Diskussion um den „Sinti-Platz“
- Donnerstag, 22. Juni 2017 16:14
- SPD-Fraktion Rat der Stadt
SPD-Presseerklärung
Diskussion um den „Sinti-Platz“: Die Position der SPD-Ratsfraktion zur Prüfung einer grundsätzlichen Ertüchtigung der Sanitäranlangen vor Ort
In der Diskussion um den Wohnwagenaufstellplatz Madamenweg 94, oft auch als „Sinti-Platz“ bezeichnet, nimmt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig wie folgt Stellung:
In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit am Mittwoch, 31. Mai hat die BIBS-Fraktion beantragt, den Platz um „sanitäre Einrichtungen, (…) mindestens eine Frischwasserzuleitung sowie eine dementsprechend ausreichend dimensionierte Abwasserleitung nebst geeigneter Zapfstellen und Winterfestmachung am Ort“ zu ergänzen. Der Antrag orientiert sich dabei offenbar an einem grundsätzlichen Stimmungsbild des Bezirksrats 221 (Weststadt), der hier einen entsprechenden Handlungsbedarf erkannt hat. So hat insbesondere die dortige SPD-Fraktion einen Antrag mitinitiiert, um die sanitäre Situation der Bewohner des Wohnwagenaufstellplatzes zu verbessern.
Operation Barbarossa: Heute vor 76 Jahren...
- Donnerstag, 22. Juni 2017 21:43
- Uwe Meier
......überfiel Deutschland die Sowjetunion. Kein offizielles Gedenken, kein Wort in den Nachrichten, eigentlich nimmt niemand von diesem Datum Notiz.
Als die Wehrmacht am 22. Juni 1941 in der Sowjetunion einfiel, begann ein beispielloser Zivilisationsbruch. Dieser Zivilisationsbruch, begangen von der Kulturnation Deutschland, dem "Volk der Dichter und Denker", hinterliess über 20 Millionen tote Sowjetbürger - 20 Millionen tote Menschen. Es gilt zu erinnern an einen Krieg, wie es ihn nie zuvor gegeben hatte, und an seine Auswirkungen bis in die Gegenwart. Dieser Krieg war in mehrfacher Hinsicht einmalig. Vor allem war er aber als Vernichtungskrieg geplant. Es ging nicht nur darum, die Sowjetunion zu besiegen. Die Menschen, die Zivilbevölkerung, sollte versklavt oder getötet werden. Damit bekam der Krieg eine andere, eine teuflische Dimension.
In Deutschland verstrich der 75. Jahrestag der "Operation Barbarossa", ohne jedes angemessene offizielle Gedenken. Der Braunschweig-Spiegel will daran erinnern.
„32 neue Schulkindbetreuungsplätze in Volkmarode und Melverode beantragt
- Freitag, 23. Juni 2017 05:49
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig
"Pressemitteilung"
„32 neue Schulkindbetreuungsplätze in Volkmarode und Melverode beantragt – SPD und Grüne reagieren auf hohe Nachfrage“
Nach einem Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen hat der Rat der Stadt Braunschweig in seiner Sitzung am Dienstag, 20. Juni den Weg für 32 weitere Schulkindbetreuungsplätze an den Grundschulen in Volkmarode und Melverode bereitet. „Wir reagieren damit auf die nach wie vor hohe Nachfrage nach Schulkindbetreuungsplätzen. An der Grundschule Volkmarode soll eine Gruppe mit zwanzig, in Melverode eine kleine Gruppe mit zwölf Plätzen eingerichtet werden“, erklärt Christoph Bratmann, Fraktionsvorsitzender und schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Er kündigt an: „Die Plätze sollen zum Schuljahr 2017/18, spätestens jedoch zum 1. Februar 2018, verfügbar sein.“
Region Braunschweig ist dabei - selbstverständlich
- Freitag, 23. Juni 2017 10:54
- Uwe Meier
Noch zwei Tage, dann fährt der Bus aus Braunschweig los nach Belgien. Dort wird mit einer 90 km langen Menschenkette gegen das marode Atomkraftwerk Tihange demonstriert.
