Ich bin nicht behindert - ich werde behindert
- Mittwoch, 20. September 2017 19:33
- Thorsten Böttcher SoVD
"Pressemitteilung"
Kampagne und Kundgebung vom SoVD: Ich bin nicht behindert - ich werde behindert
Die Kampagne und Kundgebung hat einen aktuellen Anlass: Nachdem die CDU zunächst nach einem Moratorium in der bildungspolitischen Inklusion gerufen hatte, hatten CDU und FDP gemeinsam lange geplante Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen in der Landesbauordnung abgelehnt.
Alleine in Braunschweig leben 20 000 Menschen mit einem Grad der Behinderung von über 50 % (fast jeder Zehnte), also sogenannt schwerbehindert - 4.000 davon haben einen GdB von 100.
Geh wählen! Sonst … Ahhhhhh!
- Mittwoch, 20. September 2017 00:52
- IG Metall
Wählen lohnt sich nicht? Oh doch! Bei der Bundestagswahl am 24. September steht viel auf dem Spiel. Unser Video zeigt, warum Nichtwähler ihre Entscheidung bitter bereuen könnten. www.igmetall.de/bundestagswahl-2017
Dramatischer Insektenrückgang mit absehbaren Folgen
- Dienstag, 19. September 2017 16:46
- Redaktion
BioFrankfurt nennt Zahl 40 als Biozahl 2017.
Lila-Goldfalter Lycaena hippothoe Foto: Thomas_Schmitt
"Auf 40 Prozent wird der Artenverlust bei Tagfaltern beziffert. Und das ist nur ein Teil des tragischen Ausmaßes. Denn die Anzahl der Individuen ist insgesamt bei Insekten noch viel stärker zurückgegangen. Insektenforscher und Naturschützer schätzen bis zu 80 Prozent weniger Tiere in der Luft als noch vor wenigen Jahrzehnten. Wissenschaftliche Daten gibt es fast keine. Nach fast zwei Jahrhunderten Forschung steht aber immerhin fest: Die Anzahl der Tagfalterarten ist um etwa 40 Prozent zurückgegangen."
Na und? Fragt sich da mancher. Denkt man an den vergangenen Sommer, waren die Mücken doch sogar eine Plage.
Als Antwort könnte dienen: Die Dezimierungen der Tagfalter sind nur die gut sichtbaren Auswirkungen, dahinter sterben Massen. DieTagfalter sind auch Indikatoren, die anzeigen, dass mit unserer Umwelt was nicht stimmt. Einer Umwelt, in der auch wir leben, gemeinsam mit den Lebewesen in unserer gemeinsamen Umgebung. Und davon abgesehen, mit dem Artenschwund geht auch unsere Kultur verloren.
Auftakt zum Bundesprojekt „Städte wagen Wildnis“
- Dienstag, 19. September 2017 16:26
- Uwe Meier
Das ist nicht gemeint (Querumer Forst vor der Asphaltierung)
Um es vorweg zu sagen: Braunschweig hätte viel zu bieten, aber unsere Stadt ist nicht dabei. Eigentlich schade, zumal andere Städte in Sachen Stadtökologie meistens die Nase vor haben. Noch nicht mal ein schlichter umweltorientierter Balkonkastenwettbewerb, der beispielsweise helfen könnte, die wertvollen Moore und das Klima zu schützen sowie die Biodiversität in der Stadt zu erhöhen, scheint in Braunschweig möglich zu sein. Es soll sogar im Rat Dummköpfe geben, denen vernetztes Denken fremd zu sein scheint, die sich aber über den Vorschlag lustig machen. Aber das glaube ich nicht, denn so viel Dummheit durch Unwissenheit gibt es im Rat nicht.
In Frankfurt am Main, Hannover und Dessau-Roßlau soll jedenfalls auf ausgewählten Flächen die Natur mit entscheiden – „Wildnis“ wird für die Bevölkerung erlebbar gemacht. Was wie ein Gegensatz klingt, muss keiner sein. Das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderte Projekt „Städte wagen Wildnis – Vielfalt erleben“ ist gestartet.
