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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Hintergrund 1913: “Lieber den Türken in der Stadt als einen Herzog von Braunschweig“

“Lieber den Türken in der Stadt als einen Herzog von Braunschweig“ (Braunschweig zu Bestrebungen des Herzog Julius 1568)

Die Braunschweiger Bürger haben über Jahrhunderte die Unabhängigkeit ihrer Stadt gegen das Herzogtum verteidigt. Die Herzöge residierten seit 1432 auch nicht mehr in der Stadt, sie hatten ihre Residenz lieber nach Wolfenbüttel verlegt. Die Freiheiten und Rechte der Stadt waren ihnen aber nach wie vor ein Dorn im Auge. So versuchten sie über mehr als zweihundert Jahre, die Stadt gewaltsam in die Knie zu zwingen. Mit großem Aufwand, Kriegslisten und nackter Gewalt gingen sie vor.

29. Juni 1528 in Wolfenbüttel; † 3. Mai 1589 (Wikipedia)

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Monarchie und Moderne. Überlegungen zum Braunschweiger „Projekt 1913“.

Einen flotten „Stabreim“ haben sich die für das 1913 – Projekt Verantwortlichen einfallen lassen, der an einen Werbespruch erinnert. Dem Leser soll suggeriert werden, das Jahr 1913 sei beides gewesen: noch in der Tradition stehend, aber doch schon dem Neuen zugewandt. Dass das Wortpaar keinen echten Gegensatz beinhaltet, haben Kritiker jedoch schon bald herausgefunden. Die vordemokratische Herrschaftsform ist aktueller, als uns lieb sein kann. Gab nicht der OB Hoffmann zu Protokoll, mehr als die famose Victoria Luise interessiere ihn die „Regentschaft“ ihres welfischen Gemahls? Nun hat dieser kaum eigenständige Akzente gesetzt, aber er übernahm die Herrschaftsform, die bisher in dem höchst überschaubaren Land üblich war. Der Monarch stand an der Spitze einer kleinen Elite; die Mitbestimmung des Volkes war dagegen durch ein antiquiertes Wahlrecht auf ein Minimum beschränkt. Man konnte ´durchregieren´.

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Eine nicht gehaltene Predigt zu Weihnachten

In dem TAZ-Interview mit ev. Theologin Ellen Ueberscheer geht es natürlich um Weihnachten, um Kirchgang zum "Heiligen Abend", um die "heile Familie" und um Rituale. Brauchen wir Weihnachten überhaupt noch? Und wenn ja, warum? Vielleicht auch nur noch um die Wirtschaft über den Konsum zu stützen. Es geht um Widersprüche, zu denen sie Stellung nimmt, und die uns Weihnachten besonders berühren.

Neue Umweltzeitung: Die tägliche Dosis Gift

Wenn jemand behauptet, unsere hochindustrialisierte Zivilisation würde die Menschen allmählich vergiften, so möchte ich gewiss nicht widersprechen. Auch wenn diese Vergiftung doch eher unabsichtlich geschieht.

Aber wer 50.000 Hähnchen in einem kleinen Stall mästet oder hunderte von Schweinen zusammenpfercht, kommt eben nicht ohne Medikamente wie Antibiotika aus. Diese Stoffe finden sich dann im Fleisch, ebenso wie sich Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf vielerlei Obst und Gemüse ansammeln. Mag die einzelne Dosis auch zu klein sein, als dass von ihr eine Gesundheitsgefährdung ausgeht, kumulative und additive Effekte einzelner Stoffe können tatsächlich die Gesundheit beeinträchtigen. Viel dagegen tun kann man nicht, nur darauf achten, sich möglichst gesund zu ernähren, also von Produkten der Nahrungsmittelindustrie Abstand zu nehmen. Das wiederum ist eine Frage des Geldes, womit sich der Teufelskreis schließt. Die neue Umweltzeitung behandelt dieses Thema, unsere Autoren zeigen an vielerlei Beispielen, dass wir heute von Giften umzingelt sind, und geben Tipps, wie wir uns etwas schützen können. Das gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern auch bei Kleidung und in der Wohnung – wer in einem frisch gedämmten Altbau wohnt, erlebt oft sein schwarz-blaues Wunder. Und im Gegensatz zu vielem, was in Lebensmitteln steckt und gerne zur Panikmache dient, ist Schimmel an den Wänden sehr viel gefährlicher und schwer zu bekämpfen.

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Leserbrief: Waschhaus für Muslime?

