Bildungs-Fachmann wird neuer IHK-Hauptgeschäftsführer
- Dienstag, 27. November 2018 20:46
- IHK Braunschweig

Dr. Florian Löbermann leitet ab Mitte 2019 das operative Geschäft der IHK Braunschweig als Hauptgeschäftsführer. Foto: IHK Braunschweig / André Pause
Ein anerkannter Fachmann für die schulische und berufliche Bildung wird neuer Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Braunschweig. Die Vollversammlung der IHK wählte Dr. Florian Löbermann mit Wirkung ab 1. Juli 2019 in diese Funktion.
Dr. Löbermann (43) legte an der Technischen Universität in Braunschweig im Jahr 2000 das 1. Staatsexamen für das Grund-, Haupt- und Realschullehramt ab, 2003 folgte der Studienabschluss als Diplom-Pädagoge. 2006 wurde Florian Löbermann von der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften der TU Braunschweig zum Dr. phil. promoviert, 2017 erlangte er nach berufsbegleitendem wirtschaftswissenschaftlichen Studium den Abschluss als Master of Business Administration (MBA).
Slow Food lädt ein: Rinderbraten und Weihnachtsbaum mit gutem Gewissen
- Dienstag, 27. November 2018 12:20
- Astrid Oberthür, Slow Food Braunschweiger Land
Slow Food lädt ein: Rinderbraten und Weihnachtsbaum mit gutem Gewissen - Besuch von Gut Brenneckenbrück in Gifhorn

Rinder auf Gut Brenneckenbrück. Auf dem Gut dürfen die Tiere ihre arttypischen und derzeit viel diskutierten Hörner behalten.
Slow Food lädt zum Besuch des Artgemäß- und Neuland-Betriebes Gut Brenneckenbrück in Gifhorn ein: am Samstag, 8. Dezember, 16 Uhr. Artgemäß - so soll die Haltung und Fütterung von Nutztieren sein und ihre Schlachtung so schonend wie möglich, ohne lange qualvolle Transporte. Ein Dauerthema von Slow Food Braunschweiger Land mit ständiger Suche nach entsprechenden Betrieben. Auf Gut Brennecken-brück erfahren die Besucher, wie hier bereits seit 1996 artgerechte Rinderhaltung nach Kriterien möglich ist, die zum Teil strenger sind als Biorichtlinien. Die gute Fleischqualität der Tiere wird nach der Hofbesichtigung bei Glühwein und Bratwurst gleich getestet. Und außerdem kann neben dem Festtagsbraten auch gleich der Weihnachtsbaum mitgenommen werden, der aus heimischen Wäldern frisch geschlagen wurde - ohne langen Transport aus Dänemark. Anmeldungen bitte bei Slow Food Braunschweiger Land bis 29. November unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Vom Kriegsrecht zum Krieg? – Trump stichelt gegen Brexit-Deal
- Dienstag, 27. November 2018 10:43
- Lost in Europe
Die Ukraine verhängt das Kriegsrecht, die Nato sichert Unterstützung zu, und Kanzlerin Merkel stellt sich hinter Präsident Poroschenko: Kommt da eine gefährliche Kettenreaktion in Gang, schlafwandelt EUropa in den Krieg mit Russland? Dies dürften sich viele fragen, die am Montag die schrillen Abendnachrichten gehört haben. Zumal die EU diesmal – anders als im Georgien-Krieg 2008, an den der Konflikt viele erinnert – nicht als Vermittler geeignet scheint.
Dirk Toepffer zu Gast bei der Braunschweiger CDU-Ratsfraktion
- Dienstag, 27. November 2018 09:31
- Thorsten Köster, Fraktionsvorsitzender CDU