In dem Bus sind noch einige Plätze frei, die besetzt werden sollten. Sicher, die Reise ist anstrengend. 4,5 Stunden hin, und wieder zurück. Eine Stunde Aufenhalt zum Reihenschluss. Aber diese Demo ist wichtig. Diese Zeit sollte man aufbringen, wenn man Solidarität für unsere gebeutelte Atomregion Braunschweig erwartet. Auch wir sind bei unseren Aktionen immer angewiesen auf Menschen aus diversen Gegenden Deutschlands und Europas. Gerade das gemeinsame Demonstrieren verbindet und macht deutlich, dass die Atomfrage eine internationale ist. Aufruf
Siehe auch Vorbericht: "Menschenkette gegen belgische AKWs"
Hochschulhistorische Spuren entlang der Pockelsstraße
- Freitag, 23. Juni 2017 12:27
- Bianca Armbrecht, Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.
Der Rundgang mit Kurzvortrag und Ausstellungsführung widmet sich Spuren der Braunschweiger Hochschulgeschichte auf dem Weg zwischen TU-Altgebäude und Haus der Wissenschaft.
Selten gezeigte Fotos und Filmausschnitte machen Teile der Vergangenheit dieses Ortes anschaulich. Beleuchtet wird besonders die Geschichte des Gebäudes und Grundstücks des Hauses der Wissenschaft - vielen noch als Kant-Hochschule oder kurz "PH" bekannt.
Den Abschluss bildet eine Führung durch die 2016 eröffnete Dauerausstellung "Vom Kleinen Exer zum Haus der Wissenschaft" über die Geschichte des Gebäudes, in dem sich bis 1978 die Pädagogische Hochschule und ursprünglich die nationalsozialistische "Bernhard-Rust-Hochschule" für Lehrerbildung befand.
Samstag, 01.07.17, 15.00 Uhr
Treffpunkt: Treppe vor dem TU-Altgebäude, Pockelsstr. 4
Veranstalter: Arbeitskreis Andere Geschichte e. V.
Gedenkveranstaltung anlässlich des 76. Jahrestages des Überfalls auf die Sowjetunion
- Freitag, 23. Juni 2017 17:07
- Heide Janicki
„Ewiges Gedenken den Opfern des Faschismus“ steht an dieser Gedenkstätte. In guter Tradition gedenken wir Braunschweiger KommunistInnen und AntifaschistInnen an jedem 22. Juni der Opfer des Faschismus, die aus ihren Heimatländern nach Braunschweig verschleppt wurden, Zwangsarbeit leisten mussten und durch Misshandlungen, Hunger, schlechte Arbeitsbedingungen oder Bombenangriffe ums Leben kamen.
Seit 60 Jahren unfassbare Zustände: Sinti wollen endlich eine Wasserleitung
- Samstag, 24. Juni 2017 15:05
- Klaus Knodt
Gruben symbolisch den Kanal für die neue Wasserversorgung (v.l.): Wolfgang Wiechers, Peter Rosenbaum, Heinz Stein (Vorsitzender Sinti-Forum) und Tanja Bonnet. Foto: Marcus von Bucholz
Braunschweigs Sinti vom Wohnwagenplatz Madamenweg sind keine Bürger dritter Klasse. Sie bezahlen Miete an die Stadt für ihre Stellplätze. Sie haben einen rechtsgültigen Mietvertrag. Und seit Jahrzehnten keine eigenen Wasseranschlüsse.
Ein trostloser Platz: Die Stadt hat den von ihr vermieteten Lebensraum der Sinti am Madamenweg jahrzehntelang verkommen lassen. Foto: Marcus von Bucholz
Jetzt begehren sie auf. Auf Initiative von BiBS-Stadtbezirksrätin Heiderose Wanzelius, die sich seit langer Zeit um die Belange der Ausgegrenzten kümmert, fordern sie lediglich: „Diese unhaltbaren sanitären Zustände müssen behoben werden. Auf diesem Platz, für den die Stadt Geld kassiert, leben rund 50 Menschen. Darunter fast zwanzig Kinder. Und es gibt nur einen einzigen Wasserhahn in einem heruntergekommenen Gemeinschaftswaschhaus“, so Heinz Stein, 1. Vorsitzender des Sinti-Forums.
