US-Militärhubschrauber über dem Kohlmarkt
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- Veröffentlicht: Montag, 12. November 2018 08:45
- Geschrieben von Peter Rosenbaum
Chinnok-Hubschrauber über dem Kohlmarkt. Foto Peter RosenbaumWir bleiben unteilbar
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- Veröffentlicht: Montag, 12. November 2018 06:06
- Geschrieben von #unteilbar

Die #unteilbar-Demonstration ist nun einen Monat her und es ist etwas stiller um uns geworden. In den vergangenen Wochen haben wir die Demo ausgewertet, uns ausgeruht, liegen gebliebene Lohnarbeit erledigt und uns immer wieder gemeinsam gefragt: Was hat dazu geführt, dass #unteilbar so ein großer Erfolg werden konnte? Was macht #unteilbar aus? Was könnten Grundlagen für weitere Aktivitäten sein?
Wir haben sehr viele verschiedene Ideen, aber in einigen Punkten sind wir uns einig:
- Die #unteilbar-Demonstration konnte nur so groß werden, weil sich Hunderte Organisationen, Multiplikator*innen und Einzelpersonen zusammengetan haben.
- #unteilbar lebt von dieser Vielfalt! Wir waren und sind nicht eine Stimme oder eine Organisation. #unteilbar steht für Pluralität.
- #unteilbar hat eine neue Qualität des gemeinsamen Handelns Vieler hervorgebracht. Wir sind mehr als die Summe unserer Teile.
- #unteilbar konnte aufgrund großer inhaltlicher Klarheit, die in unserem Aufruf zum Ausdruck kommt, eine solch große Kraft entfalten.
- „Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden.“
DER Antikriegsfilm - eine Erzählung vom Horror des Stellungskriegs im 1. WK
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- Veröffentlicht: Sonntag, 11. November 2018 16:25
- Geschrieben von Redaktion

Screenshot aus dem Film
Eine unglaublich ehrliche, einfühlsame und daher umso schockierendere Erzählung eines französischen Kriegsteilnehmers vom Horror des Stellungskrieges des Ersten Weltkrieges - und der Sinnlosigkeit des Krieges an sich. Faszinierende Erzählung untermalt mit atembraubenden https://www.youtube.com/watch?v=T_7YOXBrTqk
Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil 3) Verdun - Ein Symbol ...
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- Veröffentlicht: Sonntag, 11. November 2018 15:45
- Geschrieben von Uwe Meier
... des Eliteversagens und des Zivilisationsbruches
Ich berichte von meiner Reise auf die ehemaligen Schlachtfelder des 1. Weltkriegs. Dieses ist nach der 1. Folge über Ypern, der 2. Folge über das Gebiet der Somme, die 3. Folge über Verdun in Lothringen. Im Laufe der Zeit sind die ersten beiden Folgen immer wieder ergänzt worden, sodass es für Interessierte sinnvoll sein könnte, die Folgen noch einmal im Gesamtzusammenhang zu betrachten. Es wird jedoch nicht nur über die Reise berichtet. Zahlreiche Verlinkungen weisen auf besondere oder vertiefende sachliche oder emotionale Belege hin und werden mit Fotos ergänzt.
Verdun - eine Stadt von besonderer Bedeutung
Verdun in Lothringen, im Herzen des Departement Meuse (Maas) nimmt einen ganz besonderen Platz in der kollektiven Erinnerungskultur ein. Hier wurde Weltgeschichte geschrieben. Die „Heldenstadt“, wie Verdun immer wieder bezeichnet wird, hat jedoch nichts mit Helden zu tun. Sie hat zu tun mit Verantwortungslosigkeiten der sog. Eliten und dem Sterben hunderttausender Menschen auf engstem Raum. Insofern nicht "Heldenstadt" sondern "Stadt des Elitenversagens".
Weiterlesen: Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil 3) Verdun - Ein Symbol...
Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil 2)
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- Veröffentlicht: Sonntag, 11. November 2018 15:34
- Geschrieben von Uwe Meier
Teil III (Verdun)
TEIL II (Gebiet Somme)
Teil I (Einführung und Ypern)
Die Somme
Die Somme ist ein wunderschönes Flüsschen und liegt landschaftlich lieblich eingebettet in einem seichten Hügelland im Norden Frankreichs. Hier und da kleine Bauernhöfe und kleine Dörfer. Ein Feriengebiet, und die schweren fruchtbare Kalkmergelböden lassen hohe Erträge erwarten.
Der Krieg ist längst vorbei, doch finden an vielen Stellen die Landwirte noch Reste von Kriegsgerät, Munition und vor allem Gebeine. Wenn man die Landschaft vor sich liegen sieht, ist es nicht vorstellbar, dass hier die verlustreichsten Schlachten zwischen den Menschen aus den Commonwealth-Ländern und den Menschen aus Deutschland tobten.
Erlebnisbericht eines Frontsoldaten
Hannes Wader: "Es ist an der Zeit"
Leiche in Uniform (Fotograf unbekannt)
Eine Reise zum Ende des 1. Weltkriegs (Teil1)
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- Veröffentlicht: Sonntag, 11. November 2018 14:00
- Geschrieben von Uwe Meier
Millionen von Kinder sind seinerzeit ohne Väter und Großväter aufgewachsen. Auch meine Großmutter zog ihre beiden Söhne alleine groß, denn ihr Ehemann, mein Opa, war in Frankreich gefallen. Sie zog ihre Jungs in Armut groß, sparte sich deren Ausbildung vom Munde ab und musste sie dann loslassen für den 2. Weltkrieg. Ein Beleg, den ich in der Hand halte, beweist: Meine Oma bekam 90 Mark Kriegerwitwenrente.- Das Ist der Lohn des Vaterlandes! Doch ihr Schicksal war das von Millionen Frauen in Europa. Einige wenige haben am Krieg verdient. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Carl von Ossietzky in der Weltbühne vom 8. Dezember 1931

