Die Schöpfung braucht zur Vollendung viel Wasser

 

Die Seniorenkantorei mit Probsteikantorin Carl-Liebold vor einem Regenschleier

Wasser ist das lebensentscheidende Lebensmittel. Davon gab es reichlich zum Schöpfungstag. Mehr als allen lieb war. Es regnete mit kleinen Regenpausen, aber nichts vom Programm fiel ins Wasser. Das Programm wurde fast komplett durchgezogen. Und das war gut so, und beachtenswert!

Der Posaunenchor der KG Martini 

Die VeranstalterInnen waren nicht zu beneiden. Haben sie doch unendlich viel Phantasie und Mühe in den Schöpfungstag gesteckt und hofften auf eine großes Ereignis mit vielen Gästen. Der Rahmen war auch gut gewählt, die Organisation gut, nichts war dem Zufall überlassen, und dann dieser unerschöpfliche Regen. Aber es wurde trotzdem was daraus gemacht.

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Der Goethe-Preisträger Sadik al-Azm und die Zukunft Syriens

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Sadik Al-Azm, ehemaliger Fellow am Käte Hamburger Kolleg ist mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet worden. Das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland wird jährlich vom Goethe-Institut für besondere Verdienste um den internationalen Kulturaustausch verliehen.

„Der syrische Philosoph Sadik Al-Azm setzt sich seit Jahrzehnten aktiv für das Recht auf freie Meinungsäußerung sowie für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ein. Mit seinem Engagement steht er für die Verständigung zwischen der arabisch-islamischen Welt und Westeuropa“, heißt es auf der Seite des Goethe-Instituts.

Deutschlandfunk: Ein unbeirrter Intellektueller

TAZ-Interview zur Zukunft Syriens: "Das wird alles ziemlich hässlich"

Eine Polemik zur Verachtung durch Politiker

In der SZ stand folgender Satz vom SPD-Vorsitzenden Gabriel: "Ihm bereite Sorgen, „dass in der Mitte der Gesellschaft der Anteil derjenigen wächst, die Politik, Politiker und Parteien verachten“, sagte Gabriel der Süddeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe). Randalierer wie im sächsischen Heidenau seien ein „Sicherheitsproblem“, so der SPD-Vorsitzende.

Dazu nimmt in den Nachdenkseiten ein Leser oder eine Leserin Stellung:

Bezüglich der Aussagen von Gabriel, wie sagte Clint Eastwood alias Dirty Harry: You made my day! Dem sogenannten Vizekannzler bereitet also Sorgen, „dass in der Mitte der Gesellschaft der Anteil derjenigen wächst, die Politik, Politiker und Parteien verachten“.

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Zum Antikriegstag: „Wandel durch Konfrontation“

Es ist allgemein bekannt, dass sich die Verantwortlichen der Ostpolitik um Willy Brandt Anfang der sechziger Jahre eine politische Strategie ausgedacht hatten: Sie wollten eine innere Veränderung in der Sowjetunion und im Warschauer-Pakt dadurch erreichen, jedenfalls möglich machen, dass die Konfrontation abgebaut wird. Auf Zusammenarbeit sollte der Westen umstellen, „vertrauensbildende Maßnahmen“, wie es damals etwas bürokratisch hieß, waren gefordert und auch umgesetzt. Jetzt wird die gegenteilige Strategie gefahren. De facto jedenfalls, von vielen sicherlich so nicht gewollt: der Westen geht in die Konfrontation, es werden Sanktionen verhängt, es wird böse vom anderen gesprochen und geschrieben. Eigentlich müsste man wissen, dass genau dies zu einer Verschlechterung der inneren und rechtspolitischen Lage in Russland führen kann. Diese Verhärtung nimmt man offensichtlich billigend in Kauf. – Jetzt ist „rechtzeitig“ zum Antikriegstag im offiziellen Blatt des Deutschen Bundestags „Das Parlament“ ein beispielhaftes Stück und ein Beleg für den neu begonnenen kalten Krieg erschienen (Quelle: Das Parlament.) In den Hinweisen von heute ist schon darauf hingewiesen worden. Siehe hier: Der Putin-Komplex . Untertitel: „In Deutschland gibt es zu viel Verständnis für die friedensgefährdende Politik Moskaus“.

Lesen Sie: Bundestags-Zeitung „Das Parlament" als Vorkämpferin für Hetze gegen Russland und RT Deutsch

Die Reaktion einen Tag später war heftig auf den Artikel von Koenen im "Das Parlament". Lesen Sie hier die Antworten: "Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) – ein fruchtbarer Schoß für Grüne und „Das Parlament"

TTIP und CETA zerstören unsere Demokratie

..so die Überschrift im Braunschweig-Spiegel nach der Pressekonferenz in Berlin. Diese Meinung vertreten nicht nur die mindestens 30 Organisationen, die zur Demontration am 10.10.15 in Berlin aufrufen, sondern vor allem auch die vier maßgeblichen Organisationen, die die Pressekonferenz vor zahlreichen Medienvertretern gestalteten.

Es braucht ein Bündnis von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik - eine Allianz für Flüchtlinge

 "Vielleicht sollten ein paar Bundesligavereine ihre Spiele absagen, auf dass Polizeikräfte frei werden, um die Demokratie in Sachsen zu sichern."

Dieser Satz von Heribert Prantl in der SZ.de sagt doch alles. Nicht die Demonstrantion der Nazi-Gegner wird von der Polizei in Sachsen geschützt, sondern unsere Fussballarenen. Welch ein verqueres Bild gibt hier unsere Demokratie und unser Rechtsstaat? 

