In memoriam Dieter Barthel - Appell für eine höhere Lebensqualität in der Region Braunschweig
- Freitag, 08. Februar 2013 16:41
- Rainer Barthel (Bundesfachausschuss Wald und Wild des NABU e.V)
Erneuter Appell für eine höhere Lebensqualität in der Region Braunschweig mit naturnäheren Wäldern, Wiesen und Gewässern
"Die Augen öffnen", hätte Dieter Barthel als waldökologisch versierter, langjähriger Naturschutzbeauftragter der Stadt mit Blick auf die aktuelle Werbung der Löwenstadt Braunschweig gesagt, "wenn die Bürgerinnen und Bürger man bloß die Chancen erkennen würden, die sich aktuell für eine moderne Waldpolitik in unserer Region bieten." Persönlich hatte sich der im Oktober 2006 verstorbene Biologielehrer noch gegen die Erweiterung des Flughafens und für die wertvollen, vor Ort verbliebenen Buchen- und Eichenwälder eingesetzt. Prozentual sind diese in unserer industriell überformten Region deutlich zurückgegangen, und dazu gehören wertvolle Waldgesellschaften mit ihren so typischen Tier- und Pflanzenarten.
Dieter Barthel, so wie ihn viele Menschen in Braunschweig kannten.
7 + 1 Fragen an: Andreas Kothe*
- Freitag, 08. Februar 2013 16:08
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Es schillerte - in seinem Untergang - das kleinstädtische Bürgermilieu, in dem ich, Andreas Kothe*, aufwuchs, zu einem „inneren Außenseiter“, der in einer - ihm selbstverständlichen - Unsicherheit lebt.
2. Warum lohnt es sich, eine Performance von Dir zu besuchen?
Eine Performance von mir „zu besuchen“ lohnt sich vor allem für Menschen, die Zeit zu verschwenden haben, also im besten Sinne „Freizeit“, die sich ohne Angst vor dem Verlust lebensnotwendiger Dinge (realer oder eingebildeter) auf einen offenen kreativen Impuls einlassen wollen (können), der sie vielleicht ermutigt, eigenen schöpferischen Impulsen nachzugeben, sich verrücken zu lassen.
Allerdings lohnt es sich nicht, zu meinen Performances extra aus großer Ferne anzureisen. Der Preis wäre einfach zu groß. Meine Arbeit verstehe ich im Sinne einer Regionalisierung auch von Kunst, also für den Ort und die Zeit gedacht, wo sie stattfindet, für die, die eher zufällig Zeugen werden, oder die, die ohne zusätzliche ökologische Kosten vorbeikommen können.
Ausstellung: Eintracht in den 70ern
- Freitag, 08. Februar 2013 11:08
- Redaktion
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Man muss das Orakel nicht befragen um festzustellen, dass Eintracht Braunschweig große Chancen hat in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Darin spielte "unsere" Eintracht auch in den 60er und 70er Jahren. Welcher Eintracht-Fan erinnert sich nicht gerne an diese glorreichen Zeiten? Doch dann ging es bergab bis in die 3. Liga.
Hartmut Neubauer war kein Eintracht-Fan. Der studierte Fotograf Neubauer hatte jedoch Zugang zum Eintracht-Lager und fotografierte, unzensiert vom Verein, die Mannschaft zwischen1977 und 1979. Dann verschwand er nach Thailand und auch die Fotos waren nicht mehr auffindbar. Das änderte sich nun. Er kam zu Besuch in unsere Stadt und übergab die Fotos unsortiert an das Museum für Photographie, und das macht eine Ausstellung aus den die Fotos - passend zum möglichen Aufstieg in die 1. Liga. (Pressemitteilung)
Lesen Sie dazu auch den TAZ-Beitrag: "Den Ball flach gehalten"
"Die NSU lebt"
- Donnerstag, 07. Februar 2013 18:46
- Uwe Meier
"Wer schützt uns eigentlich vor diesen verbeamteten Verfassungsgegnern in den Ämtern?" fragte ich am 5.Januar in einem Kommentar, der sich u. a. kritisch mit den NSU-Helfern, den NSU-Finanzierern in der Gesellschaft und in den Behörden auseiandersetzte. Immer mehr Details kommen durch den NSU-Ausschuss ans Tageslicht. Der Verdacht, dass der NSU aus den Behörden heraus geholfen wurde und dass der Verfassungsschutz Neo-Nazis geschützt hat, wird immer härter. Lesen Sie im "Kontext": "Die NSU lebt".