Für diese verrotteten Sanitäranlagen verlangt die Stadt im Madamenweg rund 100,- € Miete. Geld für Farbe ist nicht vorhanden, sagt die Verwaltung. Foto: Marcus von Bucholz
Die SPD im Rat der Stadt hat wohlwollend die „Prüfung einer grundsätzlichen Ertüchtigung der Sanitäranlangen vor Ort“ angekündigt. Andere ehemalige Regierungsparteien (wie etwa die CDU) haben das Problem jahrzehntelang einfach unter den Tisch gekehrt.
Die Bewohner haben sich am Madamenweg trotz der Widrigkeiten in sechzig Jahren eine Heimat geschaffen. Foto: Marcus von Bucholz
Großes Interesse an Hansestadt Braunschweig
- Sonntag, 25. Juni 2017 09:13
- Braunschweig Stadtmarketing
"Pressemitteilung"
Nach dem Besuch des 37. Internationalen Hansetags im niederländischen Kampen zieht die Delegation aus Vertretern der Stadt Braunschweig und der Braunschweig Stadtmarketing GmbH eine positive Bilanz: Das Interesse an der Löwenstadt als Reiseziel war hoch, der Austausch mit anderen Hansestädten fruchtbar.
„Die Stadt Kampen war ein toller Gastgeber und sorgte für einen wunderbaren Rahmen. Der Geist der Hanse war in der gesamten Stadt spürbar. 100 Städte aus den unterschiedlichen Ländern präsentierten sich und suchten den Austausch“, fasst Oberbürgermeister Ulrich Markurth den Besuch in Kampen zusammen. „In angeregten Gesprächen haben wir uns mit anderen Städten über gesellschaftliche, wirtschaftliche und touristische Projekte austauschen können und einige Ideen mit nach Braunschweig genommen. Natürlich war auch der europäische Zusammenhalt ein Thema. Ich freue mich, dass Braunschweig im nächsten Jahr in Rostock wieder dabei sein wird. Dann wollen wir die Bürgerschaft noch stärker beteiligen.“
JEFTA stoppen: Kein TTIP mit Japan
- Sonntag, 25. Juni 2017 12:19
- Campact e. V.


Es ist ein Leak des Grauens: Mit JEFTA, dem EU-Handelsabkommen mit Japan, drohen private Schiedsgerichte, Gentechnik und Hormonfleisch – alles völlig intransparent verhandelt. Und es eilt: Beim G20-Gipfel in zehn Tagen soll die Einigung erzielt werden. Das müssen wir verhindern!
Es ist unglaublich, was am Wochenende geleakt wurde: Die EU-Kommission hat im Geheimen ein TTIP mit Japan verhandelt – und scheint nichts gelernt zu haben. Das Handelsabkommen JEFTA enthält, was Hunderttausende gegen TTIP auf die Straße brachte: private Schiedsgerichte zum Beispiel. Vor ihnen könnten Konzerne Staaten verklagen, wenn Gesetze ihre Profite schmälern. Das Vorsorgeprinzip, mit dem etwa der Import von Hormonfleisch und Gentechnik verhindert werden kann, wird ausgehöhlt.[1]
Bereits in zehn Tagen – beim G20-Gipfel in Hamburg – will Kanzlerin Angela Merkel mit JEFTA den Durchbruch schaffen. Während TTIP auf Eis liegt, greifen bei JEFTA die Konzerne nach der Macht – und nach prächtigen Gewinnen: Schließlich produzieren Japan und die EU ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Und JEFTA ist nur das erste von etlichen Konzern-Abkommen, das die Kommission abschließen will. Wenn wir JEFTA stoppen, können wir doch noch einen Neustart der EU-Handelspolitik erzwingen.
Region Braunschweig aktiv in der Menschenkette gegen Atomkraftwerk Tihange
- Montag, 26. Juni 2017 00:06
- Uwe Meier
Natürlich war auch das Plakat vom "Weltatomerbe Braunschweiger Land" (Asse II, Morsleben, Schacht Konrad und Eckert &Ziegler) dabei. Noch steht die Kette nicht, aber sie stabilisiert sich.
Auch die "Wolfenbüttler AtomAusstiegsGruppe" (WAAG) war selbstverständlich dabei und reihte sich ein. Die Kette im zugewiesenen Abschnitt 44 war geschlossen.
