Braunschweig fest im Sattel. Zahlreiche Veranstaltungen rund ums Rad
- Mittwoch, 14. März 2018 00:14
- Kristin Kunath, Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in Braunschweig rund ums Fahrrad bieten für jeden Radfan die richtige Ansprache. (Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Sascha Gramann)
Pressemitteilung Stadtmarketing
Für die einen ist das Fahrrad praktisches Fortbewegungsmittel zur Arbeit oder in der Freizeit, für andere begehrtes Sportgerät oder gar ein Kultobjekt mit dem Charme vergangener Zeiten. Bei zahlreichen Veranstaltungen in diesem Sommer können sich Freundinnen und Freunde des Fahrrads über die aktuellsten Trends informieren, an Rundfahrten und Fahrradrennen teilnehmen oder sich an Retro-Rädern und originalen Klassikern erfreuen.
Warnstreiks in Braunschweig, Salzgitter und Peine
- Dienstag, 13. März 2018 18:26
- Sebastian Wertmüller, ver.di Bezirk Region SON
Pressemitteilung
15.03. Warnstreiks in Braunschweig, Salzgitter und Peine – auch Busse und kommunale Kitas betroffen
Am 12. und 13.03. wurden die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst, für den ÖPNV und für die Ver- und Entsorgung fortgesetzt.
Es ist zu keiner Verständigung mit den Arbeitgebern gekommen. Darum wird ver.di für den 15.03. in Braunschweig, Salzgitter und Peine zu ganztägigen Warnstreiks aufrufen. Davon betroffen werden in Braunschweig auch der öffentliche Personennahverkehr und in Braunschweig und Peine die kommunalen Kitas sein.
- OFFENER BRIEF - zu Schacht Konrad 2027
- Dienstag, 13. März 2018 12:21
- Thomas Huk, BISS

11.03.2018
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrter Herr Stadtbaurat,
aktuell meldet die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), dass Schacht Konrad frühestens im Jahr 2027 in Betrieb gehen wird. Dies hat wesentliche Auswirkungen auch auf die Entsorgungspläne der Firma Eckert & Ziegler. Die radioaktiven Abfälle der Firma werden in Braunschweig Thune in sog. Konrad-Container verpackt. Solange eine Einlagerung nicht sichergestellt ist, müssen die Container demzufolge auf dem risikoreichen Betriebsgelände in Braunschweig verbleiben.
Wohlfahrtsverbände fordern neue Bundesregierung zum Handel auf
- Dienstag, 13. März 2018 12:02
- SZ online
Die Politiker müssten Armut und Verteilungskämpfe nicht kommentieren, sondern lösen und verhindern, hieß es am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Billigfleisch macht Bauern platt
- Dienstag, 13. März 2018 10:05
- Maritta Strasser, Christoph Bautz
Das neue TTIP steht kurz vor Abschluss: Mercosur, das Handelsabkommen mit Lateinamerika. Mit ihm kommt massenhaft Billigfleisch in die EU. Kleine Höfe sterben, die EU-Landwirt/innen gehen pleite. Stoppen Sie jetzt Mercosur – mit Ihrer Unterschrift!
Tonnenweise Billigfleisch: Das Mercosur-Abkommen soll die Agrarindustrie noch stärker machen. Zölle und Einfuhrbeschränkungen auf Lebensmittel aus Lateinamerika würden schon bald fallen.[1] Es entsteht ein drastischer Konkurrenzkampf – kleine Bauernhöfe in Deutschland müssten schließen. Sie weichen skrupellosen Großkonzernen: Produziert wird auf riesigen gerodeten Regenwaldflächen unter Einsatz von in der EU verbotenen Hormonen und indem Landarbeiter/innen wie Sklav/innen ausgebeutet werden.
Mit Mercosur machen wir uns langfristig abhängig. Unsere Ernährung liegt dann fast ausschließlich in den Händen der Agrarindustrie mit ihren Megaställen und Monokulturen. Schon jetzt machen bei uns jedes Jahr fünf Prozent der Milch- und Schweineviehhalter/innen ihren Hof dicht.[2]
Allerdings: Peter Altmaier könnte das Abkommen noch stoppen. Ein Bauernprotest gleich zu Amtsbeginn als Wirtschaftsminister, das braucht ein CDU-Mann nicht. Schon gar nicht, wenn Hunderttausende die Landwirt/innen unterstützen. Sobald wir 200.000 Unterschriften haben, übergeben wir sie Altmaier – gemeinsam mit Bäuerinnen und Bauern von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Mit ihren Traktoren fahren sie vor dem Wirtschaftsministerium in Berlin vor. Machen Sie den Protest mit Ihrer Unterschrift! stark!
[1] „EU-Staaten peilen Freihandelsabkommen mit Mercosur bis März an“, Zeit Online, 27. Februar 2018
[2] „Krise im Kuhstall“, Süddeutsche Zeitung, 13. Dezember 2016
Konstantin Wecker und „Wissenschaft & Frieden“ erhielten Göttinger Friedenspreis 2018
- Montag, 12. März 2018 22:58
- Göttinger Friedenspreis
Pressemitteiling Der Göttinger Friedenspreis 2018 geht zu gleichen Teilen an den Liedermacher Konstantin Wecker aus München und an die Redaktion der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden (W&F) in Bonn. Der mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen.
