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Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks.

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Braunschweig erneut als Fairtrade-Stadt anerkannt

Donnerstag, 08. November 2018 17:09
Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig erfüllt weiterhin die Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2014 durch den TransFair e.V. verliehen. Seitdem engagieren sich die Stadt Braunschweig und zahlreiche Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft in der Weiterentwicklung der Fairtrade-Stadt.

Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa freut sich über die Verlängerung des Titels: "Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die kontinuierlichen Bemühungen um den fairen Handel in Braunschweig. Zahlreiche Partner aus Zivilgesellschaft, Kirche, Handel und Verbänden arbeiten gemeinsam mit der Stadtverwaltung zusammen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern. Mein besonderer Dank gilt den Aktiven aus dem Fairtrade Verein und der Kirche für ihr besonders großes Engagement."

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Novemberrevolution - heute vor 100 Jahren wurde der Herzog abgesetzt

Donnerstag, 08. November 2018 18:57
Ilona Meschke

Heute vor einhundert Jahren, am 8.11.1918, dankten die Herzöge ab und die Demokratie hielt Einzug in Braunschweig. Nachdem an diesem Tage vormittags erneut tausende Menschen gegen die Zustände im Herzogtum demonstriert hatten und auf dem Schloss die rote Fahne gehisst wurde, ging nachmittags eine Abordnung unter der Führung von August Merges in das Schloss und forderte Herzog Ernst August zur Abdankung auf. Dieser dankte nach kurzer Bedenkzeit ab und verließ Braunschweig am Tage darauf.

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Ratsherr Peter Rosenbaum erstattet Strafanzeige

Freitag, 09. November 2018 01:45
Peter Rosenbaum

Wie Herr und Frau Rosenbaum mitteilen, haben sie Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und massiver Bedroh-ung gegen acht Mitglieder einer bandenähnlichen Organisation gestellt. Die Anzeige wird auch erhoben im Hinblick auf Antisemitis-musvorwürfe. Sie führten weiter aus, dass die Personen auf den Hof ihres Hauses in der Eichtalstraße in der Nacht von Samstag, 3. auf Sonntag 4. November 2018 eingedrungen sind.

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Too Big to Jail

Freitag, 09. November 2018 02:12
Minh Schredle

Die Aktienanteile steigen: Der Finanzgigant Blackrock drängt auf den lukrativen Wohnungsmarkt und hat mit Deutschlandchef Friedrich Merz einen mächtigen Verbündeten an seiner Seite. Für Mieter, insbesondere von Vonovia und Co., ist das eine weitere Hiobsbotschaft.

Es sind Summen, die jedes Vorstellungsvermögen übersteigen. Mit 6,3 Billionen US-Dollar verwaltet der weltweit aktive Finanzdienstleister Blackrock ein Vermögen, das fast doppelt so groß ist wie das deutsche Bruttoinlandsprodukt (3,685 Billionen US-Dollar). Wäre Blackrock ein Land, wäre es nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft des Planeten – und das, obwohl das Unternehmen erst 1988 gegründet worden ist.

So viel Kapital hat Gewicht: Rund um den Globus schätzen nicht nur Privatkunden, sondern auch Regierungen die Beratungsleistungen des Vermögensverwalters. Dabei könnten die Drähte bald noch kürzer werden. Mit Friedrich Merz bewirbt sich nun der Aufsichtsratschef von Blackrock Deutschland um den Vorsitz der CDU, und eines Tages womöglich um die Kanzlerschaft. Vergangene Woche bekundete der Politik-Rückkehrer, der einst ankündigte, nicht in die Politik zurückkehren zu wollen, er sehe hier "keinerlei Konfliktlage". Weiter im Originaltext im KONTEXT

Städte vom Klimawandel besonders betroffen

Freitag, 09. November 2018 13:47
3Landesmuseen

 

Was braut sich da in Zukunft über unseren Städten zusammen? Die Klimatologin Dr. Monika Steinrücke hat die Auswirkungen des Klimawandels auf Großstädte erforscht. Foto: honorarfrei / pixabay.com

Der Klimawandel wird nicht nur Probleme für küstennah lebende Bevölkerungen mit sich bringen, sondern sich auch massiv und ganz konkret in städtischen Ballungsräumen auswirken. Zu diesen oft übersehenen Gefahren informiert die Klimatologin Dr. Monika Steinrücke am Mittwoch, den 14. November um 19 Uhr, hält im Staatlichen Naturhistorischen Museum.

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EU: Das Demokratie-Defizit der Spitzenkandidaten

Freitag, 09. November 2018 17:56
Lost in Europe

Weber gegen Timmermans – das wird also das “Spitzenduell” für die Europawahl. Zwei ältere weiße Männer aus der Brüsseler Blase, deren Parteien “daheim” in Bayern und Holland gnadenlos abschmieren. Webers CSU hat das schlechteste Ergebnis seit 1950 eingefahren – und sogar die CDU und ihre Kanzlerin heruntergezogen. Die PvdA von Timmermans kam bei der Wahl 2017 auf 5,7 Prozent – ein Absturz um 19,1 Punkte! Keine gute Ausgangsbasis für die beiden Spitzenkandidaten – ohne EUropa wären sie wohl schon in der Versenkung verschwunden. Aber auch die EU-Ebene bringt wenig Legitimation. Weiter

Siehe auch folgender Kommentar über den Orbanfreund und Kandidaten Weber im DLF

1918: Was für ein Jahr! Und dann noch der 9. November

Freitag, 09. November 2018 18:34
Uwe Meier

Quelle Lupo  / pixelio.de

Was für ein Jahr, das Jahr 1918. Und dann noch der 9. November in Deutschalnd: die Pogromnacht der Nazis gegen die Juden, der Aufstand fast ohne Gewalt und der Zusammenbruch der DDR.  Der grauenhafte Krieg war im November zu Ende. Von der Revolution im November des Jahres 1918 profitieren wir noch heute:

Trennung von Staat und Kirche,

Parlamentarische Demokratie,

Wahlrecht für Frauen,

Frauenwahlrecht,

Tarifpartner,

Betriebsräte,

Achtstundentag,

Sturz der Monarchie.

