Lesen Sie Mike Carter: Die Wurzeln der Wut. Carter ist Reporter des Guardian und Autor von All Together Now? One Man’s Walk in Search of His Father and a Lost England
Taubenkadaver an den Schloss Arkaden
- Dienstag, 26. März 2019 22:51
- Susanne Gramberger
Tod an der Schlossfassade
An den Außenwänden des Shopping Centers "Schloss Arkaden" in Braunschweig hängen seit Dienstag mehrere Vogelkadaver, Tendenz steigend. Ich wende mich an Sie, weil die Center Leitung mir bisher nicht auf mein Schreiben geantwortet hat. Mit jedem Tag sterben dort mehr Tiere und es ist abscheulich mit anzusehen, da man ihnen aufgrund der große Höhe nicht helfen kann.
Seit Anfang der letzten Woche hängen an den Außenwänden der Schloss Arkaden in der Braunschweiger Innenstadt Vergrämungsnetze, wohl um Tauben fernzuhalten. Diese Netze sollen wohl das Gebäude vor eventuellen Beschmutzungen sauber halten. Die bittere Ironie an der Sache ist, dass jetzt kein Vogelkot mehr dort hängt, sondern Vogelkadaver, da bereits etliche Tiere in den Netzen verendet sind. So viel zum Thema Sauberkeit. Weiter
CDU lehnt Toilettenhäuschen für knapp 750.000 Euro ab
- Mittwoch, 27. März 2019 09:42
- CDU-Fraktion im Rat der Stadt
Pressemitteilung vom 26. März 2019
Immense Kosten in Zeiten der Konsolidierung nicht vermittelbar
Parallelen zur Beleuchtung der Finnenbahn im Prinz-Albrecht-Park
Vor dem Hintergrund des beginnenden Prozesses zur Haushaltsoptimierung lehnt die CDU die nun von der Verwaltung vorgeschlagenen drei neuen Toilettenhäuschen ab. Diese sollen nach einer groben Kostenschätzung knapp 750.000 Euro für den Bau und dann später jährlich mindestens 33.000 Euro in der Unterhaltung kosten. Eine Summe, die nach Ansicht der CDU besser nicht ausgegeben werden sollte.
VITA-MINE, Jubiläum, feiern, -Weitermachen
- Mittwoch, 27. März 2019 09:54
- Thorsten Stelzner
Eröffnung /Vernissage
Freitag 29. März 2019
19:30 Uhr
Friedenskonzert der John- F. -Kennedy - Realschule
- Mittwoch, 27. März 2019 10:10
- Anna-Katharina Thiel, Regionalpromotorin Fair Trade
"Fair in Braunschweig e.V." auf dem @ mein Engagement-Kanal
- Mittwoch, 27. März 2019 10:26
- Anna-Katharina Thiel
Diese Woche übernimmt der Verein "FAIR IN BRAUNSCHWEIG e.V." den Twitter-Kanal von "@meinEngagement". Es berichten aus dem Alltag und aus der Arbeit des Vereins. Der "@meinEngagement-Kanal " ist ein Projekt von Engagement Global und dem Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement.
ALL days for future
- Mittwoch, 27. März 2019 11:27
- Hans Georg Dempewolf über Winfried Wolf
Fridays for Future in Düsseldorf hatte für den 22. März 2019 den Verkehrsexperten und Buchautor Winfried Wolf eingeladen. Wolf, der vor einigen Monaten auch hier in der Brunsviga zum Thema Elektromobilität referierte, begründete in seinem Redebeitrag dort vor den Schülerinnen und Schülern, warum wir eigentlich eine "ALL days for future"-Bewegung brauchen. Er führte dort unter anderem aus:
"Im Übrigen stehen wir hier für ALL days for future – für ein gesamtgesellschaftliches Projekt und damit auch für gesamtgesellschaftlich sinnvolle Arbeitsplätze. [...]
Nehmen wir doch mal die Situation in den Schulen, bei Euch. Wir haben derzeit in Deutschland rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze im Bereich Erziehung, Schulen und Hochschulen. Das sind bereits viel mehr als im Bereich der Autoindustrie. Sind das zu viele? Nein, es sind zu wenige. Siehe den permanenten Ausfall von Unterrichtsstunden. Siehe die viel zu großen Klassengrößen.[...]
Nochmals zum Aspekt ALL days for future: Der Gründer des Potsdam Institut für Klimaforschung, Hans Joachim Schellnhuber, sagte jüngst: „Wir steuern in einem Irrsinnstempo auf eine unbeherrschbare globale Situation zu. Aber viele Medien berichten nur noch mit gequälter Beiläufigkeit darüber.“ Schellnhuber sagte weiter: Nur eine „Weltbürgerbewegung“ könne die sich abzeichnende Klimakatastrophe – gewissermaßen zwei vor zwölf – noch stoppen.