Die "Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad" hatte gerufen und viele kamen. Mit vollem Bus, des auch für diese Zwecke bewähren Busunternehmens "Unterwegs", ging`s über Holland nach Belgien, und dort nach Vise. Ziel war die Teilnahme an einer Menschenkette von Aachen nach Tihange, zum rissigen Pannenreaktor. Auch das belgische Parlament hat schon lange beschlossen die Atomkraftwerke Tihange 2 bei Lüttich und Doel 3 bei Antwerpen stillzulegen. Doch mit der Umsetzung hapert es. Da musste nachgeholfen werden. Zwölf Stunden Busfahrt waren kein Pappenstiel, aber die Stimmung war prächtig. Was sind 12 Stunden gegen einen Supergau, mit all seinen dramatischen Folgen.
2017 - Von Paris nach Berlin
- Montag, 26. Juni 2017 12:10
- NaturFreunde Braunschweig e. V.
2017 – Von Paris nach Berlin, fuer die “Vereinigten Staaten Europas”, fuer ein anderes Europas
Am Montag, 26. Juni, wird eine Gruppe von ungefähr 20 Friedens-Wanderern in
Braunschweig gegen 16:30 Uhr auf dem Naturfreundegelände eintreffen.
Schrotweg 112 am Nordende des Südsees
Die Teilnehmer an der Wanderung würden sich freuen, in Braunschweig engagierte Menschen kennenzulernen.
NaturFreunde Braunschweig e. V.
"Klaus mit Singpaten und werdenden Großmüttern"
- Montag, 26. Juni 2017 14:42
- Bürgerstiftung Braunschweig
Ob Vocal Total, Waggumer Frauenchor oder "Klaus mit Singpaten und werdenden Großmüttern" - Bürgersingen macht Spaß

Da staunten die Touristen aus Freiburg nicht schlecht, als Sie beim Besuch der Magnikirche auf dem Vorplatz die 300 Bürgersängerinnen und Bürgersänger trafen. Die Gruppe aus 12 Personen sang dann am vergangenen Mittwoch, von 17.15 Uhr bis 18 Uhr, die ganze Zeit mit und packte die Informationen zum Nachmachen als Anregung für zu Hause ein. Vielleicht gibt es ja auch bald in Freiburg ein Bürgersingen. Am 21. Juni war der Männergesangverein Gemütlichkeit Thune von 1870 e.V. Chorpate beim beliebten Singen. „Hier stehen mehr als 1000 Jahre vor Ihnen um zu singen,“ flachste der 1. Vorsitzende und Akkordeonist Dr. Adolf Kalberlah (siehe Foto). Spaß macht es allen.
Die Kooperation zum Bürgersingen von Bürgerstiftung Braunschweig und der Magni-Gemeinde gibt es bereits seit 2013 und jedes Jahr wuchs das Interesse. Jeweils ein Patenchor begleitet das Bürgersingen mittwochs von 17.15 bis 18 Uhr auf dem Magnikirchplatz. Bei Regen findet das Singen in der Kirche statt. Mitsingen, mitsummen – eben mitmachen – kann, darf, soll jeder. Teilnahme kostenlos. Ein Textbuch zum Ausleihen oder kaufen gibt es für € 2 bei der Veranstaltung.
Die nächsten Termine sind:
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5. Juli 2017 |
Waggumer Frauenchor |
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12. Juli 2017 |
Klaus Hillebrand mit Singpaten und werdenden Großmüttern |
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19. Juli 2017 |
Vocal Total |
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26. Juli 2017 |
Seniorenchor der New Yorker Musischen Akademie |
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2. August 2017 |
SKG Frauenchor „Happy Ladies“ Dibbesdorf e.V. |
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9. August 2017 |
Die Braunschweiger Stadtmusikanten |
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16. August 2017 |
Akademiechor “Singing all together” der New Yorker Musischen Akademie |
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23. August 2017 |
Kinderchöre „Turmfalken und Spatzen“ der Martin-Chemnitz-Gemeinde |
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30. August 2017 |
Mascheroder Holz Wölfe |
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6. September 2017 |
Hornensemble Wolfsburg |
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13. September 2017 |
Polizeichor Braunschweig |
25 Jahre interessengesteuerte Bodenpolitik
- Montag, 26. Juni 2017 19:15
- AbL – Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
"Pressemitteilung"
Zum 25-jährigen Bestehen der BVVG:

„25 Jahre Bodenverwertungs- und verwaltungsgesellschaft (BVVG) bedeutet eine interessengesteuerte Bodenpolitik für Großbetriebe in Ostdeutschland. Mit dem umfangreichen Land, das durch die Wiedervereinigung zum Eigentum des Bundes wurde, hatte der Bund die einmalige Chance, in den Neuen Ländern wieder eine vielfältige bäuerliche Struktur aufzubauen. Diese Chance ist bewusst vertan, ja sogar verbaut worden. Durch fatale politische Vorgaben wurden einseitig die Großstrukturen aus der DDR verbilligt mit Flächen versorgt. Das ist die Grundlage dafür, dass heute außerlandwirtschaftliche Investoren in großem Stil landwirtschaftliche Betriebe und ganze Dörfer übernehmen“, kommentiert Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), das 25-jährige Bestehen der BVVG.
