- Details
-
Veröffentlicht: Freitag, 09. März 2012 09:32
-
Geschrieben von Eleonore Bischoff WAAG, WF
... vom 31.12.11 an Bundesumweltminister Röttgen - ... weil wir für unser Leben gern hier leben!
Der Braunschweig-Spiegel dokumentiert hier die sog. Bürgernähe der politischen Klasse, insbesondere die des Umweltministers Dr. Norbert Röttgen, der die Asse am Montag besuchen wird. Dieser verzweifelte Kampf der Wolfenbütteler Asse-Bürgerinitiative ist ein nicht einzigartiges Dokument der Arroganz. Vor Medien salbadern Herr Röttgen und andere Vertreter dieser besonderen Spezies Mensch selbstverständlich von Bürgernähe, rückhaltloser Aufklärung, Solidarität mit Betroffenen, nicht alleine lassen wollen, ... ... ... Die Realität sieht anders aus, nämlich so wie in den Vorgängen, die unten beschrieben sind. Es zeigt sich deutlich: Nichts ist heute so wichtig wie Misstrauen bis ins Detail. Je intensiver von der politischen Klasse etwas beschworen wird (z. B. "Freiheitlich Demokratische Grundordnung, Demokratische Werte, Gemeinsinn, Würde, Pressefreiheit, Partizipation, Freiheit, Wachstum"), um so genauer muss die Bevölkerung aufpassen - dann brennt die Hütte, dann ist Gefahr im Verzuge. (Red.)
Anschreiben an den B-S
Guten Tag,
vor ein paar Tagen wurde der längst überfällige Besuch von Bundesumweltminster Röttgen für Montag angekündigt. Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) versucht seit Anfang Januar von Herrn Röttgen bzw. seiner Staatsekretärin, Frau Heinen-Esser, eine Stellungnahme zu verschiedenen Themen rund um Asse II zu bekommen (unten finden Sie unsere erneute Erinnerung mit einem kurzen Überblick, darunter und im Anhang den bisherigen Schriftwechsel). Wie ernst sollen wir die Besuchsabsichten des Herr Bundesumweltministers werten, wenn er auf konkrete inhaltliche Fragen und Anliegen von unmittelbar Betroffenen nicht antwortet, nicht mal reagiert, uns also nicht ernst nimmt.
Wir erwarten seine Antworten - wie in unserem Schreiben vom 31.12.11
(siehe Anhang) angekündigt - vor seinem Besuch - genügend Zeit hatte
er. Und wir erwarten nach wie vor, dass hier nicht nur ein
Medienspektakel inszeniert wird nach der Devise "Wir Politiker müssen
im Gespräch bleiben - nein, nicht mit den Bürgern, mit den Medien." Das
verbitten wir uns im übrigen von allen Politikern. Aber vielleicht
kommt er ja extra, um uns die Antworten persönlich zu übergeben ;-) "
Wir bitten Sie, diesen Vorgang in Ihrer Berichterstattung im Vorfeld des Besuchs aufzugreifen.
*... weil wir für unser Leben gern hier leben!*
Mit freundlichem Gruß
Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG)
i. A. Eleonore Bischoff
Weiterlesen: Erinnerung unserer Erinnerung unserer Erinnerung unseres Schreibens...