Gut zu wissen – Verbrauchertipp - Widerrufsrecht
- Mittwoch, 05. Juli 2017 12:57
- Irina Prosenok VZ Niedersachsen
"Pressemitteilung"
Widerrufsrecht: Jeder Vertrag kann innerhalb von 14 Tagen rückgängig gemacht werden – oder?
Wer kennt es nicht: Im Internet zu schnell geklickt oder im Geschäft etwas gekauft, das bei näherem Betrachten doch nicht gefällt. Kein Problem, denn zum Glück kann jeder Vertrag innerhalb von 14 Tagen rückgängig gemacht werden… oder etwa nicht? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt Wissenswertes zum Widerrufsrecht.
„Ein generelles Recht auf Umtausch gibt es nicht“, erklärt Irina Prosenok, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale in Braunschweig. Zunächst einmal muss jeder geschlossene Vertrag eingehalten werden. So besteht in Läden und auf Märkten kein gesetzliches Widerrufsrecht, da die Ware vor Kauf angesehen und geprüft werden kann. „Ein Umtausch, die Erstattung des Kaufpreises oder Ausstellung eines Gutscheins findet hier nur aus Kulanz statt“, so Prosenok. Allerdings verpflichten sich viele Geschäfte vertraglich zu einem weitergehenden Widerrufs- und Rückgaberecht, indem sie etwa einen entsprechenden Hinweis auf den Kassenzettel drucken.
Was Kinder im Notfall tun müssen
- Mittwoch, 05. Juli 2017 09:56
- Thorsten Böttcher SoVD
"Pressemitteilung"
Ersthelferkurs von Johanniter und SoVD am 22. Juli
Am Samstag, dem 22. Juli 2017 veranstalten die Johanniter gemeinsam mit dem SoVD-Braunschweig einen Ersthelferkurs für Oma oder Opa gemeinsam mit ihrem Enkelkind ab 5 Jahren. Bei den Kindern soll frühzeitig die Bereitschaft zur Hilfeleistung gefördert werden. Kinder im Vor- und Grundschulalter werden spielerisch die Grundlagen der Ersten Hilfe – wie man Verletzte/Erkrankte versorgt oder wie man einen Notruf richtig absetzt, erlernen.

15-jähriges Bühnenjubiläum von Lyrik & Musik
- Mittwoch, 05. Juli 2017 07:15
- Hans-W. Fechtel
15-jähriges Bühnenjubiläum von Lyrik & Musik … und ein geordnetes Ende gemeinsamen kleinkünstlerischen Schaffens.
„Litera(d)Tour spezial“ durch die Braunschweiger Grünanlagen
Glyrische Auslassungen von Bernhard Selker mit Zwischentönen von HWF
Bei dieser speziellen Ausgabe des beliebten Radelformats geht es nicht nur zu einem Leseort, sondern gleich zu mehreren (Gesamtlänge der Tour ca. 12-14 km). Dort trägt Bernhard Selker Stücke aus den Anfangsjahren seines literarischen Schaffens vor (aus den Gedichtbänden „Jede Menge Menschen“/1995 und “Immer sind es Menschen“/1997). Musikalisch umrahmt werden seine Vorträge wie gewohnt vom Gitarrero HWF. Auch die ausgiebige „Nachbesprechung“ in einem nahe gelegenen Biergarten gibt es natürlich.
Die „Litera(d)Tour spezial“ ersetzt die ursprünglich am 13. Juli vorgesehene Litera(d)Tour, die ersatzlos entfällt.
Sonntag, den 09. Juli 2017, 14:00 Uhr
Treffpunkt am Magnikirchplatz
Anmeldungen nicht erforderlich
Hunderttausende G20-Demonstranten für „Bilder einer brennenden Stadt?!