Kein Werben für`s Sterben
- Dienstag, 27. Juni 2017 00:00
- Werner Hensel
Am Dienstag, 27. Juni 2017
ab 16 Uhr
an den Straßenbahn- und Bushaltestellen Bohlweg/Ecke Steinweg
werden wir den unseren Mitbürger*innen unsere Meinung zur Bundeswehrwerbung an der Straßenbahn mit auf den Weg geben.
Stopp in Braunschweig: Europäische Friedensfreunde unterwegs für ein soziales und geeintes Europa
- Dienstag, 27. Juni 2017 00:04
- Uwe Meier
Die Friedenswanderer aus Italien legten in Braunschweig einen kurzen Stopp ein.
Sie sehen sich als Zivilbewegung ohne Parteienbindung - sie treten ein für ein Europa der Menschen und des Friedens - sie sind engagierte Europäer mit italienischer Nationalität!
Das Friedenszentrum begrüßte die italienischen Friedensaktivisten. Hier Gabriele Canstein (links), Elke Almut Dieter (roter Schal), Fritz Walz (rechts) im Gespräch mit einer italienischen Europa-Wanderin. Als Gastgeschenk gab es einen Schokoladen-Friedenslöwen
SPD-Parteitag: Wir waren dabei – für die Volksabstimmung
- Dienstag, 27. Juni 2017 09:57
- Mehr Demokratie Newsletter
Wir müssen über unsere Demokratie reden – mit den Menschen auf der Straße, aber auch mit möglichst vielen Entscheidungsträger/innen in der Politik und den Medien. Jetzt am Wochenende war die SPD dran:
„Was ist los mit unserer Demokratie?“ „Wie stehen Sie zu Volksentscheiden?“ Über diese Fragen haben wir am 25. Juni mit vielen Delegierten auf dem SPD-Parteitag gesprochen. Im Gepäck hatten wir unseren von mehr als 10.000 Menschen unterzeichneten Aufruf „Jetzt mehr Demokratie wagen, Herr Schulz!“, den wir an den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD, Ralf Stegner, übergeben haben.
Tihage: Europäische Nachlese zur Kettenreaktion
- Mittwoch, 28. Juni 2017 00:14
- Redaktion
Es war die weltweit größte Demonstration gegen die Atomenergienutzung seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011. Der erste Bericht im Braunschweig-Spiegel über die Antiatom-Demonstrationskette von Aachen nach Tihage war natürlich nur ein Detail, wenn auch ein sehr wichtiges, über die aktive Teilnahme der Region Braunschweig. Hier findet ihr weitere Fotos von den TeilnehmerInnen aus unserer Region und auch von der europaweiten Reaktion zum grandiosen Kettenereignis. Dazu gehören natürlich auch zahlreiche Filme von der gesamten Kette (spannend: der Film im Zeitraffer), die auf You Tube eingestellt sind.
