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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Es geht weiter - am Samstag nach Hannover

Am kommenden Samstag werden in bundesweit 21 Städten Zehntausende auf die Straße zu gehen, um der Bundesregierung unmissverständlich klar zu machen: Wer nach Fukushima weiter über AKW-Laufzeiten bis in zehn, zwölf oder mehr Jahren nachdenkt, der betreibt weiterhin Politik im Auftrag von vier Stromkonzernen und nicht, um Schaden von der Bevölkerung dieses Landes und seiner Nachbarn abzuwenden.

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HANNOVER, 28. Mai 2011, 12.00 Uhr Opernplatz

Lesen Sie hier für die Braunschweigerinnen und Braunschweiger die Einzelheiten

zur Demonstration mit Terminen und einen Aufruf von "ausgestrahlt":

 

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Alternative Energie und Stromnetze - Brief an den Umweltminister

Den Braunschweig-Spiegel erreicht nachstehender Brief an Bundesumweltminister Röttgen vom CDU-Mitglied Claus Hildebrandt aus Wesendorf. Der Brief wird durch eine Stellungnahme eingeleitet.

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Prinzipiell ist es möglich, Stromnetze parallel zu Autobahnen oder Eisenbahntrassen zu legen. „Allerdings sind weder das Bahnnetz noch das Autobahnnetz so angelegt wie das Stromnetz: Sie verbinden Ballungs- und Stadtzentren, während man wegen der erneuerbaren Energie beim Stromnetz aus relativ entlegenen Regionen Strom befördern muss – und dort gibt es kein Bahn- oder Autobahnnetz“, sagt Stefan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur.

Bei jedem neuen Trassen Abschnitt sind die Netzbetreiber jedoch angewiesen, bestehende Infrastruktur zu nutzen, um den Eingriff für Mensch und Natur so gering wie möglich zu halten. 

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Lösungen statt Weltuntergangsszenarien …

- auf Arte lief am Dienstag der Dokumentarfilm "Die 4. Revolution - Energy Autonomy". 2010 war dieser Film Deutschlands meist gesehener Kino-Dokumentarfilm.

Das Konzept der EnergieAutonomie stammt vom kürzlich verstorbenen Politiker Herrmann Scheer

"Würden sich die politischen Entscheider dieser Zeit seiner Film-These anschließen, könnten sie eine ganze Anzahl von Problemen lösen: Die meisten Kriege unserer Zeit werden um die versiegenden Ölressourcen geführt, die überwiegende Mehrheit der Migranten verlässt ihre Heimat aufgrund von strukturellen wirtschaftlichen Problemen, die auf das zentralisierte Energieversorgungssystem der Menschheit zurückzuführen sind. Und die meisten Terrorsysteme rekrutieren sich aus eben diesen Zusammenhängen."1


Zentrale Botschaft des Films: "Der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien ist jetzt möglich. Einzige Voraussetzung: Wir müssen diesen auch wollen!" 

Der Film wird am Donnerstag, 19. Mai 2011, um 14:45 Uhr auf Arte wiederholt.
Bis zum 10. Mai ist er in der arte-mediathek online abrufbar.

Website zum Film:  http://www.energyautonomy.org
 
 

Zukunft säen

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Die Aktion „Zukunft säen“ findet seit fünf Jahren auf vielen Höfen in ganz Europa statt. Sie setzt Zeichen gegen Gentechnik und die zunehmende Kontrolle einiger weniger Konzerne über unser Saatgut und damit auch über unsere gesamte Ernährung. Damit verbunden ist eine beängstigende Verarmung unserer Kulturpflanzenvielfalt. 

Bei der Aktion werden regional angepasste, samenfeste Sorten von möglichst vielen großen und kleinen Menschen gesät. Es geht auch darum, direkt zu erfahren, wie unsere Lebensmittel wachsen, wie wichtig unser Saatgut und eine bäuerliche Landwirtschaft sind.

Wir laden Sie ein in diesem Jahr mit uns einen Kartoffelacker anzulegen, die Kartoffeln zu pflegen und dann gemeinsam zu ernten. Der Flyer mit weiteren Informationen. Siehe auch www.eilum.de

 

Tschernobyl, Fukushima, Asse

Die Leserinnen und Leser der Braunschweiger Zeitung werden in den letzten zwei Wochen mehrere beeindruckende Berichte aus Weißrussland vom Wissenschaftsredakteur Henning Noske gelesen haben. Im Mittelpunkt der Berichte standen Tschernobyl und seine Folgen. Die BZ veranstaltete nun auch aus aktuellem Anlass zum Thema "Atomenergie" ein Leserforum. Lesen Sie dazu den blog von Henning Noske (B-S Red.)

