Ein fehlender Beitrag zur Digitalisierung

Social-Media-Netzwerke als Volksdroge

Instagram, Snapchat und all die anderen sozialen Netzwerke machen süchtig. Das NDR Info Satiremagazin Intensiv-Station gibt erschreckende Einblicke in die Junkie-Szene 2.0.

http://www.ndr.de/info/Social-Media-Netzwerke-als-Volksdroge,audio387092.html

10. März – Flagge zeigen für Tibet

altAuch in diesem Jahr ruft die Tibet Initiative Deutschland e.V. dazu auf, am 10. März für Tibet Flagge zu zeigen. In Tibet selbst ist es nicht nur verboten die Flagge in der Öffentlichkeit zu zeigen, schon der Besitz der Flagge ist unter der Chinesischen Besatzung strafbar.

Am 10. März erinnern sich die Tibeter an den 10. März 1959 als sich etwa 300.000 Tibeter an der Residenz des 14. Dalai Lama versammelten, um ihn vor drohender Ermordung oder Verschleppung durch die chinesichen Besatzer zu schützen. Aus deren Mitte kam es zu Protesten gegen die chinesischen Besater, die von der chinesichen "Volksbefreiungsarme" brutal niedergeschlagen wurden. Ca. 86.000 Tibeter starben. Der 14. Dalai Lama Tendzin Gyatsho muss seither im Exil leben.

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"Ich führte ein gutes Leben": Zum Tod von Rose-Marie Ausmeier

Frau Rose-Marie Ausmeier, hier im fröhlichen Gespräch mit dem früheren Oberbürgermeister Werner Steffens, bei der Ausstellungseröffnung über Fritz Bauer und den Remer-Pozess. Foto: Uwe Meier

Henning Noske schrieb am 23.06.2009 in der Braunschweiger Zeitung "Fritz Bauer, der die Nazi-Verbrecher anklagte, war unser Freund." Dieses sagte ihm Frau Ausmeier, die er damals besuchte und mit ihr ein Gespräch führte.

Diese Zeilen in der Braunschweiger Zeitung waren der Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit Fritz Bauer, und diese Auseinandersetzung begann mit Frau Ausmeier, einer Sozialdemokratin wie sie im Buche steht. Der Braunschweig-Spiegel fuhr 2011 zu ihr nach Hause, um mit dieser Zeitzeugin zu sprechen, also mit einer Frau, die engste Beziehungen zu Fritz Bauer hatte. Sie öffnete damals ihre Schatztruhe und berichtete. Der B-S hat das dokumentiert in insgesamt zwölf Folgen über Fritz Bauer; er begann mit Rose-Marie Ausmeier, mit wem sonst?: "Fritz Bauer - ein Gespräch mit Rose-Marie Ausmeier. Folge 1

Ich hatte damals und bei gelegentlichen Treffen immer wieder das Gefühl, dass ich einer "großen Frau" gegenübersass. Sie war lebensklug ohne Aufdringlichkeit, sie war der Jugend zugewandt und politisch hoch informiert und sie war trotz körperlicher Behinderung fröhlich. "Ich führte ein gutes Leben, es war voll, und ich bereue nichts", so Frau Ausmeier vor fünf Jahren in einem Gespräch. Frau Ausmeier ist nun tot, ich bin dankbar sie kennengelernt zu haben.

75. Jahrestag der Deportation Braunschweiger Sinti

 Braunschweig. In diesem Jahr jährt sich die Deportation Braunschweiger Sinti am 3. März 1943 zum 75. Mal. Aus diesem Anlass findet unter Beisein von Oberbürgermeister Ulrich Markurth und der Bürgermeister am Samstag, 3. März, 11 Uhr, am Sinti-Denkmal im Rathaus, die jährliche Stille Kranzniederlegung statt. Nach der Kranzniederlegung erfolgt anlässlich des 75. Jahrestages ein Gedenken mit Wortbeiträgen und Musik, das am Sinti-Mahnmal von Mitgliedern der Gemeinde der Braunschweiger Sinti organisiert wird.