Die Grabstelle
Im Herbst 2014 berichtete ich in drei Teilen von einer Reise auf die Schlachtfelder des 1. Weltkriegs, zu den Ehrenmalen und zu den unendlichen Soldatenfriedhöfen. Es war eine Reise, die ich unternahm, weil der Beginn des 1. Weltkriegs sich zum einhundertsten Mal jährte. Den Bericht im Braunschweig-Spiegel von den Schlachtfeldern, mit Briefen, Fotos, Filmen, Musik und anderen Dokumentationen, biete ich den Lersern zum einhundertjährigen Kriegsende noch einmal an. Ich habe ihn nach vorne geholt, denn er hat nach wie vor Gültigkeit.
Es wird von einer Reise berichtet. Über Besuche der Schlachtfelder des 1. Weltkriegs. Dabei stehen die getöteten und die verwundeten Menschen um Ypern (niederländisch: Ieper, französisch: Ypres, westflämisch: Yper) in Belgien, um die Schlachtenorte an der Somme und um Verdun im Mittelpunkt. Im Mittelpunkt Gedanken, die immer wieder aufkommen und nicht verschwinden wollen.
Als ich in meinem Umfeld kundtat, dass ich nach Flandern und Frankreich fahren möchte, um auf den ehemaligen Schlachtfeldern des 1. Weltkriegs zu gedenken, bekam ich hauptsächlich Ablehnendes zu hören. "Gedenktourismus", "lange her", "das tu ich mir nicht an", "nichts damit zu tun", "will keine schlechten Gefühle", "habe andere Probleme", so könnte ich die Ablehnung zusammenfassen.
Sehr spät, aber nicht zu spät: Das Gesetz zu einer Verbrauchersammelklage oder Musterfeststellungsklage
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- Veröffentlicht: Sonntag, 11. November 2018 00:41
- Geschrieben von Helmut Kramer und Uwe Meier

