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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Einladung zum 1. Wolfenbütteler Gedenkstättenforum

Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Dieser Bau ist die Hinrichtungsstätte der Braunschweiger Nazi-Justiz gewesen. Hier wurden zahlreiche Menschen enthauptet, die keine oder geringste "Straftaten" begangen hatten. Dass diese Gedenkstätte überhaupt noch steht und nicht abgerissen wurde, wie vom damaligen Justizminister Werner Remmers (CDU) geplant, ist Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel zu verdanken, der die internationalen Proteste organisierte.(Red.)

Einladungstext von Dr. Habbo Knoch

Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel erinnert seit mehr als zwanzig Jahren in besonderer Weise an die Verbrechen der Justiz im Nationalsozialismus und ihre Opfer. Um diese Inhalte noch eingehender bearbeiten und vermitteln zu können, wird die Gedenkstätte neu gestaltet.

Aus diesem Anlass wird in Zukunft halbjährlich das Wolfenbütteler Gedenkstättenforum stattfinden. Dort sollen Themen und Schwerpunkte der Arbeit der Gedenkstätte in Vorträgen, Diskussionen und Lesungen vorgestellt und vertieft werden.

Ich freue mich, dass wir für das 1. Wolfenbütteler Gedenkstättenforum am Mittwoch, dem 30. Oktober 2013, 19.00 Uhr,
im Ratssaal des Rathauses der Stadt Wolfenbüttel einen der renommiertesten Vertreter der Gedenkstättenarbeit in Deutschland gewinnen konnten und lade Sie herzlich ein zum Vortrag mit anschließender Diskussion von


Dr. Thomas Lutz (Berlin)
Täterschaft und Opfergruppen:Ansätze zur Darstellung in Gedenkstätten


Dr. Thomas Lutz leitet das Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin. Seit 1984 veranstaltet er bundesweite Gedenkstättenseminare, berät Gedenkstätten und gibt den „Gedenkstättenrundbrief" heraus. Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gremien und Organisationen der Gedenkstättenarbeit und ist Geschäftsführer der AG KZ-Gedenkstätten in Deutschland.

In seiner 2009 veröffentlichten Dissertation hat er sich eingehend mit den seit 2000 entstandenen Dauerausstellungen in Gedenkstätten unter museologischen und pädagogischen Gesichtspunkten befasst.
Ich würde mich sehr freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können.
Celle, den 11. Oktober 2013
Dr. Habbo Knoch

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