Am 29. und 30. August trafen sich in Frankfurt alle Verbundpartner des Vorhabens zu einem Auftakttreffen. In dem zweitägigen Workshop werden konkrete nächste Schritte vereinbart. Über einen Zeitraum von fünf Jahren stellen die Städte Dessau-Roßlau, Frankfurt und Hannover Flächen bereit, auf denen der Mensch so wenig wie möglich und so viel wie nötig eingreifen soll. Pflanzen, Tiere und Lebensräume, die in Folge des hohen Nutzungsdrucks und der Grünflächenpflege in Städten oft einen schweren Stand haben, dürfen sich hier künftig frei entwickeln. In anderen Projektgebieten wird sich ein Mosaik unterschiedlicher Nutzungs-und Pflegeintensitäten bilden.
Lesen Sie hier die schon etwas ältere Pressemitteilung.
Zur FAIREN WOCHE. 10 Jahre Braunschweig Kaffee
- Dienstag, 19. September 2017 13:54
- Fair in Braunschweig
Tanja Mühle, die Fair Trade Promotorin des Vereins mit Braunschweig Kaffee und Braunschweig Schokolade
Nachtgespräche im Braunschweiger Dom
- Dienstag, 19. September 2017 13:34
- Katja Witte-Knoblauch, Dompastorin
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie vor zwei Jahren soll der Dom in der Nacht der Kirchen am 23. September Ort des Austauschs und Gesprächs sein. Gemeinsam mit der Diakonie Braunschweiger Land laden wir ein, nicht übereinander, sondern miteinander in den Nacht/t/Gesprächen zu reden. Im Anhang finden Sie unsere Gäste aus den Bereichen von Politik und Wirtschaft, von Ehrenamtlichen Helfer/innen und Menschen, die hier ihren Neuanfang gestalten wollen. Im verwandelten Dom werden Tische zu Gesprächen bei Essen und Trinken einladen.
Herzlichen Dank und viele Grüße, Katja Witte-Knoblauch
PM: LINKE will Flohmärkte retten
- Dienstag, 19. September 2017 13:20
- Die Linke. Fraktion im Rat der Stadt
Zur Sitzung des heutigen Verwaltungsausschusses wird von der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass gewerbliche Sonntagsflohmärkte ab 2018 grundsätzlich nicht mehr zulassen werden sollen. Bei der Zulassung von Ausnahmen soll ein strenger Maßstab angelegt werden. Grundlage dieses Beschlusses ist eine Entscheidung des OVG Lüneburg vom 21.04.2017 (7 ME 20/17) über die grundsätzliche Unzulässigkeit von gewerblichen Floh- und Trödelmärkten an Sonn- und Feiertagen. Aus dieser Entscheidung kann aber nach Ansicht der Linksfraktion im Rat der Stadt Braunschweig kein generelles Verbot von Sonntagsflohmärkten abgeleitet werden. Daher hat DIE LINKE. zur Ratssitzung in der kommenden Woche den Dringlichkeitsantrag gestellt, dass die Stadtverwaltung die Rechtslage erst eingehend prüfen soll. Bis zum Abschluss der Prüfung sollen Floh- und Trödelmärkte weiterhin zugelassen werden.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion im Rat der Stadt Braunschweig, Udo Sommerfeld: „Wir halten nichts von vorrauseilendem Gehorsam. Für uns sind Flohmärkte ein Kulturgut mit zehntausenden Besuchern. Ihnen wollen wir keine Steine in den Weg legen. Daher empfehlen wir der Stadtverwaltung, den Sachverhalt eingehend zu prüfen und von der zukünftigen Landesregierung erwarten wir ein Gesetz, das die Durchführung von Flohmärkten rechtssicher macht.“
Veranstaltungen im Cafe Kreuzgang
- Dienstag, 19. September 2017 12:49
- Ev. Akademie Abt Jerusalem
Altes Fenster des Kreuzgangs zum Innenhof Foto: U.Meier
Lassen Sie sich im Ambiente des Café Kreuzgang an der Brüdernkirche verwöhnen:
Freitag, 22.09.2017, 19.00 Uhr
Musikalische Lesung "In jenem Garten, wo ich früher war..."
Lesung: Sabine Dreßler
mit musikalischer Gestaltung von Jürgen Osterloh (Bass) und Wolfram Bäse-Jöbges (Percussion)
Donnerstag, 28.09.2017, 19.00 Uhr
Klassik im Kreuzgang:
„30 Minuten Bach aus dem Wohltemperierten Klavier“ der Braunschweiger Nachwuchspianistin Tsuzumi Namikawa
Freitag, 06.10.2017, 19.00 Uhr
Musik im Kreuzgang von Klassik bis Jazz. Es spielen Kinder und Jugendliche von Kinder-Klassik e.V.
