Gottesdienste aus Anlass des Osterfestes in der Katharinenkirche
- Dienstag, 16. April 2019 15:08
- Werner Busch, Pastor Katharinenkirche
Katharinenkirche Foto: Uwe Meier
Besondere Gottesdienste am 18.4. und 19.4. und 21.4. und 22.4 2019
Gründonnerstag, 18.April 2019 um 18 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
Musik für Violoncello (Anna Gaschler) und Klavier (Claus-Eduard Hecker) mit Werken von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel,
Felix Mendelssohn Bartholdy, Peter I. Tschaikowski.
Predigt: „In der Nacht, da er verraten ward“ (1. Korinther 11,23) – eine Rede von Werner Busch zu Gewalt und Missbrauch in der Kirche
Karfreitag, 19. April 2019 um 10.30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
Musik: Choräle aus der Johannespassion von J.S. Bach (Mitglieder der Kantorei und Kammerorchester an St. Katharinen unter Leitung von Claus-Eduard Hecker)
Predigt: „Frei geworden“ (Römer 6,18) Werner Busch
Ostersonntag, 21. April 2019 um 6 Uhr
Liturgische Feier zur Osternacht mit Kerzen und Kantorei
„Im Dunkel unserer Nacht entzünde das Feuer, das niemals verlöscht“
Team St. Katharinen
8 bis 10 Uhr: Osterfrühstück im Großen Saal des Gemeindehauses
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei.
10.30 Uhr: Festgottesdienst mit Abendmahl
Musik für Orgel (Claus Eduard Hecker) und Trompete (Philipp Euen ) mit Werken von Georg Philipp Telemann und Tomaso G. Albinoni
Predigt: „.. auch mit ihm leben …“ (Römer 6,8) Werner Busch
Ostermontag, 22. April 2019 um 10.30 Uhr
Festgottesdienst mit Prädikantin Annette Beigel
Die europäische Gesellschaft ist bereit für die Europäische Republik
- Dienstag, 16. April 2019 11:18
- Milo Rau
Die Europawahl rückt näher. In weniger als zwei Monaten sind rund 400 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ein neues EU-Parlament zu wählen. In vielen Ländern sieht es derzeit nach einem Triumph der Rechtsradikalen aus. Eine vom Theatermacher Milo Rau gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und dem Schriftsteller Robert Menasse gestartete Initiative setzt sich demgegenüber für die Schaffung einer europäischen Republik ein. Wir dokumentieren einen Auszug aus Milo Raus Eröffnungsrede zum »European Balcony Project« am 20. November 2018 im belgischen Gent.
Wir brauchen eine Europäische Republik. Denn es gibt nur zwei Möglichkeiten: Zurück zum Nationalstaat oder vorwärts zum Weltstaat. Zurück zur ethnischen Demokratie oder vorwärts zum Weltparlament, zur Weltbürgergemeinschaft, zum Globalen Realismus. Wer eine europäische Republik fordert, fordert politische, soziale und ökonomische Rechte für alle Menschen dieser Welt. Nur eine globale Zivilgesellschaft kann die dringend notwendigen politischen Entscheidungen treffen in Hinblick auf den Klimawandel und die ökonomischen Entwicklungen, so unvollkommen ihre Organisationsformen auch sein mögen. Wie Bruno Latour in seinem »Terrestrischen Manifest« schreibt: »Wo beginnen?« Lasst uns vor unserer Haustür, in unserer Stadt, unserer Region beginnen. Lasst uns in Europa beginnen. Zu CARTA und dem vollständigen Text
Das Klima ist vergiftet (II) – Die Paranoia der Geheimdienste
- Montag, 15. April 2019 19:52
- Lost in Europe
Wohin steuert die EU nach der Europawahl? Der anhaltende Streit der Chefs um den Brexit lässt nichts Gutes ahnen. Macron, Merkel, Tusk und Juncker schenken sich nichts. Pünktlich zu Halloween droht der nächste Showdown.
