PM: Verwaltungsspitze der Stadt bläst zum Halali gegen Rosenbaum
- Samstag, 25. August 2012 21:16
- Peter Rosenbaum - BIBS-Fraktionsvorsitzender
Verwaltungsspitze der Stadt Braunschweig bläst zum Halali: ein Bußgeldbescheid über 300 Euro gegen Ratsherr Rosenbaum ist rechtskräftig geworden
Zwei blumige Pressemitteilungen ist es der Stadt Braunschweig wert, damit alle Welt weiß, dass Ratsherr Peter Rosenbaum im Rahmen der Demonstrationen gegen die Verlängerung der Start- und Landebahn zu einem Bußgeld von 300 Euro verurteilt und nunmehr auch rechtskräftig verurteilt ist. (Anhang 1: Pressemitteilungen der Stadt Braunschweig).
Die Sache hat einen Haken: Er kann die Tat gar nicht begangen haben. Weiter in der Pressemitteilung
Anzeige der Ordnungswidrigkeit (Tatvorwurf) durchdie Polizeistation Braunschweig-Querum.
Auszug aus dem Polizeiprotokoll und Bericht in der Braunschweiger Zeitung vom 30.01.2010 durch Ralph-Herbert Meyer
VfB Rot-Weiß dankt den Sponsoren
- Samstag, 25. August 2012 11:09
- Bernhard Schnelle, Pressewart
Der VfB Rot-Weiß 04 Braunschweig ist Preisträger 2010 des Niedersachsen-Preises für Bürgerengagement.»Unbezahlbar und freiwillig«, Preisträger 2010 Gemeinsam-Preis der Braunschweiger Zeitung. Der Verein ist ausgezeichnet mit dem Gütesiegel »Sport.Pro Gesundheit« des DOSB und dem »Pluspunkt Gesundheit« des DTB. Er ist Projektträger »Bewegungsförderung für Kinder und Jugendliche im Westen der Stadt Braunschweig«.

Die 2. Fußballmannschaft des VfB Rot-Weiß ist Aufsteiger in die Kreisliga Braunschweig. Sie wurde vom Restaurant Buzbag mit neuen Trikots und Trainingsanzügen ausgerüstet. Neue Sporttaschen steuerte der RF Datenservice bei. Trainer Sheik-Adama Joof und das ganze Team möchten sich bei beiden Sponsoren ganz herzlich für die Unterstützung bedanken. www.vfbrotweiss.beepworld.de
Georg Schramm: Brackwasser der Beliebigkeit
- Freitag, 24. August 2012 16:00
- Redaktion
Georg Schramm in einer rhetorischen Meisterleistung in "Herrschaftssprache" bei der Verleihung des Ehrenpreises des Landes Rheinland-Pfalz des Deutschen Kleinkunstpreises 2012.
Was kommt nach dem Wachstum?
- Freitag, 24. August 2012 15:17
- Dieter Rammler, Akademiedirektor

Akademie im Klosterforum
Donnerstag, den 06. September 2012 19:00 - 21:00
Eintritt frei, Spenden willkommen
Der Klimawandel, Schuldenkrisen, die Verknappung jener Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte, sowie die Befunde der Glücksforschung verdeutlichen, dass die „Wachstumsparty“ vorbei ist. Folglich sind die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten.
Dafür braucht es „Pioniere des Wandels“. Die aus England kommende Transition Town Bewegung und ihre Suche nach gemeinsamen, ressourcenschonenderen Lebensweisen steht dafür. Ist diese Bewegung ein Weg, die oft diffusen und vereinzelten Ambitionen für eine Welt, die nicht auf Wachstum basiert, aufzugreifen und als wirksamer Initiativ-Akteur vor Ort zu etablieren und zu stärken?
Der Preis der Bananen, TV Doku
- Freitag, 24. August 2012 12:18
- Frank Brassel. Oxfam
1. Am kommenden Montag läuft eine Dokumentation zu den Produktionsbedingungen der goldenen Frucht in Ecuador, nicht zuletzt angeregt durch dei Oxfam-Studie "Bittere Bananen". Auf der NDR Homepage sollte spätestens ab Montag auch ein interview mit Franziska Humbert, der Autorin der Studie, zu finden sein.
45 Min - Der Preis der Bananen: Dokumentation
Montag, 27. August 2012, 22:00 bis 22:45 Uhr [VPS 22:00]
Das Ding am Deich: Vom Erfolg im Scheitern
- Donnerstag, 23. August 2012 16:10
- Stefan Vockrodt
Brokdorf ist ein kleines Dorf in der Wilster-Marsch, aber ein reiches Dorf: Gesegnet mit einem großem Freibad mit rekordverdächtiger Wasserrutsche, einer wunderbaren, Handball-Bundesliga tauglichen Sporthalle, aber keinem Handball-Bundesliga tauglichem Verein und seit neuestem auch mit einer Eissporthalle.