- Dienstag, 04. Juli 2017 11:34
- Eckehard Niemann
Auszüge aus einem Kommentar des AZ-Chefredakteurs Thomas Mitzlaff zum massiven Polizei-Aufgebot beim Hamburger G-20-Gipfel, der hier zum Fehlen von Polizeibeamten hier und zur Bedrohung der inneren Sicherheit hier „bei uns auf dem Lande“ führe: Unterstreichungen von mir:
Von Woche zu Woche: Vor dem G20-Gipfel in Hamburg - Wenn die Polizei (zu) spät kommt -
… Die Menschen werden faktisch in Geiselhaft genommen von Putin, Erdogan, Trump & Co. An jeder Ecke Kontrollen, Absperrungen, verrammelte Geschäfte. Auf der einen Seite die G 20-Teilnehmer, auf der anderen Seite Hunderttausende Demonstranten, die versuchen werden, Bilder einer brennenden Stadt um die Welt zu schicken. Für die Krankenhäuser ist das Anlass, die Blutkonserven aufzustocken.
… Während der fußballfreie Sommer sonst die Zeit zum Durchatmen ist – und das ist in diesem Jahr wegen der latenten Terrorgefahr ohnehin weniger der Fall – wird unnötigerweise noch ein G 20-Gipfel oben rauf gesetzt... direkt neben dem Zentrum der linken Szene in Hamburg ….
… es gilt als offenes Geheimnis, dass gerade nachts so wenig Polizei wie selten zuvor auf Uelzens Straßen unterwegs ist. … Man muss sagen dürfen, dass Situationen wie in Hamburg auch eine Bedrohung der inneren Sicherheit bei uns auf dem Lande sind.
... Nebenan, in der Altmark, ist das bereits Alltag. Dort gilt die Maßgabe, dass die Polizei innerhalb von 30 Minuten am Einsatzort ist – selbst bei Verbrechen.
Bund hält Anteile an umstrittenen AKW
- Dienstag, 04. Juli 2017 06:30
- Eleonore Bischoff
Die belgischen AKW Tihange 2 und Doel 3 gelten als Sicherheitsrisiko und stehen massiv in der Kritik. Nun berichten Medien: Der Bund halte Aktien von mehr als sechs Millionen Euro am Betreiber - und sei damit indirekt Miteigentümer der Meiler.
Der Bund ist über seinen Pensionsfonds indirekt Miteigentümer der umstrittenen belgischen Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3. Dies habe das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Grünen mitgeteilt, berichten die "Aachener Nachrichten" und die "Aachener Zeitung". Den Zeitungen zufolge hält der Bund Aktien über insgesamt 6,4 Millionen Euro des Betreibers der Atommeiler. Die beiden grenznahen AKW stehen massiv in der Kritik, weil Risse in Reaktordruckbehältern gefunden wurden.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zeigte sich überrascht. "Ich hatte bisher keine Kenntnis davon, dass der Bund über seinen Pensionsfonds indirekt an dem Betreiber der Reaktoren in Doel und Tihange beteiligt sein soll", sagte sie den Zeitungen. Sie wolle sich nun dafür einsetzen, dass die Anteile des Bundes verkauft werden. Es vertrage sich nicht, wenn "wir einerseits für die Abschaltung von Atomkraftwerken eintreten, deren Sicherheit fraglich ist, und gleichzeitig ein finanzielles Interesse am Betrieb dieser Anlagen haben müssen", sagte Hendricks. Das sei eine Frage der Glaubwürdigkeit.
Eine weitere Meldung
Eine deutsche Klage gegen das Atomkraftwerk Cattenom ist nach einem Rechtsgutachten möglich
auf http://www.heise.de/tp/news/Franzoesische-AKW-Abschaltung-durch-Klage-aus-Deutschland-3760641.html
G20-Protestwelle in Hamburg - Regen und gute Laune -
- Montag, 03. Juli 2017 08:34
- Marlis Zoschke
Schon früh am Morgen war die Polizei aufgefahren, vom Bahnhof bis Jungfernstieg und Ballindamm standen die Autos blau/silber. Doch Vereine wie Campact, Mehr Demokratie, BUND, Friedensbewegungen und noch viele andere, haben friedliche Anhänger. Sie alle haben das Ziel, die Bevölkerung kritischer gegen die undurchsichtige Politik, gegen Krieg, Umweltzerstörungen und Ungerechtigkeit zu machen, und dagegen zu protestieren.