Eigentlich wollte sich die EU vor der Europawahl geschlossen und konstruktiv präsentieren. Doch nach dem Krach im Europaparlament um die Urheberrechts-Reform hängt nun auch in Rat und Kommission der Haussegen schief. Die Chefs werfen sich gegenseitig Egoismus, Fixierung auf die Innenpolitik und fehlenden Weitblick vor. Das Klima ist vergiftet, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Weiter
Bruder Hahn soll leben
- Montag, 15. April 2019 19:33
- VZ Niedersachsen
Eine gute Alternative: Eier von Initiativen gegen Kükentöten
· Bruderhahn-Initiativen verhindern massenhaftes Töten männlicher Küken
· Eier nicht überall verfügbar – größtes Angebot bei Bio-Eiern
· Verbraucherzentrale Niedersachsen: Initiativen und Zweinutzungshuhn fördern
Hannover, 15.04.2019 – Brüder von Legehennen legen keine Eier und setzen kaum Fleisch an. Daher werden Millionen männlicher Küken jedes Jahr direkt nach dem Schlüpfen getötet – auch bei Biohühnern. Wer das Kükentöten nicht unterstützen will, kann Eier von Initiativen kaufen, die die Bruderhähne aufziehen. Bei einem Marktcheck hat die Verbraucherzentrale Niedersachsen überprüft, wo diese Eier gekauft werden können. Das Ergebnis: In sechs von elf Lebensmittelmärkten sind Eier „ohne Kükentöten“ im Sortiment.
CDU schlägt Neubau des Sportheims in Leiferde vor
- Montag, 15. April 2019 19:02
- CDU-Fraktion im Rat der Stadt
CDU will damit jahrelanges Provisorium beenden.
- Kostengünstiges Vorbild soll der Bau in der Gartenstadt sein
- Einsparungen an anderer Stelle können Finanzierung sichern
Mit einem Antrag zum nächsten Sportausschuss wird die Verwaltung aufgefordert, ein Konzept für einen Neubau des Vereinsheims für den VfL Leiferde vorzulegen. Der Verein hatte sich unlängst an die Rats-fraktionen gewandt und über seine derzeitige unglückliche Situation berichtet. Heute sind Duschen und Umkleidekabinen nicht etwa auf dem Sportplatz, sondern im Keller der örtlichen Grundschule gegen-über untergebracht. Als Vereinsheim dient das alte Bahnhofsgebäude in Leiferde, welches ebenfalls weit entfernt liegt. Zur vollständigen Pressemitteilung
Wie sich die Generation Greta das Reisen vorstellt
- Montag, 15. April 2019 12:22
- Regina Voss auf Deutschlandfunk Kultur
Fridays For Future Braunschweig. Foto: Hans-Georg Dempewolf
Reisen wir in Zukunft nur noch virtuell? Der Klimawandel könnte unsere Vorstellung vom Reisen verändern. Dieses Thema greift die Autorin Regina Voss auf "Deutschlandfunk Kultur" auf:
"Mal eben übers Wochenende nach Barcelona, London, Paris: Für viele junge Leute sind Flugreisen etwas Selbstverständliches. Führt die #FridaysforFuture-Bewegung zu einem Umdenken? Oder fällt der Verzicht aufs Fliegen den jungen Kosmopoliten zu schwer?
Sardinien. Hinflug 5.7., Rückflug 9.7. Drei Personen 175 Euro. Super Preis! In die Freude über den unglaublich günstigen Flug drängt sich schnell mein schlechtes Gewissen: Fliegen ist ökologisch wirklich das allerletzte und seit „FridaysforFuture“ kann ich das zumindest gedanklich nicht mehr ignorieren.
Doch vor meinem Sohn muss ich den Flug nicht geheimhalten. Er geht nicht zu den Demos. „Weil ich keine Lust habe und ich denke, sobald Ferienbeginn ist, wird da eh nicht mehr so viel passieren. Also ist es demnach eh zwecklos“, erklärt er. „Schau es dir doch mal an!“, sage ich." Weiter
Der Wirtschaftskrieg und die wirtschaftlichen Perspektiven Chinas
- Montag, 15. April 2019 12:16
- Norbert Häring
Wenn wir uns fragen, wie sind die wirtschaftlichen Perspektiven bei uns, in unserer Region, dann ist die erste Frage, wie geht es VW. Die zweite Frage ist, wie geht es VW in China, dem wichtigstem Produktions- und Verkaufsstandort von VW. Die nächste Frage ist, wie geht es denn angesichts des Wirtschaftskrieges in China weiter.
Norbert Häring (Wirtschaftsjournalist) hat die Erwartungen Chinas in dem folgendem Artikel dargestellt, nach einem Buch von Justin Yifu Lin (einem führenden Wirtschaftsexperten Chinas). (bk)
Wirtschaftskrieg und die Entwicklungshilfe von Peking aus betrachtet
Vielen Prognosen zufolge wird Chinas Wachstumswunder nicht mehr lange weitergehen. Der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers hat vorausgesagt, dass Chinas Wachstum bald auf ein Niveau absinken werde und müsse, wie es für fortgeschrittene Industrienationen üblich ist. Der Ex-Chefvolkswirt der Weltbank und chinesische Regierungsberater Justin Yifu Lin sagt hingegen eine ganz andere Entwicklung voraus. Auch zur Seidenstraße und zu den US-Strafzöllen hat er eine eigene Sicht.