Lesen sie hier einen Kommentar von Stefan Reinecke und Klaus Hillenbrand: Enthusiasmus und Absturz

 

 

 

100 Jahre Kriegsende St. Katharinen am 11.11.

Samstag, 10. November 2018 07:00
Werner Busch, Pastor St. Katharinen

 

Weltweites Glockenläuten erinnert an Ende des Ersten Weltkrieges

Mit weltweitem Glockenläuten soll am 11. November an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert werden. In zahlreichen Ländern würden an diesem Tag zur Mittagszeit Glocken erklingen, um damit den über 17 Millionen Opfern des Ersten Weltkriegs zu gedenken.

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Das Ende des Kapitalismus? Die „Megamaschine“ in der Krise

Samstag, 10. November 2018 17:44
attac Braunschweig

Fanian Scheidler

Dienstag, 13. Nov. 2018, 18:30 Uhr

Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Braunschweig, Pockelsstr. 21

Die Veranstaltung wird unterstützt von der ESG Braunschweig

Der Kapitalismus stößt im 21. Jahrhundert zusehends an ökologische, ökonomische und soziale Grenzen. Die Unzufriedenheit wächst genauso wie die Skepsis gegenüber dem politischen System. Fabian Scheidler beschreibt, warum die „Megamaschine“ Kapitalismus diese Kombination von Krisen wohl nicht überlebt. Seine These: Wir stehen am Anfang einer chaotischen Übergangsphase mit ungewissem Ausgang.

Der Referent, Fabian Scheidler, ist Autor, Dramaturg und Regisseur, er ist Mitgründer des unabhängigen Fernsehmagazins „Kontext TV“. 2015 erschien sein Buch „Das Ende der Megamaschine - Geschichte einer scheiternden Zivilisation“.

 

 

Sehr spät, aber nicht zu spät: Das Gesetz zu einer Verbrauchersammelklage oder Musterfeststellungsklage

Sonntag, 11. November 2018 00:41
Helmut Kramer und Uwe Meier

Helmut Kramer vor dem ehemaligen Hinrichtungshaus im Wolfenbütteler Gefängnis. Heute werden hier der Opfer gedacht, die hier hingerichtet wurden. Kramer rettete damals das Haus vor dem Abriss. Ihm ist damit letztendlich die heutige Gedenkstätte zu verdanken. In seinem Sinne soll hier nicht nur der Opfer gedacht werden. Vor allem soll in der Gedenkstätte über die Täter, insbesondere über die  Schreibtischtäter mit ihrem juristischen Instrumentarium, geforscht und publiziert werden. Denn die, und nicht die Opfer, sind der Schlüssel dafür, dass sich Vergleichbares nicht wiederholt. Foto Uwe Meier

 

Neben vielen anderen juristischen Querelen hat Volkswagen seit dem 1. November 2018 eine Sammelklage von VW-Geschädigten am Hals, jener Verbrauchersammelklage, an die sich jeder von dem Diesel-Skandal betroffene VW-Kunde kostenlos und ohne Risiko anschließen kann, mit nicht mehr als nur einem Mouse-Klick. Ermöglicht wird dies durch ein neues Gesetz:  Das Gesetz zur Einführung einer zivilprozessualen Feststellungsklage.

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Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil1)

Sonntag, 11. November 2018 14:00
Uwe Meier

Millionen von Kinder sind seinerzeit ohne Väter und Großväter aufgewachsen. Auch meine Großmutter zog ihre beiden Söhne alleine groß, denn ihr Ehemann, mein Opa, war in Frankreich gefallen. Sie zog ihre Jungs in Armut groß, sparte sich deren Ausbildung vom Munde ab und musste sie dann loslassen für den 2. Weltkrieg. Ein Beleg, den ich in der Hand halte, beweist: Meine Oma bekam 90 Mark Kriegerwitwenrente.- Das Ist der Lohn des Vaterlandes! Doch ihr Schicksal war das von Millionen Frauen in Europa. Einige wenige haben am Krieg verdient. Das hat sich bis heute nicht geändert.

»Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.«

Carl von Ossietzky in der Weltbühne vom 8. Dezember 1931

 

Die Grabstelle

Im Herbst 2014 berichtete ich in drei Teilen von einer Reise auf die Schlachtfelder des 1. Weltkriegs, zu den Ehrenmalen und zu den unendlichen Soldatenfriedhöfen. Es war eine Reise, die ich unternahm, weil der Beginn des 1. Weltkriegs sich zum einhundertsten Mal jährte. Den Bericht im Braunschweig-Spiegel von den Schlachtfeldern, mit Briefen, Fotos, Filmen, Musik und anderen Dokumentationen, biete ich den Lersern zum einhundertjährigen Kriegsende noch einmal an. Ich habe ihn nach vorne geholt, denn er hat nach wie vor Gültigkeit.