Campact mit sehr vielen Helfern
Mehr Demokratie läßt die Menschen in den Spiegel sehen, damit sie erkennen, wer der Souverän ist
Der AbL kam mit Treckern
Es war erfreulich, viele bekannte Gesichter zu treffen. zu denen auch "Schacht Konrad" gehörte.
Es war gut, dass "Schacht Konrad " vertreten war
Von der Bühne am Rathausmarkt wurden die Reden bis in die Innenstadt übertragen. Trotz des teilweise schlechten Wetters, waren viele Menschen gekommen, Kinder in Handwagen, Gehbehinderte und auch Rollstuhlfahrer haben diese Strapazen auf sich genommen. Vielleicht hat man aber als nicht mehr gesunder Mensch einen ganz anderen Weitblick.
Greenpeace mit vielen Helfern
Er weiss noch nicht, warum er hier ist. Es macht einfach nur Spass
Kein ungewöhnliches Bild auf Demos
Jeder Mensch hat so seine eigenen Gedanken
Hin und wieder kamen auch ein paar Sonnenstrahlen, und dann waren die vielen bunten Fahnen und Ballons ein sehr schöner Anblick.
Was soll man dazu noch sagen?
Die Polizei hatte keine Arbeit.
Über 25.000 Menschen auf Hamburgs Straßen, die Protestwelle zum G20-Gipfel am Sonntag in Hamburg war ein voller Erfolg.
Klicken Sie hier und schauen Sie sich das Video zur Protestwelle an
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lichauen Sie sich das Video zur Protestwelle an
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Das war ein großartiger Anblick: über 25.000 Menschen auf Hamburgs Straßen, mehr als 130 Flöße, Gummiboote und Kanus auf der Alster und tausende Banner und Fahnen in der Luft – und das trotz des anfänglichen Regens. Die Protestwelle zum G20-Gipfel am Sonntag in Hamburg war ein voller Erfolg. Vielen Dank, dass Sie das möglich gemacht haben!
"Stopp von "Teilzeitfalle" und "drohender Altersarmut"
- Sonntag, 02. Juli 2017 21:43
- Simone Wilimzig-Wilke ASF Bezirksvorsitzende Braunschweig

" Benachteiligungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt müssen endlich abgeschafft werden, denn sie führen zu einer erheblichen Rentenlücke bis hin zur Altersarmut von Frauen", beklagen Frauen immer wieder in Gesprächen und Veranstaltungen der ASF. Das SPD-Regierungsprogramm wurde in Dortmund vom SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz sehr engagiert und überzeugend dargestellt und einstimmig verabschiedet. Die Antwort auf eine wesentliche Frage nach "Sicherer Arbeit und guten Löhnen" ist in diesem Programm klar und deutlich beantwortet. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen ,ASF, im Bezirk Braunschweig ist sehr erfreut und begrüßt, dass ein deutliches Bekenntnis zur Schaffung von guten Arbeitsplätzen aufgenommen wurde. Die ASF setzt sich wie die SPD insgesamt schon seit Jahren für eine existenzsichernde Arbeit anstelle von prekärer Beschäftigung ein. Simone Wilimzig-Wilke, ASF-Vorsitzende stellt wiederholt fest: " Von der arbeitnehmerfeindlichen "Arbeit auf Abruf" sind besonders stark Frauen betroffen und die SPD will dies konsequent eindämmen. Auch eine gut vergütete Leiharbeit, so wie in der Stammbelegschaft, ist dringend erforderlich". Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im Bezirk Braunschweig, ASF, betont daher, dass sich die SPD im Regierungsprogramm deutlich dafür ausspricht, dass Arbeitnehmerinnen nach einer freiwilligen Phase der Teilzeitarbeit auf die frühere Arbeitszeit zurückkehren können. " Ein wichtiger Schritt! .Besonders Frauen sind von der "Teilzeitfalle betroffen, was sich deutlich später auf die Rente auswirkt", so Wilimzig-Wilke.