Freitag, 13.10.2017, 19.00 Uhr
Saxofonklänge mit Reinhard Schiel
Eintritt: 7 Euro, (ermäßigt 4 Euro)
Eingang Schützenstraße 22, Einlass ab 18.30 Uhr
Wir freuen uns auf Sie und verbleiben
Dieser Wahlkampf ist ein Skandal TEIL III
- Montag, 18. September 2017 15:01
- Uwe Meier
Der Braunschweig-Spiegel bringt in Kürze die Themen, die im Wahlkampf bisher keine oder eine zu geringe Rolle spielten. Die Aufgabe der Medien, insbesondere des Fernsehens, scheint hier an ein Versagen zu grenzen. Hier nun Teil III. Und hier Teil II und I.
Wird Europa zerbrechen an den Egoismen der Staaten bzw des Rates oder sich neu erfinden als solidarische Gemeinschaft. Letzeres wird kaum gelingen unter dem Zeichen des Neoliberalismus.
Europa stand in der letzten Legislaturperiode vor dem Auseinanderbrechen. Mitverantwortlich: der deutsche Exportüberschuss und die harte deutsche Politik gegenüber den Krisenstaaten in Südeuropa. Der neue französische Präsident verlangt nun mehr Zugeständnisse von Deutschland, die ihm wohl eher gewährt werden dürften als der griechischen Syriza-Regierung.
Vieles wird nach der Wahl entschieden. Dazu gehört ein Budget für die Eurozone. Entschieden wird darüber erst nach der Wahl – ebenso wie über Schuldenerleichterungen für Griechenland. Weil damit für keine Partei wirklich Stimmen zu holen sind, bleibt das Thema zunächst außen vor. Denn es geht um Machterhalt und nicht um das griechische Volk.
Der Klimawandel wird uns allen sehr viel Geld kosten - und auch viel Menschenleben. Menschenleben durch Ertrinken, durch Migrationsbewegungen, durch Hunger wegen fehlender Ernten. Daran ist schon jetzt nichts mehr zu ändern. Die Uhr ist abgelaufen. Fragt sich nur noch wie heftig die Katastrophen ausfallen werden. Wie gefährlich der Klimawandel ist, zeigen beispielsweise die verheerenden Wirbelstürme und Überschwemmungen in Nordamerika und Asien. Doch das sind nur Vorboten. Und was macht Deutschland, das auf dem Weg zu den international vereinbarten Zielen zurückbleibt, den Ausstoß des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid zu senken?
Dank an Antje-Ute Möhle in Querum
- Montag, 18. September 2017 14:33
- Thorsten Wendt, Ortsheimatpfleger Querum

Verabschiedung von Frau Antje-Ute Möhle durch den Ortsheimatpfleger Thorsten Wendt auf dem Spielplatz. Foto: Kathrin Wendt
Spielplatzfest des Runden Tisches Querum am 17.09.2017
Zu Beginn des gestrigen Spielplatzfestes auf dem Spielplatz Oldenburgstraße in Querum durfte ich für die Mitglieder des Rundes Tisches als Heimatpfleger der Stadt Braunschweig für den Stadtteil Querum der bisherigen Leiterin des Runden Tisches Querum, Antje-Ute Möhle, danken. Alles Gute Antje-Ute Möhle.
Mit dem Fest hat sich der Kreis geschlossen. Antje-Ute hat sich für den Stadtteil Querum in vielfältiger Weise verdient gemacht. Sie hat den Runden Tisch geleitet und nach außen vertreten. Die "Querum Broschüre" hat sie mit gestaltet, Spielplatzfeste und Halloween Alternativ organisiert. Informationsveranstaltungen organisierte sie für Eltern zu Kinder- und Jugendthemen, Aktionen beim Querumer Weihnachtsmarkt und sie hat mitgearbeitet am Kinderstadtplan Querum.
Für viele Aktionen war sie helfende Hand, so wie auch der Lebendige Adventskalender, den sie gegründet hat. Der ist sozusagen ihr Kind.
Nun legt sie die Leitung in jüngere Hände. Ihr(-e) Nachfolger werden in große Fußstapfen treten.
