Wieder ging ein Park verloren
- Dienstag, 18. Januar 2011 14:47
- Kristine Schmieding
Mit dem Abriss der ehemaligen Öffentlichen Bücherei verlieren wir in Braunschweig eine weitere innerstädtische Grünfläche. Dieser Park war nicht groß, aber eine Oase der Ruhe in der Innenstadt. Auf den schattigen Bänken konnte man sich im Sommer ausruhen, ohne Geld für eine Bewirtung ausgeben zu müssen.

Juli 2008
Darüber hinaus profitierten noch viele andere von dieser Grünanlage: Vögel und sonstiges Getier sowieso, aber auch die Bewohner und Passanten. Abgesehen von dem wohltuenden Anblick wurde Staub aus der Luft gefiltert und die Luftfeuchtigkeit erhöht – was besonders in heißen Sommernächten etwas Abkühlung brachte.
Dass auch kleinere Parkflächen besonders effektiv sein können, haben Wissenschaftler der TU Berlin festgestellt.
Auch der BUND Braunschweig hat sich deshalb für den Erhalt dieser Fläche eingesetzt. Vergeblich, wie man sieht.

Januar 2011
Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel
- Dienstag, 18. Januar 2011 10:15
- Uwe Meier

Lebensmittel stehen derzeit aufgrund des Dioxin-Skandals unter besonderer Beobachtung. Neben dieser Belastung vereinzelter wichtiger Lebensmittel durch wahrscheinlich kriminelle Machenschaften, gibt es jedoch auch eine Grundbelastung der Bevölkerung durch potenziell schädliche Stoffe, die auch durch Lebensmittel in den Körper des Menschen gelangen können. Es stellt sich also die Frage, wie viel toxisch relevanter Schadstoffe aus der Umwelt durch unsere Lebensmittel aufgenommen werden. Dieser Frage ging das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen einer Studie (2008-2010) nach.
Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen besonders Cadmium, Blei, Quecksilber, PCDD/F und PCB.
Demo in Berlin "Wir haben es satt!"
- Montag, 17. Januar 2011 22:40
- Heiner Schrobsdorff
Zur Erinnerung und Einstimmung mit diesem kleinen Film:
Am kommenden Samstag, dem 22.1.2011, findet in Berlin die bundesweit erste große Demonstration gegen eine agrarindustrialisierte Agrarproduktion und Agrarpolitik und für eine faire, bäuerliche und ökologische Landwirtschaft für Bauern, Umwelt, Verbraucher, Tiere und Welternährung statt:

"Wir haben es satt!"
Gegen Gentechnik, Tierfabriken und Exportdumping!"
Die Planung und Ankündigung dieser Demonstration zur "Grünen Woche" war notwendig und überfällig, aber auch mutig. Diese Demonstration darf kein Flop werden, sondern muss ein deutlicher und kräftiger Aufschlag sein für eine rasche und deutliche Veränderung der Agrarpolitik im Kleinen wie im Großen! Der aktuelle Dioxinskandal belegt überdeutlich, dass viel mehr Menschen vernetzt aktiv werden müssen.
Du bist einer von diesen Menschen, auf die es jetzt ankommt!
Gib mir 9!
- Sonntag, 16. Januar 2011 19:01
- Andreas Henze
Fast 30 Gesamtschul-Initativen sind in NDS "unterwegs", um neue Gesamtschulen zu gründen. Wir schreiben Sie deshalb heute an mit der Bitte, das Volksbegehren gerade jetzt (wieder) aktiv zu unterstützen.
Es bleibt nur noch eine kurze Zeit. Bis zum 5. Mai braucht es noch gut 400.000 Unterschriften. Dieses Ziel ist einfach zu erreichen !! - wenn viele, viele Menschen kleine Beiträge dazu leisten - . Insgesamt kann damit ein g r o ß e s Ziel noch erreicht werden !! Zum Beispiel auch mit dieser neuen Kampagne.
Los geht es !
Volksbegehren für gute Schulen
c/o Berliner Allee 18
30175 Hannover
Spendenkonto:
"Bündnis Schulen", Konto: 923028, BLZ 250 905 00, Sparda-Bank Hannover
Gib mir 9!
9 Unterschriften für 9 Schuljahre ab Klasse 5!
Liebe Freunde guter Schulen,
knapp 200.000 wahlberechtigte Niedersachsen haben bislang das Volksbegehren für gute Schulen unterschrieben. Das ist ein beeindruckendes Votum für gute, für bessere Schulen, aber es sind bislang noch zu wenig Unterschriften für den Erfolg des Volksbegehrens! Wir haben noch rund vier Monate Zeit, um die erforderlichen 610.000 Unterschriften bei den Gemeinden einzureichen.
Diese Chance für die Rückkehr zu 13 Jahren Schulzeit müssen wir jetzt noch nutzen, wir dürfen uns mit der aktuellen Situation nicht abfinden!
Water Makes Money - wird der Film verboten? - Ein Aufruf!
- Sonntag, 16. Januar 2011 18:22
- Stephan Schwarz
Nach der bisher überaus erfolgreichen Verbreitung des Films „Water Makes Money“ In Form von über 200 (Kino)-Vorführungen und mehr als 1000 DVDs, hat der im Film kritisierte französische Konzern VEOLIA in Paris gegen den Film Klage wegen „Verleumdung“ eingereicht. Noch ist nicht klar, was konkret man uns vorwirft. Der Konzern hat dennoch bereits erreicht, dass die französische Staatsanwaltschaft dem Antrag Veolias stattgegeben und einen Untersuchungsrichter bestellt hat. Dieser lässt jetzt mit Hilfe eines auch auf Deutschland ausgeweiteten Rechtshilfeersuchens polizeilich ermitteln.
Atommüll - Steuerzahler tragen Folgekosten
- Sonntag, 16. Januar 2011 01:09
- Simone Leunig
70.000 Tonnen hochradioaktiven Giftmülls sollen im staatlichen Zwischenlager Lubmin eingelagert werden. Ein großer Teil des Abfallsentstand in deutschen Kernkraftwerken, wurde also von den Atomkonzernen produziert. Die Fernsehsendung KONTRASTE deckt exklusiv Verträge zwischen Bund und Energiewirtschaft auf. Sie zeigen, warum die Atomkonzerne ihren Atommüll auf Kosten der Steuerzahler entsorgen können.

In wenigen Wochen rollt er wieder: Der Castor-Transport. Aber diesmal nicht nach Gorleben, sondern in das Zwischenlager bei Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Hierhin soll die so genannte Karlsruher Atomsuppe gebracht werden, radioaktiver Müll aus der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe. Dass der hochradioaktive Atommüll ausgerechnet hier landet, wo er eigentlich gar nicht hin gehört, ist Kalkül - und erspart der Atomindustrie einen Milliardenbetrag. Manka Heise und Chris Humbs zeigen anhand exklusiver Papiere, mit welchen Tricks die Atomindustrie arbeitet. (Filmbeitrag)
Maurice Weiß Duo - "Zigeunermärchen"
- Freitag, 14. Januar 2011 15:38
- Braunschweiger Forum
Literarisch-musikalische Aufführungen:
Das braunschweiger forum lädt im Rahmen einer Ausstellung „Fremd im eigenen Land“ für
Sonntag, den 17.01.2011 um 15 Uhr
zu einer musikalischen Veranstaltung mit dem Maurice Weiß Duo ein. Bernhard Selker wird im Wechsel mit der Musik „Zigeunermärchen“ präsentieren. Für die Führung durch die Sinti-Ausstellung steht der Historiker Boris Erchenbrecher an diesem Nach-mittag zur Verfügung.
Der Veranstaltungsort ist die St. Matthäus Kirche (Herzogin-Elisabeth-Straße 80a).