Es wird von einer Reise berichtet. Über Besuche der Schlachtfelder des 1. Weltkriegs. Dabei stehen die getöteten und die verwundeten Menschen um Ypern (niederländisch: Ieper, französisch: Ypres, westflämisch: Yper) in Belgien, um die Schlachtenorte an der Somme und um Verdun im Mittelpunkt. Im Mittelpunkt  Gedanken, die immer wieder aufkommen und nicht verschwinden wollen.

Als ich in meinem Umfeld kundtat, dass ich nach Flandern und Frankreich fahren möchte, um auf den ehemaligen Schlachtfeldern des 1. Weltkriegs zu gedenken, bekam ich hauptsächlich Ablehnendes zu hören. "Gedenktourismus", "lange her", "das tu ich mir nicht an", "nichts damit zu tun", "will keine schlechten Gefühle", "habe andere Probleme", so könnte ich die Ablehnung zusammenfassen.

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Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil 2)

Sonntag, 11. November 2018 15:34
Uwe Meier

Teil III (Verdun)

TEIL II (Gebiet Somme)

Teil I (Einführung und Ypern)


Die Somme

Die Somme ist ein wunderschönes Flüsschen und liegt landschaftlich lieblich eingebettet in einem seichten Hügelland im Norden Frankreichs. Hier und da kleine Bauernhöfe und kleine Dörfer. Ein Feriengebiet, und die schweren fruchtbare Kalkmergelböden lassen hohe Erträge erwarten.

Der Krieg ist längst vorbei, doch finden an vielen Stellen die Landwirte noch Reste von Kriegsgerät, Munition und vor allem Gebeine. Wenn man die Landschaft vor sich liegen sieht, ist es nicht vorstellbar, dass hier die verlustreichsten Schlachten zwischen den Menschen aus den Commonwealth-Ländern und den Menschen aus Deutschland tobten.

Erlebnisbericht eines Frontsoldaten

Hannes Wader: "Es ist an der Zeit"

Leiche in Uniform (Fotograf unbekannt)

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Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil 3) Verdun - Ein Symbol ...

Sonntag, 11. November 2018 15:45
Uwe Meier

... des Eliteversagens und des Zivilisationsbruches

Ich berichte von meiner Reise auf die ehemaligen Schlachtfelder des 1. Weltkriegs. Dieses ist nach der 1. Folge über Ypern, der 2. Folge über das Gebiet der Somme, die 3. Folge über Verdun in Lothringen. Im Laufe der Zeit sind die ersten beiden Folgen immer wieder ergänzt worden, sodass es für Interessierte sinnvoll sein könnte, die Folgen noch einmal im Gesamtzusammenhang zu betrachten. Es wird jedoch nicht nur über die Reise berichtet. Zahlreiche Verlinkungen weisen auf besondere oder vertiefende sachliche oder emotionale Belege hin und werden mit Fotos ergänzt.

Sag mir wo die Blumen sind


Verdun - eine Stadt von besonderer Bedeutung

Verdun in Lothringen, im Herzen des Departement Meuse (Maas) nimmt einen ganz besonderen Platz in der kollektiven Erinnerungskultur ein. Hier wurde Weltgeschichte geschrieben. Die „Heldenstadt“, wie Verdun immer wieder bezeichnet wird, hat jedoch nichts mit Helden zu tun. Sie hat zu tun mit Verantwortungslosigkeiten der sog. Eliten und dem Sterben hunderttausender Menschen auf engstem Raum. Insofern nicht "Heldenstadt" sondern "Stadt des Elitenversagens".

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DER Antikriegsfilm - eine Erzählung vom Horror des Stellungskriegs im 1. WK

Sonntag, 11. November 2018 16:25
Redaktion

Screenshot aus dem Film

Eine unglaublich ehrliche, einfühlsame und daher umso schockierendere Erzählung eines französischen Kriegsteilnehmers vom Horror des Stellungskrieges des Ersten Weltkrieges - und der Sinnlosigkeit des Krieges an sich. Faszinierende Erzählung untermalt mit atembraubenden https://www.youtube.com/watch?v=T_7YOXBrTqk

Wir bleiben unteilbar

Montag, 12. November 2018 06:06
#unteilbar

Die #unteilbar-Demonstration ist nun einen Monat her und es ist etwas stiller um uns geworden. In den vergangenen Wochen haben wir die Demo ausgewertet, uns ausgeruht, liegen gebliebene Lohnarbeit erledigt und uns immer wieder gemeinsam gefragt: Was hat dazu geführt, dass #unteilbar so ein großer Erfolg werden konnte? Was macht #unteilbar aus? Was könnten Grundlagen für weitere Aktivitäten sein? 
Wir haben sehr viele verschiedene Ideen, aber in einigen Punkten sind wir uns einig:

  • Die #unteilbar-Demonstration konnte nur so groß werden, weil sich Hunderte Organisationen, Multiplikator*innen und Einzelpersonen zusammengetan haben. 
  • #unteilbar lebt von dieser Vielfalt! Wir waren und sind nicht eine Stimme oder eine Organisation. #unteilbar steht für Pluralität.
  • #unteilbar hat eine neue Qualität des gemeinsamen Handelns Vieler hervorgebracht. Wir sind mehr als die Summe unserer Teile.
  • #unteilbar konnte aufgrund großer inhaltlicher Klarheit, die in unserem Aufruf zum Ausdruck kommt, eine solch große Kraft entfalten. 
  • „Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden.“

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US-Militärhubschrauber über dem Kohlmarkt

Montag, 12. November 2018 08:45
Peter Rosenbaum
Chinnok-Hubschrauber über dem Kohlmarkt. Foto Peter Rosenbaum
Zum NATO-Manöver in Norwegen, bei dem gegen einen Aggressor von Außen (Russland war gemeint, wurde aber nicht gesagt) waren amerikanische Kampf- und Transport-Hubschrauber über Braunschweig geflogen und hatten sich auf dem Flughafen BS/WOB in Waggum am 17.10.2018 mit Treibstoff versorgt (der B-Spiegel berichtete).

