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Kein Atomstrom? - Es grünt so grün bei BS-Energy

 

Kein Atomstrom? - Es grünt so grün bei BS-Energy - heute, Samstag, gleich mit drei großen Artikeln in der BZ...
 
Wow! Tolle Gegenwehr von BS-Energy gegen den BIBS-Zeitungsartikel?

Es ist Samstag, 10. Dezember 2016 und die BIBS-Zeitung Unser-Braunschweig Nr.17 mit dem Aufmacher "Atomstrom für Braunschweig" ist in fast allen BS-Haushalten, also 130-tausend-fach gelandet.

Mit gleich drei großen Aufmachern antwortet BS-Energy heute in der Braunschweiger Zeitung.

* Aufmacher Seite 1: Heizt Braunschweig künftig mit Wärme aus Salzgitters Stahlwerk?

* Seite 2: Interview mit Vorstand Paul Anfang
BS-Energy will grüner werden

* Lokalaufmacher: Warum steht ein teures Kraftwerk oft still?

Wortreich über drei Seiten der Zeitung hinweg, erfährt die BZ-Leserschaft (natürlich) nichts zur Atom-Mogelpackung und nichts zu den wahren Problemen bei BS-Energy - und die liegen beim Mehrheitsgesellschafter Veolia.

Wärme und Strom kaufen - anstatt selbst produzieren.

Obwohl die erste Überschrift es schon fast auf dem Silbertablett offenbart:
Veolia hat sich vom Kraftwerks-Konzept längst verabschiedet und würde am liebsten nicht nur den Strom (der Stromvertrag mit E.ON läßt grüßen), sondern auch die Wärme kaufen, anstatt in fällige Sanierungen an der Uferstraße zu investieren.

Aberwitzige Pipeline-Idee für Wärmetransport aus dem Stahlwerk

Wie groß die Verzweiflung bei den Veolia-Vorständen von BS-Energy sein muß, dass hatte ich noch meinem Kommentar in der BIBS-Zeitung Unser-Braunschweig als "aberwitzige Idee" beschrieben. Nun also die Flucht nach vorn in der Braunschweiger Zeitung.

Am zweiten Aberwitz, den modernsten Teil der Energie-Produktion an der Uferstraße abzuschalten, dafür trüge ausgerechnet das SPD-regierte Wirtschaftsministerium von Sigmar Gabriel die Verantwortung (Stichwort CO²-Verschmutzungs-Zertifikate).

Geschäftlich und atomar an die Wand gefahren

Zum katastrophalen Vertrag mit dem Energie-Konzern E.ON, der noch bis zum Jahre 2025 läuft und BS-Energy zum Kauf von achtmal mehr Strom (als für BS absetzbar) aus alten E.ON-Atom- und Kohle-Meilern verpflichtet, gibt der wortreiche Auftritt in der Braunschweiger Zeitung keinen Hinweis.

Auch kein Sterbenswort zur Mogelpackung gegenüber den eigenen Strom-Kunden in der Grundversorgung, denen Atomstrom-Freiheit zugesichert wird, was nicht der Wahrheit entspricht, siehe obige PM der Initiativen.

Das Problem hat einen Namen und das heißt Veolia, der Mehrheits-Inhaber von BS-Energy. Die Geschäftsmethode hatte einen Namen: Zocken - oder etwas eleganter ausgedrückt: Spekulieren - mit Energie, Wasser oder sonstwie.

Nun hat es Braunschweig mit seiner Daseinsvorsorge getroffen.
Wir nähern uns in Braunschweig dem dicken Ende der Privatisierungs-Partnerschaft.

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