Heiderose Wanzelius, Vorsitzende des braunschweiger forums.
Braunschweig >> 04. Juni >> Den Naziaufmarsch stoppen!
- Freitag, 14. Januar 2011 13:19
- Bündnis gegen Rechts
Bündnis gegen Rechts plant vielfältige Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 4. Juni. Bereits über 50 Organisationen unterzeichnen Aufruf des Bündnis`
Mit großer Beteiligung, viel Engagement und zahlreichen Ideen startete das Bündnis gegen Rechts bei einem Treffen am vergangenen Donnerstag ins neue Jahr. Die Vorbereitungen zu den Protesten gegen den für den 4. Juni angemeldeten Naziaufmarsch durch die Braunschweiger Innenstadt laufen schon jetzt auf Hochtouren. Weiter zur Pressemitteilungen vom 14. Januar 2011 - und zum Aufruf.
Weitere Aktivitäten und Veranstaltungen sind für die kommenden Monate in Planung.
c/o Carl-von-Ossietzky-Zentrum * Leopoldstr. 23 * 38100 Braunschweig
Infoseite: www.nazi-aufmarsch-stoppen.de.vu* Ticker: www.twitter.com/04juni
Infobrief an Kioskbesitzer warnt vor Nazi-Zeitungen
- Freitag, 14. Januar 2011 00:28
- A. Merges
Pressemitteilung
Das Antifaschistische Plenum und die Jugend Antifa Aktion (JAA) haben sich in den letzten Tagen mit einem Brief an zahlreiche Kioske in der Braunschweiger Innenstadt gewandt und diese aufgefordert Nazi-Zeitungen aus dem Verkauf zu nehmen.
Anlass der Aktion war, dass der Pressegrossist Salzmann sowohl die Zeitschrift "Zuerst!", als auch die "Junge Freiheit" - im Rahmen einer Werbekampagne dieser Zeitungen - unaufgefordert an Kioske ausgeliefert hat.
Einige ZeitungshändlerInnen haben die "Junge Freiheit" und die "Zuerst!" bereits aus dem Verkauf genommen, nachdem wir sie informierten, welche politischen Ziele hinter diesen Zeitungen stehen. Wir fordern Sie dazu auf es ihnen gleichzutun, um rechten Ideologien nicht nicht noch weiter Vorschub zu leisten!", schreiben die AntifaschistInnen.
Das "Mülleimer-Urteil" von Lüneburg
- Donnerstag, 13. Januar 2011 12:15
- Jörn Halusa
Von Jörn Halusa
"Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; ......" Wie die Geschichte endet, lesen Sie hier bei Lukas 19-25.

Gerichtsurteile mit politischem Geschmack kennen wir seit dem "Rosenbaum-Urteil" auch in Braunschweig. Das Lüneburger Amtsgericht kann das aber noch toppen. Die TAZ berichtet am 12. Januar von einem Gorleben-Aktivisten, der ohne Hartz IV überleben muss und um seinen Hunger zu stillen in einer Mülltonne gegraben hat. Er fand eine Schachtel mit Keksen und verspeiste den Inhalt. Das Problem: Der Inhalt des Müllcontainers gehörte nicht ihm und außerdem hat er Hausfriedensbruch begangen, denn er ist widerrechtlich auf das Grundstück gegangen.
Cecile Lecomte, in Braunschweig wohl bekannt, wollte ihn vor Gericht verteidigen. Das durfte sie aber nicht und so erklomm sie das Gerichtsgebäude. Lesen sie hier den Bericht der TAZ: "Aktivist wegen Mundraub verurteilt - 125 Euro für Kekse aus der Tonne"
Bevor ich es vergesse: Im Untreueprozess gegen den Ex-CDU-Politiker Klaus Landowski und elf frühere Manager, hat die Staatsanwaltschaft Freisprüche beantragt. Die Affäre um riskante Geschäfte führte zu einem der größten Wirtschaftsskandale in Deutschland und trieb die Stadt Berlin in eine noch größere Verschuldung. Wieder einmal wurden die Verluste zu Lasten der Bürger sozialisiert.
