"Europäischer Bankensozialismus"
- Donnerstag, 06. September 2012 09:54
- Redaktion
Seit fünf Jahren haben wir die Bankenkrise. Medial und politisch verkauft wird sie uns als Überschuldungskrise der Staaten. Im Windschatten der täglichen Nachrichten über die Staatenverschuldung feiern die Banken ihre Unverletzlichkeit. Die EU-Staaten haben sie abgesichert. Nichts kann nun mehr schiefgehen. Es kann weiter ohne Risiko gezockt werden. Lesen Sie dazu "Europäischer Bankensozialismus"
Erst kommt das Fressen, doch wo bleibt die Moral?
- Mittwoch, 05. September 2012 21:45
- Stefan Vockrodt
Bert Brechts berühmte Zeile „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, besagt nicht mehr als dass nur ein voller Bauch in der Lage ist, sich um Ethik und Moral Gedanken zu machen. Wer hungert, will nur eines: satt werden. Fast egal, wie. Das Titelthema der aktuellen Umweltzeitung blickt ein wenig hinter die aktuellen Debatten in und um die Landwirtschaft. Wir fragen, ob es eine Agrarethik braucht, aber auch, ob Bio wirklich besser als „konventionell“ ist und auch nach der Rolle der Energiepflanzen in der derzeitigen Krise. Denn viele Landwirte – hierzulande wie auch in den USA – erhalten mehr Geld, wenn sie Getreide wie Mais an die Treibstoff- und Energieindustrie verkaufen denn als Nahrung. Kommt eine extreme Dürre mit Minderernten wie dieses Jahr in Nordamerika hinzu, wird sich der Mangel ausweiten. Es waren – auch – Hungerrevolten, die 2011 in Tunesien und Ägypten die Despoten stürzten!
Und wir schauen in unsere Region: Die gibt so vieles her, was uns lecker und gesund ernähren kann. Nicht nur seltene Apfelsorten, auch viele Pilze – aber welche sind die richtigen für den Teller?
Der Hintergrund widmet sich der Eisenbahn in unserer Region, genauer dem Schienenpersonennahverkehr, abgekürzt SPNV. Hier geht es darum, ob der ZGB als dafür verantwortliche Behörden aus den zur Verfügung stehenden Mitteln das für die Bürger Optimale macht oder so weiterschludert wie mit der RSB (da war doch mal etwas?).
Siehe auch: Umweltzeitung
7 + 1 Fragen an: Danny Morgenstern
- Mittwoch, 05. September 2012 17:24
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Es reicht ein Wort: Anders.
2. Warum lohnt es sich, eine Lesung von Dir zu besuchen?
Weil in meinen Lesungen selten gelesen wird, sondern erzählt.
Agrarpreisspekulation: Antwort auf einen FAZ-Artikel von Wirtschaftsethiker Ingo Pries
- Mittwoch, 05. September 2012 17:00
- Redaktion
Übernommen aus den Nachdenkseiten von Jens Berger
"Lebensmittelspekulation: Wenn Wirtschaftsethiker der Unmoral das Wort reden
Die FAZ überrascht ihre Leser in steter Regelmäßigkeit im Positiven wie im Negativen. Zur letzteren Kategorie gehört zweifelsohne das Essay „Die Moral der Agrar-Spekulation“ aus der Feder des Wirtschaftsethikers Ingo Pies. Offensichtlich hat sich der Autor dabei das Ziel gesetzt, Spekulationen auf Lebensmittelpreise den Stempel der moralischen Unbedenklichkeit zu geben. Um zu diesem, für einen Wirtschaftsethiker doch überraschenden Schluss zu kommen, bedient sich Pies allerlei Tricksereien und argumentiert zwar aus rhetorischer Sicht höchst interessant, dafür aber aus ökonomischer und schlussendlich auch moralischer Sicht reichlich abstrus." Weiter auf den Nachdenkseiten.
Foto: Bettina Stolze / PIXELIO
Zu diesem Thema wird auf die Veranstaltung hingewiesen, die der DGB durchführt. Der in dem Artikel oben verlinkte Markus Henn wird dort am 24.09. um 19:00 Uhr einen Vortrag halten.