Wir sagen: Das hier – die Bewegung Fridays for Future – ist ein Ansatz für eine solche Weltbürgerbewegung."
Der vollständige Redebeitrag ist auf den Nachdenkseiten dokumentiert.
Mal ehrlich, Europa: Ist das unverschämt?
- Mittwoch, 27. März 2019 11:38
- Lobby Control
Wem gehört Europa? Vergangene Woche in Brüssel saß ich im sogenannten „zivilgesellschaftlichen Dialog" der EU-Handelsdirektion. Der Name der Veranstaltung ist Augenwischerei: Wie üblich waren außer mir kaum Vertreter der Zivilgesellschaft da. Dafür drängten sich Lobbyisten von der Autoindustrie, den Digitalkonzernen, den Chemieverbänden... Ich durfte eine Frage stellen, und es war diese: "Wie will die Kommission endlich Ausgewogenheit bei Lobbytreffen erreichen?" Der Kommissionssprecher blieb die Antwort schuldig. Stattdessen polterte er, meine Frage sei "unverschämt".
Der hochrangige EU-Vertreter ließ sich noch minutenlang über meine angebliche Frechheit aus. Und mir wurde wieder einmal klar: Um die Demokratie-Versprechen Europas einzulösen, braucht es mehr Druck. Druck von uns allen, Bürgerinnen und Bürgern, deren Anliegen in den Brüsseler Büros und Konferenzräumen regelmäßig unter den Tisch fallen. Wir können nicht länger zulassen, dass Europas Politik maßgeblich von Konzernlobbyisten bestimmt wird. Sie genießen auf allen Ebenen privilegierte Zugänge – und nutzen sie nach Kräften.
Jetzt im beginnenden EU-Wahlkampf haben wir die Chance, Europa ein Stück weit aus dem Griff der Konzerne zurück zu erobern. Wir wollen die Kandidierenden in die Pflicht nehmen, damit in Brüssel ein echter Strukturwandel beginnt! Bitte machen Sie mit. Weiter bei Lobby Control
AStA der TU Braunschweig unterstützt "Fridays for Future"
- Mittwoch, 27. März 2019 12:59
- AStA der TU Braunschweig
Der AStA der TU Braunschweig solidarisiert sich mit den Protestaktionen von “Fridays for Future” und ruft Studierende zur Unterstützung auf.
Auch am kommenden Freitag werden wieder tausende Schüler_innen in Braunschweig, Deutschland und weltweit für den Erhalt ihrer Zukunft auf die Straße gehen. Der Allgemeine Studierendenausschuss der TU Braunschweig ruft alle Studierenden auf, es ihnen gleichzutun.
“Die Proteste legen den Finger in die Wunde einer gescheiterten Klimapolitik in Deutschland und weltweit.”, so Dana Tholen aus dem AStA-Vorstand. “Nun ist es an uns, auf diese Missstände aufmerksam zu machen und für ein Umdenken in der Politik zu sorgen. Dies gilt für Studierende nicht weniger als für Schüler_innen. Denn auch ihre Zukunft wird davon abhängen, welche Weichen die Politiker_innen von heute stellen.”
Nils Kramer aus dem AStA-Ökologiereferat ergänzt: ”Die ‘Scientists for Future’ zeigen in ihrer Unterstützungserklärung eindrücklich auf, wie wichtig und notwendig eine nachhaltige Klimapolitik ist, um lebensnotwendige Ressourcen auf unserem Planeten zu erhalten. Die Studierenden als angehende Wisseschaftler_innen können diesem Aufruf nur folgen.”
Sündenfall im Internet
- Mittwoch, 27. März 2019 13:47
- Lost in Europe
Acht Wochen vor der Europawahl hat das EU-Parlament in Straßburg einen Sündenfall begangen. Es hat – mit einer fraktionsübergrei-fenden Mehrheit – die umstrittene Urheberrechtsreform für das Internet durchgewunken und sich damit über alle Regeln guter Gesetzgebung hinweggesetzt.
Gute Gesetze werden auf transparente Art und Weise gemacht, sie beruhen auf ausgewogenen Kompromissen und lösen reale Probleme. Nichts von alldem lässt sich von der Novelle aus Straßburg sagen.
Sie kam nicht transparent zustande, sondern ist das Ergebnis einer Lobby-Schlacht. Die finale Fassung entstand im so genannten Trilog – einem undurchsichtigen Gekungel in Brüsseler Hinterzimmern. Sogar die Europäische Bewegung kritisiert dieses undemokratische Verfahren.
