Abschalten alleine genügt nicht - Die Forderungen des Solarenergie-Fördervereins SFV
- Dienstag, 22. März 2011 00:00
- Helmut Kaess
Bundesweit wird gefordert: "Abschalten, Abschalten, Abschalten". Doch die Forderung "Abschalten" alleine zeigt lediglich, welche Maßnahme ergriffen werden muss, um Atomenergie, die unerwünschte Alternative, los zu werden. Aber was dann?
Wir müssen deutlich benennen, welche politischen Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit wir die von uns gewünschte Alternative - 100 Prozent Erneuerbare Energien - konkret, zuverlässig und rasch erreichen.
"Zukunft säen – Vielfalt ernten! Saatgut bleibt Gemeingut"
- Sonntag, 20. März 2011 17:07
- Bündnis für eine gentechnikfreie Region Braunschweiger Land
Filmvorführung des Bündnis für eine gentechnikfreie Region Braunschweiger Land
am Montag, 21.3., 20 Uhr Kulturzentrum Brunsviga, Karlstraße 35.
Dokumentarfilm v. Ella von der Haide 2010, dt./engl. mit UT, 34 Min.
In der Auseinandersetzung um geistige Eigentumsrechte auf Saatgut ist das Jahr 2011 entscheidend. Die EU will ein europaweit einheitliches Saatgutrecht verabschieden. Werden in Zukunft auf dem Saatgutmarkt ausschließlich industrielle Sorten verfügbar sein, während regionale und bäuerliche Sorten nur noch in Museen und Schaugärten wachsen? Die Saatgutkonzerne wollen die Revision des Saatgutrechts nutzen, um ihre Macht weiter auszudehnen. Die schon verabschiedete EU-Erhaltungssorten-Richtlinie für nichtindustrielle Pflanzensorten erschwert oder verbietet bereits die Verbreitung der alten Sorten durch geographische und quantitative Beschränkungen. In den letzten Jahren haben sich in vielen Ländern Europas Saatgutinitiativen zusammengeschlossen und grenzüberschreitend organisiert. Sie verteidigen das bäuerliche Recht, Saatgut aus eigener Ernte auszusäen, zu züchten und weiterzugeben. Die Dokumentarfilmerin Ella von der Haide hat in Graz beim 5. Europäischen Treffen von Saatgut-Initiativen und Erhaltern von bäuerlichem Saatgut eine Reihe von Interviews über die Situation des Saatgutes geführt und dokumentiert.
Der Eintritt ist frei, eine Einführung in den Film wird Andreas Riekeberg von der Saatgutkampagne "Zukunft säen – Vielfalt ernten!" geben
www.saatgutkampagne.org
s. auch Agrarmagazin dlz-Aktuell | 17.03.2011 http://dlz.agrarheute.com/gvo-mais
"Achtung: GVO-Mais ist wieder im Umlauf
In Nordrhein-Westfalen haben die Untersuchungsämter gentechnisch verändertes Mais-Saatgut gefunden. In vier von 16 Proben des importierten, konventionellen Saatgutes wurden Spuren von gentechnisch verändertem Mais festgestellt, unter anderem fand sich in drei der vier Partien MON 810. (...)" >>weiter
0 #1 Uwe Meier 2011-03-21 00:54
Ich finde die Überschrift des Artikels irreführend. Zur Klarstellung: Saatgut unterliegt seit Jahrzehnten der Saatgutgesetzge bung. Jede neu gezüchtete Sorte, die beim Bundessortenamt in das Sortenregister eingetragen ist, ist gegen Nachbau geschützt. Das ist wie bei einem Patent. Wenn es das nicht gäbe, dann gäbe es keinen züchterischen Fortschritt mehr und der macht etwa 30% des Ertrags aus.
Gerade als Gegner der grünen Gentechnik sollte man von der Sache was verstehen, sonst schadet man der Bewegung.
Braunschweiger Bildungsklagemauer vor dem 'Schloss'
- Samstag, 19. März 2011 20:55
- Braunschweiger Bildungsbündnis
Heute, am 19.03.2011, fand das große Finale der Aktion 'Braunschweiger Bildungsklagemauer' statt. Um 14:00 Uhr errichteten ca. 150 SchülerInnen, Eltern, Studierende, LehrerInnen, DozentInnen, Auszubildende und GewerkschafterInnen eine 30 Meter lange und 2 Meter hohe Bildungsklagemauer auf dem Braunschweiger Schlossplatz.
Diese bestand aus vielen einzelnen Mauerstücken, die in der Woche vom 14.-18. März von ihnen an Braunschweiger Schulen, Hochschulen und im Gewerkschaftshaus gestaltetet wurden. Neben Problemen an Schulen, Hochschulen, in der Ausbildung und im Bildungssystem konnten auf diesen auch Wünsche, Forderungen und Verbesserungsvorschläge angebracht werden.