Schon nach der Bekanntgabe in der Braunschweiger Zeitung und dem Interview mit Herrn Ayut Günderen, Mitglied der CDU, Ratsmitglied und Einbringer des Antrages zu einem Waschhaus und Trauerhaus für Muslime, gab es heftige Leserbriefe in der Zeitung. Auch in Gesprächen war eine große Gegenstimmung zu hören. Der erwähnte Kostenvoranschlag lag bei ca. 330.000 Euro. Es wird schwer vermittelbar sein, dieses aus dem Stadthaushalt zu bezahlen. Die SPD, Grünen, BIBS, Linke und auch die Piraten haben nun einen Änderungsantrag eingereicht, bei dem auch rituelle Waschungen von anderen Religionsgemeinschaften praktiziert werden können (Siehe Braunschweig-Spiegel).

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Braunschweig - Rituelles Wasch- und Trauerhaus: Aktueller Sachstand

Zum Thema "Rituelles Wasch- und Trauerhaus" in Braunschweig (für Muslime und andere Religionsgemeinschaften / Kulturen) gibt es folgenden neuen Sachstand: Auf Initiative unserer Ratsfraktion ist am heutigen Donnerstag (06.12.2012) ein interfraktioneller Änderungsantrag von SPD, Grünen, BIBS, Linken und Piraten (s. Anlage 1) zum CDU-Ursprungsantrag (s. Anlage 2) eingereicht worden. Wir haben übrigens versucht, auch die CDU für diesen Änderungsantrag zu gewinnen, allerdings war diese zu einem parteiübergreifenden Vorgehen in der genannten Frage nicht bereit.

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Konzert BRATI & FRIENDS

Als der Braunschweiger Ratsherr und SPD-Vorsitzende Christoph Bratmann die vage Idee äußerte, ein Konzert mit einigen Braunschweiger Musikern auf die Beine zu stellen, musste er nicht lange bitten, denn schnell waren im Bekanntenkreis Bands und Musiker gefunden, die Lust hatten dabei mitzumachen.

"Ich freue mich sehr über die Unterstützung aus der Braunschweiger Musikszene und denke wir haben ein tolles Programm zusammengestellt. Der Untertitel "Rock für den Wechsel" bezieht sich natürlich auf die Landtagswahl am 20. Januar 2013, deshalb geht es uns an diesem Abend darum, mit vielen Menschen in Dialog zu treten und dabei gute Musik zu genießen." Erklärt Christoph Bratmann, der bei der Landtagswahl selbst für den Wahlkreis Braunschweig-West kandidiert. Das die SPD im Wahlkampf von Künstlern und Musikern unterstützt wird, hat zudem eine lange Tradition.

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Zensur gehört zum Geschäftsmodell

Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

Sie kommen freundschaftlich daher, verführen zur sog. Kommunikation mit Freunden und Freundinnen, die man kaum kennt. Sie besimmen zunehmend unseren Alltag undsie bekommen Einsicht in unser Privatleben. - Die sozialen Netze - . Sie geben sich nach außen demokratisch, wollen jedech beherrschen und Geld verdienen, viel Geld. Für noch mehr Macht. Dass mit dieser Finanzmacht, verbunden mit der Medienmacht in einem Monopolisten Demokratien ins wanken kommen, ist heute, nach 5-jähriger Bankenkrise und in Folge Staatskrisen Allgemeinwissen.

Zu Medienmacht lesen Sie hier Jens Berger von den Nachdenkseiten.

 

Leserbrief von Achim Schlesinger “Der Bürger ist machtlos”

Zum Leserbrief von Achim Schlesinger “Der Bürger ist machtlos” in der Braunschweiger Zeitung vom 13.11.12. Dieser Leserbrief ist in der BZ nicht berücksichtigt worden und wird daher hier im B-S veröffentlicht.

Der Briefsschreiber irrt, wenn er den Bürger für machtlos hält. Immerhin hat sich in Braunschweig seit der Wahl vor 14 Monaten im Rathaus einiges geändert.

+ Die Sitzungen können jetzt im Internet verfolgt werden.

+ Braunschweig erhält wieder eine Verbraucherberatung.

+ Wir haben eine 5. Gesamtschule.

+ Im Kulturausschuss herrscht ein anderer Ton: Endlich werden kulturelle Projekte wieder stärker gefördert.

+ Jugendherberge und Freizeit- und Bildungszentrum werden neu gebaut.

Diese Liste könnte verlängert werden. Die neue Mehrheit zeigt: Der Bürger ist nicht machtlos.

 

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