"ausgestrahlt" war ein wichtiger Mitorganisator der Menschenkette. Die Organisation bitte um Spenden, weil sie sich im finanziellen Defizit befindet.
http://ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1957&Itemid=1
tolle Fotos: http://www.flickr.com/photos/101490101@N07/albums/72157683133064851
Video: http://www.flickr.com/photos/101490101@N07/34702649404/in/album-72157683133064851/
Text von Silke Westphal/AG schacht KONRAD,
Fotos sind von Tanja Bonnet und Ulrike Jacob-Prael
„Bachzeit 2017“ im Dom
- Mittwoch, 28. Juni 2017 08:00
- Annkatrin Fischer Domkantorat
"Pressemitteilung"
Am Sonntag, dem 2. Juli, findet um 17:00 Uhr eine weitere Veranstaltung der Reihe„Bachzeit 2017“, einer Kooperation zwischen Staatstheater und Braunschweiger Dom, statt.
Es erklingt die Kantate „Ihr Menschen rühmet Gottes Liebe“ BWV 167 von Johann Sebastian Bach.
Weiterhin kommt das Konzert D-Dur für Trompete, Streicher und Basso contino von Georg Philipp Telemann zur Aufführung.
Mitwirkende:
Solotrompete: Martin Weller
Jennifer Kreßmann - Sopran
Malgorzata Przybysz – Alt
Jörn Lindemann – Tenor
Mitglieder des Staatsorchesters Braunschweig
Kammerchor der Jugendkantorei
Leitung: Domkantor Gerd-Peter Münden
Dompredigerin Cornelia Götz
Der Eintritt ist frei.
Vortrag: Die deutsche Burschenschaft - von "Ariernachweisen" & Deutschlandseminaren
- Mittwoch, 28. Juni 2017 13:52
- Redaktion
Die neue Umweltzeitung ist da! "Fahr Rad – geh zu Fuß!"
- Mittwoch, 28. Juni 2017 14:02
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur Umweltzeitung
Der ADFC führt seit geraumer Zeit in regelmäßigen Abständen einen „Fahrrad-Klima-Test“ durch. Braunschweig hat seine Bewertung in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert, allerdings in eher bescheidenen Schritten und auf bescheidenem Niveau. Einen „Fuß-Klima-Test“ gibt es nicht. Wie würde Braunschweig dort abschneiden? Gut? Wohl kaum. Noch immer gilt das Bonmot, hier gäbe es die fittesten Rentner Deutschlands. Warum? Weil die Fußgängerampelgrünphasen – schönes Kettenwort, nicht wahr? – hier so kurz sind, dass nur gute Sprinter die Straße queren können. Wenn sie reaktionsschnell sind, natürlich nur. Denn Grünphasen von drei Sekunden fordern wirklich heraus.
Eingebackene Schaben und Mäusekot
- Mittwoch, 28. Juni 2017 17:38
- Foodwatch

Mäusekot, Käferbefall, Schimmel: In mehreren Großbäckereien herrschten über Jahre hinweg immer wieder teils ekelerregende Zustände. Das zeigen Kontrollberichte der bayerischen Lebensmittelbehörden, die foodwatch heute erstmals öffentlich gemacht hat. Was uns besonders wütend macht: Die Behörden wussten Bescheid, haben uns Verbraucherinnen und Verbraucher aber nicht informiert. Und Bayern ist kein Einzelfall: In Deutschland wird jeder vierte (!) kontrollierte Lebensmittelbetrieb beanstandet, und in aller Regel erfahren wir nicht, wer betroffen ist. foodwatch fordert: Alle Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen müssen veröffentlicht werden!
Es sind ekelerregende Zustände, schwarz auf weiß in nüchternem Beamtendeutsch dokumentiert: foodwatch hat heute bisher unveröffentlichte Kontrollberichte der bayerischen Lebensmittelüberwachung aus den Jahren 2013-2016 publik gemacht - die Ergebnisse sind teilweise erschreckend. Die offiziellen Prüfberichte zeigen, wie unhygienisch es über Jahre immer wieder in vielen großen Bäckereiunternehmen zuging: Schimmel, verdreckte Geräte, Mäusekot und Käferbefall, in manchen Fällen waren Plastikteile, ja sogar Mäusekot oder eine Schabe in Backwaren eingebacken. Diese Zustände gehörten offenbar zum Alltag. Denn die Behörden beanstandeten zwar immer wieder Hygieneverstöße, aber es gelang ihnen nicht, die Mängel zu verhindern. Trotzdem wurde die Öffentlichkeit nicht informiert! Millionenfach haben Verbraucherinnen und Verbraucher ahnungslos Brezeln und Brötchen aus diesen Backstuben verzehrt.
