Dr. h. c. Gerd Biegel auf dünnem Eis
- Freitag, 25. Oktober 2013 00:56
- Uwe Meier
Die Dornse, die Gute Stube Braunschweigs und für besondere Anlässe vom OB Dr. Hoffmann geöffnet, war sehr gut besucht. Kein Geringerer als der australische Historiker Christopher Clark, der am St. Catharine's College Cambridge lehrt und dessen Buch "Die Schlafwandler" auf der Frankfurter Buchmesse hoch gehandelt wurde, war zur Preisverleihung nach Braunschweig gekommen.
Er soll den erstmals vergebenen »Braunschweiger Geschichtspreis« erhalten. Dieser Preis wird vom "Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte" an der TU Braunschweig und der "Gerd und Irmela Biegel Stiftung für Geschichtsvermittlung" zukünftig jährlich vergeben und ist mit 3000 Euro dotiert. Braunschweig hat also eine neue Stiftung zur Förderung von Geschichtsvermittlung und Geschichtsforschung.
Es muss an dieser Stelle nicht weiter auf das Ereignis in der Dornse eingegangen werden, weil die Braunschweiger Zeitung am 16.10.2013 ausführlich berichtete: "Gleich Schlafwandlern in den Krieg".
Sharia - was wissen wir wirklich?
- Donnerstag, 24. Oktober 2013 15:30
- Dieter Rammler, Akademiedirektor

Quo vadis, Brunswiek?
- Donnerstag, 24. Oktober 2013 14:52
- Werner Busch, Pfarrer von St. Katharinen
Eine Thesenreihe zur Debatte der Braunschweiger Zeitung "Schlag auf Schlag".
http://reformation.katharinenbraunschweig.de/2013/10/24/quo-vadis-brunswiek/
Schlag auf Schlag, wohin will Braunschweig?
- Mittwoch, 23. Oktober 2013 22:36
- Sigrid Probst
Im Lokalteil der Braunschweiger Zeitung vom 23.10.2013 lohnt es sich allemal einen hervorragenden Kommentar von Jörg Fiene zum erneuten Interview-Forum der Braunschweiger Zeitung zu lesen. Er bringt einiges auf den Punkt. So z.B.: „Diese Stadt hat so viele starke Seiten- und in ihnen schlummern Potentiale von großer Anziehungskraft! Was meint er damit? Konnten Wissenschaftsstadt, Eintrachtstadt, beinahe Kulturhauptstadt“ nicht gut vermarktet werden?
Konzept und Ratsvorlagen - Entwicklung des Klostergeländes Riddagshausen
- Mittwoch, 23. Oktober 2013 20:15
- Redaktion
Der B-S kritisiert die Schenkung zahlreicher kulturell wertvoller Gebäude und die Klosterkirche an die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ("Nichts ist gut in..." Riddagshausen). Er stellt hier die Grundlagen der Eigentumsübertragungen vor:
Konzept Entwicklung des Klostergeländes Riddagshausen
Kosten zur Sanierung der Klosterkirche
Ratsvorlage, Beschlussvorschlag
Ratsvorlage, Beschlussvorschlag2
Anfragen der Grünen an die Verwaltung
Abgestimmt wurde wie folgt:
Piraten und BIBS: dagegen
Grüne: Enthaltung
CDU, SPD und Linke: dafür
"Boreks neue Datsche" vor weiterer Entwicklung
- Dienstag, 22. Oktober 2013 23:10
- Uwe Meier
Drei Wochen sind es her, dass die B-S-Leserin Kathrin Müller diese Überschrift wählte, um leicht ironisch auf den massiven Einfluss der Familie Borek auf die zukünftige Entwicklung der historischen Baudenkmäler in Riddagshausen hinzuweisen. Zahlreiche werden nämlich von der Stadt in die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) überführt und die Klosterkirche von der Landeskirche ebenso in die SBK. Geleitet werden die neuen Stiftungsimmobilien von einem neuen zu bildenden Kuratorium, in dem die Borekfamilie direkt oder über Abhängigkeiten die Mehrheit hat (Siehe "Nichts ist gut in ..."Riddagshausen). Der Begriff Datsche scheint von Frau Müller gewählt worden sein, weil die Partei die Linke im Rat den Eigentumsübertragungen zugestimmt hat, denn immerhin werden die Kulturgüter privatisiert und einer demokratischen Kontrolle entzogen. Das alles zur Erklärung, weil den B-S Schreiben erreichten, die für das Foto der Kirche ohne Text Unverständnis ausdrückten.
Doch nun zur neuen Entwicklung: Seit geraumer Zeit wird die Pfarrei von Gliesmarode von der Bugenhagenkirche mit betreut weil keine Geld für die Pfarrstelle in Riddagshausen zur Verfügung steht. Dem kann nun anscheinend abgeholfen werden. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautbart, soll die Pfarrstelle von der Borekstiftung finanziert werden.