Helmut Kramer vor dem ehemaligen Hinrichtungshaus im Wolfenbütteler Gefängnis. Heute werden hier der Opfer gedacht, die hier hingerichtet wurden. Kramer rettete damals das Haus vor dem Abriss. Ihm ist damit letztendlich die heutige Gedenkstätte zu verdanken. In seinem Sinne soll hier nicht nur der Opfer gedacht werden. Vor allem soll in der Gedenkstätte über die Täter, insbesondere über die Schreibtischtäter mit ihrem juristischen Instrumentarium, geforscht und publiziert werden. Denn die, und nicht die Opfer, sind der Schlüssel dafür, dass sich Vergleichbares nicht wiederholt. Foto Uwe Meier
Neben vielen anderen juristischen Querelen hat Volkswagen seit dem 1. November 2018 eine Sammelklage von VW-Geschädigten am Hals, jener Verbrauchersammelklage, an die sich jeder von dem Diesel-Skandal betroffene VW-Kunde kostenlos und ohne Risiko anschließen kann, mit nicht mehr als nur einem Mouse-Klick. Ermöglicht wird dies durch ein neues Gesetz: Das Gesetz zur Einführung einer zivilprozessualen Feststellungsklage.
Weiterlesen: Sehr spät, aber nicht zu spät: Das Gesetz zu einer Verbrauchersammelklage oder...
Das Ende des Kapitalismus? Die „Megamaschine“ in der Krise
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- Veröffentlicht: Samstag, 10. November 2018 17:44
- Geschrieben von attac Braunschweig

Fanian Scheidler
Dienstag, 13. Nov. 2018, 18:30 Uhr
Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Braunschweig, Pockelsstr. 21
Die Veranstaltung wird unterstützt von der ESG Braunschweig
Der Kapitalismus stößt im 21. Jahrhundert zusehends an ökologische, ökonomische und soziale Grenzen. Die Unzufriedenheit wächst genauso wie die Skepsis gegenüber dem politischen System. Fabian Scheidler beschreibt, warum die „Megamaschine“ Kapitalismus diese Kombination von Krisen wohl nicht überlebt. Seine These: Wir stehen am Anfang einer chaotischen Übergangsphase mit ungewissem Ausgang.
Der Referent, Fabian Scheidler, ist Autor, Dramaturg und Regisseur, er ist Mitgründer des unabhängigen Fernsehmagazins „Kontext TV“. 2015 erschien sein Buch „Das Ende der Megamaschine - Geschichte einer scheiternden Zivilisation“.

100 Jahre Kriegsende St. Katharinen am 11.11.
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- Veröffentlicht: Samstag, 10. November 2018 07:00
- Geschrieben von Werner Busch, Pastor St. Katharinen

Weltweites Glockenläuten erinnert an Ende des Ersten Weltkrieges
Mit weltweitem Glockenläuten soll am 11. November an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert werden. In zahlreichen Ländern würden an diesem Tag zur Mittagszeit Glocken erklingen, um damit den über 17 Millionen Opfern des Ersten Weltkriegs zu gedenken.
1918: Was für ein Jahr! Und dann noch der 9. November
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- Veröffentlicht: Freitag, 09. November 2018 18:34
- Geschrieben von Uwe Meier

Quelle Lupo / pixelio.de
Was für ein Jahr, das Jahr 1918. Und dann noch der 9. November in Deutschalnd: die Pogromnacht der Nazis gegen die Juden, der Aufstand fast ohne Gewalt und der Zusammenbruch der DDR. Der grauenhafte Krieg war im November zu Ende. Von der Revolution im November des Jahres 1918 profitieren wir noch heute:
Trennung von Staat und Kirche,
Parlamentarische Demokratie,
Wahlrecht für Frauen,
Frauenwahlrecht,
Tarifpartner,
Betriebsräte,
Achtstundentag,
Sturz der Monarchie.
Lesen sie hier einen Kommentar von Stefan Reinecke und Klaus Hillenbrand: Enthusiasmus und Absturz
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