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Braucht EUropa eine Armee? – Grüne lieben Brüssel

Montag, 12. November 2018 08:51
Lost in Europe

Hundert Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs wachsen die Spannungen zwischen Europa und den USA. Frankreichs Präsident Macron fordert eine europäische Armee, US-Präsident Trump ist beleidigt, Russlands Zar Putin reagiert erstaunlich gelassen. Für einen mächtigen Staatenblock wie die EU mache es durchaus Sinn, sich militärisch selbst verteidigen zu wollen, sagte Putin am Rande der Feierlichkeiten zum Ende des 1. Weltkriegs in Paris.

Es sei “ganz normal, dass es (Europa) unabhängig, selbstständig und souverän in Sachen Sicherheit und Verteidigung sein will”, sagte er RT France (ja, wir zitieren RT, Reuters tut es auch). Demgegenüber hatte Trump es als “sehr beleidigend” bezeichnet, dass Macron ein europäisches Militär aufbauen will, um sich von den USA unabhängig zu machen. Macron rüstete danach verbal wieder ab. Weiter

Dem Trübsinn den Marsch blasen – OB Markurth rückt Stadtschlüssel raus

Montag, 12. November 2018 09:41
Klaus Knodt

Triumphaler Einzug des neuen Prinzen Clemens IV. in der Dornse des Altstadtrathauses. Foto: Marcus von Bucholz

„Setzen Sie die Kappen auf und legen Sie die Orden an!“ So klingt es, wenn im Altstadtrathaus im Jahr 2018 ein Prinz proklamiert wird. Clemens IV. regiert nämlich ab heute die Stadt; genauer gesagt: seit dem 11.11. um 11.11 Uhr. So will es die Tradition und der Karneval, dem sich neben den Bürgern auch die hohe Politik verpflichtet fühlt.

 

KVR-Präsident Karsten Heidrich (rechts) und Bernd Ratayczack, Präsident des Vereins Braunschweiger Karneval, eröffneten die Session am 11.11. Foto: Marcus von Bucholz

Oberbürgermeister Ulrich Markurth, selbst bekennender Karnevalist, übergab an die Jecken bereitwillig den „Stadtschlüssel“ und die Stadtkasse. Mit spöttischen Worten, gerichtet an den Präsidenten der Karneval-Vereinigung der Rheinländer Karsten Heidrich, der den Prinzen pflichtgemäss proklamiert hatte: „Lieber Karsten, ihr seid ab jetzt für alle Unbilden in dieser Stadt verantwortlich. Das Wetter, wenn wer Dreck auf den Bohlweg wirft, den Klimawandel und wenn irgendwo eine Brücke einstürzt.“ Als kleine Morgengabe, versicherte der OB augenzwinkernd, habe er in das übergebene Stadtsäckel „auch gleich noch die Schuldscheine eines großen Automobilhauses aus der Region“ hineingelegt.

 

OB Ulrich Markurth übergibt an den Karnevalspräsidenten den Stadtschlüssel. Foto: Marcus von Bucholz.

Das Alles nimmt die Menge in der ehrwürdigen Rathaus-Dornse mit Lachen und Gejohle auf. Das ist der Sinn des Karnevals: In der trüben Jahreszeit dem Trübsinn den Marsch blasen. Wenn „Volkstrauertag und Totensonntag vor einem liegen und die Eintracht auf dem letzten Tabellenplatz steht“, so Markurth, dann gebe es nur ein Motto: „Lachen, Tanzen überall, so feiert Brunswiek Karneval!“

 

Die Zuschauer waren von den akrobatischen Einlagen der jungen Garden begeistert. Foto Marcus von Bucholz

Markige Kapellentöne und artistische Choreographien junger Mädchengarden in ihren kokardierten Uniformröcken kündigten endlich den Höhepunkt an. Prinz Clemens, die Karnevalsfigur „Till“ (Jan Dycka) und „Bauer“ Peter Nessel zogen ein in die Dornse. Jeder ein Repräsentant einer der drei großen Braunschweiger Karnevalsgesellschaften, die im Wesentlichen die Last des großen Umzugs, des „Schoduvel“, im Frühjahr tragen: BKG (Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 e.V.), MKG (Mascheroder Karnevalgesellschaft Rot-Weiß 1965 e.V.) und KVR (Karneval-Vereinigung der Rheinländer e.V.), die freilich nur entfernt mit Kölle und Düsseldorf zu tun hat. Der Legende nach sollen Ur-Ahnen aus Westdeutschland den rheinischen Frohsinn nach Braunschweig gebracht haben.

Früher war das alles mal bitterböse Politik. Der rheinische Karneval entwickelte sich aus einer Volksbewegung gegen die Besatzung durch Napoleonische Truppen. Daher die Veralberung der soldatischen Tugenden, Uniformen, Offiziersperücken. Die Garde der „Roten Funken“ unter Kommandant Peter Hosse „wibbeln“ ironisierend mit dem Hintern. Ein Relikt aus Zeiten, in denen der brave Deutsche die französische Besatzungsmacht für maniriert hielt.

