25 Jahre KIBiS: Kontakt, Information und Beratung im Selbsthilfebereich Braunschweig
- Dienstag, 24. Mai 2016 00:12
- Hans Kotte
Seit 25 Jahren berät die KIBiS in Braunschweig Menschen, die Hilfe in einer Selbsthilfegruppe suchen. Bei unterschiedlichsten Fragestellungen vermittelt die KIBiS Ratsuchende in eine Selbsthilfegruppe oder an professionelle Hilfen. Die KIBiS hilft beim Aufbau neuer Selbsthilfegruppen und unterstützt bestehende Gruppen. Filmbericht in PORTAL HANS KOTTKE
Offizielle Eröffnung - "Braunschweiger Jakobsweg"
- Montag, 23. Mai 2016 09:56
- Marlis Zoschke
Es ist soweit. Der Braunschweiger Jakobsweg, als Teilstrecke des Jakobswegs nach Santiago de Campostella, wurde am Samstag, dem 21. Mai 2016, offiziell eröffnet, und zwar auf dem ersten großen Teilstück von Helmstedt bis Braunschweig-Lehndorf. Diese Strecke ist ausgeschildert und Alle werden ihren Weg finden, wenn sie sich nach den blauen Schildern mit der Jakobsmuschel richten.Dieses war nicht so einfach, denn es war nur mit Unterstützung vieler Menschen möglich, die sich zum Gelingen dieses Weges eingebracht haben. Der Zeitaufwand war nicht unerheblich, und die vielen Hürden, die genommen werden mußten, schienen schwer zu überwinden.
Träger des Projektes “Braunschweiger Jakobsweg” sind die "Evangelische Akademie Abt Jerusalem", die "Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz” und das “Bistum Hildesheim”.
Die Pilger lassen noch auf sich warten
Doch einen Pilgerweg eröffnen kann man nicht ohne Pilger. Vierzig Personen waren der Einladung gefolgt, die sich in der Frauenkapelle des Klosters Riddagshausen trafen. Gregorianische Gesänge leiteten die Pilgertour ein. So machte sich dann die Gruppe auf den Weg. Einige mussten die Erfahrung machen, dass Pilgern nichts mit bummeln oder flanieren zu tun hat. Das Motto lautete “von Kloster zu Kloster.”
Befördert die Agenda 2010 den Rechtsradikalismus in Europa?
- Sonntag, 22. Mai 2016 13:22
- Uwe Meier
Schwächelndes Wachstum in den Nachbarstaaten und rechtsradikaler Einmarsch in die Parlamente und an die Schalthebel der Macht, stehen in einem engen Zusammenhang. Und damit stehen Deutschland und seine Agenda 2010 und insbesondere die SPD und Grüne im Focus, den Rechtsradikalismus in Europa zu befördern.
Wenn das Wachstum schwächelt, muss sich das Land eben „anstrengen“, wird in Deutschland immer wieder gerne verlautbart. Also Symptome kurieren, statt die Ursachen behandeln. Denn tatsächlich ist es die deutsche Agenda 2010, die die Nachbarländer unter Druck setzt. Die Nachbarländer leiden unter Deutschland und seinem Lohndumping. Noch schlimmer: die Nachbarländer haben keine Chance die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. Wo bleibt denn hier die von Deutschland in der Flüchtlingsfrage so vehement eingeforderte Solidarität. Eher findet man unangebrachten Stolz über die Tüchtigkeit der Deutschen. Es wird in Deutschland nicht zu Ende gedacht: Die geforderten Kürzungsprogramme für die Staatsausgaben würde sofort die Rechtsradikalen, wie z. B. die FPÖ, weiter erstarken lassen. Deutschland mag sich als Gewinner im wirtschaftlichen Wettbewerb fühlen, in der Schlussabrechnung wird jedoch Europa verloren haben, und damit vor allem auch Deutschland.
Schon jetzt wäre es ein Missverständnis, dass angeblich die Rechtspopulisten nur wachsen, weil sie auf fremdenfeindliche Parolen setzen und Unsinn plakatieren. Dies ist nur die Oberfläche. Im Kern geht es bei den Rechts-Wählern um Ängste, um Perspektivlosigkeit, um die Sorge, die Kontrolle über das eigene Leben und die der Kinder zu verlieren und nicht um Parolen wie „Neue Wohnungen statt neue Moscheen" oder „Fremd im eigenen Land“. Lesen sie den Kommentar von Ulrike Herrmann.