Weiter "Wirtschaftskrieg und die Entwicklungshilfe von Peking aus betrachtet"
Kollektivschuld
- Sonntag, 14. April 2019 18:33
- Wolfgang Bittner
Dieses Gedicht, vielfach veröffentlicht, steht hier für zunehmende Kriegsgefahren. Es steht aber auch für den Beitrag zuvor im Braunschweig-Spiegel - zu den Ausführungen des Philosophen Prof. Michael Weingarten. Doch das Gedicht steht auch für sich, denn es ist immer aktuell. (red)
Wolfgang Bittner
Kollektivschuld
Wir haben es nicht gewusst,
Keiner hat es gewusst,
Keiner hat es wissen wollen,
Keiner wollte es wissen.
Selbst wer es hätte wissen können,
Hat es nicht wissen wollen,
Selbst wer es wissen konnte,
Wollte es nicht wissen.
Aufhaltbare Selbstzerstörung
- Sonntag, 14. April 2019 15:08
- Michael Weingarten im KONTEXT
"Nur die allerdümmsten Kälber", so sagt man, "wählen ihre Schlächter selber." Das scheint zu passen auf die gegenwärtige weltpolitische Situation. Denn populistische und rechtsextreme Bewegungen und Parteien feiern Erfolge, nicht weil sie erfolgreich putschen oder einen Staatsstreich durchführen, sondern mit dem Instrument, das als ein zentrales Moment von Demokratie und Menschenrechten gilt: freien und geheimen Wahlen. Bolsonaro, Trump, Orbán und wie sie alle heißen, wurden gewählt, auch wenn sie in durchaus problematischer Weise die Möglichkeiten des jeweiligen Wahlrechts für sich ausnutzten. Das bedeutet zugleich auch, dass sie Wahlniederlagen einstecken und wieder abgewählt werden können – siehe die Schlappe, die Erdogan gerade bei den kommunalen Wahlen in der Türkei einstecken musste.
Lesen Sie weiter den politischen Essay von dem Philosophieprofessor der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Michael Weingarten in Kontext. Er wird den geneigten Lesern aufzeigen, dass wir auf dem Weg der Umgestaltung von Staaten in reine Privatrechtsgesellschaften sind, die in der Verwirklichung ihrer Interessen durch keine rechtlichen oder sonstigen Regulative gebunden und eingeschränkt sind. (um)
CumEx: Freispruch zweiter Klasse
- Sonntag, 14. April 2019 08:20
- Bürgerbewegung Finanzwende
Am gestrigen Tag hat das Bezirksgericht Zürich sein Urteil im Fall Eckart Seith gesprochen. Im Vorfeld hatten wir in einem Appell Solidarität mit Eckart Seith gefordert. Mehr als 18.000 Menschen folgten unserem Aufruf. Das ist ein starkes Signal der Unterstützung gewesen. Hier ein Kommentar von Gerhard Schick, Vorstand Bürgerbewegung Finanzwende, zum Ausgang des Urteils.
Auch DIE LINKE. im Bundestag hat sich mit dem Ausgang des Urteils befasst. In einer Stellungnahme zum Urteil heißt es u.a.:
"Prof. Dr. Seith wurde heute vom Zürcher Bezirksgericht wegen Wirtschaftsspionage freigesprochen. Jedoch wurde er wegen Anstiftung zum Verstoß gegen das Bankengesetz verurteilt. Es bleibt skandalös, dass die Schweizer Justiz es unter Strafe stellt, kriminelle Machenschaften aufzudecken. Das Bankgeheimnis soll die Kunden, nicht die Bank schützen“, kommentiert Fabio De Masi, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, die heutige Urteilsverkündung des Züricher Bezirksgerichts gegenüber dem deutschen Anwalt Prof. Dr. Eckart Seith. De Masi weiter:
„Herr Seith hat Staatsanwaltschaften in 14 Ländern Cum-Ex Ermittlungen ermöglicht. Die Schweiz bewertet allerdings den Schutz des Finanzplatzes Schweiz weiterhin höher als die Strafverfolgung durch Partnerländer in Fällen der Cum-Ex Abzocke. Man möchte fast mit Brecht fragen: Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Schweizer Bank? Herr Prof. Dr. Eckart Seith hat keine Verurteilung, sondern das Bundesverdienstkreuz verdient." Quelle: DIE LINKE. im Bundestag