Termine: Theater, Heavy Metal und Poetry
- Dienstag, 27. April 2010 18:31
- Matthias Bosenick
Seit 23. April: Eine neue Veranstaltungsreihe von Theater-Outlet steht vor der Tür: "Die Spielreihe im Rebenpark". Hier gibt es seit dem 23. April bis zum 9. Mai insgesamt elf Veranstaltungen zu sehen, darunter vier Premieren. Für diese Aktion haben sich das "Tanztheaterprojekt des Lebenshilfe Braunschweig", "mehrsicht" und als Gast die "Neue Akademie Braunschweig" zusammengeschlossen, um ihre neuen Produktionen zu zeigen.
Karten für die Veranstaltungen können bequem auf der Internetseite reserviert werden: http://tickets.theater-outlet.de/ oder auch telefonisch unter 0531/3564713. Die Kartenpreise: 12 Euro / ermäßigt 6 Euro (Die Reise: 15 Euro / ermäßigt 10 Euro)
Das Programm weiterhin:
Donnerstag, 29. April, 20 Uhr, Neue Akademie Braunschweig: Die Reise (Premiere)
Freitag, 30. April, 20 Uhr, Neue Akademie Braunschweig: Die Reise
Samstag, 1. Mai, 20 Uhr, Weiß/Glantz? - mehrsicht: White Spaces
Sonntag, 2. Mai, 20 Uhr, Weiß/Glantz? - mehrsicht: White Spaces
Donnerstag, 6. Mai, 20 Uhr, Weiß/Glantz? - mehrsicht: Die Räume werden wieder sicher! (Premiere)
Freitag, 7. Mai, 20 Uhr, Weiß/Glantz? - mehrsicht: Die Räume werden wieder sicher!
Samstag, 8. Mai, 20 Uhr, Weiß/Glantz? - mehrsicht: Die Räume werden wieder sicher!
Sonntag, 9. Mai, 20 Uhr, Weiß/Glantz? - mehrsicht: Die Räume werden wieder sicher!
Weiter Informationen zu den einzelnen Produktionen unter
http://www.kunasmodernus.de/02-aktuelles-01.html
http://www.mehrsicht.de
Theater-Outlet, Berliner Platz 1, 38102 Braunschweig, Tel: 0531/3564713, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.theater-outlet.de
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Freitag, 30. April, Schabreu: Till Burgwächter präsentiert sein Hörbuch "Tillicus Glossicus Metallicus"
Volksbegehren für gute Schulen braucht Unterstützung
- Montag, 26. April 2010 20:53
- Michael Kaps
Das Volksbegehren für gute Schulen nimmt Fahrt auf. Inzwischen sind weit über 60.000 Unterschriften gesammelt. Mehr als 600.000 sind notwendig.
Helfen Sie mit, unser Bildungssystem intakt zu halten. Auf der Website des UnterstützungsTeam Braunschweig finden Sie Hinweise, wie Sie das Volksbegehren zum Erfolg führen können. Ansprechpartner für Braunschweig ist Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Zwischen Störfall und Unfall liegt oft nur der Zufall
- Montag, 26. April 2010 13:08
- Friederike Speitling (IPPNW, Braunschweig)

"Konstruktionsfehler, Planungs- und Bedienungsfehler, Fahrlässigkeit, Materialverschleiß und viele weitere Gefährdungen technischer Prozesse sind beherrschbar, wenn sie nicht zufällig gleichzeitig auftreten und urplötzlich zusammenwirken. Eine solche "Verkettung unglücklicher Umstände" führte heute vor 24 Jahren zum Super-Gau in Tschernobyl. Auch das war zuerst nur einer der "Störfälle", wie sie auch in deutschen Atomkraftwerken längst die Regel sind." Hier der gesamte Aufruf von 2.602 Ärztinnen und Ärzten sowie Förderern der IPPNW.
