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Veröffentlicht: Freitag, 27. Oktober 2006 02:00
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Geschrieben von Karl Fr. Eckhardt
Es sei hier, insbesondere auch angesichts der anstehenden Feiertage, zum Lesen empfohlen ein Dossier in der dieswöchigen Zeit , von Rainer Frenkel:
Innenstadt zu verkaufen - Die Firma ECE darf immer neue Einkaufscenter in die Citys klotzen. Die Kommunalpolitik gibt damit ihren Einfluss preis.
Im Dossier dann weiter ein Artikel von Hanno Rauterberg:
Bunte Langeweile - Historische Bauten sind bei den Bauherren der Center beliebt, weil sie Aura versprechen. Doch mit ihrer keimfreien Ästhetik und dem Filialisten-Einerlei zerstören die Investoren, was sie begehren.
Erinnert sei hiermit auch an einen Artikel von Gert Kähler, der kürzlich in der Süddeutschen Zeitung erschien.
Die Diktatur der Shoppingmalls - Immer gleich anmutende Einkaufszentren dominieren das Stadtbild und zerstören genau das, was doch erhalten werden soll: die lebendige Stadt
Verwiesen sei hier auch noch einmal auf das Buch:
Angriff auf die City - kritische Texte zur Konzeption, Planung und Wirkung von integrierten und nichtintegrierten Shopping Centern in zentralen Lagen. (Düsseldorf, 2006)
Bei Graff gesehen, aber vielleicht auch in den anderen guten Buchhandlungen der Stadt erhältich, ein Bericht über Methoden der ECE-Ansiedlung im östreichischem Klagenfurt:
Schwarzbuch Klagenfurt - die Machenschaften der Polit-Marionetten. Schwerpunkt City Arkaden-Deal (Klagenfurt, 2006)
Und dann auch gleich noch eine kleine Publikation aus Braunschweig:
"Der Park gehört uns!" - Braunschweig kämpft um seinen Schlosspark (Braunschweig, 2006)
Last not least eine ältere Schrift zur Problematik der ECE-Ansiedlung in Braunschweig, von Dankwart Guratzsch:
Wieviel ist Braunschweig seine Mitte wert? - Die Stadt, das Schloß und das Center. (Braunschweig, 2003)