In Gronau produziert Deutschland Uran für alle Welt
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- Veröffentlicht: Dienstag, 04. März 2014 14:39
- Geschrieben von Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad e.V.
Informationen und Diskussion über Fukushima, die Konsequenzen für Deutschland und die unbefristete und gänzlich unfriedliche Anreicherung von Uran
mit
* Matthias Eickhoff (SOFA Münster)
* Ursula Schönberger (Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad)
Mittwoch, 05. März 2014 | 19.00 Uhr
Brunsviga, Karlstraße 35, 38106 Braunschweig
Urananreicherung im freien Verkauf?
Auch in Deutschland wird Uran angereichert. Das deutsch-niederländisch-britische Unternehmen Urenco kann aus der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau jedes 10. AKW weltweit mit Atombrennstoff für Brennelemente versorgen. Zudem stellt die verwendete Zentrifugen-Technologie den "einfachsten Weg zur Atombombe" dar. Völlig ungekärt ist auch die Atommülllagerung, noch in diesem Jahr soll ein neues Zwischenlager in Betrieb gehen. Nun wollen die bisherigen Anteilseigner der Urenco, darunter EON und RWE, ihre Anteile mit Zustimmung der Bundesregierung meistbietend für bis zu 14 Mrd. Euro verkaufen. Anstatt die Urananreicherung in Deutschland zu beenden, setzt die Bundesregierung auf einen unbegrenzten Weiterbetrieb und eine Weiterverbreitung der äußerst brisanten Technologie. Bei dem geheimen Uran-Deal soll nicht einmal der Bundestag eingeschaltet werden. Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen informiert über die Hintergründe der Urananreicherung sowie die ungeklärte Atommüllproblematik und den aktuellen Stand der Verkaufspläne.
Alle Infos stets aktuell unter
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