Ein Lesetipp zur Thematik:
»Es gibt noch keine endgültigen Antworten auf Tschernobyl«
Gespräch mit Ute Watermann und Reiner Braun am 08.04.2006 über die Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl 1986 und die Kontroverse darum, den Einfluß der Atomlobby auf die deutsche Politik und die militärische Komponente von Atomenergie.
Das ist ein politisches Zeichen – Braunschweig und Region stark dabei!
- Sonntag, 25. April 2010 10:29
- Uwe Meier

Die Anti-Atombewegung ist wieder da! Machtvoll, friedlich, phantasievoll, fröhlich, jugendlich und politisch hoch motiviert.
Niemand hatte erwartet, dass insbesondere in den bevölkerungsarmen Gebieten der Schleswig-Holsteinischen Unterelbe die Reihen geschlossen werden können. Endlos, bis zum Horizont standen die Atomgegner und Atomgegnerinnen aus vier Generationen und reichen sich die Hände oder Bänder. Die Stimmung war fröhlich und dennoch entschlossen. Kein Weg führt am zügigen Ausstieg aus der Atomenergie vorbei. Das politische Signal ist deutlich. Berlin soll es endlich begreifen, die Menschen in Deutschland wollen die Atomenergie nicht – sie wollten sie noch nie und sie werden noch zahlreicher wiederkommen, wenn die Laufzeitverlängerungen beschlossen werden sollten.
Selbstverständlich war die Region Braunschweig stark vertreten und schloss die Kette über Kilometer vor dem Atomkraftwerk in Brokdorf. Asse, Schacht Konrad und Morsleben bringen die Menschen in der Region auf – vor allem die endlose Lügerei der über Jahre Verantwortlichen aus Industrie, Forschung und Politik. Vierzehn Busse und der Sonderzug aus dem Süden kamen aus Braunschweig.
Nina Eisenhardt – Internationale Jugendbewegung gegen Atomwaffen
- Samstag, 24. April 2010 18:49
- Daniel Gottschalk
Das Friedenszentrum Braunschweig freut sich sehr darüber Nina Eisenhardt, die gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Pressehütte Mutlangen ableistet, am 22.4 als Referentin zu Gast gehabt zu haben. Die Abiturientin begeisterte auf eine sehr sympathische Art und Weise mit einer durch und durch positiven Einstellung ihrer Arbeit gegenüber und bewies, dass sie absolut hinter ihrem Engagement steht.
Als Schülerin engagierte sie sich bereits bei der “Aktion Völkerrecht“. Durch diese Aktion, in der aus kleinen, individuell gestalteten Holzbausteinen ein „Schutzwall für das Völkerrecht“ entstand, der heute 400 Meter lang ist und auf der ganzen Welt ausgestellt wird, kam die Referentin aus Baden-Württemberg das erste Mal mit der Thematik in Berührung und diese lies sie bis heute nicht mehr los.
Sehr detailiert und das Interesse der Zuhörer weckend berichtete Nina über die letzte Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages im Jahr 2005 und darüber was man von der diesjährigen Konferenz erwarten kann. Die letzte Konferenz sei „grandios gescheitert“, da man sich nicht einmal auf eine Tagesordnung einigen konnte. Im Jahr 2000 schien die Konferenz, die alle fünf Jahre seit 1970 stattfindet, erfolgreicher verlaufen zu sein. Hier wurde sich auf „konkrete Schritte zur atomaren Abrüstung“ geeinigt. Dann kam der 11. September 2001 und die nukleare Militärdoktrin der Nationalstaaten mit Atomwaffen-arsenalen bekam wieder Rückenwind. So erklärt sich Nina Eisenhardt das Scheitern der Konferenz 2005. Aber: Unter anderem durch US-Präsident Obamas Prager Rede, die „eine Welt ohne Atomwaffen“ gefordert hat, gäbe es laut ihr für die diesjährige Überprüfungskonferenz im Mai in New York wieder Hoffnung auf Erfolgserlebnisse.