Dienstag, 21. Juni 2016, 17:30 Uhr
Die Wirtschaftsredakteurin der TAZ, Ulrike Herrmann, wird in der Veranstaltungsserie zu "Transformation Design" im Haus der Wissenschaft sprechen zum Thema
Wachstum, Geld und Krisen – vom Anfang und Ende des Kapitalismus
Frackingabstimmung im Bundestag - Stellungnahme zur Presseerklärung v. Hr. MdB U. Lagosky
- Sonntag, 22. Mai 2016 12:40
- Wolfgang Fischer
BI „kein frack in wf“: Stellungnahme zur Presseerklärung von Herrn U. Lagosky zu dem Artikel „CDU/CSU und SPD im Bundestag für Fracking“
Zu unserem Artikel „CDU/CSU und SPD im Bundestag für Fracking“ hat MdB Herr Lagosky (CDU) in verschiedenen Medien eine Erklärung abgegeben.
Herr Lagosky begründet sein Votum im Bundestag gegen ein Frackingverbot mit einer fehlenden Aussprache bzw. Anhörung - wäre da nicht seine Enthaltung bei den Abstimmungen eher adäquat gewesen? - und stellt die Vorgehensweise als seinem Demokratieverständnis widersprechend dar. Dies mutet schon etwas skurril an, ist doch Fracking seit mehreren Jahren Gegenstand intensiver öffentlicher Diskussionen und medialer Berichterstattung und auch schon im Bundestag (2015) eingehend behandelt worden. Hätte die von ihm angeführte fehlende Aussprache insofern überhaupt wesentliche neue Erkenntnisse liefern können? Und entspricht es dem Demokratieverständnis von Herrn Lagosky, auf der anderen Seite einfach zu ignorieren, dass bereits 70 Petitionen für ein Frackingverbot in den Bundestag eingebracht worden sind und sich unzählige Resolutionen von Kommunen, Städten und Gebietskörperschaften sowie Unterschriftenaktionen - selbst die von ihm mitinitiierte des eigenen CDU-Kreisverbandes Wolfenbüttel - gegen ein Fracking ohne Wenn und Aber ausgesprochen haben? Zudem hat er offenbar nicht berücksichtigt, dass die Bevölkerung gemäß verschiedener Umfragen mit großer Mehrheit der Anwendung von Fracking ablehnend gegenübersteht.
Atelierbesuch – Der Kunstverein Wolfsburg zu Gast bei Angelika Bucher in Sülfeld
- Samstag, 21. Mai 2016 18:00
- Jennifer Bork

Die Atelierbesuche 2016 gehen weiter. Diesmal besuchen Daniela Guntner & Justin Hoffmann am Dienstag:
Angelika Bucher
Wann? 24/5/2016 um 19 Uhr
Wo? Aueteichstraße 36,
38442 Wolfsburg (Sülfeld)
Daniela Guntner & Justin Hoffmann besuchen diesmal eine Künstlerin, die hauptsächlich auf Druckgrafik spezialisiert ist. Vor allem der – im besten Sinne „handwerkliche“ – Anteil und seine Spuren sind die Dinge, die Angelika Bucher insbesondere an der Radierung faszinieren: „[…] Malen alleine, das genügte mir nicht. Ich musste etwas mit den Händen machen, ich musste begrapschen, musste ätzen können“, sagte sie 2001 in einem Interview. Wer etwas Genaueres über Druckverfahren und Besonderheiten der einzelnen Prozessschritte erfahren möchte, ist bei diesem Atelierbesuch goldrichtig. Wie immer wird die Künstlerin im Anschluss an das Gespräch gerne Fragen beantworten.
Offener Brief: AfD-Mitglied als Vertreter des Stadtelternrates im städtischen Schulausschuss
- Samstag, 21. Mai 2016 12:53
- Sebastian Barnstorf
Lieber Stadtelternrat, sehr geehrte Frau Basse,
mit Bedauern musste ich während der öffentlichen Sitzung des Stadtelternrates am gestrigen Donnerstag, den 19.05.2016 erfahren, dass Ihrerseits offenbar kein Interesse besteht, sich in der oben benannten Thematik zu positionieren. Warum? Stattdessen gaben Sie offen zu, den „Ball lieber ruhen zu lassen“, da ja bald Kommunalwahlen seien. Zudem sei der Stadtelternrat grundsätzlich unpolitisch. Solange die Mitglieder des Stadtelternrates Parteien oder Gruppierungen angehörten, die nicht verboten seien, wären sie willkommen. Ich frage Sie: Könnten sich also auch Parteimitglieder der NPD bei Ihnen konstruktiv einbringen?
In Ihren Statuten formulieren Sie, die Interessen von Elternschaft und Schülern zu vertreten: Als Vater einer Tochter an der Grundschule Comeniusschule werde somit auch ich durch den Stadtelternrat der Schulen in Braunschweig vertreten. Im Rahmen des Lehrplanes besuchte meine Tochter jüngst zum Thema „Weltreligionen“ eine Braunschweiger Moschee. Der Namensgeber „Comenius“ steht auch für bildungspolitische Chancengleichheit sozial schwacher Menschen. Im Leitbild der Schule fixiert ist ein wesentlicher Grundwert: die Toleranz. Man legt Wert auf „den achtungsvollen Umgang miteinander“. Das Gegenteil musste ich während Ihrer Sitzung erfahren.