Hoffnungslos unterversicherte Atomkraftwerke

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BS-Energy (VEOLIA), unser heimatlicher Stromversorger, macht zwar viel Reklame mit Naturstrom, verkauft jedoch zu etwa 18 % Atomstrom aus Frankreich. Das nennt man gemeinhin "greenwashing". Bündnis90/Die Grünen im Rat der Stadt haben dazu eine Anfrage an den Oberbürgermeister Dr. Hoffmann, der Vorsitzender des Aufsichtsrats ist, und an den Vorstandsvorsitzenden Francis Kleitz gestellt (siehe Braunschweig-Spiegel). Auf die Antwort warten wir, doch ist zu erwarten, dass das Preisargument eine wichtige Rolle spielen wird. Nur durch die Mischkalkulation mit billigem Atomstrom, sei man konkurrenzfähig. Um diesem möglichen Argument die Grenzen zu zeigen, lohnt sich ein Blick in die Versicherungswirtschaft. (Red.).

Wer in der Bundesrepublik ein Auto besitzt und fährt, muss sein Fahrzeug versichern, dazu ist er oder sie gesetzlich verpflichtet. Wegen der großen „Betriebsgefahr“, die von einem Auto ausgeht, muss jede und jeder FahrzeughalterIn eine Haftpflichtversicherung abschließen, die die bei einem Unfall anfallenden Kosten deckt.
Für Betreiber von Atomkraftwerken gelten andere Regeln: Keins der deutschen Atomkraftwerke ist auch nur annähernd ausreichend versichert.

Für Betreiber von Atomkraftwerken gelten andere Regeln: Keins der deutschen Atomkraftwerke ist auch nur annähernd ausreichend versichert. Weiter bei  -ausgestrahlt -

 

Bauen Sie noch oder Wohnen Sie schon?

Die Umweltzeitung macht einen Schwerpunkt über „Ökologisch bauen und wohnen“? Ja, was denn, wo sich gerade die Katastrophe von Tschernobyl zum 25. Male jährt, in der nordjapanischen Präfektur Fukushima gleich drei Atommeiler zerstört wurden, deren Strahlung (viel davon im Leckagewasser) die Gegend wie den Ozean verseucht und die Grünen erdrutschartige Wahlsiege feiern, da titelt die Umweltzeitung über „Wohnen“?

Ganz richtig. Nicht, dass die Umweltzeitung nicht etwas auch zu Tschernobyl und Fukushima bringt – das behandelt das eigens erstellte Special „Restrisiko“. Es geht halt nicht nur um den Hausbau, nicht nur darum, wie man seinen Traum vom Häuschen im Grünen ökologisch kaschiert, sondern auch darum, sein eigenes Wohnumfeld selbst ökologischer zu gestalten. Kompaktes Wohnen in einem vielfältigen Umfeld und nicht in mehr oder weniger kleinen Hütten am Stadtrand oder auf dem platten Land wird in Zukunft wieder verstärkt nachgefragt sein. Doch Nachverdichtung in Städten hat positive wie negative Seiten. Zwei Standpunkte dazu, aber auch zu neuen Wohnformen finden sich im Heft.

Ob die Katastrophe von Fukushima – im Grund ja eine Folgekatastrophe des Tsunamis vom 11. März, der in Japan rund 28.000 Menschenleben forderte – den Ausstieg aus der Atomenergie wirklich beschleunigen kann? Hierzulande sicherlich, weltweit wird es wohl noch etwas länger dauern. Zu viel Geld und Macht spielen da mit. Und allzuoft fehlt das Bewusstsein für die Langzeitrisiken, die das „Restrisiko“ erst wirklich unberechenbar machen. Das Special wirft nicht nur einen Blick auf die „Welt nach Fukushima“, es behandelt auch die Lage 25 Jahre nach der Explosion von Tschernobyl.

Leseproben der aktuellen Umweltzeitung im Web unter www.umweltzeitung.de!

