Europa nicht den Konzernen überlassen
- Mittwoch, 10. April 2019 20:26
- Lobby Control
Über 25.000 Lobbyistinnen und Lobbyisten arbeiten in Brüssel, meist im Interesse von Unternehmen und ihren Verbänden. Sie treffen die Entscheidungsträger*innen bei Arbeitsessen, Konferenzen oder Cocktailempfängen. Sie stellen ihnen Expertise zur Verfügung oder drohen mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. Sie schreiben Änderungsanträge oder ganze Teile von Gesetzestexten. Zusammen geben sie jährlich ca. 1,5 Milliarden Euro aus, um die Interessen ihrer Auftraggeber möglichst effektiv in den politischen Prozess einzubringen. Brüssel ist damit nach Washington die zweitgrößte Lobbyhauptstadt der Welt.
Damit das Allgemeinwohl nicht länger unter den Tisch fällt, müssen wir die EU demokratisch fit machen. Dafür nehmen wir die Kandidierenden zur Europawahl in die Pflicht – machen Sie mit bei unserer Aktion:
Fahrradklima in Braunschweig verschlechtert sich geringfügig gegenüber den Vorjahren
- Mittwoch, 10. April 2019 20:02
- ADFC Braunschweig
Beim gestern in Berlin vorgestellten Fahrradklima-Test des ADFC schaffte es Braunschweig mit einer Gesamtschulnote von 3,8 auf Platz 4 der fahrradfreundlichsten Städte in dessen Größenklasse. Da die Größenklassen angepasst wurden, entspricht dies im Vergleich zur letzten Befragung Platz 6. Braunschweig hat sich somit gegenüber dem Vorjahr geringfügig verschlechtert. Pressemeitteilung des Braunschweiger ADFC. Die Pressemitteilung des ADFC Niedersachsen.
Grüne Ratsfraktion mit neuer Führungsstruktur
- Mittwoch, 10. April 2019 19:28
- B90/Die Grünen im Rat der Stadt Braunschweig
Gruppenfoto der Ratsmitglieder bei der Fraktionsklausur am 24.03.2019. v.l.n.r. Dr. Helmut Blöcker, Beate Gries, Annika Naber, Helge Böttcher, Dr. Elke Flake, Dr. Rainer Mühlnickel und Lisa-Marie Jalyschko
Bei ihrer Fraktionsklausur am 24. März 2019 haben die Ratsmitglieder von Bündnis 90 / Die Grünen beschlossen, sich für die zweite Hälfte der Wahlperiode 2016 bis 2021 organisatorisch neu aufzustellen. Statt die bislang praktizierte Doppelspitze mit zwei Fraktionsvorsitzenden fortzuführen, wird die bisherige Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Flake diese Aufgabe nun alleine wahrnehmen. Sie bleibt damit die einzige Fraktionschefin im Braunschweiger Rathaus - die sieben anderen Ratsfraktionen werden jeweils von einem Mann geführt. Als Stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden auf der Fraktionssitzung am 1. April 2019 die beiden Ratsmitglieder Helge Böttcher und Annika Naber gewählt.
Offene Telefon-Beratung: Altersrente und Erwerbsminderungsrente
- Mittwoch, 10. April 2019 07:24
- Thorsten Böttcher
SoVD-Aktion: Offene Telefonberatung zu den Themen Altersrente und Erwerbsminderungsrente
Der SoVD-Braunschweig veranstaltet eine offene soziale Rechtsberatung am Telefon. Am Mittwoch, 17. April 2019, zwischen 18 und 20 Uhr können sich Interessierte unter der Festnetz-Telefonnummer 0531-244 41 16 über die Themen Altersrente und Erwerbsminderungsrente informieren. Am Telefon wird Kai Bursie, Experte für die gesetzliche Rentenversicherung und Regionalleiter des SoVD, die Fragen beantworten. Bei weiterem Beratungsbedarf können dann auch persönliche Gesprächstermine vereinbart werden. Anonym, also ohne Namensnennung, werden besonders interessante Gespräche dieser Telefonberatung anschließend am Freitag, den 3. Mai 2019, von 14-15 Uhr in der Radiosendung „SoVD-Regional“ auf Okerwelle 104,6 – zugleich per Livestream und App – ausgestrahlt. So können sich auch Interessierte, die während der Telefonberatung verhindert waren, informieren. Die offene Telefonberatung soll zukünftig alle drei Monate zu verschiedenen Schwerpunktthemen stattfinden.
