Dr. Christos Pantazis, MdL: „Unser Einsatz für die Braunschweiger Kliniken hat sich gelohnt"
- Donnerstag, 08. Dezember 2016 14:21
- Presse Dr. Pantazis, MdL
"Pressemeldung"
Eilanträge ermöglichen es, St. Vinzenz-Ausfälle aufzufangen! "
Ferner sind weitere Millioneninvestitionen in Braunschweiger Standorte geplant. Überwiegend zufrieden kommentiert Dr. Christos Pantazis, Mitglied des Niedersächsischen Sozialausschusses und SPD-Gesundheitsexperte, die gestrige Entscheidung des Krankenhausplanungsausschusses, nach der geplanten Schließung des St. Vinzenz-Klinikums die Planbetten-Anzahl an zwei anderen Braunschweiger Standorten zu erhöhen: „Unser Einsatz in den vergangenen Tagen hat sich gelohnt. Das Braunschweiger Klinikum und das Marienstift erhalten nun kurzfristig je 45 und 8 weitere Planbetten. Dies wird insbesondere den hiesigen Patienten zugute kommen, die in den schwierigen Wintermonaten nun auf eine bessere Versorgung hoffen können.“
Selektives Gedächtnis: Prozessbeginn gegen Pierre B. in Braunschweig
- Donnerstag, 08. Dezember 2016 12:33
- Lukas Thöle, TAZ-Nord

In Braunschweig hat gestern der Prozesss begonnen gegen den stadtbekannten Rechten Pierre B., dem Gewaltdelikte in der Stadt vorgeworfen werden. Die Delikte hat er gestanden, er bestreitet aber als Motivation politische Hintergründe. Lesen sie den TAZ-Bericht vom Prozessauftakt: "Gegen Linke schlägt er zu".
Neue Rechte in Deutschland: Der Sturm auf die Demokratie hat erst begonnen
- Donnerstag, 08. Dezember 2016 09:29
- Simone Rafael, Amadeo Antonio Stiftung
Es ist erschreckend. Allenfalls hatte man es in den letzten Jahren vermutet - aber nicht mit dieser Macht. Es scheinen die Deiche gegen den Rechtspopulismus zu brechen. Unsere noch halbwegs offene Demokratie wird von Rechts benutzt, um die Demokratie zu zerstören. Aber wurde sie nicht längst massiv beschädigt? Nicht durch Rechtsradikalismus, sondern durch den Neoliberalismus, der viele gesellschaftlich wichtige Werte zerstört hat; Werte wie Solidarität, Mitmenschlichkeit, Toleranz, Glaubwürdigkeit, Gerechtigkeit. Statt dessen herrschen Angst vor dem Abstieg, Ausbeutung und Gier vor. Der von unseren etablierten Parteien beförderte ökonomische Neoliberalismus ist einer der Ursachen dafür. (Dazu Sarah Wagenknecht bei n-tv) Rassismus, Intoleranz, Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und Demokratiezersörung sind die Folgen.
Insofern hat "Der Sturm auf die Demokratie hat erst begonnen."
Der Beitrag ist erschienen auf der Plattform "Mut gegen rechte Gewalt", einem Portal des STERN und der Amadeu Antonio Stiftung.