Besonders hervorzuheben ist, dass das Engagement, von dem sie berichtete, im Großteil von einer in Folge des Scheiterns der Überprüfungskonferenz 2005 gegründeten Jugendbewegung, die BANg (Ban All Nukes generation) heisst, getragen wird. Hier engagieren sich Jugendliche aus ganz Europa und es gibt Netzwerke mit ähnlichen Bewegungen in den USA, Japan und Neuseeland. Sie betreiben Bildungsarbeit und machen Aktionen, wie beispielsweise Blockaden an Atomwaffenstandorten.
Ninas Tipp für die auch in Braunschweig alternde Friedensbewegung und ihre Nachwuchssorgen: „Nicht so viel vorgeben, Selbstorganisation zu fördern schafft Motivation!“
Symbol Brokdorf – die Geschichte eines Konflikts
- Donnerstag, 22. April 2010 12:27
- Uwe Meier

Kampf um die Besetzung des Baugrundstücks (Originalfoto)
Viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger werden sich am Samstag den 24. April 2010 unter dem Motto "KETTENreAKTION: Atomkraft abschalten!" auf die Reise nach Brokdorf machen. Es gilt, die große Aktions- und Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel in der Region Brokdorf zu unterstützen. Wir alle werden gemeinsam mit Zigtausenden auf ca. 120 Kilometern ein starkes Zeichen für das Ende der Atomenergie und eine zukunftsfähige, ökologische Energiewende setzen.
Viele der Atomkraftgegner und Atomkraftgegnerinnen werden mit der Geschichte des Widerstandes gegen das Atomkraftwerk Brokdorf wenig vertraut sein. Vielen älteren steckt diese massive Auseinandersetzung noch heute in den Knochen – sind unauslöschliche Erinnerungen geworden.
Brokdorf ist ein Symbol geworden. Ein Symbol für einen Widerstand, der oberflächlich betrachtet erfolglos war, jedoch tatsächlich politisch erfolgreich war, indem er deutlich machte, dass die Menschen in Deutschland die Kernenergie nicht wollen und zur Not auch Barrikaden errichten. Nach Brokdorf war die Kernenergie politisch massiv angeschlagen; das AUS erfolgte mit Tschernobyl, denn die Atomkraftgegner bekamen leidvoll recht. Es wurde kein Atomkraftwerk mehr gebaut.
Zur Vorbereitung auf die KETTENreAKTION und unseren Braunschweiger Widerstands-Standort Brokdorf ist hier eine Dokumentation um die Auseinandersetzung von Eva Nowottny und Michael Dahl nachzulesen. Die Dokumentation enthält den zeitlichen Ablauf der jahrelangen Auseinandersetzung, Beschreibungen und Fotos der oft sog. “ Schlacht um Brokdorf“.

Die Themen auf den Transparenten sind nach wie vor gültig (Originalfoto)
Waffenexporte - Verstümmelter Leserbrief in der BZ
- Mittwoch, 21. April 2010 14:05
- Daniel Gottschalk
Diesen Leserbrief habe ich an die Braunschweiger Zeitung gesandt:
Zum Leserbrief von Günther Hoffmann vom 12.04. über Waffenexporte
Im Herbst 2002 wurde bekannt, dass die deutsche Firma Heckler&Koch einen Antrag gestellt hatte, 65.000 G-36-Gewehre nach Nepal liefern zu dürfen. Diskriminierung und Ausbeutung von Minderheiten, unteren Kasten und Kastenlosen, Frauen und Kindern ist dort immer noch, trotz Schutz durch die Verfassung, weit verbreitet und ein Grund für die kriegsähnliche Situation im Land. In den Jahren zuvor wurde schon von deutscher Regierungsseite der Lieferung von Munition und Reparaturanlagen für diese Waffe zugestimmt. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die passenden Gewehre geliefert würden.
Erst als der Königssohn seinen Vater und weitere Angehörige der Königsfamilie mit einer Testwaffe des Typs G-36 tötete, lehnte der Bundessicherheitsrat den Export der Gewehre ab. Auch die anderen großen Waffenexporteure USA, Russland, Großbritannien, China und Frankreich schlossen sich an. Lediglich Belgien lieferte als "schwarzes Schaf" 5000 G-36, eine beachtlich kleinere Zahl als die erwünschten 65.000.