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten sowie der pflegebedürftigen und der behinderten Menschen. Der Verband vertritt seine Mitglieder gegenüber Behörden und vor den Sozialgerichten. Rund 570.000 Mitglieder sind bundesweit im SoVD organisiert. Der Verband wurde 1917 als Kriegsopferverband gegründet.
Fridays For Future: Was wollen die Schüler?
- Dienstag, 09. April 2019 14:27
- Wolfgang Pomrehn, Telepolis
Kohleausstieg bis 2030, ein Viertel alle Kohlekraftwerke sofort abschalten 180 Euro pro Tonne CO2. Sonst wird weiter gestreikt.
"Die Naturgesetze lassen sich nicht verhandeln", sagte Svenja Kannt, eine der Sprecherinnen der streikenden Schüler des deutschen Ablegers der FridaysForFuture-Bewegung, die am Montag in Berlin ihre Forderung vorstellte - ihre Forderungen an die hiesigen Politiker und nicht allgemein an die Weltgemeinschaft, denn: "Deutschland darf seine Probleme nicht den armen Ländern aufhalsen", ergänzte Šana Strahinjić, eine Mistreiterin von Kannt.
Überhaupt spielt Klimagerechtigkeit für die Schüler eine große Rolle. Das ist sowohl auf den Demonstrationen zu hören und zu sehen, wie es auch im vorgestellten kurzen Grundsatzpapier deutlich wird. "Sozial ausgewogenen Klimaschutz, der niemanden zurücklässt", forderte Linus Steinmmetz, der am Montag mit auf dem Podium saß. Als reiches Land habe Deutschland eine besondere Verantwortung, so Sebastian Grieme, in Berlin der Vierte im Bunde. Bis 2035 müssten die Emissionen spätestens auf Null sein, eigentlich müsste es sogar noch schneller gehen. Weiter
Freitag gibt’s Fisch –oder lieber doch nicht?
- Dienstag, 09. April 2019 14:07
- Verbraucherzentrale Niedersachsen
Was Verbraucher bei der Fischauswahl beachten sollten
- Fisch liefert wertvolle Nährstoffe und gehört zu einer gesunden Ernährung
- Viele Fischarten sollten jedoch gemieden werden
- Bewusst auswählen: Beim Kauf auf Fangart und Nachhaltigkeits-Siegel achten
Religiöse Gründe oder Tradition: Am Karfreitag kommt vielerorts Fisch auf den Tisch. Doch zunehmende Überfischung, die Verschmutzung der Weltmeere und Diskussion um Mikroplastik lassen immer mehr Verbraucher zweifeln: Kann Fisch überhaupt noch guten Gewissens gekauft werden? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps.
Fisch ist gesund und liefert wertvolle Nährstoffe, etwa Omega-3 Fettsäuren, hochwertiges Eiweiß, fettlösliche Vitamine A und D sowie Jod und Selen. „Ganz auf Fisch verzichten, müssen Verbraucher nicht", sagt Janina Willers, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Allerdings sei es unbedingt ratsam, den Fisch bewusst auszuwählen und auf Fanggebiet und Fangart zu achten. Weiter zur Pressemitteilung.
Brexit bei Anne Will: Wo Verheugen Recht hat
- Dienstag, 09. April 2019 12:01
- Lost in Europe
Das Brexit-Chaos ist längst zum Talkshow-Thema geworden. Die meisten Gäste plappern einfach nur die Regierungsposition nach – die Briten seien selbst schuld, sie sagten immer nur “No”. Bei “Anne Will” wagte der frühere EU-Kommissar Günther Verheugen endlich eine andere Meinung.
