Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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"Geschichte von Unten": Reaktion und Repression

Wir betrachten die „Geschichten von unten“ als Ergänzung der offiziellen Braunschweiger Geschichtsschreibung.

Folge 1 Die Weimarer Republik

Folge 2 Der Kapp-Putsch

Folge 3 Reaktion und Repression

Die dem Kapp-Putsch folgenden Jahre beruhigen sich nicht. Die Reaktion gewann an Boden und die Arbeiterklasse war gezwungen sich gegen Übergriffe, willkürliche Verhaftungen und konstruierte Anklagen zu wehren. Der „Braunschweiger Allgemeiner Anzeiger“ schreibt am 18.06.1921:

Heimliche militärisch eingerichtete Verbände in Braunschweig?
Vom Presseamt des Staatsministeriums gehen uns folgende Mitteilungen zu:
Im Freistaat Braunschweig bestehen drei ungesetzliche Organisationen, die ihre Mitglieder heimlich in Verbänden militärischer Art zusammengeschlossen haben und, soweit die Ermittelungen reichen, sämtlich von der Orgesch finanziell und zum Teil auch organisatorisch abhängen. Ihre Namen sind „Selbstschutz“, „Stahlhelm“ (Bund der Frontsoldaten“ und „Braver Heyderich“. Um den Geist zu kennzeich-nen, der in diesen Organisationen herrscht, seien aus dem außerordentlich umfangreichen Belastungsmaterial nur zwei Proben aus der Stadt Braunschweig angeführt: Weiter unter Folge 3.

Gedenkversanstaltung zum 8. Mai: ?Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit?

Gedenkveranstaltung zum 71. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2016 um 14:00 Uhr in der Gedenkstätte Schillstraße 

Im Anschluss spricht Martina Staats, Vorsitzende des "Arbeitskreis Andere Geschichte" zum Thema „Die Zukunft der Gedenkstätte Schillstraße“

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„Ich fahr so gerne Rad !“

Lieder und Gedichte rund um Radeln im Mühlencafe Abbenrode am 13. Mai

Passend zur Jahreszeit lädt das Abbenroder Mühlencafe am Freitag, den 13. Mai ab 19:30 Uhr zu einem musikalisch-lyrischen Abend ein (Eintritt frei, Hutkasse).

Unter dem Titel „Ich fahr so gerne Rad !“ präsentieren Hans-W. Fechtel und Arndt Gutzeit aus Braunschweig eine bunte Mischung von selbstgeschriebenen Radelsongs, witzigen Sketchen und Literarischem rund um das Fahrrad. Dabei werden nicht nur die vielfältigen Vorzüge des (lustvollen) Radelns herausgestellt, sondern auch Radel-Rowdies und selbstgefällige Freizeitpedalisten kabarettistisch auf’s Korn genommen. Und natürlich fehlen auch nicht Seitenhiebe auf die – fast immer störenden- Automobilisten.

Die höchst vergnügliche Mischung aus Liedern und Texten rund um’s Radeln hat im Mühlencafe ihre regionale Premiere.

Vorbestellungen: muehlencafe_abbenrode@t-online oder tel. unter 01578/ 76 85 50 5. Parkmöglichkeiten: Parkplatz Ackerweg.







Hans-W. Fechtel

Lyrik & Musik

Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in Königslutter

 

Am 10. Mai 1933 fanden in zahlreichen deutschen Universitätsstädten die von Nationalsozialisten geplante „Aktion wider den undeutschen Geist“ statt. In dieser Aktion wurden die Bücher pazifistischer, jüdischer, sozialistisch-marxistischer sowie anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller öffentlich verbrannt.

Nicht nur in Universitätsstätten, auch in KÖNIGSLUTTER fand eine Bücherverbrennung statt.

Der Ehrenbürger der Stadt Königslutter und für sein Lebenswerk mit dem Niedersächsischen Verdienstkreuz am Bande geehrte Heinz-Bruno Krieger (1920-1999) berichtet in seinen Erinnerungen von dieser Bücherverbrennung. Auch der 93-jährige Prof. Dr. Dr. Günter Wiemann hat diesen Vorgang als 11-jähriger miterlebt: „… Von der SA wurden Bücher, Dokumente und Fahnen  aus dem SPD-Büro auf die Straße geworfen. … Ich kann mich an ein großes Feuer erinnern. …“  [

Gundolf  Algermissen und Dr. Diethelm Krause-Hotopp wollen vor dem Rathaus der Stadt Königslutter an diese Bücherverbrennung erinnern. Heinrich Heine hatte bereits 1821 treffend darauf hingewiesen, dass dort „wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“.
Es wäre ein gutes Signal, wenn viele Menschen an dieser Erinnerungsaktion, allein durch ihre Anwesenheit, ein Signal für Freiheit und Demokratie setzen würden. Wir treffen uns am

10. Mai 2016, 16.00 Uhr

Königslutter

Rathaus auf dem Marktplatz

"Stolpersteine" mit Hakenkreuzen beschmiert - Bündnis gegen Rechts besorgt über die Zunahme rechter Gewalt

In den letzten Tagen haben Unbekannte in Braunschweig mehrere "Stolpersteine" im Östlichen Ringgebiet von Braunschweig mit Hakenkreuzen beschmiert (siehe Foto im Anhang). Die von dem Künstler Gunter Demnig gestalteten und in den Gehweg eingelassenen "Stolpersteine" aus Messing erinnern an die Namen und die Schicksale der von den Nazis verfolgten, deportierten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Braunschweig (www.stolpersteine-fuer-braunschweig.de).

Das Bündnis gegen Rechts Braunschweig vermutet hinter diesen Schmierereien eine gezielte Provokation von Neonazis aus dem Spektrum der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN). Seit Wochen tauchen vor allem rund um die Saarstraße im Stadtteil Lehndorf und rund um die Gliesmaroder Straße im Östlichen Ringgebiet rechte Parolen auf: An Hauswänden, Litfaßsäulen und Laternenmasten wurden wiederholt dutzende Hakenkreuze und Schriftzüge, wie "NS", "NSU", "NPD", Nazi Zone" oder "Nazi Kiez" angebracht. Gleichzeitig wurden dort zahlreiche Aufkleber der NPD und der JN verklebt.

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Westbahnhof / Soziokulturelles Zentrum - Gebäudeabriss sehr bedauerlich

"Pressemitteilung" 

Am 15.04.2016 hat die Verwaltung im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft (AfKW) überraschend mitgeteilt, dass die Investoren ihre Pläne für das Soziokulturelle Zentrum am Westbahnhof („WESTand“) in einem wesentlichen Punkt geändert hätten. Statt das Gebäude Westbahnhof 13 wie geplant zu erhalten und zu sanieren, solle es nun abgerissen und komplett neu errichtet werden. Die SPD-Ratsfraktion hat diese Planänderung am 18.04.2016 in einer Pressemitteilung freudig begrüßt und gelobt (siehe http://www.spd-ratsfraktion-braunschweig.de/aktuell/nachrichten/2016/474682.php).

Vor diesem Hintergrund erklärt die Grüne Ratsfrau und Kulturpolitikerin Jutta Plinke (AfKW-Mitglied ):

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