Zum einen ist es schon ein Erfolg, dass so viel weniger G-36 geliefert wurden. Auf der anderen Seite hatte Belgien auch mit starker innerer Kritik zu kämpfen.
Das Argument von Herrn Hoffmann "Tun wir es nicht, tun es andere" greift hier also nicht. Erfolge, und sind sie noch so klein, sollten nicht heruntergespielt und nicht mit Totschlagargumenten entkräftet werden. Jeder kleine Schritt ist sinnvoll und wie man an dem geschilderten Beispiel sieht, verbreitet sich Widerstand gegen Waffenexporte, mindestens unter den "Big Players" des Waffenexports.
Dieser Vorgang hat dem Ansehen Belgiens geschadet. Ab jetzt wird es sich jeder Staat doppelt überlegen, trotz einer breiten Ablehnung Waffen zu liefern.
Zu dem Argument der Arbeitsplätze. Es steht jedem Betrieb frei zu entscheiden, was er produziert. Es ist seine persönliche Entscheidung, Waffen zu produzieren. Allein das deutsche G-36-Gewehr tötet alle 14 Minuten einen Menschen und verstümmelt zwei. Auf jeden Arbeitsplatz bei Heckler&Koch kommen seit Firmengründung 30 durch diese Waffen getötete Menschen.
Wenn ich solche Statistiken höre, kann ich doch nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen, welchen Unterschied macht es, ob es eine deutsche Waffe oder eine nichtdeutsche Waffe ist. Ein großer Waffenexporteur muss den Anfang machen. Warum sollte Deutschland nicht mit gutem Beispiel vorangehen, damit sich die Einstellung verbreitet und exportierende Staaten international geächtet werden.
Es gibt Erfolge im Kampf gegen Waffenexporte. Ein Beispiel ist das Verbot von Landminen. In naher Zukunft wird vermutlich das Verbot von Streumunition folgen. Wenn allerdings jeder so denken würde wie Herr Hoffmann, würde jeder seine eigene Suppe kochen, und nichts würde sich ändern.
Wie sagte Mahatma Gandhi: "Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen."
Diesen Leserbrief hat die BZ mit meinem Namen am 20.04.10 veröffentlicht:
Waffenexporte müssen geächtet werden
Zum Argument der Arbeitsplätze: Allein das deutsche G-36-Gewehr tötet alle 14 Minuten einen Menschen und verstümmelt zwei. Auf jeden Arbeitsplatz bei Heckler & Koch kommen seit der Firmengründung 30 durch diese Waffen getötete Menschen. Wenn ich solche Statistiken höre, kann ich doch nicht den Kopf in den Sand stecken. Ein großer Waffenexporteur muss den Anfang machen. Warum sollte Deutschland nicht mit guten Beispiel vorangehen, damit sich die Einstellung verbreitet und exportierende Staaten international geächtet werden. Es gibt Erfolge im Kampf gegen Waffenexporte. Ein Beispiel ist das Verbot von Landminen.
Daniel Gottschalk, Braunschweig
Hohe Ehrung für Dr. Helmut Kramer – den "streitbarsten Juristen"
- Dienstag, 20. April 2010 16:41
- Uwe Meier
Die justizkritischen Organisationen waren sich einig: Zum 80. Geburtstag und zu Ehren von Dr. Helmut Kramer, ehemals Richter am Oberlandesgericht Braunschweig, wird ein wissenschaftliches Symposium organisiert. Dr. Helmut Kramer soll den Werner Holtfort-Preis bekommen.
Am 17. und 18. April fand das Symposium in Hannover im Leibniz-Haus statt. Thema des Symposiums: "Der Kampf um die Vergangenheit. Das Wirken ehemaliger Wehrmachtsjuristen im demokratischen Rechtsstaat aus der Sicht der Opfer".