Ministerin Carola Reimann hier mit OB Ulrich Markurth Foto Marcus von Buchholz

Heute tummeln sich gern auch Politiker im Glanz der fröhlichen Jeckenschar. Ministerin Dr. Carola Reimann und die Landtagsabgeordneten Christoph Bratmann sowie Annette Schütze machten der Feier in der Dornse ihre Aufwartung. Ex-Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann hat unlängst den Posten des MKG-Präsidenten übernommen. Zahlreiche Geschäftsleute der Region engagieren sich im Förderveien „Karneval 11“; und der ehemalige HBK-Vize Gerhard Baller sorgt als Zugmarschall dafür, dass der viertlängste Karnevalumzug Deutschlands im Frühjahr durch die Straßen rollen kann.

Die Vereine selbst melden Erfreuliches: Der Aktivenschwund in den Riegen der Garden scheint langsam gestoppt. Selbst die jüngsten Braunschweigerinnen messen sich bei den „Deutschen Meisterschaften im Karnevalistischen Tanz“.

Informationen unter www.bkg-karneval.de, www.mkg-karneval.de und www.kvr-karneval.de. Weitere Fotos finden Sie hier.

 

 

A la Bonnaire: Ein gar nicht divenhafter Stargast zum Braunschweiger Filmfest

Montag, 12. November 2018 11:15
Redaktion

Foto: Marcus von Bucholz

„Ich will nicht lange reden. Es gibt sicher Raucher hier im Saal.“ Mit diesen Worten nahm Stargast Sandrine Bonnaire ihre „Europa“, den mit 20.000 Euro dotierten Filmpreis des Braunschweig International Film Festival entgegen. Die scheue Schöne mit dem „Lächeln einer frischen Meeresbrise“ (Laudator Horst Peter Koll, langjähriger Chefredakteur des Branchendienstes Filmdienst“) pfiff auf jede Etikette. Statt im kleinen Schwarzen enterte die 51-Jährige Französin in einem dunkelblauen, knöchellangen Mantelkleid die Bühne zur Auszeichnung im Staatstheater. Und auf der anschliessenden Feier im Louis-Spohr-Saal vergnügte sie sich statt mit Champagner mit Braunschweiger Flaschenbier auf dem Balkon. Sowas nannte man früher „Antistar“.

Can-Legende Irmin Schmidt. Foto: Marcus von Bucholz

Dabei hat Sandrine Bonnaire 66 Filme gedreht, mit Regie-Ikonen wie Claude Chabrol, Maurice Pialat, und vor allem Agnès Varda. „Varda hat mit das Schauspielen beigebracht“, bekannte sie freimütig vor der Preisverleihung im Künstlergespräch mit Daniel Kothenschulte. Nur ein Meter vor ihrem Publikum auf einer kleinen Sesselgarnitur im C1 Cinema, sparte sie auch nicht mit Kritik aus ihrem künstlerischen Leben: „Ich war noch jung, als ich mit Depardieu drehte, und er war schrecklich zu mir. Noch schlimmer zu Sophie Marceau.“ Nach ihren Anfangserfolgen als 16- und 17-Jährige (zweimal mit dem 'César' ausgezeichnet) wurde sie darauf festgelegt, sich in Filmen nackt zu zeigen. „Und irgendwann war ich's echt leid.“

Im Probensaal des Großen Hauses gab Irmin Schmidt sein Konzert. Foto: Marcus von Bucholz

In ihren eigenen Regiearbeiten als reife Frau (leider lief ausgerechnet parallel zur Preisverleihung ihr Drehbuch-Erstlingswerk „Maddened by his Absence“ - ein Fehler der Filmfest-Organisation) reflektiert sie heutige Frauenrollen und -bilder, lebt die Lust an der Manipulation aus. Den Vorwurf, als Kindfrau nur Objekt gewesen zu sein, kontert sie mit dem Satz: „Wenn du nicht zu doof bist, das Drehbuch zu verstehen, kannst du die Rolle auch spielen.“

Mit ihrem weiblichen Selbstbewusstsein führt Bonnaire die Riege der diesjährigen „BIFF“-PreisträgerInnen an, die in der Mehrzahl weiblich waren. Lisa Brühlmann aus der Schweiz erhielt den „Kinema“ für ihr Jugenddrama „Blue my Mind“, entgegengenommen von der phantastischen jungen Hauptdarstellerin Zoe Pastelle Holthuizen. Das Publikum war gerührt, als die indische Regisseurin Rohana Gera über den „Heinrich“ für ihren Film „Die Schneiderin der Träume“ vor Glück weinte.

Sandrine Bonnaire während des Filmgesprächs im C1 Cinema. Foto: Marcus von Bucholz

Neu im diesjährigen Preisreigen waren u.a. die Verleihung des „Green Horizons Award“ und des „Queer Award“. Letzteren überreichte Niedersachsen Sozialministerin Dr. Carola Reimann an Olga Chajdas für ihr Drama „Nina“, in dem ein ungleiches Paar auf die Leihmutter Magda trifft – und sich plötzlich eine schwierige Liebe mit komplizierten Verwicklungen ergibt. „Ich bin froh, dass mein Ministerium solche Filme mit einem zeitgemässen Einblick in die queere Kultur auch in Zukunft fördern wird“, so die Ministerin.

Preisträgerin Zoe Pastelle Holthuizen im Interview mit Moderatorin Anja Backhaus. Foto: Marcus von Bucholz

Das von vielen Filmkonzerten in Zusammenarbeit mit dem Staatsorchester Braunschweig geprägte Festival hielt für „Can“-Komponist und Bandleader Irmin Schmidt den Preis „Weißer Löwe“ bereit. Der 81-Jährige Stockhausen-Schüler verriet in seiner Dankrede das Geheimnis für eine gelungene Bandgründung: „Ich brauchte einen Rockgitarristen und einen Jazzschlagzeuger für meine Kompisitionen. Und dann galt nur, ohne ein 'oben' und 'unten' zusammen zu spielen.“ Das gelang ihm meisterhaft am vergangenen Mittwoch mit den Musikern des Braunschweiger Staatsorchesters auf der Probebühne – sehr zur Freude der glücklichen ZuhörerInnen, die eine Karte ergattert hatten.

