Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Einladung zu Veranstaltungen anlässlich 30 Jahre Tschernobyl

 

Der ökumenische Trägerkreis in der Region Braunschweig hat in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ organisiert. In diesem Rahmen haben sich auch andere Institutionen und Initiativen mit eigenen Veranstaltungen unter dieses Dach begeben. Gesamtüberblick über das Programm.

Auf drei Veranstaltungen aus dem Programm wird gesondert hingewiesen:

Weiterlesen: Einladung zu Veranstaltungen anlässlich 30 Jahre Tschernobyl

ARTE: "Die große Stromlüge"

"Frost und Kälte fordern auch in Europa noch immer Todesopfer. In den letzten Jahren wurde eine längst überwunden geglaubte Gefahr wieder aktuell: Vielen Menschen fehlt das Geld, um ihre Wohnungen angemessen zu beheizen. "Günstigere und umweltfreundlichere Energie" hatten die EU-Mitgliedstaaten einst versprochen. Warum sind die Stromrechnungen noch immer so hoch?

http://www.arte.tv/guide/de/052400-000-A/die-grosse-stromluege

Weiterlesen: ARTE: "Die große Stromlüge"

Schadensersatzklage von Eckert & Ziegler gegen BürgerInnen geht in die nächste Runde

Pressemitteilung -

Heute fand vor dem Amtsgericht die Verhandlung statt, die Eckert&Ziegler gegen mehrere BürgerInnen losgetreten hat. Hierbei handelte es sich um eine Schadensersatzklage vor einem Zivilgericht; das ebenfalls von Eckert&Ziegler angestrebte Strafverfahren wurde inzwischen eingestellt.

Der Rechtsanwalt der beklagten BügerInnen betonte: Die Einstellung des Strafverfahrens zeigt eindeutig, dass die Klage von Eckert&Ziegler gegen die BürgerInnen haltlos ist.

Worum geht es? Eckert&Ziegler hat einen Zaun um einen Acker bauen lassen, auf dem die Firma eine Halle zur Atommüllbehandlung errichten will. Die beklagten BürgerInnen demonstrierten gegen diesen Zaunbau. Der Zaunbau stellt aus zwei Gründen ein Problem dar: Zum einen war der erstellte Zaun so hoch, dass er eine Baugenehmigung erfordert hätte. Diese Genehmigung lag jedoch nicht vor. Die Proteste der BürgerInnen haben so Eckert&Ziegler Kosten für den Rückbau von schätzungsweise über 10.000,- Euro erspart. Zum anderen umschließt der - inzwischen in der Höhe gekürzte Zaun - einen Bereich, der laut neuem Bebauungsplan nicht hätte von einem Zaun umbaut werden dürfen.

Weiterlesen: Schadensersatzklage von Eckert & Ziegler gegen BürgerInnen geht in die nächste Runde

USA: Zunehmend Erdbeben durch Fracking

Beim Fracking wird Tiefengestein mit hohem Druck und einem Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien  aufgebrochen, um Gas zu fördern, das im Tiefengestein eingeschlossen ist. Das Verfahren wird in den USA erfolgreich seit vielen Jahren angewendet. Umwelt- und Gesundheitsfolgen interessieren bei dem Thema Energie in den USA kaum jemanden. In Deutschland gibt es ein Regelungspaket zum Fracking.

"Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag klar zum Einsatz von Fracking positioniert: Der Schutz von Trinkwasser und Gesundheit hat absoluten Vorrang."

Dass der Schutz von Trinkwasser und Gesundheit absoluten Vorrang hat, bei der Bewertung zur Anwendung technischer Verfahren, ist eine schlichte Selbstverständlichkeit. Niemand kann irreversible Schäden bei dieser Technologie ausschließen. Eine Risikoanalyse ist langfristig kaum machbar. Misstrauen ist angebracht, zumal, wenn hohe Profite winken. Man denke nur an die Atomkraft mit den Entsorgungsfolgen, deren Kostenrisiken ja nun die Bürger zu tragen haben.

Inzwischen stellte sich heraus, dass intensiv durchgeführtes Fracking menschengemachte Erdbeben auslöst. "Es bedroht Millionen Menschen in den USA: In die Tiefe gepumptes Abwasser der Öl- und Gasförderung lässt vormals erdbebenfreie Gebiete immer öfter erschüttern." aus Spiegel online

 

AKW: Gefahr auch ohne Terror

.ausgestrahlt-Newsletter 30. März 2016

Viel ist in diesen Tagen von der Gefahr terroristischer Anschläge auf Atomanlagen die Rede. Dieses Risiko ist unbestritten, Atomkraftwerke sind von innen wie außen auf vielfache Weise verwundbar. Um eine atomare Katastrophe auszulösen, braucht es bei einem AKW allerdings weder Waffen noch AttentäterInnen. Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima haben das längst bewiesen. Und die Liste der Beinahe-Katastrophen ist noch ungleich länger – genügend Gründe also auch ohne Terror, alle Meiler sofort abzuschalten.