Anschließend wird ab ca. 12.10 Uhr am Sandanger in Veltenhof eine Gedenktafel zur Erinnerung an das sich ehedem dort befindliche Sinti-Lager enthüllt. Mit der Anbringung einer weiteren Texttafel zur Erinnerung an die Deportation Braunschweiger Sinti am 3. März 1943, an der Tafelwand der Gedenkstätte Schillstraße um ca. 13.10 Uhr wird die diesjährige Veranstaltung abgeschlossen.

AfD nicht im Stiftungsrat der Gedenkstätten

Foto: Marlis Zoschke

Wie mit der AfD umgehen? In Niedersachsen waren sich die etablierten Parteien einig. Die fünf Sitze im Stiftungsrat der niedersächsischen Gedenkstätten waren einer zuviel, denn die AfD wollte man nicht im Stiftungsrat haben, zumal diese Partei sich für eine Gedenkkultur der Relativierung und Ignoranz engagiert. Nun wurde auf Anraten des neuen Kultusministers, Grant Hendrik Tonne, der mögliche Verwerfungen im Stiftungsrat vorbeugen wollte, das Stiftungsgesetz geändert. Der Stiftungsleiter, Jens-Christian Wagner, begrüßte dieses vorgehen. (siehe "Fraktionen schließen AfD aus")

Diesem Vorgehen widersprach in einem Beitrag des Braunschweig-Spiegel Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel. Er plädierte für eine demokratische Vorgehensweise und einer offensiven politischen Auseinandersetzung mit der AfD.

„Kostenloser Nahverkehr“ auf die Füße stellen. FUSS e.V. begrüßt jede Anstrengung der Bundesregierung

Pressemitteilung

FUSS e.V. begrüßt jede Anstrengung der Bundesregierung, Lebensqualität und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Die Ergebnisse internationaler Projekte zum kostenfreien Nahverkehr zeigen jedoch u.a., dass vor allem Menschen in Bus und Bahn steigen, die zuvor zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Diese zusätzlichen Fahrgäste würden zwar Busse und Bahnen mehr als auslasten, brächten jedoch keine Senkung der Luftschadstoffbelastung.

Hier möchte FUSS e.V. ansetzen. Jeder Einzelne fällt seine individuellen Mobilitätsentscheidungen vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Faktoren. Wir prognostizieren einen weiterhin bedeutenden Anteil des Fußverkehrs wenn:

  • die Gehwege intakt sind,
  • kein illegales Parken auf Gehwegen geduldet wird,
  • Zufußgehende bei Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmer/innen nicht bedroht oder gefährdet werden und
  • nicht zu Letzt auch an Bänke und Bäume entlang der Wegeachsen gedacht wird.

Wer viele alltägliche Wege zu Fuß zurücklegen kann, stärkt Gesundheit und Wohlbefinden, ist „unter Leuten“ und gewinnt individuelle Zeit – diese weiteren positiven Aspekte des Zufußgehens sollten stärker kommuniziert werden. Sylke Petry, im Vorstand von FUSS e.V.: „Stimmen die infrastrukturellen, verkehrsorganisatorischen und informellen Randbedingungen, werden sich Viele dafür entscheiden, Wege zu Fuß zu genießen.“ Schließlich zeigen Untersuchungen und Modellprojekt: Wer aus dem Auto in der Stadt aussteigt und ein anderes Verkehrsmittel wählt, der nutzt in über der Hälfte der Fälle die eigenen Füße.

Wenn Sie außerhalb unserer Geschäftszeiten mehr über unsere verkehrspolitischen Forderungen, Ziele und Positionen erfahren möchten, dann finden Sie hier Lösungen zu 50 Problemen des Fußverkehrs.



Vor 75 Jahren: Die Deportation der Braunschweiger Sinti

Am 3. März 1943 wurde der Lagerplatz der Sinti in Veltenhof von Gestapo, Kriminal- und Schutzpolizei geräumt. Mehrere hundert Bewohner mussten ihre Wohnwagen zurücklassen und durften nur wenig Gepäck mitnehmen. Sie wurden zum Braunschweiger Ostbahnhof gefahren und dort in einen Zug verladen, der in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau fuhr. Nur wenige der Braunschweiger Sinti haben die Deportation vor 75 Jahren überlebt.

