Rede Niels Salveter am Schacht Konrad "Mobile Atomaufsicht"
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- Veröffentlicht: Freitag, 16. Dezember 2016 14:25
- Geschrieben von Niels Salveter (BIBS-Bezirksrat)
Mobile Atomaufsicht, Fackelzug Schacht Konrad am 09.12.2016
Ich möchte hier und heute gern über ein Projekt der Städte Salzgitter und Braunschweig informieren.
Die beiden Städte planen ein interkommunales Gewerbegebiet, das sich von Stiddien bis an den Mittellandkanal und die Kanalbrücke bei Üfingen erstreckt. Das Gebiet hat eine Größe von 300 Hektar. Das ist 14 x so groß wie der Südsee in Braunschweig, so hat es Frau Dartsch von der Braunschweiger Zeitung sehr anschaulich beschrieben. Das wäre das größte Gewerbegebiet der Region.
Sofort hat hier ein Stadtbekannter Atommüllkonditionierer Interesse angemeldet. Kurze Wege halt, und keinen Stress in Thune mehr! Bislang wurde nur eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, deren Inhalt oder keiner kennt.
Angeblich wird atomaffines Gewerbe hier ausgeschlossen, schriftlich hat das aber keiner….,
Es wurden Anträge der BIBS-Fraktion und den Linken an die Verwaltungen beider Städte gestellt, hier Atomgewerbe auszuschließen, diese werden z.Zt. geprüft.
Geplant ist hier 24 Stunden-Gewerbe, damit verbunden viel Lärm und Verkehr. Für die salzgitteraner Kanaldörfer sowie Timmerlah, Geitelde und Stiddien entsteht eine erhebliche Verkehrsmehrbelastung, Lieferverkehr und Personal, das in drei Schichten arbeitet, also dreimal am Tag An- und Abreise., weiterhin eine starke Zunahme des Bahnverkehrs am Verschiebebahnhof Beddingen.
Die Landwirte deren Grund und Boden betroffen ist wurden seitens der Städte noch nicht darüber informiert was hier geplant ist, sie haben das erst aus der Zeitung erfahren.
Laut den beiden Städten ist eine Gewerbeansiedelung sehr wichtig, aber da stelle ich mir die Frage,
ist Landwirtschaft kein Gewerbe??
Es würden sehr fruchtbare Böden unwiderbringlich verloren gehen!
Das macht doch alles keinen Sinn.
Davon ist zum Glück auch der gesamte Bezirksrat in Timmerlah, Geitelde und Stiddien überzeugt!
Es würde uns sehr freuen wenn wir auch aus Salzgitter viel Unterstützung erhalten um ein ein breites Bündnis gegen dieses Unterfangen zu schmieden.
Wir werden am 24.1. um 19:00 im Sportheim des TSV Geitelde noch einmal detailiert hier zu informieren, es kommen mehrere Referenten mit Redebeiträgen.
Ihr seid hierzu herzlich eingeladen, erzählt es weiter, wir freuen uns auf Euch!

Bislang mussten pflegende Angehörige mindestens 14 Stunden pro Woche vorweisen, um sich Rentenpunkte für die Pflege anrechnen lassen zu können. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II, das im Januar 2017 in Kraft tritt, sind es nur noch zehn Stunden in der Woche. Viele Betroffene profitieren also von der Reform. Allerdings müssen dabei einige Punkte beachtet werden. Bei Fragen hilft der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Braunschweig.
Für alle, die diese 14 Stunden nicht erreicht haben, gibt es jetzt eine gute Nachricht: Die Voraussetzung wurde auf zehn Stunden an mindestens zwei Tagen in der Woche gesenkt. „Das heißt, dass jetzt mehr Menschen von den Neuregelungen profitieren“, so Bursie weiter. Allerdings gelte nach wie vor: Der pflegende Angehörige darf nicht mehr als 30 Stunden in der Woche beruflich tätig sein.
Morgen feiern wir wie „alle Jahre wieder“ unser traditionelles Weihnachtssingen an St. Katharinen. Kantorei und Posaunenchor unserer Gemeinde wirken zusammen und laden zum Zuhören und Mitsingen ein. Dieses Jahr stellen wir dieses beliebte Ereignis unter die Liedstrophe „Seht, die gute Zeit ist da“ und freuen uns auf Ihr Kommen! Sie sind herzlich eingeladen.

Wir haben Gentechnik satt!