Festivaldirektor Michael P. Aust bei der Preisverleihung mit seinen Stargästen Sandrine Bonnaire und Irmin Schmidt. Foto: Marcus von Bucholz

Filmfest-Direktor Michael P. Aust freute sich über die hohe Anteilnahme der Braunschweiger an der fünften Filmfest-Ausgabe unter seiner Leitung. „Wir hatten eine tolle Unterstützung und Vernetzung mit dem Staatstheater“ freute sich der Macher des mittlerweile viertgrößten Film-Events in Deutschand. Eine Gruppe von Film-Enthusiasten lobte in diesem Jahr erstmals einen eigenen Preis aus. Und Szenegastronom Wolfgang „Elvis“ Haberkamm („Vier Linden“) stiftete einen Preis für die Filmreihe „Heimspiel“, die in diesem Jahr der Streifen „My favorite Fabric“ Gaja Jiji erhielt.

Gastronom Wolfgang „Elvis“ Haberkamm von den "Vier Linden" Foto: Marcus von Bucholz

Das Braunschweig International Film Festival konnte in diesem Jahr mit seinen thematischen Schwerpunkten alle Erwartungen des Publikums erfüllen und hat sich im Zusammenspiel der Institutionen Kino, Theater, lokale Veranstaltungsräume und Städtisches Museum (dort fand das Abschlusskonzert „Im Westen nichts Neues“ statt) zu einem kulturellen Event der Stadt entwickelt.

Galerie alle Fotos Marcus von Buchholz

 

 

Auf der Suche nach dem ultimativen Löwen-Kakao in kolumbianischen Urwäldern

Montag, 12. November 2018 20:00
Michael Kraft, Botanischer Garten und Uwe Meier

Vortrag von Dr. Uwe Meier, Braunschweig

Dienstag, 13. November 2018, 19:00 Uhr


Veranstaltungsort: Hörsaal des Instituts für Pflanzenbiologie, Humboldtstraße 1
Veranstalter: Freunde des Braunschweiger Botanischen Gartens e.V.

Eigentlich war das Unterfangen den ultimativen Kakao in den Urwäldern Kolumbiens zu suchen verrückt. Aus vielerlei Gründen - und keiner der Gründe sprach für Vernunft. Etwa vier Jahre dauerte es, bis ich das Objekt der Begierde fand. Aber damit hatte ich noch keinen Schokoladenlöwen.

Eines sei jedoch schon jetzt verraten: Das größte Problem waren nicht die Gefahren von gewaltbereiten Menschen oder gar wilde Tiere, einschließlich der plagenden Insekten; das größte Problem war die Unzuverlässigkeit der Menschen, sowohl in Kolumbien als auch in Braunschweig. Es war wie eine Achterbahnfahrt in der Problembewältigung. Trotzdem, die Bilanz ist herausragend positiv. Tolle Menschen habe ich getroffen, wunderbare Unterstützung erfahren. In Kolumbien in den Regenwäldern und in Braunschweig. Dafür bin ich dankbar, denn das gibt ein unglaublich gutes Lebensgefühl. (um)

Offizieller Flyer

Webseite

 

 

Jetzt reden Frauen!

Dienstag, 13. November 2018 13:07
Oliver Stenzel Kontext

Lesen Sie im KONTEXT die Reden von

Clara Zetkin (USPD)

Marianne Weber (DDP)

Marie Juchacz (SPD),

100 Jahre Revolution in Deutschland, 100 Jahre Frauenwahlrecht: Zwei der drei ersten Reden in demokratisch gewählten deutschen Parlamenten hielten Frauen aus dem Südwesten. 

„Stoppt die Rodung, die Ausbeutung, den Klimawandel!“ - Aktivist*innen besetzen Zufahrt von Cargill bei Salzgitter

Dienstag, 13. November 2018 14:12
Kampagne gegen Tierfabriken - Niedersachsen

Etwa 20 Umwelt- und Tierrechtsaktivist*innen blockieren aktuell die Zufahrt bei einem der 12 deutschen Standorte des Agrarunternehmens Cargill bei Salzgitter. Die Aktion steht im Kontext einer Studie der Umweltorganisationen ROBIN WOOD und Mighty Earth, die gestern veröffentlicht wurde. Angeprangert werden Tropenwaldrodungen für den Futtermittelanbau in Lateinamerika, woran der Konzern maßgeblich beteiligt ist und unter anderem der Belieferung des deutschen Hühnerfleischkonzern Rothkötter dient. Bereits gestern hatten die Umweltorganisationen eine Kletteraktion bei dem Rothkötterstandort im Emsland gemacht.

