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"Linie 41" - Das Getto in Lódz - Dokumentarfilm

     

Aufführung am Dienstag, dem 03.05.2016, 19.00 Uhr, im Roten Saal im Schloß

 

Straßenbahnlinien durchfuhren das Getto in Łódź und waren für die eingesperrten jüdischen Menschen ein Sinnbild der Außenwelt, die sich für ihr Schicksal nicht interessierte. Mehr als 70 Jahre später begibt sich der 1927 geborene Natan Grossmann in die polnische Großstadt, um nach Spuren seiner Eltern, die im Getto zu Tode kamen, und seiner Jugend zu suchen.
Natan Grossmann wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und gelangte von dort zum Arbeitseinsatz nach Braunschweig und Vechelde. Er ist einer der letzten Zeitzeugen der Zwangsarbeit beim LKW-Produzenten Büssing. Amerikanische Truppen befreiten ihn am 2.5.1945 bei Ludwigslust.
Die Dokumentarfilmerin Tanja Cummings hat Natan Grossmann bei seiner Spurensuche in Łódź begleitet. Sie suchen Stätten der Erinnerung im früheren Getto auf, sprechen mit anderen Zeitzeugen, recherchieren in Archiven. Dabei treffen sie Jens-Jürgen Ventzki, dessen Vater von den deutschen Besatzern als Oberbürgermeister der als Litzmannstadt umbenannten Stadt eingesetzt war, und der mit zunehmendem Erschrecken das Wirken des Verwaltungsjuristen nachvollzieht. Unterschiedliche Dimensionen der persönlichen Erinnerung werden deutlich.
 
Natan Grossmann, Jens-Jürgen Ventzki und Tanja Cummings werden zur Erstpräsentation des anderthalbstündigen Dokumentarfilm in Braunschweig erwartet und stellen sich im  Roten Saal dem Gespräch mit dem Publikum. 
Foto: Stefanie Waske
 
Kartenbestellung: Gedenkstätte Schillstraße, Tel. 0531/2702565
 
 

 

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