Koalition des Widerstands - Tony Benn - Mikis Theodorakis - Manolis Glezos
- Donnerstag, 07. Februar 2013 15:29
- Koalition des Widerstands

Erklärung gegen Kürzungspolitik
Auf Initiative von Tony Benn, Politiker aus Großbritannien, sowie Mikis Theodorakis und Manolis Glezos aus Griechenland entstand 2012 eine europäische Koalition des Widerstands. Die folgende Petition wurde am 18. Oktober 2012 in der britschen Tageszeitung "Guardian" veröffentlich und bisher 3000 mal unterzeichnet, unter anderen von zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft u. Kultur sowie europäischen Vertretern von Linksbündnissen und Gewerkschaften. Link
Presseinfo: Best of Poetry Slam und Lesebühnen im März
- Donnerstag, 07. Februar 2013 14:10
- Andreas Reiffer
Best of Poetry Slam & All Star
Die erfolgreiche „Best of Poetry Slam & All Star“ - Reihe geht in die 12. Runde: Im ersten Teil des Abends geben die vom Publikum gekürten Gewinnerinnen und Gewinner des Poetry Slams vom 16. Februar im LOT-Theater einen weiten Einblick in ihr literarisches Schaffen, denn – anders als beim Slam – dürfen auch selbst verfasste Texte vorgetragen werden, die länger als fünf Minuten sind.
Den zweiten Teil des Abends bestreiten Tilman Döring und Patrick Salmen. Patrick Salmen wurde 2010 deutschsprachiger Meister im Poetry Slam.
Durch das Programm führt der erfolgreiche Poetry Slammer und Moderator Dominik Bartels.
Freitag, 01. März 2013, 20.00 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1, BS
Veranstalter: Poppin' Poetry in Kooperation mit dem Kulturinstitut
Eintritt: 10,00 EUR / Ermäßigt: 6,00 EUR
Karten im Vorverkauf: Im KingKing Shop (Kastanienallee 4), unter www.verlag-reiffer.de oder im Cafe Riptide (Handelsweg 11), telefonische Kartenreservierung im Kulturinstitut unter 0531 470 4861.
Foto Patrick Salmen (Fotograf: Andreas Reiffer)
Foto Tilman Döring (Fotograf Andreas Reiffer)
Anbieter: Energiewende zu Hause und Strompreisstopp
- Donnerstag, 07. Februar 2013 13:34
- Barbara Kern und Ulrich Jochimsen, Stuttgarter Wasserforum
Hohe Strompreise entstehen nicht durch erneuerbare Energien, sondern dadurch, dass immer mehr Konzerne von der Ökosteuer und EEG-Umlage u.a. befreit werden - und dadurch, dass die niedrigen Börsen-Strompreise nicht weitergegeben werden. Derzeit findet ein unbeschreiblicher Kampf der Konzerne und ihrer Helfeshelfer gegen die dezentrale Energiegewinnung statt.
Nun bietet der Öko-Stromanbieter "care energy" ein interessantes System an. Er verbindet Strom-Lieferungen mit einem kostenfreien Solarpaneel mit Batterie und Stecker und er bietet einen Sozialtarif an. Der Strompreis beträgt dauerhaft 19,9 ct/kWh (!) bei einer Grundgebühr von 84 €/Jahr.
http://stromliste.at/news/care-energy-insolvenz will die Selbstversorgung ankurbeln. Das Solar- Paneel kann in Richtung Sonne irgendwo montiert werden, z. B. auf dem Balkon, an der Außenwand oder im Garten (Siehe B-S). Siehe Film hierzu: "Atomausstieg wenigstens vor Ort!"
Hier eine excellente Darstellung des Treibens der Energiekonzerne, die über den gesteuerten Strompreis-Antrieb das EEG zerstören und ein Quotenmodell zur Liquidierung der letzten Reste dezentraler Energie etablieren wollen.
Wie privat muss Religion sein, wie öffentlich darf sie sein?
- Donnerstag, 07. Februar 2013 11:56
- Dieter Rammler, Akademiedirektor

mit Veranstaltungsbeschreibung und Organisation
Fracking in "arte"
- Donnerstag, 07. Februar 2013 10:36
- Simone Leunig
"Fracking: Wer den Film in Arte nicht gesehen hat: "Gas-Fieber" - Doku über die verheerenden Auswirkungen von Fracking, Polen-USA. "Fracking - die raffinierteste Art der Energiegewinnung, die Zerstörung hinterlässt"
Ziel der Bundesregierung ist eine gefahrlose Förderung von Schiefergas
"...Das hoch umstrittene Fracking, bei dem Schiefergas aus dem Boden gewonnen wird, steht vor einer Zulassung in Deutschland. Zuvor sollen allerdings die Auswirkungen auf die Umwelt untersucht werde nie Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten soll in Deutschland bald einheitlich geregelt sein und nur nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung erlaubt werden. Ziel sei “eine gefahrlose Förderung von Schiefergas”..." Aus "WELT"
Fritz Bauer und der Rieseberg
- Mittwoch, 06. Februar 2013 16:11
- Udo Dittmann. Fritz Bauer-Kreis
Der Beginn der Tätigkeit als Generalstaatsanwalt in Braunschweig auf dem Hintergrund des Rieseberg-Prozesses von 1950.
Am 22.Juli 1950 wurde das Urteil im Rieseberg-Prozess gesprochen. Genau auf diesen Tag ist der Erlass im Niedersächsischen Justizministerium datiert, durch den Fritz Bauer mit Wirkung zum 1.August 1950 Generalstaatsanwalt in Braunschweig wurde.
Und es gibt dazu eine eigenartige Vorgeschichte.