Die Reform beruht auch nicht auf einem Kompromiss, im Gegenteil: Mit einer ganz knappen Mehrheit wurden alle Anträge abgeblockt, das Gesetz aufzu-schnüren und zumindest bei den Uploadfiltern noch einmal nachzubessern. Änderungen waren unerwünscht. Weiter
Kriegsspiele auf Kosten der Steuerzahler – Gleich 13 Ratsmitglieder wollen auf Kriegsschiff mitfahren
- Donnerstag, 28. März 2019 10:06
- Sandra Zecchino (Linke)
Wie schafft man eine Verbundenheit zwischen einer Binnenstadt und der Marine, um die Akzeptanz von Kriegseinsätzen zu steigern? Man benennt die Kriegsschiffe nach deutschen Großstädten. Eine Methode, die bei den meisten Braunschweiger Ratsmitgliedern bestens funktioniert. Nachdem bereits an der Taufe einer Korvette im Jahr 2006 eine Delegation teilgenommen hat, werden sechs SPD-Ratsmitglieder, zwei CDUler, eine Grüne, zwei AFDler und die ganze P²-Gruppe am 4. April eine „Dienstreise“ zum Korvettengeschwader nach Rostock antreten, um die Patenschaft zu festigen, wie die Marine in ihrer Einladung schreibt. Damit möglichst viele mitfahren können, wurde sogar der Sportausschuss abgesagt.
„Dabei wird völlig vergessen, dass es sich bei Kriegsschiffen um schwimmende Waffen handelt, die jederzeit in einem Krieg eingesetzt werden können“, kritisiert Udo Sommerfeld, Vorsitzender der Linksfraktion, die sich an diesem Kriegsschifftourismus nicht beteiligt. „Dafür sollte Braunschweig seinen Namen nicht hergeben.“
Die Kriegsschiffklasse 130, bestehend aus fünf Korvetten, wird nach dem Namen des ersten Schiffes „Braunschweig Klasse“ genannt, und bereits 2007 beantragte die Linksfraktion, dass sich der Rat der Stadt Braunschweig gegen eine entsprechende Benennung aussprechen sollte, leider ohne die notwendige Mehrheit zu bekommen.
Sommerfeld weiter: „Wir sind für eine friedliche Konfliktlösung und gegen die Entsendung der Kriegsmarine in alle möglichen Teile der Welt. Und wir sind auch dagegen, dass diese Kriegseinsätze unter den Namen „Braunschweig“ stattfinden. Wenn nun große Teile des Rates sich mit dem Kriegsschiff „solidarisieren“ wollen, dann ist das ihre Sache. Mit dem kommunalpolitischen Auftrag hat das aber nichts zu tun. Doch wenn sie das Kriegsschiff besuchen wollen, dann sollten sie das wenigstens auf eigene Kosten tun und nicht die Steuerzahler belasten.“
Wo "wir" unsere Kriegsschiffe brauchen und neuerdings schon bei Manövern mitmischen (Redaktion): z.B. im Südchinesisches Meer
Staaten in privater Hand - Blackrock & Co beherrschen fast alles
- Donnerstag, 28. März 2019 10:17
- Peter Rosenbaum, BIBS
Die BIBS war Gastgeberin der Bundestagung von attac /GIB/APRI am 22.-23. März in Braunschweig
Dr. Werner Rügemer stellte sein neues Buch (Video) vor. Das Thema Blackrock stand hier im Mittelpunkt. Auch in Braunschweig am 22. März im "Guten Morgen Buchladen".
Den Auftakt der Tagung machte der überregional tätige Publizist und Wirtschaftsanalytiker Dr. Werner Rügemer am Freitag, den 22.3. mit einer Buchvorstellung zur aktuellen neoliberalen Privatisierungspolitik. Sowohl die Buchvorstellung im vollbesetzten Guten-Morgen-Buchladen als auch die Konferenz am nächsten Tag, fanden großen Anklang. Die GIB (Gemeingut in BürgerInnenhand) stellt die Ergebnisse in Form von simultan proto-kollierten Visualisierungen in den nächsten Tagen auf ihrer Homepage zur Verfügung. Spätestens mit der Finanzkrise haben Blackrock & Co die Banken als herrschende Wirtschafts- und Finanzakteure abgelöst. So geht die Privatisierung des Staates sowie vieler Arbeits- und Lebensbereiche in eine neue Runde, z.B. bei Wohnungen, im Gesundheits- und Transportbereich, bei Renten und nicht zuletzt bei der digitalen Infrastruktur - zivil wie militärisch.
