Und es gibt sie doch - die fairen Rosen
- Montag, 14. Februar 2011 18:02
- Uwe Meier
in Braunschweig, und zwar bei PENNY, bei REWE und bei Blume 2000 (ECE).

Das Märchen - oder die wundersame Wandlung von der RegioStadtBahn zur Regiobahn
- Montag, 14. Februar 2011 12:24
- Cord Kundich
Nach dem vorhersehbaren Desaster um die RegioStadtBahn im Raum Braunschweig, entdeckt nun der Zweckverband (ZGB) plötzlich seine seit Jahren liegen gebliebenen Hausaufgaben und präsentiert der staunenden Öffentlichkeit die „Neue Regionalbahn 2014+“.

Wie zu erwarten, mischt hier auch die Braunschweiger Zeitung mit, wie immer sach- und fachkundig, und fordert ihre Leser sogar auf, zu den angeblich neuen Plänen des ZGB Stellung zu beziehen, wobei keinem der beteiligten das Prinzip von Stadt-/Straßenbahnen auf Eisenbahngleisen bekannt zu sein scheint, geschweige denn die Vorteile eines solchen Systems gegenüber dem jetzt angepriesenen.
Wie das im Leben nun mal so ist, gibt es auch dafür historische Vorbilder, hier in Gestalt eines bekannten Märchens von H. C. Andersen: „Des Kaisers neue Kleider“. Wie das in die heutige Zeit passt, lesen Sie direkt online oder hier in der pdf-Datei.
Viel Spaß (und auch Nachdenklichkeit) beim Lesen ...
Die unterschlagene Dimension
- Sonntag, 13. Februar 2011 20:24
- Ingeborg Gerlach
Erklärung des Friedenszentrums Braunschweig
US-Präsident Obama zog Vergleiche mit dem Fall der Berliner Mauer, als Mubarak endlich abtrat. Gemeinsamer Nenner ist das Fehlen politischer Grundrechte. Aber so wichtig der Kampf um Meinungs- und Demonstrationsfreiheit auch ist, die Berichterstattung lässt die soziale Dimension der arabischen Aufstände in den Hintergrund treten. In Tunesien war die Massenarbeitslosigkeit vor allem der jungen Menschen der Auslöser für die Proteste. Ein Student, der keine Lebensperspektive mehr sah, verbrannte sich. Hunger spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle: Die Lebensmittelpreise sind stark gestiegen, seitdem Nahrungsmittel zum Gegenstand von weltweiten Spekulationen geworden sind.
Die Personalisierung greift zu kurz: Ben Ali oder Mubarak mögen sich in schändlicher Weise bereichert und zur Erhaltung ihrer Macht gewaltige Unterdrückungsapparate aufgebaut haben - mit ihrer Entfernung gibt es noch lange keine Jobs oder billigere Nahrungsmittel. Beim Weltsozialforum in Dakar benannte man daher den Systemfehler sehr viel präziser, wenn man vom heraufziehenden Ende des Neoliberalismus sprach.
Zu hoffen bleibt, dass die jetzt einsetzende Unterstützung des Westens nicht nur zu politischem, sondern auch zu wirtschaftlichem Umdenken führt, die breiten Bevölkerungsschichten Zugang zum Reichtum ihrer Länder ermöglicht.
„Photovoltaik 2011 – Eine lohnende Investition“
- Samstag, 12. Februar 2011 19:24
- Thomas Röver
Das "Energieforum BS" veranstaltet am 02. März 2011 einen Informationsabend rund um die Photovoltaik.
Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr mit einer Ausstellung. Um 19:00 Uhr schließt sich eine Vortragsveranstaltung an. Die Einladung mit näheren Informationen sehen Sie hier.

Es geht um die Zukunft der Energieversorgung (unser Ziel ist 100%!) und die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik. In unserer Region ist Photovoltaik neben der Windenergie und der Biomasse wesentlicher Bestandteil aller zukünftigen dezentralen und regenerativen Energieerzeugungskonzepte: Auch in Deutschland scheint ausreichend Sonne, um einen bedeutenden Anteil des Strombedarfs nachhaltig bereitzustellen.
Valentinstag - Der Tag des weltweiten Rosenskandals
- Donnerstag, 10. Februar 2011 21:31
- Uwe Meier

Wenn man in Braunschweig fair gehandelte Schnittblumen kaufen will muss man lange suchen - und findet nichts. Auch zum Valentinstag, dem Tag der Blumengeschenke. Es gibt sie nicht in Baunschweig! Kein Blumengeschäft in der Stadt verkauft fair gehandelte Blumen."Fair" heißt, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter in Würde arbeiten und leben können, dass die Kernarbeitsnormen der "International Labour Organization" ILO und die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" eingehalten werden.
Apfelallergie - unsere Region hat die Lösung
- Donnerstag, 10. Februar 2011 18:04
- Gisela Meier-Drawe
Jeder zehnte Mensch leidet unter Lebensmittelallergien. Die Tendenz ist zunehmend. Die Apfelallergie ist eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien (25,6 % bei 11). Auch die Häufigkeit der Allergien gegen verschiedene Apfelsorten nimmt zu. Apfelallergiker können aber trotzdem frische Äpfel essen. Entscheidend ist die Apfelsorte, und die richtigen Sorten für die Allergiker werden in der Region angebaut, rund um Braunschweig.