Montag ab 18 Uhr Mahnwache zu Asse II & Co. vor Seeliger
- Sonntag, 02. Juli 2017 21:24
- Eleonore Bischoff
Erinnerung: Montag ab 18 Uhr Mahnwache zu Asse II & Co. vor Seeliger, Lange Herzogstr. 63 in Wolfenbüttel
Die Menschen vor Ort müssen sich wieder mehr einmischen, damit die Offiziellen ihre eigenmächtigen Entscheidungen nicht als "Bürgerbeteiligung" verkaufen können. Bitte informieren Sie sich, beteiligen Sie sich am Meinungsaustausch zur aktuellen Situation an der Schachtanlage Asse II.
Letzten Sonntag beteiligten sich auch Bürgerinnen und Bürger aus dem Weltatomerbe Braunschweiger Land an der Menschenkette zwischen Aachen und Tihange für die Abschaltung der Risse-Reaktoren, heute meldet die Tagesschaau auf http://www.tagesschau.de/inland/belgische-akw-101.html

Spannungen in der Asse 2-Begleitgruppe
- Sonntag, 02. Juli 2017 07:26
- Andreas Riekeberg, Asse Koordinationskreis

Der Förderturm des Asseschachtes ragt in die schöne Landschaft. Im Hintergrund der Elm.
Liebe Asse-Interessierte,
die Konflikte in der Asse 2-Begleitgruppe irritieren viele. Von verschiedener Seite bin ich gebeten worden den Zusammenhang darzustellen, in dem man diese sehen kann. Dazu habe ich in den letzten Tagen den beigefügten Text verfasst.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Riekeberg
Regionale Lebensmittel - Einkaufen bei Hofe
- Sonntag, 02. Juli 2017 06:00
- Aus AbL Newsletter
2016 kauften 14,6 Millionen Deutsche ihre Lebensmittel direkt beim Erzeuger. Viele Kunden schätzen die Nähe zum Landwirt. Alles ist frisch. Einkaufen soll Spaß machen. und hier hat hat man die Zeit, und die Leute wissen, dass man auch mal einen Moment warten muss, wenn es voll ist.“ Wer in einem Hofladen einkauft, fühlt sich mit der Region verbunden. Die Auswahl ist viel größer als auf dem Wochenmarkt. Und frischer geht’s ja nicht. Das stimmt, jedenfalls für die Ware, die tatsächlich vom Hof kommt. Immerhin ist die Herkunft der Lebensmittel genau angegeben, anders als auf Wochenmärkten.
Feinkost statt Fabrikware
Hof klingt so authentisch, so ursprünglich und gesund. Hof als Gegenteil von Fabrik. In Hofläden gibt es, ob bio oder konventionell: Hofeier, Hofbutter, Hofsahne, Hofmilch. Käse vom Hof hat sogar eine eigene Website: hofkaese.de. Dabei bedeutet das Präfix Hof so viel wie Bäcker in Bäckerbrötchen oder Metzger in Metzgerwurst, also nichts. Nichts über Qualität, Geschmack, Chemieeinsatz, Tierhaltung. Die Hof-Zuschreibungen wollen demonstrieren: Dieses Produkt ist von hier, Hausmacher-Feinkost statt Lebensmittelindustrie.
Hofläden boomen. Etwa 40.000 bis 50.000 Bauernhöfe setzen ihre Produkte zum Teil ohne Zwischenhändler ab, auf Wochenmärkten und/oder auf dem Hof. Einige tausend dieser Direktvermarkter (NRW: 1.396 laut Landwirtschaftsministeriums) haben einen eigenen Laden. 2016 kauften 14,6 Millionen Deutsche Lebensmittel direkt beim Erzeuger; Tendenz weiter leicht steigend. Längst darf man von einer Hofladenkultur sprechen.