Bei der Bekämpfung des Rechtsradikalismus hat der Staat bisher eine eher traurige und schlimme, ja demokratiezerstörende Bilanz. (um)

"Es braucht ein Bündnis von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik - Eine Allianz für Flüchtlinge" schreibt Prantl. Recht hat er, nur hoffentlich gehören viele dieser potenziellen Bündnispartner nicht schon längst auch zu den Rechtsradikalen - nur etwas verdeckter, versteckt hinter hohen Positionen und in Gremien. Verfolgt man die Politik und Behördenhandeln gegen Rechtsradikalismus oder Neo-Nazi-Verbrechen der letzten Jahre, kann dieser Eindruck durchaus entstehen. (um)

Lesen Sie "Allianz für Flüchtlinge" in SZ.de

 

Gemeinsame Pressekonferenz in Berlin: TTIP und CETA zerstören unsere Demokratie

Internationaler Handel, ja gerne - aber unter demokratischen Bedingungen mit sozialen Rechten, unter Beachtung ökologischer Zukunftsorientierung und Gerechtigkeit.

So könnte man die Positionen zusammenfassen, die von

Stefan Körzell, DGB Vorstandsmitglied,

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates,

Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt und

Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND

am 25. August 2015 geäußert wurden. Die drei Repräsentanten und die Repräsentantin riefen zu einer bundesweiten Groß-Demontration der Zivilgesellschaft gegen TTIP und CETA auf. Motto:

"TTIP& CETA stoppen! - Für einen gerechten Welthandel!"

Gewerkschaften, Verbände und Kulturschaffende rufen gemeinsam zu einer Großdemonstration am 10. Oktober in Berlin auf

Gemeinsame Pressemitteilung

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Sklaven - ein alltägliches Massenphänomen

Sklaverei, so könnte man meinen, ist eine Sache der Vergangenheit, die heute allenfalls noch in Museen gezeigt wird, und wir uns schaudernd abwenden oder mit Grusel weiterlesen. Leider stimmt es nicht, dass die Sklaverei abgeschafft ist. Im Gegenteil, es gibt mehr Sklaven als je zuvor. Nun könnte man meinen, dass es Sache der Definition ist, wenn von Sklaven gesprochen wird. Schlicht gesagt, ist Sklaverei, wenn Menschen gegen ihren Willen gezwungen werden zu arbeiten (ILO-Norm 29)

Sklaverei findet man heute in vielen der Produkte, die wir verwenden. Zum Beispiel bei Kakao in der Elfenbeinküste, Holzkohle in Brasilien, Hausangestellte in Nordafrika und Arabien, die "Unberührbaren" in Indien und weltweit Frauen und Mädchen in der Zwangsprostitution. Lesen Sie dazu am Tag der Sklaverei, dem 23.08.: Sklaven: Menschen ohne Rechte

Die EU Landwirtschaft - ein Weg der Unmoral

Fällt Ihnen ein landwirtschaftlicher Arbeitsbereich ein, der moralisch akzeptabel arbeitet? Nein, diese Frage ist nicht retorisch, sie ist konkret. Nehmen wir die Nutztierhaltung: Wegwerfkühe (Tanja Busse) Wegwerfföten von Schwein und Rind, geschredderte Küken zu Millionen, verstümmelte Hühner und Enten, Qualzuchten, Futter aus Gensoja von endlosen Feldern Amerikas mit Vertreibungen und Urwaldrodungen. Und dann noch die Gefährdung der Volksgesundheit: Endlos Resistenzen durch Antibiotika in der Mast. Der Markt regiert! Wirklich? Auch hier nein, das alles geschieht mit hohen Subventionen von der EU.

Der Export landwirtschaftlicher Produkte nach Afrika spricht eine weitere Sprache. Doch lesen Sie selbst. "

EU-Fleischexporte - Hohe entwicklungs­politische Kosten von Francisco J. Marí

DGB-Gedenkveranstaltungen zum Antikriegstag in Salzgitter und Wolfenbüttel

Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen einer der schrecklichsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit 60 Millionen Toten. In Erinnerung daran erneuert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) anlässlich des Antikriegstages sein Bekenntnis zu Frieden und Solidarität der Völker und fordert den Vorrang ziviler Konfliktlösungen vor militärischen Interventionen.

Die zentrale Gedenkveranstaltung der DGB-Region SüdOstNiedersachsen zum diesjährigen Antikriegstag findet am Dienstag, den 01. September auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter-Lebenstedt statt und beginnt 17.00 Uhr. Es sprechen Marion Koslowski-Kuzu (Vorsitzende DGB-Stadtverband Salzgitter) sowie Stefan Klein, Erster Bürgermeister der Stadt Salzgitter. Hauptredner ist Walter Gruber (ehemaliger Konzernbetriebsratsvorsitzender Salzgitter AG). Für die musikalische Umrahmung sorgt die Gruppe „Agitprop Hannover“. Bereits um 16.00 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte thematische Führungen auf dem Friedhof Jammertal an.

Am Montag, den 31. August, 18.00 Uhr findet auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbüttel eine gemeinsame Gedenkveranstaltung des DGB-Kreisverbandes sowie des SPD-Stadtverbandes statt. Am Grab der von den Nazis ermordeten Gewerkschafter sowie am Ehrenmal für die russischen Zwangsarbeiter werden Kränze niedergelegt. Es sprechen Bertold Brücher (Vorsitzender DGB-Kreisverband Wolfenbüttel) und Jan Schröder (Vorsitzender SPD-Stadtverband Wolfenbüttel). Link

 

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