“Die Rechnung wieder ohne den Wirt gemacht”
- Mittwoch, 08. Februar 2012 23:35
- Peter Dickel
Endlager-Suchgesetz: Erneuter Anlauf zum Scheitern

Als erneuten Anlauf zum Scheitern haben Vertreter von den Endlager-Standorten ASSE II, Gorleben, Schacht KONRAD und Morsleben das Endlager-Suchgesetz bezeichnet, das morgen zwischen Bund und Ländern weiter verhandelt werden soll.
PPP: Auch die neue Variante der Privatisierung ist gescheitert
- Mittwoch, 08. Februar 2012 18:30
- Redaktion
"Die neue Reichtumsmaschine Public Private Partnership (PPP): Auch die neue Variante der Privatisierung ist gescheitert
Die alte Form der Privatisierung steht in der aktuellen Krisen-Gewinnschöpfung wieder auf der Tagesordnung: Griechenland und andere Staaten werden zum direkten Verkauf öffentlichen Eigentums gezwungen. Doch vorherrschend ist die neuere Version der öffentlichen Enteignung: »Public Private Partnership« (PPP). Seit anderthalb Jahrzehnten wird sie von den deutschen Regierungen, der Europäischen Union, vom Internationalen Währungsfonds IWF, von Investoren und Banken weltweit propagiert."
zum ganzen Artikel von Werner Rügemeier* in der jungen Welt vom 1.2.2012
s. auch
geopolitiker„Bei PPP werden die öffentlichen Kassen mit hoher Professionalität langfristig ausgeplündert“
geopolitiker.wordpress.com/2009/12/24 "Berlinwasser und das Betrugs Kartell mit korrupten Politiker"
*Werner Rügemeier ist Autor von: »Heuschrecken« im öffentlichen Raum. Public Private Partnership – Anatomie eines globalen Finanzinstruments. 2. erweiterte und aktualisierte Auflage, transcript Verlag, Bielefeld 2011"
Offener Brief an den Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz Wolfram König
- Mittwoch, 08. Februar 2012 11:55
- Uwe Meier
Sehr geehrter Herr Präsident,
mit großem Interesse habe ich Ihr beachtenswertes Interview „Jeder muss für sein Tun geradestehen“ in „Asse Einblicke“ Nr. 16 vom Februar 2012 gelesen.
Aus Ihrem Interview wird viel Verantwortungsbewusstsein und eine wirkliche Sorge um das Wohl der Bürger in der Asse-Region deutlich. Das will ich ausdrücklich anerkennen, zumal Sie persönlich vor dem Hintergrund Ihrer beruflichen Geschichte auch Vertrauen verdient haben. Ich glaube Ihnen also all das, was Sie über die Rückholung des radioaktiven Assemülls im Interview gesagt haben. Auf einige Aussagen möchte ich eingehen, und darum dieser Brief:
Zitat: „Zwar wünsche auch ich mir weiter zu sein auf dem Weg der sicheren Schließung der Asse. Aber es gerät offenbar in Vergessenheit, in welchem Zustand und unter welchen Bedingungen dem Bundesamt für Strahlenschutz die Verantwortung dieser Anlage zum Jahreswechsel 2009 übergeben wurde.“
Nein Herr König, es gerät nicht in Vergessenheit, in welchem Zustand Sie die Mitverantwortung für die Asse übernommen haben. Nichts wird vergessen! Der Zustand wird so gewesen sein, wie es die Bürgerinitiativen schon immer vermuteten und die Verantwortlichen immer abstritten, nämlich desaströs . Und das ist der Kern der Asse-Katastrophe. Wir vergessen nicht, wie uns 40 Jahre lang vorgelogen wurde, dass die Asse sicher sei. Es waren Lügen der Politik, des Betreibers, der zuständigen Behörden und der Industrie. Mit der Helmholtz-Gesellschaft als Betreiber hat sogar eine wissenschaftliche Institution gelogen. Es war ein konzertiertes Lügengebäude. Sie müssen nun die Laugen-Suppe und einiges mehr auslöffeln, wobei nicht nur die Asse-Lauge gemeint ist, sondern der fundamentale Vertrauensverlust in die oben genannten Institutionen. Dieses Vertrauen zurück zu gewinnen, ist mindestens so schwierig wie die Räumung der Asse selbst.
Radioaktive Belastung in Braunschweig-Thune nicht akzeptabel
- Dienstag, 07. Februar 2012 13:19
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Niedersächsischen Landtag