Filme drehen in den Ferien
- Donnerstag, 28. März 2019 14:19
- Andreas Zimpel
Teilnehmen können Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren. Der Workshop findet täglich von 8 bis 16 Uhr im Jugendzentrum Rotation statt und kostet 50 Euro. Alle Filme werden im Rahmen des 33. Braunschweig Inter-national Film Festivals (19.-24. November 2019) als Teil des Programms „BIFFI-Tapes – Filme von jungen Filmemachern“ auf der großen Kino-Leinwand gezeigt.
Ob vor oder hinter der Kamera, ob Technik, Kostüme, Musik oder Schauspiel: Für jede/n gibt es einen Platz in der „BIFFI-Film-Stadt“, wenn es heißt: „… und Action!“. In Zusammenarbeit mit den FilmpädagogInnen des Internationalen Filmfestival Braunschweig (BIFF) entstehen eure Filmprojekte, bei denen die Kreativität der TeilnehmerInnen gefragt ist. Das Know-How rund ums Thema Film bringen die FilmpädagogInnen mit.
Sie beantworten alle Fragen zur Kameraeinstellung, zum Schnitt oder zum Storyboard. Geleitet wird die BIFFI-Film-Stadt von Kristina Schippling.
Ort und Zeit:
08.04. bis 10.04. // 8.00 – 16.00 Uhr
Alter: 12 – 15 // Kosten: 50 €
inkl. Ganztagsbetreuung mit Mittagessen
Frühlingszeit ist Radelzeit!
- Donnerstag, 28. März 2019 14:21
- Hans-W. Fechtel
Foto: Uwe Meier
Frühlingszeit ist Radelzeit ! An Angeboten von geführten Radtouren in der Region mangelt es auch in diesem Jahr nicht. Nicht weniger als 225 Termineinträge von fahrradbezogenen Veranstaltungen verzeichnet das Portal www.fahrradprogramm.de für den Zeitraum vom April bis Oktober 2019 für die Region zwischen Harz und Heide !
Eine Auswahl davon findet sich auch in der Printausgabe des Fahrrad-Programms, die seit Anfang März an über 90 Stellen im Braunschweiger Stadtgebiet zur kostenlosen Mitnahme ausliegt.
braunschweiger forum e.V., AG Radverkehr
Polen als US-amerikanischer Vorposten und Brückenkopf
- Donnerstag, 28. März 2019 15:10
- Uwe Meier
Das Verhältnis Deutschlands zu Polen ist schwierig. Auffällig ist, dass sich Polen zunehmend den USA annähert. Beide Länder pflegen eine interessenbezogene Freundschaft. Das gilt teilweise auch für die drei baltischen Staaten, Tschechien und die Slowakei. Ungarn spielt wieder eine Sonderrolle.
Im Grunde ist gegen diese Beziehungen nichts einzuwenden, doch scheinen diese gegen Deutschland und auch gegen die EU genutzt zu werden. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die sog. Visegrad-Staaten einen Brückenkopf der Amerikaner in der EU entwicklet haben. Handeln diese EU-Staaten überhaupt noch im Interesse der EU oder warten sie nur noch auf Geldüberweisungen aus Brüssel, vollziehen ansonsten aber hauptsächlich US-amerikanische Interessenpolitik in der EU. Diesen Fragen geht Prof. Dr. Alexander Sosnowski, Chefredakteur in einem Interview in "World Economy" mit Willy Wimmer nach.
BIBS: Neubaugebiet "Trakehnenstraße" nur über Senefelder Straße anbinden!
- Donnerstag, 28. März 2019 16:33
- BIBS Ratsfraktion
Die BIBS-Fraktion unterstützt die Forderungen der BI ‚Baugebiet Trakehnenstraße Ost‘, das geplante Neubaugebiet „Trakehnenstraße / Breites Bleek“ ausschließlich über die Senefelder Straße zu erschließen.
„Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens haben die Gutachter die verschiedenen Verkehrsanbindungen geprüft und kommen zu dem Ergebnis, dass alle Varianten ‚leistungsfähig abgewickelt‘ werden können. Darunter fällt ausdrücklich auch die Erschließung über das Gewerbegebiet“, erklärt BIBS-Ratsherr Wolfgang Büchs. „Zudem wird der langjährigen Forderung der BI, die Kreuzung Senefelder Straße / Mascheroder Weg mit einem Kreisel auszustatten, endlich entsprochen. Damit ist unserer Meinung nach diese Anbindung des Neubaugebiets die beste aller Möglichkeiten.
“Die BIBS-Fraktion beantragt zur Ratssitzung am 02.04.2019, den Bebauungsplan im Sinne der Bürgerinitiative vor Ort so abzuändern, dass Durchgangsverkehr durch die bestehende Siedlung vermieden wird.