Dass AKW-Betreiber und Aufsichtsbehörden die Reaktoren immer noch und immer wieder als "sicher" bezeichnen, verschleiert schlicht die Realität. Oder, wie es der ehemalige Chef der US-Atomaufsicht, Gregory Jaczko, ausdrückt, der nach Fukushima gegen die Genehmigung neuer AKW votierte: Es ist ein grundlegendes Missverständnis. Das .ausgestrahlt-Interview mit Jaczko findest Du hier.

Weitere Themen in diesem Newsletter

Weiterlesen: AKW: Gefahr auch ohne Terror

Braunschweiger Nuklearfirma verklagt AnwohnerInnen: Verhandlung am Donnerstag

"Pressemitteilung"

Der in Braunschweig ansässige Zweig des Berliner Unternehmens Eckert & Ziegler Umweltdienste verklagt 5 Bürgerinnen und Bürger. Hintergrund: Eckert & Ziegler errichtete einen Zaun um das Grundstück für eine seit langem strittige Anlage zur Atommüllkonditionierung direkt neben Wohngebieten und Schulen, der eine erkennbar genehmigungspflichtige Höhe erreichte, ohne dass jedoch eine Baugenehmigung dafür vorlag. Dagegen protestierte die Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig (BISS).

 Das Unternehmen bearbeitet radioaktive Substanzen unmittelbar neben Wohnhäusern und Schulen. Thomas Huk (BISS): „Mit dem Zaunbau ist ein weiterer Schritt dazu getan worden, einen unverantwortlichen Standort zu zementieren. Der Zaun reicht um das gesamte Gelände, auch um Teile, die nach unserer Rechtsauffassung nicht hätten umzäunt werden dürfen. Außerdem war er anfangs deutlich zu hoch. Das passt ins Bild: Hier wird rücksichtslos durchgepeitscht, was nicht im Sinne der Braunschweiger sein kann. Dagegen haben wir demonstriert.“

Weiterlesen: Braunschweiger Nuklearfirma verklagt AnwohnerInnen: Verhandlung am Donnerstag

Informationsabend zur Frühstücksmeile am 31.3. in der Brunsviga


„Frühstücksmeile am 24.04.2016“

Informationsabend und Vorbereitungstreffen, Brunsviga, Karlstr. 35, Studiosaal. Es sind alle herzlich dazu eingeladen!!

Für den 31.03. laden wir zu einem größeren Vorbereitungstreffen um 19.00 Uhr in die Brunsviga, Karlstraße 35 in Braunschweig. Dort informieren wir über den aktuellen Stand der Vorbereitung, haben Mobilisierungsmaterial für Euch bereit und wollen mit Euch beraten, wie wir noch mehr Menschen im Vorfeld informieren können. [Einladung]

Informiert Euch und Andere: Wer auf dem Laufenden bleiben will, kann sich bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Wir verschicken regelmäßig einen Newsletter, der über den aktuellen Stand der Vorbereitungen informiert. Telefonisch sind wir unter 0151 / 27 16 98 68 zu erreichen.

s. auch im b-s

 

 

 

30 Jahre Tschernobyl – 5 Jahre Fukushima: Frühstücksmeile am 24.4. vor Schacht KONRAD

- www.fruehstuecksmeile.de -


Am Sonntag, 24.04.2016 veranstalten wir anlässlich des 30. Jahres­tages von Tschernobyl und des 5. Jahres­tages der Katastrophe von Fukushima eine Frühstücksmeile auf der Industriestraße Nord vor Schacht KONRAD.

Für unsere Zukunft und die Generationen nach uns.

 

Mit der Aktion Frühstücksmeile wollen wir für einen generellen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie demonstrieren und widersetzen uns den Atommüllplänen in unserer Region. Das Bürgerfrühstück findet auf der Industriestraße Nord zwischen SZ-Bleckenstedt und dem VW-Werk mit Blick auf die Schächte KONRAD 1 und 2 statt. Die Frühstücksmeile beginnt um 11:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr.

Weiterlesen: 30 Jahre Tschernobyl – 5 Jahre Fukushima: Frühstücksmeile am 24.4. vor Schacht KONRAD

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.