Die Autorin Simone Rafael ist Chefredakteurin von "NETZ gegen NAZIS"
35. Ökumenische Asse-Andacht: "Wachet und betet"
- Donnerstag, 08. Dezember 2016 02:59
- Evangelische Jugend in der Ev.-luth. Landeskirche
Bildräume der Künstlerin Margret Parpart
- Mittwoch, 07. Dezember 2016 22:00
- Julia Traut, KUNST HAUS BBK
"Presseinformation"
Ausstellung im Kunsthaus BBK vom 09.12.2016 – 15.01.2017, Vernissage am 08.12.2016 um 20:00 Uhr
Der Raum im Raum ist nicht nur das Thema der in Acryl auf Leinwand gearbeiteten Bildräume Margret Parparts, die Bilder selbst werden in dieser Ausstellung mit ihren Fächern, Ausbuchtungen, Faltungen und Vorsprüngen Teil von Wand und Architektur des Kunsthauses. Margret Parpart ist Meisterschülerin der Universität der Künste Berlin, an der sie in den 80er Jahren Bildhauerei studiert hat. Sie kennt sich aus in der Herstellung und Umsetzung von Modellen für Skulpturen und für Brunnenanlagen, ist vertraut mit der Verarbeitung verschiedenster Werkstoffe. Seit 2004 transportiert sie ihre bildhauerische Erfahrung auf die Leinwand und lässt Raumkörper aus Farbe entstehen. Ihr bildhauerischer Blickwinkel findet sich nicht nur in den raum- und skulpturbezogenen Themen wieder, sie greift auch direkt mit bildhauerischen Methoden in den Malprozess ein. Brüche, Schnitte und Fremdelemente laden ihre Malerei auf und stören sie spannungsvoll.

"Bildräume" Margret Parpart
Auf einer weiß grundierten Leinwand beginnt Margret Parpart zunächst ungezielt und ohne bestimmte Intentionen zu arbeiten. „Ein geplantes, vorbestimmtes Bildergebnis gibt es nicht. Mich motiviert die Neugier auf unbekannte und unvorhersehbare Bildinhalte. Ich beobachte das Bildgeschehen und trete dann zunehmend in einen Dialog mit dem Bild. Damit entsteht ein Prozess, in dem sich Intuition und Reflexion abwechseln.“ Durch den Mut der Künstlerin zu Leere und Reduktion, durch das Wechselspiel von freigelegten, gefilterten und verdeckten Bildebenen erhält der Besucher in dieser Ausstellung Raum für Assoziationen und Interpretationen.
Künstlergespräch mit Margret Parpart am 15.01.2017 um 15:30 Uhr
Öffnungszeiten: Mi. und Fr. von 15 - 18 Uhr, Do 15 - 20 Uhr sowie So. 11 - 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Positionspapier zu r2g (Rot-Rot-Grün) und einer neuen linken Mehrheit
- Mittwoch, 07. Dezember 2016 12:10
- Thomas Seibert und Mario Neumann
Zum Positionspapier
In wenigen Tagen ist es wieder soweit: Parlamentarier_innen von Linkspartei, SPD und Grünen treffen sich erneut in großer Runde. #r2g ist in aller Munde. Kommt 2017 also eine linke Regierung, gar ein Politikwechsel, ein Einstieg in den Ausstieg? Oder ist wieder alles nur Show und Wahlkampfmanöver ohne Substanz?
Das liegt auch an uns - uns allen innerhalb und außerhalb der Organisationen. Denn #r2g hat überhaupt nur dann eine Chance verdient, wenn es ganz anders gedacht wird: als ein Projekt der gesellschaftlichen Linken und der solidarischen Milieus; als eine politische Idee, die allen drei Parteien von außen aufgedrängt wird und sie dazu nötigt, sich zu ändern und über sich hinauszuwachsen; als ein Lagerwahlkampf, der Schluss macht mit dem erbärmlichen Offenhalten aller Machtoptionen und der sagt, was alle wissen: Nur eine wahrhaft linke und soziale Regierung kann die Perspektive auf eine Zukunft eröffnen, vor der man sich nicht fürchten muss.
#r2g hat es in der Hand, die starren Grenzen der Partei- und Parlamentspolitik zu öffnen für das gesellschaftliche Bedürfnis nach Vielfalt, Gerechtigkeit, Solidarität und Demokratie. Eine linke Regierung in Deutschland, die einen Unterschied macht, würde einen unmittelbaren europäischen Effekt haben. Machen wir uns auf die Suche nach einer linken Antwort auf die Globalisierung, anstatt uns die Vergangenheit zurück zu wünschen oder zu versuchen, immer oben zu schwimmen. Machen wir uns auf die Suche nach der Antwort, wie man einen wirklichen Unterschied machen kann, der gleichzeitig aber auch wirklich machbar ist.