EU-Wahl: Wohin geht die Reise?
- Donnerstag, 28. März 2019 16:53
- Bündnis gegen Rechts und Haus der Kulturen
Wohin geht die Reise? Eine Zustandsbeschreibung. 3 Länder - 3 Berichte. Im Haus der Kulturen.
Mittwoch, 10. April: Italien
Mittwoch, 17. April: Ungarn
Dienstag, 23. April: Österreich
Der Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ist in Europa auf dem Vormarsch. Nicht nur osteuropäische Länder wie Ungarn und Polen verabschieden sich von der Demokratie, von der Pressefreiheit und von antifaschistischen Positionen. Auch in Westeuropa ist der Rechtspopulismus im Kommen oder bestimmt bereits die Regierungsgeschicke mit.
In jedem Land sind die Erscheinungsformen anders, mal mehr rechtskonservativ, mal offen mit dem Faschismus kokettierend.
Vier Dinge zeichnen aber alle heutigen rechtsextremen Bewegungen aus: Der Rassismus insbesondere gegenüber Geflüchteten, ein versteckter und verschämter Antisemitismus, die offene Demokratiefeindlichkeit, die sich gerne hinter einem angeblichen „Volkswillen“ versteckt und eine Frauenfeindlichkeit, die insbesondere Quotenregelungen, Gleichstellung und Abtreibungen bekämpft.
Zum Flyer
Kaum Anträge auf Breitbandausbau in Niedersachsen
- Donnerstag, 28. März 2019 18:15
- Die Linke im Bundestag
In einer Anfrage an das Verkehrsministerium (auch zuständig für die digitale Infrastruktur) wollte der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Victor Perli (Die Linke) wissen, welche Mittel an Fördergeldern für den Breitbandausbau in Niedersachsen seit Start der neuen Förderperiode (ab 1.8.2018) bereits abgerufen wurden. Die (zusammengefasste) Antwort des Ministeriums ist ernüchternd:
- Seit Start der neuen Förderperiode ab 1.8.2018 (6. Förderaufruf Infrastruktur des BMVI) haben nur drei Landkreise (Grafschaft Bentheim, Leer und Osnabrück) für insgesamt vier Projekte in Niedersachsen einen Antrag auf Förderung gestellt. Keiner davon ist bis jetzt bewilligt und es konnten somit keine Mittel abgerufen werden. Insgesamt wurden für die vier Projekte rund 106,5 Millionen Euro beantragt.
- Im Sondervermögen "Digitale Infrastruktur" stehen 70% der Mittel für den Breitbandausbau und 30% für den Digital-Ausbau an Schulen zur Verfügung. Von den 1,68 Milliarden Euro für den Breitbandausbau sind Stand 3.3.2019 noch 1,4 Milliarden nicht verplant.
„Sprache ohne Hürden!“ – Leichte Sprache im Betrieb
- Donnerstag, 28. März 2019 18:40
- Bettina Mikhail & Martin Markwort Verbund Leichte Sprache, Braunschweig
Lange, komplizierte Schachtelsätze, Fachwörter und Fremdwörter - auch in Ausbildung, Arbeit und Betrieb stehen viele Menschen vor den Hürden deutscher Schriftsprache. Wie solche Barrieren durch Leichte Sprache abgebaut werden können war Thema der Fachtagung „Sprache ohne Hürden! Leichte Sprache in Betrieb und Kommune“, die die Agentur für Erwachsenenbildung AEWB Hannover zusammen mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie IG BCE am 20.03.2019 in Hannover veranstaltete.
Der Verbund Leichte Sprache Braunschweig war dabei. Lesen Sie in der Neuen Leichtpost Nr. 4, wie Leichte und Einfache Sprache Millionen von Menschen die Information und Teilhabe in der Arbeitswelt erleichtern kann.
Finanzwirtschaft mal anders: OIKOCREDIT auf Wachstumskurs
- Donnerstag, 28. März 2019 19:15
- Franziska Dickschen Oikocredit, Braunschweig
OIKOCREDIT investiert in Menschen
Oikocredit ist eine international tätige Genossenschaft mit Hauptsitz in Amersfoort (Niederlande). Ziel von Oikocredit ist die Entwicklungsförderung durch Kreditvergabe an Mikrofinanzinstitutionen, Genossenschaften und kleine Unternehmen benachteiligter Menschen in Entwicklungsländern sowie die Mobilisierung von kirchlichem und privatem Kapital für solche Projekte. Oikocredit wurde 1975 auf Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen unter der Bezeichnung Ecumenical Development Cooperative Society (EDCS) mit dem Ziel der Mobilisierung kirchlicher Rücklagen für Entwicklungsförderung gegründet. Quelle Wikipedia
Braunschweig/ Frankfurt am Main/ Amersfoort, Niederlande, 28. März 2019. Die internationale Genossenschaft Oikocredit, die weltweit als Sozialinvestor tätig ist, hat gestern ihr Jahresergebnis für 2018 veröffentlicht. Obwohl 2018 ein Jahr des Wandels für Oikocredit war, konnte die Genossenschaft ihr Ergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahr verbessern. Sie verzeichnete sowohl beim verfügbaren Darlehenskapital als auch bei ihrem Projektfinanzierungsportfolio Zuwächse. Über den in Braunschweigansässigen Oikocredit Förderkreis Niedersachsen-Bremenbeteiligten sich 2018 knapp 1400 Anleger*innen mit insgesamt 20 Millionen Euro an der Genossenschaft.