Von Bananen, LIDL und dem Leben
- Donnerstag, 29. Juni 2017 00:40
- Uwe Meier
Bananen sind die Lieblingssüdfrucht der Deutschen. Sie kommen hautsächlich aus Ecuador, Kolumbien und Costa Rica; ihre Heimat ist jedoch Sri Lanka. Die ecuadorianischen Bananen geraten zunehmen in Verruf. Aber nicht nur die, auch die Supermarktkette Lidl hat ein Problem. Sie kauft nämlich vorwiegend ecuadorianische Bananen, und auf den Plantagen in Ecuador werden Arbeitsrechte noch immer systematisch unterlaufen. Das ist insofern interessant, weil sich Lidl über die Hausmarke "FairGlobe", die sie auch für Schokolade, Kaffee und andere Produkte nutzt, einen fairen Anschein gibt. Die fair gehandelten Waren bei Lidl, so hofft Lidl, sollen der Firma bei ihren Kunden ein positives soziales Image verleihen. Das scheint nun schief zu gehen.
Und da schon mal das Thema Bananen und Nachhaltigkeit angesprochen wird:
Zum 1. Juli: neues Gesetz zum Unterhaltsvorschuss
- Donnerstag, 29. Juni 2017 09:41
- Thorsten Böttcher SoVD
"Pressemitteilung"
Unterhaltsvorschuss: Bisher 1.100 Braunschweiger Kinder betroffen
Zum 1. Juli tritt ein neues Gesetz in Kraft, das den Unterhaltsvorschuss nun auch für Kinder bis zum 18. Lebensjahr möglich macht. Wenn Mütter oder Väter für ihre Kinder nicht gezahlt haben, ist bisher die Kommune eingesprungen – aber nur bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und dabei auf 6 Jahre begrenzt. Auch die Begrenzung der Bezugsdauer fällt jetzt weg. „Wir haben schon lange beim Ministerium auf die Änderung der Gesetzeslage gepocht, endlich wird es umgesetzt.“, berichtet Edda Schliepack, 1. Kreisvorsitzende des SoVD in Braunschweig und Bundesfrauensprecherin des Verbandes.
Die Fakten zum Thema Unterhaltsvorschuss stimmen nachdenklich. Laut einem Forschungsergebnis der Bertelsmann-Stiftung zahlen die Hälfte aller unterhaltspflichtigen Frauen und Männer gar nicht. Weitere 25% nur teilweise. Alleine die Stadt Braunschweig hat im Jahr 2016 insgesamt 2,34 Millionen Euro an Unterhaltsvorschussleistungen ausgezahlt. Davon konnten aber 612.000 Euro wieder vom unterhaltspflichtigen Elternteil durch Rückgriff eingenommen werden. Zum 01.04.2017 hat die Stadt Unterhaltsvorschuss an 1.104 Kinder ausgezahlt.
Grüne und Tierwohl
- Donnerstag, 29. Juni 2017 15:22
- AbL Newsletter
Kommentar - Jost Maurin - TAZ
Richtiges Thema, richtige Lösung
Die Grünen wollen den Ausstieg aus der sogenannten Massentierhaltung durchsetzen. Der ist längst überfällig – auch im Sinne der Verbraucher.
Die Grünen machen sich mal wieder übers Essen her. Am Montag haben sie einen Plan für den Ausstieg aus der sogenannten Massentierhaltung verkündet. Manche werden sich jetzt fragen: Hat die Partei angesichts von Trump, EU-Krise und Terrorismus nichts Wichtigeres zu tun?
Es gibt Wichtigeres, und um diese Großlagen kümmern sich die Grünen ja auch. Aber die Debatte über die Viehhaltung ist ebenfalls relevant. Denn sie berührt lebenswichtige Fragen unserer Zeit.
Zu viel Fleisch führt zum Beispiel zu Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Dennoch verzehren Männer in Deutschland im Schnitt fast doppelt so viel wie die von Ernährungswissenschaftlern empfohlenen maximal 600 Gramm pro Woche. Die Folge ist nicht nur menschliches Leid, sondern auch eine hohe Belastung für das Gesundheitssystem.