„Wir sind hier, weil wir die Bedrohungen für Mensch, Tier und Umwelt, die der Klimawandel hervorbringt, ernst nehmen und es für notwendig halten angesichts der Dringlichkeit aktiv zu sein. Wir wollen direkt zu den Unternehmen gehen, die eine Verantwortung für die Zerstörung tragen,“ begründet eine Aktivistin der Kampagne gegen Tierfabriken ihre Teilnahme. Mittels mehrerer mit Luft gefüllten Würfeln sowie einem Metallgestell, auf das eine Aktivistin geklettert ist, und weiteren Personen, die mit Transparenten im Weg stehen und sitzen, blockieren die Aktivist*innen die Hauptzufahrt.
Cargill gehört zu den vier Großkonzernen die gemeinsam 70% des globalen Agrarhandels auf sich vereinen. Die Hauptaktivität von Cargill liegt in der Futtermittelproduktion, was im Zentrum der heutigen Aktion steht, denn für den Anbau werden tagtäglich Waldflächen insbesondere in Südamerika gerodet und damit wichtige CO2-Speicher zerstört, wie durch die Studie erneut belegt wird. Diese Rodungen finden weiterhin statt, obwohl der Konzern wie auch ein weiterer Konzern namens Bunge in diesem Jahr zu Strafzahlungen wegen illegaler Rodungen in Brasilien aufgefordert wurden.

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Volksparteien - Gedanken im November

Dienstag, 13. November 2018 17:44
Meinhard Miegel

Wahlprognosen sind manchmal genau und manchmal ungenau. Doch in einem sind sie seit geraumer Zeit treffend: Die großen Parteien – einst Volksparteien genannt – schrumpfen und kleine Parteien erstarken.

Das ist nicht nur in Deutschland so, sondern gilt für viele westliche Demokratien, auch wenn der Prozess der Zersplitterung – wie in den USA – durch die Klammer eines tradierten Parteinamens überdeckt wird. Wie große Eisschollen, die in wärmere Gewässer driften, allmählich in eine Vielzahl kleinerer zerfallen, so zerfallen jetzt die großen Parteien.

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Die Leiden der Linken – Der Abschied der Kanzlerin

Dienstag, 13. November 2018 17:52
Lost in Europe

Es war eine historische Niederlage: 2015 ging der Traum vom “europäischen Frühling” in Griechenland unter. Kanzlerin Merkel und Ex-Finanzminister Schäuble setzten sich mit ihrer Austeritätspolitik gegen Syriza durch. Doch nun will die Linke wieder aufstehen. Wie das gehen könnte, haben linke, grüne und alternative Parteien und Organisationen aus ganz Europa, aber auch aus Brasilien, Kanada und Südafrika, in Bilbao (Nordspanien) diskutiert.

„Wir müssen aus unserer Isolation herauskommen und geschlossener und entschiedener auftreten“, sagte G. Zimmer, die die linke GUE/NGL-Fraktion im Brüsseler Europaparlament leitet. „Wir haben zu viele Parteien und zu viele Chefs, aber zu wenig neue Ideen“, klagte B. Hamon, der 2017 noch Kandidat der Sozialistischen Partei Frankreichs für die Präsidentschaftswahl war. Weiter lesen

Bürgerinitiative SüdWest Braunschweig: Wie geht die Stadt mit ihrem Klima um?

Dienstag, 13. November 2018 21:49
Edgar Vögel, Sprecher der Bürgerinitiative

Die BI SüdWest BS hat im Nachgang zu den vorerst gescheiterten Plänen eines interkommunalen Industrie- und Gewerbegebietes den Umgang der Stadt BS mit dem Stadtklima untersucht und ist dabei auf Vorgänge gestoßen, die scharf zu kritisieren sind (siehe Anhänge). Transparenz und bürgerfreundliches, überhaupt klimafreundliches Handeln scheinen dabei wohl eher Fremdworte zu sein, wie sich eindrucksvoll belegen lässt.

Presseerklärung: Wie geht die Stadt mit ihrem Klima um?

Stadtklima Braunschweig- Wie geht die Stadt mit ihrem Klima um?

Neuer Vorstand beim SoVD-Braunschweig

Mittwoch, 14. November 2018 14:26
Thorsten Böttcher Öffentlichkeitsarbeit

 Foto: Der neue Vorstand des SoVD (von links): Reiner Knoll, Barbara Dolff, Birgit Neltner, Nicole Bliesener, Edda Schliepack (Ehrenvorsitzende), Wolfgang Neltner

Pressemitteilung 12.11.2018

Braunschweig. Insgesamt 50 Delegierte aus den SoVD-Ortsverbänden der Stadt hatten sich zur Kreisverbandstagung des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), Kreisverband Braunschweig, am 9. November im Begegnungszentrum Gliesmarode eingefunden. Auf der Tagesordnung der Versammlung, die satzungsgemäß alle vier Jahre stattfindet, standen u. a. die Entlastung des Vorstandes und Berichte der Kreisschatzmeisterin und des Regionalleiters. Im Anschluss wählten die Teilnehmer einen neuen geschäftsführenden Kreisvorstand.

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Synergie oder Konflikt zwischen #unteilbar und "Aufstehen"? Impressionen zu einer Podiumsdiskussion

Mittwoch, 14. November 2018 15:16
Hans-Jürgen Bandelt

Am 12.11.2018 fand im Braunschweiger „Haus der Kulturen“ ein Gespräch und eine anschließende Diskussion zum Thema „#Unteilbar, Aufstehen, aktiv werden für eine solidarische Gesellschaft“ mit Jöran Klatt und Victor Perli (beide von der Partei DIE LINKE) statt.

 Gespräch und Diskussion

Um es vorwegzunehmen: Die Chance zur Klärung des Verhältnisses zwischen der machtvollen Berliner Großdemo #unteilbar und der Sammlungsbewegung Aufstehen wurde leider vertan. Die beiden kurzen Impulsvorträge zeugten von Einigkeit und Harmonie, die glaubhaft und sympathisch wirkten. Doch blieb es bei der persönlichen Einschätzung zu einer Agenda sozialer Forderungen, ohne die Konflikte zwischen beiden Bewegungen, die andere schon erkannt und publiziert hatten, zur Kenntnis zu nehmen. Die kritischen Töne und Dissonanzen sind dabei tatsächlich untergegangen. Interessante Beiträge des Abends waren Statements aus dem Publikum, was denn Aufstehen alles leisten solle. So von Horst Vergin (BIAP), vom Bezirksvorsitzenden der DKP, von Thomas Röver und anderen. Weiter im Originaltext.

