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DGB warnt vor Niedrigrenten in Braunschweig

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor einem massiven Rückgang des Rentenniveaus. Würden die Rentenpläne der Bundesregierung umgesetzt, sei bis 2030 mit einer Minderung der Durchschnittsrente um fast 15 Prozent in unserer Region zu rechnen, sagte der DGB-Regionsvorsitzende Michael Kleber am Donnerstag in Braunschweig. Er forderte deshalb, die Rentenbeiträge im Januar 2013 nicht wie geplant zu senken. Stattdessen müsse das alternative DGB-Rentenkonzept Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die niedersächsische Landesregierung forderte der DGB auf, die Bundesratsinitiative des unionsgeführten Saarlands zu unterstützen, die die Beitragssenkung verhindern soll.

"Im Jahr 2030 Jahren hätten wir nur noch ein durchschnittliches Rentenniveau von 630 Euro.", sagte Michael Kleber. Derzeit betrage die durchschnittliche Rente in der Region Braunschweig nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung dagegen noch 729 Euro und schon von dieser Summe könne man kaum leben. Für den einzelnen Beschäftigten bedeute eine Beitragssenkung lediglich eine Entlastung von wenigen Euro pro Monat, so Kleber weiter. Diese Mini-Entlastung werde aber im Alter teuer zurückgezahlt. "Die niedrigeren Beiträge lassen sich in Wahlkämpfen gut verkaufen, führen aber zu schmerzhaften Rentenkürzungen und Altersarmut." Schon heute gibt es in Braunschweig etwa 3.000 Menschen, die auf die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung angewiesen sind.

Das DGB-Rentenkonzept sieht eine moderate Beitragssteigerung bis 2020 und den Aufbau einer "Demografiereserve" vor. Damit kann das derzeitige Rentenniveau nachhaltig gesichert und das Renteneinstiegsalter auf 65 Jahre gesenkt werden.

Details zum DGB-Rentenkonzept

 

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