„Geschichte von unten“: Der Kapp-Putsch
- Samstag, 21. Mai 2016 12:28
- Heide Janicki
Wir betrachten die „Geschichten von unten“ als Ergänzung der offiziellen Braunschweiger Geschichtsschreibung.
Bereits 1920 sehen konterrevolutionäre Kräfte in Deutschland die Zeit wieder für gekommen, die Errungenschaften der Novemberrevolution zu beseitigen. Was mit der Niederschlagung der Arbeiter- und Soldatenräte 1919 begonnen hat, sollte 1920 mit der Errichtung einer Militärdiktatur beendet werden. Ultimativ forderte am 10. März 1920 General von Lüttwitz von der Reichsregierung.
„Stadtbahnausbaukonzept: Gute Bewertungen für mehrere Strecken“
- Freitag, 20. Mai 2016 17:44
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig
"P r e s s e e r k l ä r u n g"
Die SPD-Fraktion setzt weiter auf einen Ausbau des Nahverkehr-Angebots.
Das Stadtbahnausbaukonzept befindet sich weiter auf einem guten Weg – das ergab eine Zwischenbilanz des Verkehrsforschungsbüros WVI, die in der jüngsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses vorgestellt wurde. So scheint bei gleich mehreren Strecken die Chance auf eine Fördermöglichkeit und damit eine Realisierung zu bestehen. Die SPD-Fraktion hatte das Stadtbahnausbaukonzept seinerzeit mit vorangetrieben und im Rat abgesegnet.
Mit den möglichen Neubaustrecken Hauptbahnhof – Salzdahlumer Straße – Heidberg und Helmstedter Straße – Heinrich-der-Löwe-Kaserne – Rautheim würden derzeit gleich zwei potenzielle Routen einen Nutzen-Kosten-Wert von über eins bekommen. „Ein solcher Wert ist für den Bau wichtig, um dank ihm Fördergelder, bspw. vom Land, überhaupt erhalten zu können“, erklärt SPD-Ratsfrau Nicole Palm, Sprecherin im Ausschuss, zufrieden. Die von der SPD-Fraktion ebenfalls gewünschten Routen der „Campusbahn“ nach Querum und die Verlängerung der Straßenbahn nach Volkmarode besitzen derzeit Werte knapp unter eins: „Wir sind erfreut, dass zwei Strecken bereits jetzt eine Bewertung über 1 erreichen –zumal die Strecke über die Salzdahlumer Straße genau wie die Streckenführung nach Rautheim ein hohes Erschließungspotenzial besitzt und weitere Menschen auf die Schiene bringen wird“, sagt Palm hierzu. Auch die Route über Lehndorf in das Kanzlerfeld liegt derzeit knapp unter eins. Schlechte Karten scheinen dagegen die Verbindungen nach Lamme und über die Heinrich-der-Löwe-Kaserne in die Südstadt zu haben: Ihre Realisierung scheint nach der Zwischenbewertung sehr unwahrscheinlich.
Themenreihe Arbeit im Wandel: Arbeit in der Postwachstumsgesellschaft
- Freitag, 20. Mai 2016 17:04
- Ev. Akademie Abt Jerusalem

Do 26.05.2016, 19.00 – 21.00 Uhr
Leitung: Axel Becker, Bankabteilungsdirektor a. D. und Paul Koch, Sozialdiakon i.R.
Christine Ax, Ökonomin, Philosophin, Wissenschaftlerin, Autorin und Mutter, hat in Ihren letzten Publikationen immer den Blick auf das gerichtet, was nach dem Wachstum kommt. „Wachstumswahn: Was uns in die Krise führt und wie wir wieder herauskommen.“ – so der Titel des gemeinsam mit Friedrich Hinterberger verfassten Buches.
Wie also kommen wir da heraus? Ist Wachstum nun die Lösung oder das Problem und vor allem: Was heißt das für die Arbeit?
Wir brauchten Wachstum für Vollbeschäftigung, heißt es immer (noch). Was also bedeutet für die Arbeit in der kommenden Postwachstumsgesellschaft? Frau Ax wird uns Antworten geben; auch und gerade mit Blick auf Japan! Japan ist ein Land, das schon lange mit einer schrumpfenden Wirtschaft lebt. Was können wir also jetzt schon von Japan lernen? Was hat sich dort in Sachen Arbeit getan? Wird Arbeit anders verteilt, anders gedacht? Referentin: Christine Ax, Hamburg und Wien, Mitwirkende bei „DenkwerkZukunft Stiftung kulturelle Erneuerung“
Referentin: Christine Ax, Hamburg und Wien, Mitwirkende bei „DenkwerkZukunft Stiftung kulturelle Erneuerung“
Universum: Kinoprogramm vom 19.05. - 25.05.16
- Freitag, 20. Mai 2016 11:11
- Anke Hagenbüchner
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