Die Briten haben einen Anspruch darauf, dass die EU mal was Neues vorlegt”, sagte Verheugen. Denn der Brexit-Deal sei kein Diktat der EU gegenüber Großbritannien. Doch Brüssel habe von Anfang an klargemacht: “Das Spiel wird nach unseren Regeln gespielt.” Dabei seien die Probleme lösbar. Weiter
Auch in Braunschweig wurde enteignet
- Dienstag, 09. April 2019 10:37
- Ingeborg Gerlach
Karikatur in der BZ: Hammer und Sichel ist das bekannteste und verbreitetste Symbol des Kommunismus. Wikipedia
Wenn schon Satire: Warum nicht gleich dieses Plakat Wikipedia
Auch in Braunschweig wurde enteignet: Für die Erweiterung der Startbahn für den „Forschungsflughafen“ wurde Bürger Henning Jenzen enteignet. Er verlor ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück. Da der sog. „Forschungsflughafen“ dem "Wohle der Allgemeinheit" dient, obwohl die besagte Startbahn nur für die Zwecke von VW gebaut wurde, verlor Jenzen nach dreijährigem Rechtsstreit, sein durch das Grundgesetz geschütztes Eigentum.
Die Braunschweiger Zeitung dekoriert in ihrer heutigen Ausgabe (9.4.19) als Karikatur die ins Auge gefasste Enteignung für lebensnotwendige Zwecke mit Hammer und Sichel. Wenn für die eigennützigen Zwecke von VW (schneller nach China) enteignet wird, dann gilt der Kommunismus-Vorwurf natürlich nicht.
Enteignungen in Braunschweig, ein Beitrag im Braunschweig-Spiegel von der BIBS
Einladung zum 25. Gedenkgottesdienst „Gegen das Vergessen“
- Dienstag, 09. April 2019 09:28
- Gedenkstätte JVA Wolfenbüttel (SNG)
Die Kolpingfamilie Wolfenbüttel, die Pfarrei St. Petrus, die Wolfenbütteler Gruppe von Amnesty International und die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel laden Sie herzlich ein zum 25. Gedenkgottesdienst „Gegen das Vergessen“ mit Beteiligung von Angehörigen ehemals im Strafgefängnis Wolfenbüttel Inhaftierter am Dienstag, 16. April 2019 um 19.00 Uhr in der St.-Petrus-Kirche Wolfenbüttel, Harztorwall 2.
Als die Alliierten am 11. April 1945 Wolfenbüttel befreiten, bedeutete dies auch das Ende der Haft der NS-Gefangenen in der hiesigen Strafanstalt, in der sich seit 1937 eine Hinrichtungsstätte befand. Lange dauerte es in Wolfenbüttel und im Land Niedersachsen, bis man sich – nicht ohne Druck von außen – entschloss, an diesem Ort eine Gedenkstätte zu errichten. Mitentscheidend dafür war der Wille von Hinterbliebenen. Während der Festveranstaltung anlässlich des 50. Jahrestages fand in der St. Petruskirche Wolfenbüttel ein Requiem statt. Ein Großteil der überwiegend aus Belgien und Frankreich stammenden inhaftierten und hingerichteten Widerstandskämpfer war katholischen Glaubens, wodurch ein Bezug zur Gemeinde entstand. Es gehörte zu den Aufgaben der Geistlichen, seinerzeit Pfarrer Unverhau, die Gefangenen zu betreuen und die Todeskandidaten auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Zur Pressemitteilung
CDA Braunschweig fordert Änderungen an Elektroroller-Verordnung
- Dienstag, 09. April 2019 08:59
- Thorsten Wendt, CDA Braunschweig
Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig, erläutert: „Aktuell ist eine Elektroroller-Verordnung des Bundesverkehrsministeriums im parlamentarischen Beratungsprozess. Danach sollen künftig Gehwegflächen mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen bis zu einer Geschwindigkeit von 12 km/h generell genutzt werden dürfen. Hinzu kommt, dass sie auch noch als Abstellfläche für diese Fahrzeuge dienen dürfen sollen.“
Aus Sicht der CDA Braunschweig geht diese Verordnung in der vorgelegten Form zu weit, da hierdurch Unfälle regelrecht vorprogrammiert sind. Denn in der Realität sei es bereits jetzt zu erleben, dass einige motorisierte Verkehrsteilnehmer (die im Übrigen nicht einmal durch ein Nummernkennzeichen identifiziert werden können), die sich die Fußwegfläche mit Nutzern von z.B. Rollatoren teilen sollen, für sich das "Recht des Stärkeren" reklamieren. Zur Pressemitteilung