Genehmigungen für Atomabfallentsorgung bei Eckert & Ziegler müssen auf den Prüfstand!
Im Zusammenhang mit den Protesten gegen eine Sammelstelle für radioaktiven Abfall im Braunschweiger Stadtteil Thune hat die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen und Braunschweigerin Gabriele Heinen-Kljajic eine Überprüfung der Genehmigung für die Firma Eckert & Ziegler gefordert. "Die geltenden Genehmigungen müssen zurückgestuft werden", sagte die Grünen-Politikerin nach einer Bürgerversammlung am Donnerstag dieser Woche. "Es kann nicht akzeptiert werden, dass in einem Wohngebiet laxere Grenzwerte für die Strahlenbelastung gelten als zum Beispiel am Zaun des Zwischenlagers in Gorleben!"
Um die Rechtslage zu klären, hat die Abgeordnete in einem Brief an den niedersächsischen Umweltminister um Einsicht in alle geltenden Strahlenschutzgenehmigungen für diesen Firmenstandort gebeten.
"Die radioaktive Belastung für die Menschen muss deutlich gesenkt werden. Die Genehmigungen müssen auf den Prüfstand", sagte Heinen-Kljajic. Die Firma Eckert & Ziegler werbe immer wieder offensiv für Entsorgungsaufträge, dadurch werde deutlich, dass die Firma ihre Tätigkeiten im Bereich der Entsorgung von radioaktivem Abfall ausweiten wolle.
Bereits im Dezember hatten die Grünen mit einer Großen Anfrage an die Landesregierung Auskunft über die genehmigten und tatsächlich gemessenen Strahlenbelastungen, über Abfallmengen und radioaktives Inventar gefordert.
Mehr dazu und den Wortlaut der Großen Anfrage finden Sie unter der Verknüpfung:
http://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de//cms/default/dokbin/402/402003.pdf
Buntes Braunschweig Teil 1: Der City-Point
- Dienstag, 07. Februar 2012 03:24
- B.E.R.N.D.
»Das Land braucht mehr fröhliche Lust auf Zukunft statt Jammern über die Gegenwart.«
(Roman Herzog)
In der Reihe „Buntes Braunschweig“ veröffentlicht der Braunschweig-Spiegel in loser Folge Ideen, welche das Leben in der Stadt bunter und lebenswerter machen. Jeder ist herzlich eingeladen, sich mit Ideen und Vorschlägen zu beteiligen!
In der ersten Folge veröffentlichen wir eine Idee von B.E.R.N.D., der Braunschweiger EntwicklungsRunde Neues Denken, über eine zukünftige Nutzung des City-Points.
"Look square" und "Think square" von Werner Dubinski, ACP (1994), Privatbesitz
Das Problem
Durch Verdrängungswettbewerbe im Handel, stehen Etagen des City-Points seit geraumer Zeit leer. Allein durch den Bau des ‚Schlosses’ wurden 30 Tausend Quadratmeter neuer Einkaufsfläche geschaffen. Es ist nicht zu erwarten, dass in näherer Zukunft die Kaufkraft so stark steigen wird, dass der City-Point wieder voller Geschäfte ist. Auch um Karstadt und Galeria Kaufhof steht es eher schlecht, und wenn neue Läden im City-Point angesiedelt werden, wird das vermutlich zu Lasten dieser Kaufhäuser sein. Daher stellt sich die Frage: Was tun?
Die Idee: Ein 'KreativKaufHaus'
7 + 1 Fragen an: Tepper
- Dienstag, 07. Februar 2012 00:40
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Eingebettet in Klänge akustischer Gitarre, mal ruhig, mal laut, mal langsam verträumt und dann auch wieder leicht rockig, aber immer irgendwie sanft kommen meine Texte daher. Sie sind intelligent, witzig, bissig, melancholisch und bewegend ehrlich. Getragen von einer eigenwilligen Stimme bewegen sie Herz und Verstand gleichermaßen.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Obwohl ich einen Hang zum Dunklen habe, ist es bei mir immer irgendwie bunt. Meine Blumentöpfe sind rot, mein Sofa ist gelb, meine Pflanzen sind grün, an meiner Gitarre hängt ein blaues Tuch und ich sitze grinsend dazwischen.
So ähnlich ist es auch wenn ich auf der Bühne stehe. Ich bin verliebt, entzückt, wütend, sanft, böse, schwach, klug, albern, verletzt und stehe da und genieße das.
Termine: Slam, Impro, Literatur, Konzerte und mehr
- Montag, 06. Februar 2012 21:39
- Matthias Bosenick
09. Februar, Nexus: Konzert: Smile And Burn + I Found Myself In Austin, Texas
09. Februar, Neunraumgalerie: Toddn Killed The Videostar
10. Februar, Nexus: Konzert: Alarmsignal + Puris Ani + Reset//Mankind
11. Februar, Nexus: Konzert: Hexis + This Gift Is A Curse + Dead Hand
12. Februar, KaufBar: Salon d’amour
13. Februar, Nexus: Lesung: Torsun & Kulla "Raven wegen Deutschland"
16. Februar, Nexus: Konzert: The Bucket Boyz
17. Februar, B58: Konzert mit Vanna und vier weiteren Bands
17. Februar, Nexus: Konzert: Mawkish Din + Zibabu
17. Februar, LOT-Theater: Poetry Slam
23. Februar, Nexus: Antifa-Info-Abend: Film und Shoa
23. Februar, B58: Open Stage
24. Februar, Nexus: Konzert: Deathrite + Lentic Waters + Resurrectionists + Hungry Lungs
24. Februar, KaufBar: Eiko Musikschöpfungen
25. Februar, Nexus: Technoparty: Krisentrauma
02. März, B58: “Planetopia"-Party
03. März, LOT-Theater: Impro-Theater Jetzt & Hier
03. März, B58: Electro-Forces-Party
10. März, B58: for you(th) (Hiphop)
17. März, B58: Konzert mit u.a. Port Royal, Loudog
22. März, B58: Open Stage
Termine: Bumsdorfer Auslese & Best of Poetry Slam
- Montag, 06. Februar 2012 01:01
- Lord Schadt