Doppelter Preis für Erdgas in Deutschland?

Donnerstag, 15. November 2018 10:11
Bernd Kraus

Wenn es nach unseren Freunden aus den USA ginge, ist der doppelte Preis für US-Erdgas in Deutschland für das Gesunden der US-amerikanischen Frackingindustrie erstrebenswert. Die USA produzieren inzwischen mehr Erdgas als Russland, aber sie können diese Mengen nicht allein in den USA absetzen, so dass dort die Erzeugerpreise über den Verkaufspreisen liegen. Die Frackingindustrie den USA steht trotz voranschreitender Technik noch immer in den tiefroten Zahlen.

Um das Gas nach Europa zu transportieren, wird es für den Transport mit Gastankern durch Kühlung auf −160 °C verflüssigt. Dadurch wird das Gas nicht nur wesentlich teurer als das Erdgas in Europa, sondern auch durch den hohen Energieeinsatz für die extreme Kühlung, klimaschädlicher. Würde allerdings Europa einen merklichen Teil der Produktion abnehmen, könnten die Preise in den USA und Europa steigen.

Der US-Fracking-Gasimport hätte besonders Einfluss auf die Miet- und Mietnebenkosten, die für viele Menschen in Deutschland eine hohe Belastung darstellen. Diese Kosten würden durch Frackinggas merklich steigen. Auch die europäische Wirtschaft würde durch höhere Energiekosten stärker belastet werden.

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Gysi im Interview: “Dann kann Merkel abdanken”

Donnerstag, 15. November 2018 15:37
Lost in Europe

Wie lange kann sich Kanzlerin Merkel noch an der Macht halten? Und warum profitieren vor allem die Grünen, nicht aber die Linken, von der Krise der GroKo in Berlin? Darüber habe ich mit G. Gysi* gesprochen.

Ein halbes Jahr vor der Europawahl ist viel in Bewegung gekommen. Angela Merkel gibt den CDU-Vorsitz ab, die Grünen stürmen nach vorn, die CSU will den nächsten EU-Kommissionspräsidenten stellen. Wie finden Sie das? Weiterlesen

Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist!

Donnerstag, 15. November 2018 18:50
Die Falken

Zum Gedenken der Pogromnacht vom 9. November 1938 haben junge Leute von Peer-Leader International und der sozialistischen Jugend – Die Falken Braunschweig am letzten Freitag mehr als 40 Stolpersteine in der Braunschweiger Innenstadt gereinigt und an jedem einzelnen Stein auch eine Rose abgelegt. 15 junge Menschen im Alter von 16 – 25 Jahren waren am späten Nachmittag unterwegs, kamen auch ins Gespräch mit Passant*innen und bekamen ausschließlich positive Rückmeldungen.

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  1. Pyrrhussieg beim Brexit – Kaum deutsche “Influencer”
  2. St. Katharinen: Gottesdienst mit Arien am Volkstrauertag
  3. Versöhnung – das größere Konzept von Gerechtigkeit
  4. Was einmal begonnen hat, kann auch enden - der Kapitalismus in seiner finalen Krise?
  5. Ausbau des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg: Bruchlandung
  6. Gekommen, um zu bleiben? – Ein Ausflug in die Migrationsgeschichte Braunschweigs
  7. Gefahr eines Krieges mit Russland und China?
  8. PI Marktwächter Energie für Niedersachsen - Urteil gegen 365 AG
  9. Willy Wimmer zum Volkstrauertag: Last night of the Brits: Oh Britannia, Britannia rules the „what“?
  10. Überregionales Echo auf Braunschweiger Ausstellung „Brutal modern“
  11. Roselies-Gedenken 2018 - auch am Volkstrauertag
  12. 1918 – War es in Braunschweig eine Revolution?
  13. French Lover Macron stösst auf Kruppstahl
  14. Protest gegen Tierleid und Billigfleisch bei Edeka
  15. 150 Jahre Neuerkerode: "Die Köpfe barrierefrei machen"
  16. Adventlicher Kreativmarkt im Begegnungszentrum Gliesmarode“.
  17. Thorsten Stelzners VITA-MINE eröffnet die VITA-VILLA
  18. Haushaltschwerpunkte 2019 der SPD-Fraktion
  19. Maas folgt Trump: Sanktionen wg. Kashoggi
  20. Frau. Macht. Zukunft - Neues SPD Frauenprogramm
  21. Unser Planet – unser Protest
  22. Aufstehen! - linke Chance und politisches Großexperiment
  23. info@aufstehen.de
  24. Öffentliche Fachtagung zu NS-Medizinverbrechen
  25. Interview: „Diese Globalisierungskrise ist eine soziale Krise“
  26. Der Millionär aus der Mittelschicht: „Der Freitag“, wenn Sie von Herrn Merz nicht schon genug haben
  27. Interview mit Henning Jenzen: "Flughafen ist Mühlstein am Hals der Stadt"
  28. Aufruf der bundesweiten Initiativen zur Demo in Köln und Berlin
  29. Weihnachtsmarkt 2018: Mit Lichterzauber in die Adventszeit
  30. Veranstaltungen mit AfD oder ohne AfD

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