"BIO" reicht nicht - Glaubwürdigkeit ist gefragt
- Mittwoch, 05. September 2012 11:51
- Uwe Meier
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Ungarisches Wollschwein Foto: Stephan A. Lütgert / PIXELIO
Nein, die Landwirtschaft ist nicht ins Gerede gekommen. Über diese wird schon immer geredet - und das zu Recht. Denn schließlich geht es um gesunde Nahrungsmittel, ausreichende Ernährung für alle und um ein nachhaltiges Wirtschaften im Sinne des Brundtland-Berichts von 1987, also des Sustanzerhalts für kommende Generationen.
Mit dem Film "Wie billig kann Bio sein?" wird die Bio-Branche in der Landwirtschaft an den Pranger gestellt. Und das ist richtig so. So wie die konventionelle Landwirtschaft hat auch die Bio-Landwirtschaft ihre Skandale, denn beide wirtschaften auf der Grundlage der Marktgesetze und die verleiten insbesondere im Zeitalter des Ökonomismus auch zum Betrug.
5. IGS - ein weiterer Grundstein für bessere Bildung
- Mittwoch, 05. September 2012 10:11
- Uwe Meier
Freude kommt auf, wenn nun am Heidberg die 5. IGS in unserer Stadt eingerichtet wird. Es ist eine Freude für die Schülerinnen und Schüler und auch für die Eltern, die nun nicht abgelehnt werden müssen, weil die IGS-Plätze nicht ausreichen. Doch ist die Abstimmung der Eltern mit den Füßen so groß, dass noch eine 6. IGS benötigt wird.

Buchvorstellung: "Agrarethik - Landwirtschaft mit Zukunft"
- Mittwoch, 05. September 2012 09:08
- Dieter Rammler, Akademiedirektor
Donnerstag, den 13. September 2012 19:00 in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Pockelstraße 21
Die Suche nach einvernehmlichen Lösungen von Konflikten in der Agrarwirtschaft erfordert neue Formen des Dialogs, bei dem nicht ausschließlich wirtschaftliche Interessen im Mittelpunkt stehen.
19 Beiträge von Autorinnen und Autoren aus den Geistes- und Agrarwissenschaften reflektieren in dem Buch verschiedene Aspekte der Agrarethik. Sie setzen sich kritisch mit der Agrarwirtschaft auseinander und beschreiben Wege zum nachhaltigen Wirtschaften, die auch auf Respekt vor dem Lebendigen beruhen. Deutlich wird, dass neben Produktivität und Marktanteilen auch agrarethische Grundlagen zu Problemlösungen in der Agrarwirtschaft beitragen können und sollten.
„Schule der Zukunft“ Einschulung in der 5. Integrierten Gesamtschule
- Dienstag, 04. September 2012 22:15
- Ingeborg Gerlach
Kinder über Kinder! Die Halle in der Hauptschule Heidberg war im Handumdrehen gefüllt, und die neue (kommissarische) Schulleiterin Ute Tatz hatte Mühe, für alle einen Platz zu finden. Mit ihren Eltern und Großeltern waren sie gekommen, und es gab Staunenswertes für sie zu sehen: die Darbietungen des „Circo del futuro“, eingeübt von Schülern – während der Ferien! – für die 125 „Neuen“, welche die ersten Schüler in der neu gegründeten Schule waren.
Sonntag in Grohnde: Demo gegen Atomtransporte
- Dienstag, 04. September 2012 22:05
- Susanne Jacoby
In der zweiten Septemberhälfte soll eine strahlende Fracht über Norddeutschlands Straßen rollen: Der AKW-Betreiber E.ON will Plutonium-haltige MOX-Brennelemente aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield zum Atomkraftwerk Grohnde transportieren. Vom Hafen Nordenham soll der Transport per LKW über die Autobahn quer durch Niedersachsen rollen. Eine zweite Fuhre ist für Anfang November geplant.

Mischoxid-Brennelemente, kurz MOX, enthalten neben Uran auch das hochgiftige Plutonium. Schon kleinste Spuren können - bei einem Unfall eingeatmet - Krebs auslösen. Anti-Atom-Gruppen rings um das AKW Grohnde rufen deshalb für diesen Sonntag, den 9. September, zu einer Demonstration und Kundgebung gegen die Transporte auf. Die Proteste werden von den örtlichen Initiativen organisiert.
"Bio" - Qualität und Ethik haben ihren Preis
- Dienstag, 04. September 2012 12:53
- Redaktion
"Bio ist ein Milliardengeschäft. Supermärkte und Discounter haben das Geschäft längst für sich entdeckt. Eine Reportage über die Hintergründe der billigen Bio-Lebensmittel." Eine Reportage in EXKLUSIV im Ersten.
