PI: Vorzeitig in Rente gehen
- Freitag, 07. März 2014 00:12
- Maximilian Gehr Beratungsstelle Braunschweig
Früher in Rente gehen - Ohne private Vorsorge kann es teuer werden.

Braunschweig, 06.03.2014. Vorzeitig in Rente? Wer will das nicht? Die Möglichkeit, früher als mit 67 in Rente zu gehen ohne finanzielle Verluste, scheint für einige Rentner greifbar nahe. Nach dem Willen der Großen Koalition soll ab Sommer dieses Jahres gelten: Jemand, der 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, könnte dann zukünftig schon mit 63 ohne Abschläge in Rente gehen. Für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dürfte ein vorzeitiger Rentenbeginn aber immer noch mit erheblichen und dauerhaften Kürzungen der monatlichen Rentenhöhe verbunden sein.
1914: Kriegsgesellschaft - Zivilisationsbruch?
- Donnerstag, 06. März 2014 00:19
- Uwe Meier
Hundert Jahre sind es her, dass die Völker im 1. Weltkrieg übereinander herfielen und sich gegenseitig massakrierten. Die großen Bluttränken und der Tod im Kampfgas an der Somme, Ypern und vor allem in Verdun habe sich tief in das kollektive Gedächtnis der Völker Europas eingraben . Millionen von Tote, Millionen Krüppel, Elend und Verzweiflung waren die Folgen. Eine Folge war auch, da ist sich die Geschichtsschreibung sicher, die Begeisterung für den Hitler-Faschismus der Deutschen und Österreicher und in dessen Folge der II. Weltkrieg mit etwa 50 Millionen Toten. Unter dem Fehlen unserer jüdischen und anderer ermordeten Mitbürger, den familiären, finanziellen und kulturellen Folgen leiden wir noch heute.
Ja, der 1. Weltkrieg war ein Zivilisationsbruch. Trotz aller Dichter, Denker und humanistisch Gebildeten waren die Deutschen maßgeblich an seiner Entstehung beteiligt.
In zunächst drei Veranstaltungen bietet die Ev. Akademie Abt Jerusalem dem Friedensthema ein Forum. Werden doch die drei renommierten Braunschweiger Persönlichkeiten, die Herren Prof. Dr. Rohloff (Historiker), Dr. Ludewig (Historiker) und der Theologe Küssner die drei Veranstaltungen gemeinsam gestalten. Erwarten dürfen wir eine Fülle von Wissen und eine ungewöhnliche, auch dialogorientierte Darbietung des schwierigen Themas. Die drei knüpfen damit an die erfolgreichen Reihe zum umstrittenen Themenjahr 1913 an. Aufzeichnungen aus den Veranstaltungen von 2013 in der AJA: Küssner, Ludewig und Roloff (Quelle: Archiv)
Termine: Party, Theater, Konzerte, Lesungen...
- Mittwoch, 05. März 2014 15:11
- Matthias Bosenick
06. März, Das KULT: Singen im Pulk
07. März, Café Extrem (Wolfsburg): Billboard mit Delicate Plant
07. März, Nexus: Theater „Liebeserwachen – Der Disput“
07. März, Das KULT: Tasten in der Finsternis
08. März, Etage 3 (Wolfsburg): Jembker Hof Revival Party
08. März, Art Box: the_climbing_rose & Jonas Kolb
09., 23. und 30. März, Das KULT: Theater „Me, Myself And I“
gegenüberoffen – Markus Keuler im Dialog mit Geyso20
- Mittwoch, 05. März 2014 14:35
- Hans Wesker, Lebenshilfe
Eröffnung der Ausstellung: 7. März 2014 um 19 Uhr
Galerie Geyso20, Geysostr. 19/20, 38106 Braunschweig