Dazu verursacht Tierhaltung die meisten Treibhausgase der Landwirtschaft, die für 11 Prozent der deutschen Emissionen verantwortlich ist. Für die Fleisch- und Milchproduktion muss auch Futter etwa aus Südamerika importiert werden. Um beispielsweise Soja anzubauen, wird dort oft Regenwald gerodet, was die Klimabilanz verschlechtert und die Artenvielfalt schmälert.
Gottesdienst mit OrgelSommerVorspiel und Konzert
- Freitag, 30. Juni 2017 06:00
- Bernhard Knoblauch, Pfarrer an der Klosterkirche Riddagshausen
"Pressemitteilung"
Virtuoses und Kulinarisches verspricht der kommenden Sonntag, 2. Juli, an der Klosterkirche Riddagshausen. Als Appetitanreger das OrgelSommerVorspiel im Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr – gestaltet von Marco Lo Muscio aus Rom.
Ab 14.30 Uhr geht es im Grünen mit dem Kulturpatencafé im Klostergarten weiter - mit dem Binden eines Gartentagebuchs und natürlich mit Kaffee und Kuchen sowie mit Führungen (15.15 Uhr Klostergarten und 16 Uhr Gutspark). Und schließlich findet um 17 Uhr in der Klosterkirche das zweite Konzert des Internationalen Riddagshäuser Orgelsommers mit Marco Lo Muscio aus Rom (Italien) statt.
Anmeldungen sind nicht nötig, der Eintritt ist jeweils frei, das nachmittägliche Konzerte wird auch auf Leinwand übertragen.
Jugend gegen G20
- Freitag, 30. Juni 2017 17:57
- Newsletter, Jugend gegen G 20
Nur noch wenige Tage bis zum Gipfel und die letzten Vorbereitungen unserer Proteste laufen auf Hochtouren. Über 40 Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet gehören inzwischen zu Jugend gegen G20 und werden am 7. und 8. Juli gemeinsam auf die Straße gehen. Hiermit erhaltet ihr ein weiteres Update über unsere Aktivitäten.
Neben dieser Mail, werdet ihr Anfang nächster Woche noch ein letztes Info-Paket bekommen. Darin sind dann umfassende Angaben, aktuelle Stadtkarten, Küfas und Camps sowie Ablaufdetails/Pläne für die gesamte Protestwoche.

Demoroute
84 Jahre Riesebergmorde – Gedenkveranstaltungen am 4. Juli 2017
- Samstag, 01. Juli 2017 06:00
- DGB SüdOstNiedersachsen
"Pressemitteilung"
84 Jahre Riesebergmorde – DGB und Stadt Braunschweig laden zu Gedenkveranstaltungen am 4. Juli 2017 ein
Am 4. Juli 1933 wurden in Rieseberg zehn Gewerkschafter und ein Student von den Natio-nalsozialisten ermordet. Aus diesem Anlass lädt der Deutsche Gewerkschaftsbund Region SüdOstNiedersachsen gemeinsam mit der Stadt Braunschweig zu Gedenkveranstaltungen ein.
Die Ehrungen beginnen am Dienstag, 4. Juli 2017 um 16.30 Uhr am Heinrich-Jasper-Denk-mal am Ruhfäutchenplatz in Braunschweig. Gegen 17.00 Uhr erfolgt eine Kranzniederlegung vor den Gräbern der Riesebergopfer auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof. Michael Kleber, DGB-Regionsgeschäftsführer, betonte: „Mit dem Gedenken an die Riesebergopfer zeigen wir Haltung und entzaubern rechtspopulistische Positionen. 1933 wurden durch die Nationalsozialisten Minderheiten diskriminiert, Andersdenkende verfolgt und der Nationalismus beschworen. Wir Gewerkschafter stehen gemeinsam mit der Stadt Braunschweig heute für ein weltoffenes Deutschland und ein soziales Europa.“
Antibiotikaresistenzen: Problem erkannt, aber die Lösung ist halbherzig
- Samstag, 01. Juli 2017 08:12
- Reinhild Benning Germanwatch
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass Krebs als derzeit global häufigste Todesursache in absehbarer Zeit wieder von Infektionen abgelöst wird. Schon 2050 könnten über zehn Millionen Patienten jährlich sterben, weil Antibiotika nicht mehr wirken. Germanwatch