Caleb's Hill: Heimtextilien fair gehandelt
- Samstag, 19. März 2011 19:32
- Matthias Bosenick

Caleb's Hill ist ein Online-Versand, der im Dezember 2010 in Braunschweig ans Netz ging. Dabei geht es um fairen Handel auf der einen und umweltbewussten Rohstoffanbau auf der anderen Seite. André Hintsches, mit Ruben Maier-Gerber Geschäftsführer von Caleb's Hill, spricht bei dem Konzept hinter seinem Betrieb für Heimtextilien aus Fairtrade-Baumwolle (alle möglichen Handtücher und Badematten ) von deutschlandweiter Einzigartigkeit, ebenso, was das „1zu1-Versprechen“ betrifft, das Caleb's Hill gibt: „Pro verkauftes Produkt wird parallel die entsprechende Baumwollmenge zu einem zukünftigen Hilfsprojekt hinzugefügt“, heißt es auf der Webseite www.calebshill.de. Und „mit unserem 1zu1-Versprechen können Sie sicher sein, dass jedes verkaufte Produkt auch zu einem gespendeten Produkt in einer bedürftigen Region wird.“ Den Weg des Materials zeichnet die Internetseite sogar nach: In jedes Label auf jedem Produkt ist eine Nummer eingewebt, die auf der Internetseite eingetippt die Herkunft genau dokumentiert. Hintsches: „Wir sind sehr ehrlich und offen.“ Ideengeber war die Firma Toms in Los Angeles, die mit dem „1zu1-Versprechen“ Schuhe verkauft. Einigermaßen analog sei außerdem in Braunschweig der Laden „Summersby Green“ in der Nähe des Ringerbrunnens. Zentrale Anlaufstelle ist Transfair in Köln: „Die kontrollieren ja auch die ganzen Lieferanten und haben dementsprechend einen guten Überblick über mögliche Hersteller“, so Hintsches. Den Namen Caleb haben die beiden Geschäftsführer übrigens aus der Bibel: Josua und Kaleb sind die einzigen von zwölf Kundschaftern, die Gott vertrauen, dass er ihnen den Sieg über eine weit stärkere Armee geben würde. Caleb heißt treu, loyal (und auch Hund).
Neueste Infos: Caleb's Hill hat seine erste „1zu1-Hilfsaktion“ in Indien veranstaltet. In zwei Slums verteilten sie wärmende Decken „unter den Ärmsten der Armen“. Fotos und Infos zu der Aktion gibt es auf der Internetseite.
Samstag, 26. März - Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München
- Freitag, 18. März 2011 12:35
- Administrator
- AUFRUF -
| Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos und betroffen. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt uns auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko – die Natur hält sich nicht an vorherige Berechnungen, Technik oder Menschen können auch in hochentwickelten Ländern versagen. Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Fukushima sagen wir deutlich: Wir können uns das Risiko einer nuklearen Katastrophe nicht länger leisten! Vor wenigen Monaten hat die Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung aller AKW beschlossen – nun rudert sie ein Stückchen zurück: Der Betrieb der sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke soll für drei Monate ausgesetzt werden. Das ist nicht genug – alle AKW müssen sofort stillgelegt werden und zwar endgültig. Weg mit der Risikotechnologie Atomkraft – hin zu Erneuerbaren Energien, Energiesparen und Energieeffizienz! |
Es rufen auf: Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, attac, .ausgestrahlt, BUND, Campact, contrAtom, NaturFreunde Deutschlands, Robin Wood; auch DGB und Einzelgewerkschaften fordern auf, sich an den Demonstrationen zu beteiligen
Spendenkonto für alle vier Demonstrationen: Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) - Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 -Konto 8280202, Spendenzweck: Großdemo 26.3.
Vernissage und Ausstellung “Gekratzt. Geätzt. Geklebt.” mit Maria und Pedro
- Donnerstag, 17. März 2011 22:11
- einraum5-7
Ab dem 19. März sind in der Galerie einRaum5-7, Handelsweg 5-7, Braunschweig, die Künstler Maria Manasterny (*1980) und Pedro Reís de Mendonça (*1984) zu Gast. Beide studieren Freie Kunst an der HBK Braunschweig. Freitag, den 18. März um 20 Uhr: Vernissage.

David McAllister "Fukushima ist eine Zäsur für die Welt"
- Donnerstag, 17. März 2011 15:07
- Uwe Meier
... das sagte der Ministerpräsident am 16. März 2011 im Niedersächsischen Landtag in seiner lesenswerten Regierungserklärung
(s. auch www.ndr.de)
Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender von Buendnis90/Die Grünen antwortete darauf: „Konsequenzen der Katastrophenereignisse in Japan“
"Ein Sieg der Pressefreiheit!"