Broitzem und Leiferde sollen Bahnstationen bekommen!
- Donnerstag, 28. März 2019 22:15
- Oliver Schatta, Landtagsbüro
v.l. Verkehrsminister Bernd Althusmann MdL und der Braunschweiger CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Schatta im Wirtschaftsministerium
Hannover/Braunschweig. Das Land Niedersachsen, der Regionalverband Großraum Braunschweig und die Deutsche Bahn AG planen die Reaktivierung bzw. den Neubau von acht Bahnstationen im Braunschweiger Land. Dafür wurden nun die Rahmenverträge unterschrieben. In der Kreisfreien Stadt Braunschweig sollen laut Regionalverband Großraum Braunschweig von diesem Vorhaben Broitzem und Leiferde profitieren.
Genügt das geplante Klimaschutzgesetz den Vorgaben des Weltklimarates?
- Freitag, 29. März 2019 09:00
- Bernhard Piest
In diesem Jahr will die Bundesregierung das Klimaschutzgesetz (KSG) verabschieden, mit dem die Verminderungen der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 festgeschrieben werden. Am 18.2. 2019 wurde der Referentenentwurf vorgelegt. Darin werden die jährlichen Emissionsmengen in den Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft für die Jahre 2021 bis 2030 exakt benannt. Für die Folgejahre gibt es noch ein Zwischenziel 2040, bis im Jahr 2050 das Endziel mit 95%iger Reduktion gegenüber 1990 erreicht werden soll. Weiter in der PDF.
Grafiken: Baptist Piest
STEUERT DER KONTINENT NACH RECHTS. EUROPA HAT DIE WAHL
- Freitag, 29. März 2019 09:25
- Wolfgang Rittmeier, Arbeit und Leben
PRESSEMITTEILUNG
Die Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Braunschweig lädt gemeinsam mit dem DGB, der Kooperationsstelle Hochschulen-Gewerkschaften an der TU Braunschweig und der VHS Braunschweig am 04.04.2019 zur zweiten Veranstaltung der Reihe „VISONEN – Braunschweiger politische Reihe“ ein. Um 18:30 Uhr spricht Prof. Dr. Richard Stöss von der FU Berlin im Haus der Wissenschaft (Aula), Pockelsstraße 11, zum Thema „Steuert der Kontinent nach rechts? Europa hat die Wahl“.
Im Anschluss wird das Thema des politischen und gesellschaftlichen Rechtsrucks in Europa in der Diskussion mit Dr. Christos Pantazis MdL (SPD), Dr. Sascha Howind (IG Metall Niedersachsen) und Björn Allmendinger (Leiter Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt - ARUG) vertieft.
Der Eintritt zur der Veranstaltung ist kostenlos.
Kontakt:
Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Nds. Ost gGmbH
Bohlweg 55
38100 Braunschweig
Fon (0531) 12336-30
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Reichserntedankfeste im „Dritten Reich“
- Freitag, 29. März 2019 09:51
- Frank Ehrhardt
Geschichte(n) einer nationalsozialistischen Masseninszenierung.
Vortrag von Dr. Anette Blaschke
Der „Nationale Erntedanktag“ gehörte als staatlicher Feiertag zum Festkalender des „Dritten Reiches“. Bis 1937 fand jährlich im Herbst am Bückeberg im heutigen Landkreis Hameln-Pyrmont eine Großveranstaltung statt, die die in der Landwirtschaft tätige Bevölkerung mit einem Staatsakt in die „völkische Gemeinschaft“ einbeziehen sollte.
Auf Basis der historischen Überlieferungen erzählt der Vortrag die Geschichte(n) der Reichserntedankfeste aus unterschiedlichen Perspektiven: Einmal lässt sich die organisatorische Dimension dieses Massenereignisses beschreiben. Seine Inszenierung nahm zentrale Motive der Propaganda der NS-Diktatur wie „Blut und Boden“ und „Volksgemeinschaft“ auf. Individuelle Wahrnehmungen und lokale Umgangsweisen spiegeln aber auch ganz unterschiedliche Formen der Teilhabe an den Reichserntedankfesten wider.