Ansprechpartner & Kontakt:
Thomas Seibert, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0160-97557350
Mario Neumann, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0179 - 8878538
Braunschweig: Direktmandat für Demokratie und Freiheit
- Dienstag, 06. Dezember 2016 15:27
- Jörn Halusa
Dieser oben stehende Beitrag steht in der neusten Ausgabe der "BIBS-Zeitung", die "unser braunschweig" heißt. Die Zeitung wird derzeit an alle Haushalte in Braunschweig ehrenamtlich verteilt. Die Inhalte kommen von Bürgern der Stadt. Finanziert wird sie durch Spenden.
Seit über zehn Jahren gibt es in unserer Stadt eine Bürgerbewegung, die sich aus unterschiedlichen Initiativen zusammensetzt. Der verlängerte Arm der Bewegung in das Rathaus ist die BIBS (Bürgerinitiative Braunschweig), die derzeit mit drei Stimmen im Rat vertreten ist.
Die BIBS fragt im letzten Satz, ob die Bürgerbewegung in der Stadt, nicht auch eine/n Kandidaten oder Kandidatin in einer Direktkandidatur aufstellen sollte, die/der sich nur um die Erststimmen für den Bundestag bewirbt.
Das hat durchaus einen gewissen Charme, zumal die Parteien sich von Bürgerbewegungen entfernt haben, und Ursache sein sollen für die Politikverdrossenheit, was sich sowohl in der Wahlbeteiligung zeigt, als auch am aufquellen demokratiefeindlicher Bewegungen am rechten Rand. Der Kampf für unsere Demokratie und Freiheit gegen Rassismus und Intoleranz sollte es Wert sein über eine Direktkandidatur für unsere Stadt zumindest nachzudenken.
Attac ist wieder gemeinnützig
- Dienstag, 06. Dezember 2016 08:43
- Ingeborg Gerlach
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ist laut einem Urteil des Hessischen Finanzgerichts in Kassel wieder als gemeinnützig anerkannt. Zwei Jahre vorher hatte ihm das Finanzamt Frankfurt am Main die Gemeinnützigkeit aberkannt mit der Begründung, Attac sei zu politisch. Damit waren Spenden an Attac nicht mehr steuerlich absetzbar. Attac widersprach: Auch politischer Einmischung, etwa zugunsten einer Börsenumsatzsteuer, sei politische Bildung, desgleichen die sonstigen politischen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen Aktivitäten des Netzwerks. Dieser Argumentation schloss sich nun das Finanzgericht an.
Das Urteil ist nicht nur für Attac selbst wichtig, sondern betrifft andere kulturelle Organisationen im Grenzraum zur Politik. Für sie alle gilt, dass eine moderne Demokratie starke Nichtregierungsorganisationen braucht, die den politischen Prozess kritisch begleiten. Zuletzt hatte Attac mit zahlreichen anderen Organisationen Hunderttausende gegen TTIP und Ceta auf die Straßen gebracht.
Schulschwimmen im Gliesmaroder Bad: Elternvertreter appellieren an Rat und Verwaltung
- Montag, 05. Dezember 2016 13:07
- Artur Schmieding

Das Thema Schulschwimmen im Gliesmaroder Bad schlägt weiterhin hohe Wellen. Sechs Schulen aus der Umgebung des Bades warten seit Monaten darauf, ihren Schwimmunterricht wieder im Gliesmarode abhalten zu können. Doch die Verhandlungen zwischen Stadt und Badbetreiber sind bekanntlich vorläufig geplatzt. Die Stadt hat sie kurzerhand für gescheitert erklärt, nachdem der Vertragstext vom Badbetreiber nur vorbehaltlich einer weiteren Verhandlungsrunde unterzeichnet wurde. In der Presseerklärung des Fördervereins vom 23.11.16 haben wir dazu bereits ausführlich Stellung genommen.