Zwei Tipps für die Freunde der Poesie:
Literatour D'Amour am 9. März
und Best of Poetry Slam am 23. März.
Hier die Infos:
Literatour D'Amour oder die Nacht der flammenden Herzen
Am Freitag, 09. März 2012 wird es in der KaufBar mal wieder heiß her gehen!
Die Bumsdorfer Auslese, Norddeutschlands beste Lesebühne, wird das altehrwürdige Gebäude in seinen Grundfesten erschüttern, die Patienten des benachbarten Klinikums umgehend arbeitsfähig sowie das Fleisch der Dönerbude nebenan wieder frisch werden lassen.
Moderator und Untergrund-Literat Marc Domin lädt erneut traumhafte Gäste ein, um mit ihnen einen alptraumhaften Abend zu verbringen.
Universum zeigt: "Der große Ausverkauf!"
- Montag, 06. Februar 2012 00:41
- Uwe Meier
„Mit dem Film DER GROSSE AUSVERKAUF möchte ich zeigen, was hinter dem abstrakt klingenden Phänomen der Privatisierung öffentlicher Dienste steckt. Was es für die Menschen bedeutet, die davon direkt betroffen sind. Was eine Gesellschaft verliert, die Konzernen die Verantwortung für ihre Grundversorgung überträgt. Die Protagonisten in DER GROSSE AUSVERKAUF haben zu spüren bekommen, was es heißt, wenn ihre Wasser- und Stromversorgung, Busse und Bahnen und sogar das Gesundheitswesen komplett privatisiert werden. Sie haben mit etwas zu kämpfen, das uns früher oder später alle betreffen wird.

Aber mir ist wichtig zu zeigen, dass die Protagonisten in DER GROSSE AUSVERKAUF keine passiven Opfer, sondern würdevolle und aktive Individuen, die in der Lage sind, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und die privatisierte Realität, in der sie leben, zu verändern. Und wenn es nötig ist - Widerstand zu leisten. Der Film möchte die Öffentlichkeit aufrütteln und auf eine schleichende und gefährliche Entwicklung aufmerksam machen, die unser aller Leben betrifft.“ (Regisseur Florian Opitz)
Am Montag, dem 20. 2. Um 19 Uhr zeigen wir im Universum den Film "Der große Ausverkauf" von Florian Opitz
Also ein hoch aktueller Film für Braunschweig!
Karten gibt es wie immer für € 6 (Abendkasse 7,50) bei Reservierung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kreislauf versus Verschwendung
- Sonntag, 05. Februar 2012 23:00
- Dieter Rammler

Es gibt keine Müllkippen mehr. Alle gebrauchten Stoffe (Abfälle) sollen wieder stofflich oder energetisch verwertet werden. Eine Kreislaufwirtschaft wird angestrebt. Aber auch Kreislaufwirtschaft ist kein Stein der Weisen. Immer dann, wenn eine knappe Ressource im Stoffkreislauf geführt wird, müssen Zusatzstoffe und vor allem Energie aufgewendet werden, die den gewünschten Kreislauf aufrecht erhalten. Dennoch: Kreislaufwirtschaft kann einen Beitrag zur Verringerung der Verschwendung leisten.
An Beispielen aus der Industrie, der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft sollen Vorzüge, Risiken und Nebenwirkungen erläutert werden.
Die Veranstaltung findet am 16.02.2012 von 19:00Uhr - 21:00Uhr im Theologisches Zentrum / Predigerseminar Braunschweig
Alter Zeughof 2/3 38100 Braunschweig statt.
Herr Dr. Uwe Meier und der Arbeitskreis Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Ernährung konnten folgende Referenten gewinnen:
Prof. Dr. Ulrich Dämmgen, Braunschweig
Verschwenden? Verwenden! Vermeiden!
Prof. Dr.-Ing. Thomas Dockhorn, Braunschweig
Paradigmenwechsel in der Abwasserwirtschaft
Weitere Informationen, Hintergrundtexte und Kontakte für die Veranstaltungen finden Sie hier