Der Vortrag findet am 4.April 2019, um 19.00 Uhr in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße 25 statt. Tel. 0531 / 2702565 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Heute ist BREXIT - Tag
- Freitag, 29. März 2019 17:36
- Uwe Meier
Ab heute, den 29. März 2019, dürfte Grossbritannien nicht mehr in der Europäischen Union sein. Heute wäre ein historisches Datum. Aber egal wann. Es geht nicht um wenige Tage früher oder später. Es geht letztendlich um die wirtschaftliche und soziale Zerstörung Grossbritanniens durch die Konservativen, die Torys.
Es begann vor 40 Jahren mit Margaret Thather, der unerbittlichen Premierministerin, der "Eisernen Lady". Sie zerstörte mit ihrer neoliberalen Ideologie das wunderbare Land und seine ökonomischen Grundlagen. Eine kleine konservative Clique gibt dem Land nun den Rest. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Konservativen ihr Land hassen.
Der ersehnte BREXIT ist wohl die letzte Drehung jener Abwärtsspirale, die vor 40 Jahren begonnen hat. Solange die Politiker nicht einsehen, dass das globalisierte neoliberale Wirtschaftsmodell für die Menschen und den Planeten ein Verhängnis ist, so lange werden wir empfänglich bleiben für scheinbar harmlose, letztendlich aber spalterische und vergiftete Parolen.
Übersetzung: Carola Torti
Fridays for Future: Solidarisierung kommt gut an
- Freitag, 29. März 2019 22:18
- Uwe Meier
Soll das meine Zukunft sein, fragt dieser junge Mann mit Gasmaske und Schutzanzug?
Man kennt es ja von vielen Aktionen und Bewegungen. Irgendwann laufen sie sich tot. Doch es gibt auch andere Beispiele. Man denke nur an die Anti-Atom-Bewegung. Die ist zuverlässig da, wenn sie gebraucht wird. Gebraucht wird sie immer dann, wenn die Politik mal wieder die falsche Kurve nimmt oder es mit den Versprechungen und der Wahrheit mal wieder nicht so genau nimmt. Bei Anti-Atom geht es ebenso um die Zukunft der Menschheit wie beim Klima.
Die ökologischen Zusammenhänge werden verstanden, auch wenn es einige Jahre mehr sein sollten.
Wieder einmal war die Jugend auf den Beinen. Während Greta Thunberg in Berlin mit 15.000 Menschen demonstrierte, waren es in Braunschweig diesmal etwa 500 Demonstranten. Als bei weitem nicht so viele wie noch vor zwei Wochen. Das Wohlwollen, das den jugendlichen Demonstranten in Politik und Medien noch gezollt wird, ist vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass mit dem Ableben der jugendlichen Klimabewegung gerechnet wird. Vielleicht werden es ja bald noch weniger, bevor alles einschläft. Jedenfalls wird jede Bewegung der Schüler und Studenten genau beobachtet werden.
Auf diesem Lastenrad (CO2-frei) war für gute Mucke gesorgt. Die Stimmung war entsprechend gut.
Befragte man die Braunschweiger Schüler auf dem Schlossplatz, ist das Engagement ungebrochen. Die Tranparente sind weiter vielfältig und phantasievoll. Man sah Plakate von Fachschaften der TU, also Solidarisierungseffekte zwischen Schülern und Studenten und Eltern (Parents for Future).
Die Fachschaft Chemie der TU-Braunschweig solidarisierte sich mit dem Druiden Miraculix.
Widerruf beim Onlinekauf
- Samstag, 30. März 2019 11:03
- Maximilian Gehr
Online Shopping ist bequem: Preise und Produkte in Ruhe vergleichen, Ware per Klick bestellen – und was nicht gefällt, einfach wieder zurückschicken. Was viele Verbraucher jedoch nicht wissen: Das Widerrufsrecht gilt nicht bei allen Produkten, die Kosten für den Rückversand trägt oft der Käufer. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps, worauf vor der Bestellung zu achten ist.