- Donnerstag, 17. März 2011 15:05
- film@watermakesmoney.org
Der Film „WATER MAKES MONEY – Wie private Konzerne mit Wasser Geld machen“ wird nun definitiv am Dienstag, dem 22.3.2011 um 20h15 auf ARTE gezeigt (Wiederholung Donnerstag, 24.3. 10h05).
Nichts Außergewöhnliches sollte frau/man denken – doch weit gefehlt!
Termine zum Antiatom-Protest
- Donnerstag, 17. März 2011 13:01
- Sabine Knoblauch, AntiAtom BS
AntiAtom BS hat die nächsten Termine zusammengefasst und lädt zur Mithilfe an den Vorbereitungen ein:
Die schlimmen Ereignisse in Japan bedeuten für uns vor allem eines: Aufwachen aus der Schockstarre!
Bitte kommt nach Möglichkeit zu den nächsten Demonstrationen und Mahnwachen und zeigt Euren Protest, Euer Mitgefühl und Eure Solidarität mit den betroffenen Menschen in Japan!
Montags um 18 Uhr: bis auf Weiteres finden bundesweit Mahnwachen in vielen Städten statt.
Die Einträge hierzu findet Ihr auch unter www.ausgestrahlt.de
In BS treffen wir uns auf dem Kohlmarkt. Bitte bringt nach Möglichkeit Fahnen etc., vielleicht eine Kerze mit!
Auch samstags zwischen 11 und 13 Uhr sind einige von uns in der Stadt auf dem Kohlmarkt gegen Atomkraft aktiv.
Sie sind in der Nähe des BIBS-Standes zu finden, sie sind
voraussichtlich auch mit Anti-AKW-Fahnen zu erkennen für alle.
Mitstreiter/Innen hierbei sind ausdrücklich erwünscht!!
Großdemos am Sa., 26.3. in Hamburg, Berlin und weiteren Städten ... Unsere Region fährt nach HH: Wir haben 3 Busse nach Hamburg mit insgesamt 158 Plätzen reserviert.
Vorverkaufsstellen: Guten Morgen Buchladen, Bültenweg; Leseratte, Kastanienallee; AStA, Katharinenstr. und Grüne Geschäftsstelle, Kohlmarkt.
Der Preis liegt bei 18,- bzw. 12,-€ (ermäßigt). Da die Demo um
12.00 Uhr startet, muss die Abfahrt um 8.30 Uhr erfolgen. Abfahrt
wie immer ZOB neben dem HBF. Evt. Rückfragen per mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wer nicht nach HH fahren kann, sollte sich am selben Tag nach Möglichkeit in BS bei der Bewerbung der
Tschernobyl-Ausstellung beteiligen: am Sa., 26.3.
von 11 - 13 Uhr werden wir auf dem Altstadtmarkt Flyer verteilen
zur Ausstellung zum 25. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe;
diese Ausstellung wird am 27.3. um 18.30 Uhr in der Martinikirche eröffnet (am Altstadtmarkt).
Helfende Hände sind auch zum Aufbau der Ausstellung am Samstag, 26.3. von 16 - 18 Uhr in der Martinikirche erwünscht!
Weitere Termine für Aktivist/Innen: Sa., 19.3. ab 11 Uhr Kreativtermin in Sz-Bleckenstedt, Fässer und andere Symbole des Widerstandes basteln, Hof von Ludwig Wasmus, Bleckenstedter Straße 37, Rückfragen: 05341-63123 (AB)
Mi., 6.4. 19 Uhr, Brunsviga: Arbeitstreffen zur Vorbereitung der T25-Haltestellen-Aktion ( http://tschernobyl25.de/)
Sa., 9.4. DIE Inn als "Vorübung" für den 25. Jahrestag von Tschernobyl (25.4. bundesweit), Uhrzeit und Ort wird noch bekannt gegeben.
Sabine Knoblauch, Antiatom BS
Noch 'ne Tonne ist nicht das Gelbe vom Ei!
- Mittwoch, 16. März 2011 12:39
- Gudrun Beneke

Nach der Konfusion zur Einführung einer haushaltsnahen Wertstofftonne (siehe braunschweig-spiegel.de vom 13. und 15. März) hat sich der Rat gestern in seiner Sondersitzung ein abfallwirtschaftliches Moratorium verordnet.
Der Beschluss lautet: „Das Sammelsystem für Leichtverpackungen wird für die Jahre 2012 und 2013 weiterhin als Bringsystem ausgeschrieben. Im Zuge der Ausschreibung des Sammelsystems für Leichtverpackungen ist eine bedarfsgerechte Reinigung der Containerstandorte und eine bis zur werktäglichen Leerung der stark beanspruchten Container sicher zu stellen.“ Mit anderen Worten: Die Gelbe Tonne wird vorerst nicht eingeführt. Ob sie jemals kommen wird, wurde offen gelassen. Wie es bereits gute Tradition ist, liegt auch zum Verlauf dieser Ratsdebatte ein aussagefähiges Protokoll der BIBS-Geschäftsstelle vor.