[BRAUNSCHWEIG, 26. November 2018]. Auf Einladung von Thorsten Köster, dem neugewählten Fraktionschef der CDU im Braunschweiger Rathaus, ist Dirk Toepffer (links auf dem Foto) heute wieder einmal zu Gast in der Löwenstadt. Der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion nimmt an der Fraktionssitzung der Christdemokraten teil und beantwortet die Fragen seiner Kollegen aus dem Rat der Stadt.
Dirk Toepffer freut sich über die Einladung und ist gerne nach Braunschweig gekommen. Er sagt: „Regelmäßig bin ich in der Stadt, zu einer Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen. Die Einladung von Thorsten Köster habe ich sehr gerne angenommen, denn ich will ihn und seine Mitstreiter im Braunschweiger Rat auf jeden Fall unterstützen. Sein Ziel, die Braunschweiger CDU wieder zurück zu alter Stärke zu führen, ist ambitioniert, aber die Fraktion ist bereits auf einem guten Weg.“
K-Frage: eine Platzhalterin, ein Nordatlantiker, ein Chancenloser und ein Joker
- Montag, 26. November 2018 21:01
- Alexander Sosnowski, Chefredakteur World Economy
Der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium der Verteidigung, Willy Wimmer, gehört zum Urgestein der CDU. Er trat bereits 1959 in die CDU ein. Von 1986 bis 2000 war Wimmer Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Niederrhein, seitdem ist er dort Ehrenvorsitzender. Selbstverständlich ist er auch noch heute in der CDU und verfolgt hoch interessiert und wohl auch nicht ohne Einfluss, das parteiinterne Geschehen. Herr Wimmer gab der "World Economy" ein Interview. Darin nimmt er Stellung zur K-Frage, also der Kanzler-Frage und der Auseinandersetzung um den CDU-Parteivorsitz aus der Perspektive des vieljährigen CDU-Kenners.
Handelsweg erhalten!
- Montag, 26. November 2018 13:30
- Peter Rosenbaum BIBS-Fraktion
Was wird aus der ältesten Fußgängerpassage in Braunschweig, dem Handelsweg, zwischen Gördelinger Straße und Breite Straße? In den letzten Wochen häuften sich Berichte, die grundsätzliche Veränderungen des ursprünglichen Kleinods in der westlichen Innenstadt befürchten lassen. Auf eine Anfrage der SPD hat die Verwaltung mitgeteilt, dass der Handelsweg seit 2016 entwidmet worden sei, und die Stadt seitdem keinen direkten Einfluss auf die dortige Entwicklung mehr habe.
Nur Verlierer: Brüssel bietet nur rote Linien, aber keine neuen Horizonte
- Montag, 26. November 2018 09:16
- Lost in Europe
Auf den ersten Blick war es eine starke Vorstellung, die die EU in dieser Woche hingelegt hat. Gleich zweimal hat Brüssel energisch durchgegriffen: Im Budgetstreit mit Italien und beim Brexit-Deal mit Großbritannien. Doch am Ende gibt es nur Verlierer. Italien wurde wegen seiner Schulden in die Schranken gewiesen. Die populistische Regierung muss nun mit einem Defizitverfahren rechnen, das mit hohen Geldstrafen enden kann.
Auch London muss zurückstecken: Der Brexit-Deal trägt zu 99 Prozent die europäische Handschrift. Die britische Premierministerin May konnte sich nur auf dem Papier durchsetzen, in der Praxis gibt die EU die Linie vor. Weiter
SPD lud zu „Magni neu gedacht“ ein - lebhafte Beteiligung der AnwohnerInnen
- Sonntag, 25. November 2018 23:05
- Klaus Knodt

Nichts geht mehr: So wie hier staut es sich regelmäßig auf der Kreuzung Ackerhof. Foto: SPD Braunschweig-Innenstadt
Schlechte Luft, zu viel Autoverkehr, zu wenig Parkplätze. Zu wenig Raum für FussgängerInnen, keine Fahrradwege: Das Magniviertel als letztes zusammenhängendes historisches Quartier erstickt unter seiner eigenen Attraktivität. Wie die Anforderungen von AnwohnerInnen, GeschäftsinhaberInnen und den öffentlichen Einrichtungen (Museum, drei Schulen, Stiftungen) verträglich miteinander vereinbart werden können, diskutierten zahlreiche BürgerInnen auf Einladung des SPD Ortsvereins Braunschweig Innenstadt im Magni Boutique Hotel.

Dipl.-Ing. und Architekt Leonhard Pröttel stellte seine Vorschläge für eine Erneuerung des Magniviertels auf Einladung der SPD Innenstadt vor. Foto: Klaus Knodt
„Wir möchten nicht von oben herab schnelle Lösungen präsentieren, sondern alle Betroffenen mit ins Boot holen“, so Garnet Rösch-Meier, Ortsvereinsvorsitzende der SPD Innenstadt. Deshalb lud die SPD als Referenten Dipl.-Ing. Architekt Leonhard Pröttel vom Verein MoVeBs (Mobilität und Verkehr in Braunschweig) ein, der interessante Konzeptansätze vorstellte.
Ziel sei es, die Erreichbarkeit der Gastronomie, Geschäfte und Wohnungen weiter zu gewährleisten – bei gleichzeitiger Erhöhung der Aufenthaltsqualität für die AnwohnerInnen und mehr Raum für Fußgänger- und RadlerInnen. Pröttel schlug hierzu vor: „Der Durchgangsverkehr für Autofahrer, die über das Magniviertel die Ampeln an Stoben-, August- und Georg-Eckert-Straße umgehen wollen, sollte rausgenommen werden.“ Er plädierte für die Schaffung von drei Verkehrsschleifen, die einfahrende Fahrzeuge immer an denselben Ausgangspunkt zurückbringen und damit „Durchfahrten“ unterbinden. Die drei „Schleifen“:
- Ackerhof – Schlossstraße – Ritterstraße ostwärts – Magnikirchplatz – Ackerhof.
- Stobenstraße - Karrenführerstraße – Kuhstraße – Mandelnstraße – Stobenstraße.
- Auguststraße – Jodutenstraße – Klint – Ritterstraße westwärts – Kuhstraße südwärts – Auguststraße.