Konstantin Wecker hat sich während seiner künstlerischen Karriere immer auch politisch engagiert und sich in vielen Liedern mit dem politischen Tagesgeschehen auseinandergesetzt. Er gibt Konzerte gegen rechte Gewalt, empört sich über Politiker wie Donald Trump, Recep Tayyip Erdoğan und Marine Le Pen und ist in der Flüchtlingshilfe aktiv. Darüber hinaus ist er Ehrenvorsitzender der Göttinger Menschenrechtsorganisation „Initiative für eine humane Welt e.V.“, die einen Beitrag zur Entwicklung einer ökologischen, sozialen, demokratischen und friedensfähigen Gesellschaft leisten will. Wissenschaft & Frieden ist eine interdisziplinäre Wissenschaftszeitschrift für Friedensforschung, Friedenspolitik und die Friedensbewegung. Sie erscheint seit 1983 und berichtet zu friedenspolitischen, militär-strategischen und rüstungstechnischen Fragen aus naturwissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher, psychologischer und ethischer Sicht. Ihre Autorinnen und Autoren untersuchen Gewaltursachen und -verhältnisse, beziehen Position zur Verantwortung der Wissenschaft und thematisieren Wege und Möglichkeiten zur zivilen Konfliktlösung, zur Wahrung der Menschenrechte und zur Zukunftssicherung.
Stifter des Göttinger Friedenspreises ist der 1997 verstorbene Göttinger Wissenschaftsjournalist Dr. Roland Röhl. Röhl hatte sich als Journalist vor allem mit Fragen der Sicherheitspolitik sowie der Konflikt- und Friedensforschung beschäftigt und in seinem Testament verfügt, dass sein Nachlass zur Bildung eines Stiftungs-vermögens verwendet wird. Weitere Informationen sind unter http://www.goettinger-friedenspreis.de/ zu finden.
Asse II: Erhöhte Lösungszutritte auf der 750 m-Sohle mit Atommüll-Kammern - erhebliche Tritiumkontamination
- Montag, 12. März 2018 18:52
- Andreas Riekeberg
Der gegenwärtige Betreiber der Schachtanlage Asse II (BGE) hat bekannt gegeben, dass auf der 750 m-Sohle in der Nähe der Einlagerungskammer 9 in den letzten Tagen erhöhte Mengen an Zutritts-Lauge aufgefangen wurden. http://www.bge.de/de/meldungen/2018/3/loesungszutritt-750/
Diese Lauge ist erheblich mit Tritium (radioaktiver Wasserstoff, ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 12,3 Jahren) belastet. Die Herkunft des Tritiums erklärt die BGE nicht, schließt aber einen direkten Kontakt der Lauge mit dem auf 750m lagernden Atommüll kategorisch aus.
Vortragsreihe: Ein Blick in fremde Kulturen KUBA
- Montag, 12. März 2018 18:22
- Wolfgang Bartsch
Vortrag KUBA 15.03.2018, 19 Uhr
Dankeskirche Schuntersiedlung, Tostmannplatz
Die Initiative ART „Aktiv für Respekt und Toleranz“ engagiert sich im Stadtteil Schuntersiedlung/Kralenriede und darüber hinaus für ein tolerantes, buntes Miteinander aller Menschen und Kulturen und bezieht klar Stellung gegen jede Art von Rassismus.
Seit Oktober 2016 veranstaltet ART eine Vortragsreihe über verschiedene Länder und ihre kulturellen, sozialen und politischen Hintergründe.
ART (Aktiv für Respekt und Toleranz)
Freiwilligenagentur: Falk Hensel als Vorsitzender wiedergewählt
- Montag, 12. März 2018 18:12
- Oliver Ding
Am Ende gab es Blumen für die Leiterin. Falk Hensel, zum dritten Mal gewählter Vorsitzender der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V, hat sie im Namen der Mitglieder an Agenturleiterin Astrid Hunke überreicht.
Landtagsabgeordnete Annette Schütze und Schwimmsportler Leon Bischoff neu dabei.
Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport wurde Falk Hensel zum dritten Mal zum Vorsitzenden der Freiwilligenagentur, welche in Wolfenbüttel und Braunschweig aktiv ist, gewählt. Hensel bedankte sich für das Vertrauen: „Über vier Jahre darf ich mich bereits als Vorsitzender in dem Verein engagieren und für die Ehrenamtsförderung einsetzen.“ Sein Stellvertreter ist weiterhin Dr. Otmar Dyck. Als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften im Bereich Sport vertritt Dyck auch diesen Fachbereich in der Agentur. Falk Hensel ist Verbandssekretär beim AWO-Bezirksverband Braunschweig und vertritt den Bereich Soziales.
SoVD-Braunschweig erkämpft mehr als 1.000.000 Euro Geldzahlungen für Mitglieder
- Montag, 12. März 2018 18:01
- SoVD-Kreisverband Braunschweig, Thorsten Böttcher
Der SoVD hat in 2017 in Braunschweig 1.024.076 Euro an direkten Geldzahlungen für die Mitglieder erkämpft. Knapp 750.000 Euro davon durch Widersprüche und Klagen – alles vorher abgelehnte Anträge in den Bereichen Rente, Pflege, Gesundheit und Hartz IV. „Rechnen Sie das mal von Braunschweig auf Deutschland hoch – da kommt eine schöne Summe zusammen, die die Sozialkassen sonst sparen würden“, sagt Bursie.
Kai Bursie rät jedem, dessen Antrag abgelehnt wird, sich fachlichen Rat einzuholen und nicht vor einem Widerspruch – und sollte der auch abgelehnt werden – vor einer Klage zurückzuschrecken. „Fast jede zweite Klage gewinnen wir vor den Sozialgerichten. Denn hier wird sehr gründlich geprüft und die Gutachter sind unabhängig, sie stehen in keinem Vertragsverhältnis zu einer der vor Gericht streitenden Parteien. Denn in vielen Beratungsgesprächen hören wir bei Antragsprüfung immer wieder von Gutachtern, die oberflächlich vorgehen und dann einen Antrag ablehnen. Das wundert nicht, werden sie doch von den Sozialkassen bezahlt“, berichtet Bursie.