Forscher haben herausgefunden, dass Apfelallergiker auf alte Sorten seltener reagieren als auf neuere Züchtungen. Besonders die in den Braunschweiger Supermärkten angebotenen Apfelsorten (z.B. Granny Smith, Golden Delicious, Jonagold, Braeburn, Cox Orange) besitzen eine hohe Allergenität. Boskoop, Gravensteiner, Altländer, Gloster, Berlepsch, Goldparmäne können von Allergikern oft symptomfrei verzehrt werden.
Der BUND befasst sich seit vielen Jahren mit diesem Thema. Der BUND Lemgo ist zu einen der fachkundigsten Organisationen in Sachen rund um den Apfel geworden, und ist damit ein wichtiger Kulturträger.
Ältere Apfelsorten, wie die oben genannten, bekommt man fast nur auf den Braunschweiger Wochenmärkten. Bis zu 40 Apfelsorten werden rund um Braunschweig auf den Obsthöfen angebaut und in Abhängigkeit von der Jahreszeit verkauft. Etwa 20.000 Sorten gibt es weltweit insgesamt. Eigentlich jämmerlich diese 5-6 Sorten, die uns die Supermärkte ständig anbieten.
Neue Oberschulen verfassungsrechtlich bedenklich
- Donnerstag, 10. Februar 2011 16:29
- Redaktion und Barbara Schulze
Rechtsgutachten zur neuen Oberschule hat verfassungsrechtliche Bedenken. Die politische Willkür über die Bevorzugung der neuen Oberschule gegenüber der Gesamtschule, könnte sich als verfassungswidrig erweisen.

Gericht: Verordnung eines sinnenfeindlichen, grau-maoistischen Einheitslook ist rechtswidrig
- Mittwoch, 09. Februar 2011 21:19
- Uwe Meier
Vorerst kann auf dem Bohlweg weiter "Pommes rot-weiß" gegessen werden. Vielfalt obsiegte gegen die Einfalt! Oberbürgermeister Dr. Hoffmann hat vor Gericht verloren. Er wollte mit seinen Geschmacksberatern, dass die Werbung der Geschäfte nur in weiß vor sich hinleuchtet. Nun wurde der Verwaltung heimgeleuchtet. Das Verwaltungsgericht erklärte heute am 9.2. die 2007 von der Stadtverwaltung verfügte Einheitlichkeit der Leuchtreklamen für rechtswidrig. Nur die Farbe "Weiß" war seither zulässig gewesen. Siehe den Bericht der Braunschweiger Zeitung.

Bohlweg vom Ritterbrunnen: Rechts haben sich die Linden schon freiwillig dem Dekret der Verwaltung untergeordnet. Es dauert aber noch etwas. Erst wenn die Rinde abfällt werden die Bäume weiß. Links die noch renitenten Bäume, die zeitweilig noch Farbe auf den Bohlweg bringen. Nun dürfen sie bleiben!
Hoffmann gegen Rosenbaum - Auf zur nächsten Runde!
- Mittwoch, 09. Februar 2011 19:03
- Jörn Halusa
Es ist in unserer Stadt bekannt geworden, dass der VW-Konzern die Volkswagen Versicherungs GmbH in eine so genannte gewerbesteuerliche Organschaft‘ mit dem Gesamtkonzern verschmelzen will. Dadurch will der Konzern Steuern sparen. Na und, fragt man sich. VW nutzt das Steuerrecht. Erstaunlich ist doch eher, dass VW das nicht schon längst macht. Hat deren Steuerabteilung gepennt? Im Grunde ist es keine Meldung wert, dass VW das Steuerrecht zu seinen Gunsten nutzt. Tun wir doch alle!
Aber so einfach ist das alles nicht, zumindest nicht in Braunschweig, denn hier gibt es einen Oberbürgermeister Dr. Hoffmann (CDU) und einen Ratsherrn Rosenbaum (BiBS), wobei es der OB reichlich an Souveränität vermissen lässt und der Ratsherr Rosenbaum gelegentlich bereit ist, auch mal Grenzen auszuloten. Mit Vorwahlkampf ist diese Auseinandersetzung jedenfalls nicht mehr zu begründen. Dem OB möchte man Größe empfehlen! Er sollte nicht über jedes Stöckchen springen, dass Rosenbaum ihm - bewusst oder unbewusst - hinhält. Braunschweig ist nicht so kleinkariert wie es manchmal den Anschein hat.
Das Spiel mit der Datenbank
- Mittwoch, 09. Februar 2011 10:27
- Stefan Böhme
"Die Datenbank als mediale Praxis": Im Haus der Wissenschaft wird das Phänomen der Datenbank vom 3. bis 5. März erstmals intensiv aus der Perspektive der Medienwissenschaften diskutiert. Veranstaltet wird die Tagung vom Forschungsprojekt "Strategie spielen" der HBK Braunschweig. Denn insbesondere Computerspiele basieren auf Datenbanken, und lassen den Nutzer mit diesen "spielen".

Die Datenbank – sie ist aus unserer modernen technischen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, ob bei der Suche nach Wissen mit Google, auf der Suche nach der neuen Liebe mittels einer Online-Partnerbörse oder der Suche nach weiteren Steuergeldern mit Hilfe von ELENA.