Veranstalter waren:
Forum Justizgeschichte, Redaktion Kritische Justiz, "Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie", Sektionen Hannover und Südbaden, Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, Arbeitskreis Historische Friedensforschung, Werner Holtfort-Stiftung. Gefördert wurde die Veranstaltung von der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft".
Die Leitung der Veranstaltung hatten Prof. Dr. Joachim Perels Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft) und Prof. Dr. Wolfram Wette, Professor für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Universität Freiburg; beide, neben Helmut Kramer, herausragende Persönlichkeiten in der Aufarbeitung der Nazijustiz und Nachkriegsgeschichte der Justiz.
Prof. Perels hielt den Eröffnungs- und Festvortrag: "Konstituierung des demokratischen Rechtsstaats durch Ausschaltung des NS-Justizapparats".
Aktion der BI Baumschutz: Umweltamt wird umbenannt zum Umwelt"Vernichtungs"Amt
- Dienstag, 20. April 2010 10:28
- Renate Rosenbaum
Kundgebung und Aktion vor dem Umweltamt Cellerstr. Ecke Petritorwall
am DONNERSTAG, d. 22.April 2010 um 15.30 Uhr
Umwelt in Braunschweig verkauft? - Auch das Gebäude steht zum Verkauf
Das Umweltamt der Stadt Braunschweig lässt sich zum willfährigen Handlanger für die Interessen der Wirtschaft machen.
Die eigentliche Aufgabe des Umweltamtes ist es , die Natur zu schützen.
Diese Verantwortung nimmt das Umweltamt Braunschweig in vielen Punkten nicht wahr.
Das Umweltamt der Stadt Braunschweig läßt unter Anderem zu:
- Vernichtung eines großen Waldstückes im Querumer Forst
- Vernichtung des Schloßparkes
- Vernichtung von Bäumen in der Brut-und Setzzeit in Waggum für einen Supermarkt
- Bäume mit Tier-Höhlen dürfen mit Ausnahmegenehmigung gefällt werden, obwohl diese Bäume eigentlich geschützt sind.
- Bäume mit Tier-Höhlen dürfen im Ganzen gefällt werden, obwohl solche Bäume zum Schutz der Tiere höchstens Meter für Meter abgetragen werden dürften.
- Steinschutt und Bauschutt wird in den Waldboden gemischt (i. Querumer Forst), die Vegetation wird damit zugedeckt.
Neues Magazin oya
- Montag, 19. April 2010 21:23
- Christof Görlich
Seit einigen Wochen existiert ein neues Magazin auf dem bunten, deutschen Markt der Zeitungen und Zeitschriften. Es trägt den Namen "oya" (oya steht symbolisch Pate für die Sturmgöttin des Yoruba-Volkes) und ist untertitelt "anders denken . anders leben". Inhaltlich behandelt das erste Heft die Thematik "Allmende", was soviel heißt wie "allen (Gemeindemitgliedern) (im Wechsel) zukommend" - aber auch in der etymologischen Bedeutung "allen zustehendes Land", also Gemeindeland, welches der Allgemeinheit gehört.
Unter anderem finden sich Artikel in dem Heft über folgende Themen:
- ein Interview mit einem Aktivisten, der sich gegen die Privatisierung der Berliner Wasserwerke zur Wehr setzt
- ein Interview mit einem Vorstandsmitglied von solarcomplex AG (Bodensee) zum Thema Bioenergiedörfer und zum Engagement einzelner Ortschaften im Umgang mit energiefreundlichen Ressourcen
- ein Beitrag über die Salonfähigkeit von "Mundräubern", in dem es um Tausende von Obstbäumen geht, deren Früchte offensichtlich niemandem gehören, bzw. die niemand pflücken will.
- diverse Beiträge über deutsche Ökodorfer und zahlreiche Links, um sich ausführlicher zu informieren.
Ein Gratisheft (auch ein Abonnement und/oder die Mitgliedschaft bei der Genossenschaft Oya Medien eG.) gibt es unter www.oya-online.de
Bitte empfehlt das Heft weiter...