Braunschweiger Land am Tschernobyl-Tag vor Schacht Konrad

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Die Konrad- Asse- und Morsleben-Initiativen hatten gerufen; und sie kamen aus dem ganzen Braunschweiger Land. Anlass war der Tschernobyl-Tag. Es sind 25 Jahren her: Tschernobyl steht für die größte Katastrophe in der Geschichte der Kernenergie-Nutzung. In dem ukrainischen Atomkraftwerk kam es am 26. April 1986 zur Kernschmelze und damit zum SUPER-GAU. Eine Katastrophe, die laut Experten höchst unwahrscheinlich war und die weite Teile Europas mit Radioaktivität verseuchte. - Bis heute-!

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T-shirt von  - ausgestrahlt -

Die Demonstration im Braunschweiger Land stand natürlich auch im Zeichen von Fukushima. Die Hybris der allwissenden Experten, die Turmbauer zu Babel, die allzu leichtgläubigen und oft mit lukrativen Posten belohnten Politiker, wollen sich erheben über die Natur, wollen sie bezwingen. Welch ein nachhaltig tödlicher Irrtum, der immer noch anhält!

Die Demonstration vor dem Schacht Konrad (ein vorgesehenes Endlager) war eingebunden in einen bundesweiten Tschernobyl-Aktionstag zur Erinnerung und Mahnung und damit für den Atomausstieg. An allen Atomkraftwerkstandorten, dem Atomendlager-Dreieck Braunschweiger Land und Deutschlands größter Urananreicherungsanlage in Gronau, fanden zeitgleich die Demostrationen Stadt. 120 Tausend Menschen demonstrierten heute. Davon etwa 10.000 im Braunschweiger Land, 20.000 am AKW Grohnde und damit etwa so viele wie bei der legendären "Schlacht um Grohnde" und 20.000 waren gekommen zum erfolgreichen Atom-Brückenprotest wegen des AKWs in Fessenheim auf 11 Brücken zwischen Strasbourg und Konstanz.

Sehen Sie hier eine kleine Fotostrecke zur Demonstration im Atom-Dreieck Braunschweiger Land vor Schacht Konrad:

 

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Demonstrative Ostergrüße vom Schacht Konrad

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Tausende machen sich am Ostermontag aus Braunschweig auf den Weg zum Atomausstieg

An etwa 70 Haltestellen zum Atomausstieg im ganzen Braunschweiger Land, davon etwa die Hälfte in und um Braunschweig, werden sich am Ostermontag tausende Menschen treffen, um beim Frühstück auf öffentlichen Plätzen und mit unterschiedlichen Aktionen ihre Ablehnung der Atomenergie zu zeigen. Mittags geht es dann mit Bus, Auto, Fahrrad oder Roller zur gemeinsamen Abschlussveranstaltung in Salzgitter. Der große Fahrradkonvoi vor der Schlossfassade/Ritterbrunnen startet um 12:00 Uhr.

In Salzgitter findet von 14:00 - 16:00 Uhr auf der Industriestraße Nord vor Schacht KONRAD eine große Familienkundgebung statt, bei der u.a. der DGB-Bezirksvorsitzende Hartmut Tölle, der Bezirksvorsitzende des Niedersächsischen Landvolkes, Jürgen Hirschfeld, der Wolfenbütteler Landrat Jörg Röhmann und Helmut Jäger für den Bundesverband Erneuerbarer Energien sprechen. - Ablauf -

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Katalog der Abschüsse

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Foto: © Susanne-und-Giovanni-Romano pixelio.de

 

Liebe Freunde und Mitstreiter,

in unserem neuen Infobrief (April 2011) haben wir diesmal die Beweisstücke der frevelhaften und skandalösen Jagd im Nationalpark Harz veröffentlicht. Anhand der Daten aus den Katalogen des "Rotwild Ring Harz" können Sie ersehen, trozt der zweifelhaften und lügnerischen Widerlegungen der Nationalpark Verwaltung, welche Endergebnisse das Tötungsvergügen in den Jahren 2007 bis 2010 im NLP Harz hat.

Das widerspricht – man kann es nicht oft genug sagen - dem Bundesnaturschutzgesetz (§24 (2) und international gültige Bestimmungen.Das ist ein internationaler Skandal, der so nur in Deutschland mit der hier herrschenden Jäger- Förster- und Regierungslobby möglich ist. Siehe auch Hoffers Weblog.

c/o Bürgerinitiative Nationalpark Harz

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