Foto: H.Wesker, "Ausstellungsansicht Galerie Geyso20"
Die Galerie Geyso20 setzt mit der Ausstellung gegenüberoffen erneut einen Akzent in ihrer Dialogarbeit. Mit Markus Keuler wird ein Holzbildhauer präsentiert, der sich in seinem Werk Menschen mit Down-Syndrom zuwendet. Seine Skulpturen fordern in ihrer körperlichen Präsenz Beziehungen auf Augenhöhe ein. Einladung
„Kultur vor Ort": Jeliba der Geschichtenerzähler
- Mittwoch, 05. März 2014 13:24
- Dietlinde Schulze
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur vor Ort" der Abt. Literatur und Musik im Dezernat für Kultur und Wissenschaften ist folgende Veranstaltung geplant:

Ein Erzählabend der besonderen Art mit dem weißen Griot Tormenta Jobarteh
Im westafrikanischen Gambia existiert immer noch die Tradition des Geschichtenerzählens in Begleitung der Kora, einer Harfenlaute mit wundervollem Klangbild. Ihre Tradition wird vom Vater auf den Sohn vererbt. Tormenta Jobarteh ist gebürtiger Deutscher und fand vor vielen Jahren in Gambia seine afrikanische Wahlheimat. Er lernte dort nicht nur das virtuose Spiel auf der Kora, sondern auch die Tradition der Mande-Kultur, bis er schließlich selbst zum „Griot", zum Geschichtenerzähler und Musiker ernannt wurde mit allen Rechten und Pflichten - wohl einmalig für einen Nichtafrikaner mit weißer Hautfarbe.
Aschermittwochsgedanken
- Mittwoch, 05. März 2014 12:03
- Ingeborg Gerlach
Im Braunschweiger Jubiläumskalender fehlt ein Datum: 1214, die Schlacht von Bouvines. Vor 800 Jahren wurden die Engländer und die mit ihnen verbündeten Welfen in der Nähe dieses nordfranzösischen Dorfes von den Franzosen, die mit den Staufern verbündet waren, vernichtend geschlagen.
Von nun an durfte Welfenkaiser Otto IV. (ja, der, Sie erinnern sich?) nicht mehr in der 1. Liga des Heiligen Römischen Reiches mitspielen. Nur noch in der Braunschweiger Regionalliga tummelte er sich ein wenig bis 1218, dann starb er vereinsamt und vergessen.
So weit bis dato erkennbar ist, erinnert niemand an diese Schlacht mit ihren weitreichenden Folgen, nicht einmal der unermüdliche Professor Biegel lässt von sich hören! Daher mein Vorschlag: Die Stadt, die 2009 das 800jährige Jubiläum von Ottos Krönung für teures Geld mit einem Jubeljahr gefeiert hat, veranstaltet eine Gedenkfeier, die aus Gründen der Sparsamkeit mit der Abstiegesfeier für die Eintracht zusammengelegt werden kann.
Vortrag: Heinrich Ebersberg - Mitorganisator des NS-Massenmordes lebte als Richter in Wolfenbüttel
- Mittwoch, 05. März 2014 10:18
- Uwe Meier
Vortrag von Dr. Helmut Kramer am 25. März 2014 um 19.00 Uhr in Wolfenbüttel im Ratssaal des Rathauses
Helmut Kramer bei einem Vortrag zu seinen Ehren an seinem 80. Geburtstag. Neben ihm Ingo Müller, Autor des Buches und Bestsellers "Furchtbare Juristen"
„Die Mörder sind unter uns". So hieß ein Film aus dem Jahre 1946, der in einer Großstadt spielt. Was in dem idyllischen Wolfenbüttel so gut wie unbekannt ist: Am Wolfenbütteler Amtsgericht residierte in den Nachkriegsjahren neben einigen Sondergerichtsjuristen und einem Wehrmachtsrichter ein Jurist, der an höchster Stelle in Berlin die Mitverantwortung für den Tod von mehr als 18.000 Menschen trug.
Piraten wollen Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl stellen
- Dienstag, 04. März 2014 18:51
- Tobias Heine
Am vergangenen Samstag haben die Braunschweiger Piraten auf ihrer Hauptversammlung beschlossen, einen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl aufzustellen. Offiziell können Wahlvorschläge bis April eingereicht werden. Die Aufstellungsversammlung zur Wahl des Kandidaten wird in Kürze stattfinden.