Zahlreiche AnwohnerInnen und Geschäftsleute diskutierten über Möglichkeiten, das Magniviertel vom Verkehr zu entlasten und so attraktiver zu machen. Foto: Klaus Knodt
Pröttel: „Die Verbindungspunkte zwischen den drei Schleifen werden gesperrt. Der Ölschlägern als Achse des alten West-Ost-Handelswegs könnte wie die Straße Am Magnitor eine Fußgängerzone mit eingeschränktem Lieferverkehr werden.“ Um die Zahl der Parkplätze für BewohnerInnen nicht einzuschränken, seien verschiedene Lösungen denkbar: etwa ein „Parkplatz-Sharing“-System in der nachts ohnehin leer stehenden Magni-Tiefgarage. Auch ein Rückbau der südlichen Fahrbahnen der völlig überdimensionierten Georg-Eckert-Straße für neue Baugrundstücke und Parkraum sei eine Alternative.
Die anwesenden BürgerInnen beteiligten sich in der anschliessenden Diskussion rege mit eigenen Vorschlägen und monierten detailliert die derzeitige Situation: Insbesondere am Klint und vor der Gaußschule müssten die „Helikopter-Eltern“ ausgebremst werden, die ihre Sprößlinge tagtäglich bis vor's Schultor fahren. Ein Ärgernis sei auch die laxe Überwachung von Kurzzeit-Falschparkern. Und oft benähmen sich RadfahrerInnen rücksichtslos: Um dem Kopfsteinpflaster zu entgehen, radelten sie häufig auf den ohnehin zu engen Gehwegen. Der Experte: „Man kann problemlos in den Fahrbahnmitten Fahrradspuren aus Pflasterplatten anlegen, ohne den historischen Charakter der Straßen zu beeinträchtigen.“ Nebeneffekt: Die Verkehrsgeschwindigkeit im Viertel werde gebremst.
V
Aufstehen
- Sonntag, 25. November 2018 22:47
- aufstehen
Hallo,
die Bundesregierung tut nichts gegen die soziale Spaltung in unserem Land. Deswegen werden wir die Dinge nun selbst in die Hand nehmen! Wir möchten gemeinsam mit Dir, mit euch, mit allen 165.000 Anhängern von Aufstehen, ein Programm für einen gesellschaftlichen Neubeginn erarbeiten. Was wären erste dringende Maßnahmen auf dem Weg hin zu einer neuen sozialen Demokratie? Lasst uns darüber diskutieren und das in die gesellschaftliche Debatte einbringen.
Unser Regierungsprogramm soll Probleme konkret benennen sowie Lösungsansätze dafür bieten. Wir möchten die regierenden Parteien damit unter Druck setzen, denn wir glauben, dass wir alle zusammen über mehr Erfahrungen, Wissen und Ideen verfügen als viele Expertinnen und Experten.
Das Vorwort unseres Regierungsprogramms wurde bereits von Aufstehen-Initiator Ingo Schulze geschrieben. Es trägt den Titel „AUFSTEHEN für einen gesellschaftlichen Neubeginn. Für eine Regierung der politischen Vernunft“ und beschreibt, woran wir mit Dir in den kommenden Monaten arbeiten möchten. Lies Dir den Text genau durch, diskutiere mit anderen Deine Ideen dazu und motiviere sie, ebenfalls mit an dem Regierungsprogramm für einen gesellschaftlichen Neubeginn zu arbeiten. Denn umso mehr wir sind, desto größeren Druck können wir aufbauen. Damit auch alle Gehör finden, möchten wir Deine Ideen und Argumente auf Veranstaltungen vor Ort und über digitale Debatten mit den anderen Aufständischen diskutieren.
Aufstehen hat sich in den letzten Wochen außerdem an der Aktion der Wochenzeitung „der Freitag“ beteiligt und gefragt, was es heißt #unten zu sein. Die Reaktionen waren eindrücklich. Bitte finde hier eine kleine Auswahl der Stimmen:
Welche Erfahrungen mit sozialer Ungerechtigkeit hast Du gemacht? Schildere uns Deine persönlichen Erlebnisse und Geschichten in einem kurzen Text oder Video und sende diese an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir veröffentlichen diese dann über unsere Social Media-Accounts.
Wir freuen uns auf eine aktionsreiche Zeit mit Dir!
Herzlichst
Dein Aufstehen-Team
"Wir schaffen uns unsere Bedrohungen selbst," ....
- Sonntag, 25. November 2018 21:41
- Redaktion
Der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Willy Wimmer, gibt Russia Today (RT) ein Interview, das erwartungsgemäß andere Meinungen enthält, als die, die man sonst in der Presse liest oder bei offiziellen Verlautbarungen hört. Willy Wimmer, vor kurzem im Rahmen des Schwerpunktthemas "Krieg und Frieden" in der Ev. Akademie Abt Jerusalem in Braunschweig zu Gast (siehe Interview), nimmt insbesondere Stellung zum Verhältnis NATO, USA und EU, Europäische Armee, Rüstungsausgaben und das Verhältnis des "Westens" zu Russland.