Ach ja, und dann steht da am Deich das Ding, das Atomkraftwerk Brokdorf, heute das letzte noch laufende AKW an der Unterelbe. Und wohl auch eines der letzten, die nach Stand der Dinge 2022 (eventuell auch später) abgeschaltet werden sollen. Die Vorgänger der heutigen Betreiber Vattenfall und Eon haben es sich immer viel kosten lassen, die Sympathien der Bevölkerung vor Ort zu kaufen. Schwimmbäder und Sporthallen sind da nur kleinere Beispiele.
DGB warnt vor Niedrigrenten in Braunschweig
- Donnerstag, 23. August 2012 15:17
- Michael Kleber, DGB SON
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor einem massiven Rückgang des Rentenniveaus. Würden die Rentenpläne der Bundesregierung umgesetzt, sei bis 2030 mit einer Minderung der Durchschnittsrente um fast 15 Prozent in unserer Region zu rechnen, sagte der DGB-Regionsvorsitzende Michael Kleber am Donnerstag in Braunschweig. Er forderte deshalb, die Rentenbeiträge im Januar 2013 nicht wie geplant zu senken. Stattdessen müsse das alternative DGB-Rentenkonzept Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die niedersächsische Landesregierung forderte der DGB auf, die Bundesratsinitiative des unionsgeführten Saarlands zu unterstützen, die die Beitragssenkung verhindern soll.
"Im Jahr 2030 Jahren hätten wir nur noch ein durchschnittliches Rentenniveau von 630 Euro.", sagte Michael Kleber. Derzeit betrage die durchschnittliche Rente in der Region Braunschweig nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung dagegen noch 729 Euro und schon von dieser Summe könne man kaum leben. Für den einzelnen Beschäftigten bedeute eine Beitragssenkung lediglich eine Entlastung von wenigen Euro pro Monat, so Kleber weiter. Diese Mini-Entlastung werde aber im Alter teuer zurückgezahlt. "Die niedrigeren Beiträge lassen sich in Wahlkämpfen gut verkaufen, führen aber zu schmerzhaften Rentenkürzungen und Altersarmut." Schon heute gibt es in Braunschweig etwa 3.000 Menschen, die auf die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung angewiesen sind.
Das DGB-Rentenkonzept sieht eine moderate Beitragssteigerung bis 2020 und den Aufbau einer "Demografiereserve" vor. Damit kann das derzeitige Rentenniveau nachhaltig gesichert und das Renteneinstiegsalter auf 65 Jahre gesenkt werden.
Neues Veranstaltungsprogramm der Ev. Akademie Abt Jerusalem
- Donnerstag, 23. August 2012 12:08
- Dieter Rammler, Akademiedirektor

Die Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig möchte ihr neues Programm vorstellen. Wir haben das Programm als pdf.-Datei eingestellt. Sollten Sie Interesse an dem Programmheft haben, sind wir gern bereit, Ihnen dieses per Post zukommen zu lassen. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Das Programm können Sie auch unter http://www.abt-jerusalem-akademie.de/ einsehen.
7 + 1 Fragen an: Anika Husic
- Mittwoch, 22. August 2012 17:57
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Anika, Kind mit Migrationshintergrund. Design-Studentin aus Braunschweig, neugierig und interessiert an allem, deswegen auch so verwirrt – verwirrt und Kunst passt zusammen, aus diesem Grund stürze ich mich kopfüber in alle Farbeimer, die ich so finden kann. Fotografie, Mediendesign und Malerei. Den richtigen Farbeimer für meine Stimme konnte ich noch nicht finden, sonst würde auch einer mit der Aufschrift Musik in meinem Regal stehen.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Ein Mädchen Namens Serafina sagte mir einmal: "... ich weiß nicht wieso, aber wenn ich mir deine Bilder angucke, wird mir komisch. Egal, wie blöd das Gesicht aussieht, die Augen in den Bildern strahlen irgendetwas aus, als würden sie einem etwas erzählen wollen, als könnte man sie vom Bild kratzen und mit ihnen einen Kaffee trinken gehen." Der Satz hat mich sehr bewegt, ich weiß nicht wie, aber es läuft einfach von selbst. Meine Bilder sind nicht perfekt, es ist irgendwas zwischen Wahnsinn – Fehlern – Komik und ein Tropfen Liebe.
Braunschweig 1913 – Weltgeltung für einen Moment?
- Mittwoch, 22. August 2012 11:40
- Andreas Matthies
Ein Hannoveraner, wohnhaft in Österreich, heiratet eine Berlinerin. Die Hochzeit findet in Berlin statt. Nicht in Braunschweig. Braunschweig und die Braunschweiger haben auf den Vorgang keinen Einfluss. Ein halbes Jahr später zieht das Paar nach Braunschweig, die beiden sind nun Herzog und Herzogin von Braunschweig. Von Kaisers Gnaden. Die Berlinerin ist seine Tochter, der Hannoveraner ist ein Welfe. Vor der Heirat muss er in die preußische Armee eintreten und dem Kaiser Wohlverhalten versprechen. - Genau fünf Jahre und 5 Tage nach dem Einzug werden die beiden – Ernst August und Viktoria Luise - von vielen Braunschweigern zur Abdankung gezwungen und müssen wieder gehen.
Christoph Stölzl, von der Stadt beauftragt, sieht in der Hochzeit etwas Bedeutendes, ein Ereignis, aus dem Braunschweig eine „große Erzählung ziehen“ könne. Er stellt uns sogar ein Kulturprojekt in Aussicht, das „wirklich eine Sensation werden“ könne (erster Konzeptentwurf). BZ – Redakteur Martin Jasper dagegen charakterisiert die Hochzeit als „Tanz am Abgrund“ (BZ, 11.12.2009).
Jedenfalls wird sich die Stadt im nächsten Jahr, 2013, intensiv mit dem Jahr 1913 befassen. Nun ist die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte immer ein Gewinn – wenn sie unvoreingenommen geschieht. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man sich dem Vorwurf der provinziellen Beschränkt-heit oder des hohlen Lokalpatriotismus aussetzt - oder sich sogar bundesweit lächerlich macht.
„Tanz am Abgrund“ oder „Fürstenereignis von großer europäischer Dimension“?