Einladung zum 1. Wolfenbütteler Gedenkstättenforum
- Montag, 21. Oktober 2013 23:30
- Habbo Knoch. Geschäftsführer Nds. Gedenkstätten

Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Dieser Bau ist die Hinrichtungsstätte der Braunschweiger Nazi-Justiz gewesen. Hier wurden zahlreiche Menschen enthauptet, die keine oder geringste "Straftaten" begangen hatten. Dass diese Gedenkstätte überhaupt noch steht und nicht abgerissen wurde, wie vom damaligen Justizminister Werner Remmers (CDU) geplant, ist Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel zu verdanken, der die internationalen Proteste organisierte.(Red.)
Einladungstext von Dr. Habbo Knoch
Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel erinnert seit mehr als zwanzig Jahren in besonderer Weise an die Verbrechen der Justiz im Nationalsozialismus und ihre Opfer. Um diese Inhalte noch eingehender bearbeiten und vermitteln zu können, wird die Gedenkstätte neu gestaltet.
Aus diesem Anlass wird in Zukunft halbjährlich das Wolfenbütteler Gedenkstättenforum stattfinden. Dort sollen Themen und Schwerpunkte der Arbeit der Gedenkstätte in Vorträgen, Diskussionen und Lesungen vorgestellt und vertieft werden.
Ich freue mich, dass wir für das 1. Wolfenbütteler Gedenkstättenforum am Mittwoch, dem 30. Oktober 2013, 19.00 Uhr,
im Ratssaal des Rathauses der Stadt Wolfenbüttel einen der renommiertesten Vertreter der Gedenkstättenarbeit in Deutschland gewinnen konnten und lade Sie herzlich ein zum Vortrag mit anschließender Diskussion von
Dr. Thomas Lutz (Berlin)
Täterschaft und Opfergruppen:Ansätze zur Darstellung in Gedenkstätten
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Leserbriefe an die BZ: Irmela-und-Gerd-Biegel-Preis - Geschichte ohne Verantwortung
- Samstag, 19. Oktober 2013 23:10
- Redaktion
Ingeborg Gerlach schrieb einen Kommentar zur Verleihung des Irmela-und-Gerd-Biegel-Preises an Christopher Clark. Diesen Beitrag im B-S vom 15.10.2013 ergänzt sie nun durch einen weiteren Kommentar, den sie an die Braunschweiger Zeitung sandte und der ebenso in der Braunschweiger Zeitung nicht abgedruckt wurde wie der weitere Leserbrief von Heide Janicki.
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KuKuBa – ein soziokulturelles Kultur-Bad für Gliesmarode
- Samstag, 19. Oktober 2013 01:10
- KufA - Kultur für Alle Braunschweig e.V.
Das Badezentrum Gliesmarode soll leider abgerissen werden. Umfangreiche Gründe gegen einen Abriss wurden schon von der Bürgerinitiative zum Erhalt des Gliesmaroder Bades aufgeführt. Der Verein KufA - Kultur für Alle Braunschweig e.V. sieht noch weitere Chancen für den Erhalt des Schwimmbades. Wir haben ein Konzept entwickelt, wie sich das Schwimmbad als soziokulturelles Kulturzentrum nutzen lässt.
Arbeitstitel: KuKuBa - KunstKulturBad Gliesmarode
Wir wünschen uns die Umgestaltung zu einem soziokulturellen Kultur-Bad, das in dieser Form einmalig ist und bundesweit für Aufsehen sorgt. Ein Schwimmbad in freier Trägerschaft, das von der Stadt unterstützt wird. Trägerverein könnte zum Beispiel die Initiative zum Erhalt des Gliesmaroder Schwimmbades sein mit Unterstützung von Interessierten und von Kulturinitiativen. Der Betrieb des Schwimmbades wird - abgesehen von den Bademeistern und den Putzkräften - ehrenamtlich organisiert. Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren, erhalten dafür freien Eintritt im Schwimmbad.
Das Konzept:
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Ehrfurcht vor dem Leben - Albert-Schweitzer-Symposium anlässlich 100 Jahre Lambarene 1913-2013
- Freitag, 18. Oktober 2013 13:15
- Werner Busch und Uwe Meier
Freitag, 1. November bis Sonntag, 3. November 2013
St. Katharinen in Braunschweig
Ölgemälde von Albert Schweitzer im Gemeinschaftsraum seines Elternhauses in Günsbach. Das Haus ist heute eine Pension der Albert-Schweitzer-Stiftung und steht für alle Menschen offen. Foto: Uwe Meier
„Im Themenjahr der EKD zur Toleranz darf Albert Schweitzer einfach nicht fehlen", begründet Pfarrer Werner Busch ein Symposium, das vom 1. bis 3. November 2013 in St. Katharinen stattfinden wird. „Viele wissen, dass Schweitzer sowohl Theologe als auch Mediziner war, dass er unter schwierigsten Bedingungen als Arzt in Afrika arbeitete, und dass er den Friedensnobelpreis erhalten hat", fasst Busch das Allgemeinwissen über den gebürtigen Elsässer zusammen. „Aber es lohnt sich, den Menschen, sein Leben und Denken einmal genauer zu betrachten, denn es gibt Neues zu entdecken." Dazu lädt die Kirchengemeinde St. Katharinen mit ihren Kooperationspartnern Anfang November herzlich ein.