Der Arbeitskreis Andere Geschichte bietet am Vortag des Gedenktages, am Freitag, den 2.3.2018, um 14.00 Uhr eine Rundfahrt zur Information über die Verfolgung der Sinti in Braunschweig an. Aufgesucht werden unter anderem die Erinnerungsstätte für die verfolgten und ermordeten Sinti im Braunschweiger Rathaus und das Gelände des früheren Sammellagers in Veltenhof.  An der Durchführung der Fahrt unter Leitung von Martina Staats ist die Gedenkstätte Friedenskapelle, der Heimatpfleger des Stadtbezirks Rühme-Veltenhof und das Projekt „Auf Spurensuche“ der Nibelungen-Realschule beteiligt.

Die Rundfahrt startet um 14.00 Uhr an der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße. Die Teilnahme ist unentgeltlich. Wir bitten um Anmeldung unter 0531 / 2702565.

 

Gedenkstätte KZ-Außenlager

Branschweig Schillstraße

Schillstraße 25

38102 Braunschweig

Tel. 0531 / 2702565

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.schillstrasse.de

 

 

 

 

 

 

 

Geld für moderne Schulinfrastruktur

Stadt Braunschweig kann mit Förderung in Höhe von 6.760.000 Euro rechnen.

„Die Stadt Braunschweig kann als Schulträger mit 6.760.000 Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes (KIP II – Schulsanierungsprogramm) für die Modernisierung, Sanierung und Erweiterung der kommunalen Schulinfrastruktur rechnen. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer deutlich verbesserten Situation an unseren Schulen“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann aus Braunschweig.Das Gesamtvolumen der Förderung beträgt bis zum Jahr 2022 rund 289 Millionen Euro.

Mali oder das Ringen um Würde



Charlotte Wiedemann gilt als ausgesprochene Iran-Expertin. Als Journalistin, die auch TAZ-Reisen in die hoch komplexe und spannende Zivilgesellschaft des Iran organisiert, hat besonderes Interesse an der Rolle der Frau.

Nun also Mali, das Land der alten Königreiche in der Wüste. Wir dürfen gespannt sein auf ihren Vortrag, gehalten von einer Frau mit viel Reiserfahrung und besonderer Sensibilität gegenüber den Frauen in einer Gesellschaft. Das Foto zeigt Charlotte Wiedemann auf einer Iran-TAZ-Reise 2016. Foto und Text: Uwe Meier

Zerrissen zwischen der ruhmreichen Vergangenheit und der politisch unsicheren Gegenwart, zwischen dem Reichtum von gestern und der Armut von heute suchen die Menschen in Mali voller Stolz nach ihrem eigenen Weg in die Moderne. Charlotte Wiedemann beschreibt eine Gesellschaft, die ihre Werte von Solidarität und Toleranz in den Wirren der Globalisierung zu verteidigen sucht. Sie zeigt Menschen, die um ihre Würde und Identität ringen – und sich gegen die Bevormundung durch den Westen ebenso wehren wie gegen einen fundamentalistischen Islam. Die Autorin wird auch von ihrer jüngsten Reise nach Mali, im Dezember 2017, aktuell berichten.

Donnerstag, 1. März, 19.30 Uhr
Einlass ab 18.30 Uhr.
Veranstaltungsort
Haus der Kulturen
Eintritt
Eintritt: 10,- €/ 8,- €
Veranstalter
Guten Morgen Buchladen
Tel.: 0531 340076

Film: "Der marktgerechte Mensch"

Der marktgerechte Mensch

Der neue "FILM VON UNTEN" von Leslie Franke, Herdolor Lorenz, Alexander Grasseck und Stefan Corinth, 90 Min.

Unser Filmprojekt „Der marktgerechte Mensch“
soll in einer Welt, in der immer mehr Menschen allein bleiben, unsere Solidarität und unseren Gemeinsinn stärken. Denn es geht auch anders, wie wir an Mut machenden Beispielen zeigen werden. Lasst uns nicht in Konkurrenz zueinander versinken, während die Reichen immer reicher werden und wir immer schutzloser und ausgelieferter. Wir können nur zueinander finden, wenn wir unsere gemeinsamen Interessen erkennen und uns wehren. Der Film „Der Marktgerechte Mensch“ wird ein Werkzeug dazu sein.

http://marketable-people.org/index.php/de/videos-teaser