Schulden streichen
- Details
- Veröffentlicht: Freitag, 06. Juni 2014 08:27
- Geschrieben von Ingeborg Gerlach -Friedenszentrum
Elmar Altvater referierte im Friedenszentrum über den "politischen Euro"
Der Euro war, wie Elmar Altvater, emeritierter Professor an der FU Berlin, vor den Teilnehmern einer Veranstaltung des Friedenszentrums ausführte, als scheinbar "unpolitische", völlig neutrale Währung konzipiert. Dass er sich politisch auswirken würde, zeigte sich spätestens in der Eurokrise seit 2008. Begonnen hat diese nicht in Europa, sondern in den USA als Immobilienkrise.
Aber Altvater holte noch weiter aus. Er nahm sein zahlreich in der Alten Waage erschienenes Publikum mit auf eine Zeitreise in die Siebziger Jahre, als das 1944 in Bretton Woods etablierte Währungssystem der Nachkriegszeit zusammenbrach und im Zeichen des Neoliberalismus die bisher regulierten Märkte freigegeben wurden. Vor allem auf den Finanzmärkten, bei den großen Versicherungen, Hedgefonds usw. sammelten sich ungeheure Mengen von Geld, das auf der Suche nach potenziellen Schuldnern war.
In der Reihe "BS NEU DENKEN" präsentiert der Braunschweig Spiegel Vorschläge aus dem Bürgerhaushalt, welche die Stadt lebendiger und lebenswerter gestalten. Eine Stadt bietet sehr viel mehr Möglichkeiten für Regionalpolitiker, als Wohnungen zu bauen, Einkaufszentren zu errichten und Industrie anzusiedeln. Diese Reihe soll zum Denken anregen und liefert Impulse für eine ganzheitliche Stadtentwicklung. Wir hoffen, dass langfristig einige der Vorschläge umgesetzt werden!

Wenn kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft wieder nationale Gefühle rund um die deutschen Kicker hochkommen, soll der Fußballalltag in Deutschland hinterfragt werden. Geprägt ist dieser Alltag von einer männlich dominierten Welt, in der Menschen anderer Herkunft oder anderer sexuellen Orientierung häufig nicht als gleichwertig beziehungsweise nicht als „normal“ angesehen werden. An diese rassistischen Grundmuster dockten Hooligans beziehungsweise Nazis an und bauten so ihre ideologische Dominanz in der Kurve aus. Widerstand gab es so gut wie nicht.

Da fast 20.000 Briefwähler zur Hauptwahl gleichzeitig einen Briefwahlantrag für die Stichwahl gestellt hatten, liegt bereits mit Öffnung der Ausgabestelle fest, dass auch die Briefwahl zur Stichwahl gutnachgefragt wird. Zur Stichwahl sind die portofreien Rücksendeumschläge übrigens orangefarbig, um von vornherein Verwechslungen mit den Wahlen vom 25. Mai (rot bzw. grün) auszuschließen. Rote oder grüne Wahlbriefe, die nach der Hauptwahl noch eingehen sollten, gehen nicht in die Auszählung der Stichwahl. Für den Stimmzettel ist diesmal ein amtlicher grauer Umschlag vorgesehen. Der Stimmzettelumschlag ist amtlich. Deshalb dürfen keine andersfarbigen häuslichen Restbestände von der letzten Wahl verwendet werden. Der Stimmzettel könnte sonst in der Briefwahl nicht gezählt werden.