Brexit-Chaos: Ein Hauch von Panik
- Sonntag, 31. März 2019 01:22
- Lost in Europe
Es war die “Abstimmung der letzten Chance”. Doch nun ist der Brexit-Deal zum dritten Mal im britischen Unterhaus durchgefallen. Der “No Deal” wird immer wahrscheinlicher. In Brüssel macht sich ein Hauch von Panik bemerkbar. Kanzlerin Merkel plant sogar eine Krisenmission. Weiter
Und nun zum Wetter: Diem inszeniert die „Iran-Konferenz“ als bitterböse Gutmensch-Satire
- Sonntag, 31. März 2019 19:35
- Klaus Knodt
Ein alerter Moderator (Roman Konieczny) beisst sich an einem widerborstigen Referenten (Götz van Ooyen) im Interview die Zähne aus. Foto: @björn_hickmann
Die Bühne ziert ein Rednerpult unter einem überdimensionalen Flatscreen. In ein Sesselchen am linken Rand lümmelt sich der alerte Moderator Prof. Philip Rasmussen (Roman Konieczny), ein wendiger und windiger Beau ohne Meinung, aber mit einem umso größer karierten, dandyhaften Anzug. Die Zuschauer im Kleinen Haus stellen das Auditorium, wie es sich tagtäglich dutzendfach bei internationalen Tagungen, Fachkonferenzen, in Talkrunden oder Kongressen einfindet: Manche lauschen angestrengt den RednerInnen. Manche belächeln höhnisch amüsiert die subjektiv als solche wahrgenommenen Fehlansichten und Mindermeinungen. Zwei, drei akribische Fleissarbeiter kritzeln jedes gesprochene Wort in einen Steno-Block. Und wiederum andere warten nur auf die Kaffeepause, die nicht kommt...
Es geht auch anders: Göttingen macht es uns vor
- Montag, 01. April 2019 09:06
- Sebastian Meyer
Braunschweig soll nicht länger El Dorado für Baulandspekulationen sein!
Braunschweig ist nach einem Bericht der Fernsehsendung „Markt“ im NDR vom 28.01.2019 die Stadt mit den am stärksten steigenden Immobilienpreisen in Niedersachsen. Um dieser Entwick-lung Einhalt zu gebieten, fordert die BIBS-Fraktion nun eine Intervention der Stadt. Braunschweig soll künftig Flächen für Neubaugebiete bereits im Vorfeld, bevor sie als Bauland ausgewiesen werden, möglichst vollständig selbst übernehmen (siehe Antrag in der Anlage).
„Die Gründe für die steigenden Immobilienpreise liegen auf der Hand: Braun-schweig hat in der jüngsten Vergangenheit immer privaten Investoren Flächen für neue Baugebiete überlassen, ohne selbst als Käufer in Erscheinung zu treten“, erklärt BIBS-Ratsherr Wolfgang Büchs. „Ob nun das innerstädtische Quartier ‚Langer Kamp‘, die Baugebiete ‚Roselies-Nord und Süd‘ und ‚Heinrich-der-Löwe‘ – nur wenige stadtbekannte Investoren haben sich Braunschweigs Filetstücke unter den Nagel gerissen. Und die Stadt verteilt Geschenke: Zuletzt verkaufte sie Grund-stücke im geplanten Neubaugebiet Trakehnenstraße an den Investor für einen Preis weit unter dem Verkehrswert für Bauland. Nach der Bebauung werden die Grund-stücke bereits das Fünffache an Wert hinzugewonnen haben, gibt die Verwaltung in ihrer Vorlage unumwunden zu.
Greta Thunberg beeindruckte bei Anne Will
- Montag, 01. April 2019 10:26
- Uwe Meier
Greta Thunberg wurde von Anne Will interviewt. Das Interview wurde in die Sendung von Anne Will am Sonntag Abend eingespielt. Der Auftritt der jungen Klimaaktivistin machte den Eindruck der Bescheidenheit und Entschlossenheit. Sachlich, ohne Abschweifungen und Aufregung beantwortete sie jede Frage ruhig und mit Entschiedenheit.
Greta Thunberg widersprach im eingespielten Interview dem Vorwurf, sie wolle anderen Menschen einen nachhaltigen Lebensstil aufzuzwingen. „Ich schreibe niemandem vor, einen solchen Lebensstil zu führen. Alles, was ich versuche ist, Aufmerksamkeit zu erregen“, sagte sie - jeder Mensch sei verantworlich für sein eigenes Verhalten.
„Es ist einfach wirklich lächerlich, dass Menschen so wenig voneinander halten, dass sie sich gegenseitig niedermachen“, sagte Thunberg mit Blick auf Behauptungen, sie fungiere lediglich als Marionette für Interessengruppen. Dass sie ihre großen Ziele für das Klima selbst erreichen werde, glaube sie nicht: „Ich weiß, dass nicht ich das erreichen werde. Eine Person kann das nicht erreichen – wir brauchen Kooperation.“
Goldene Kamera für Greta Thunberg in ihrer beeindruckenden Rede zur Preisverleihung