Schnippeldisco Braunschweig Lebensmittel retten - Musik hören - gemeinsam kochen
- Dienstag, 17. April 2018 09:02
- Astrid Oberthür, Slow Food Braunschweiger Land
Schnippeldisco Foto: Slow Food Braunschweiger Land
Am Samstag, 21. April, von 12 bis 16 Uhr wird auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz hinter dem Schloss geschnippelt, geschrubbt, gekocht und bei Musik vielleicht auch getanzt. Die Gruppe "1. Braunschweiger Ernährungsgipfel", ein Zusammenschluss von Stadtgarten Bebelhof, Foodsharing , Slow Food und Transition Town laden zum Mitmachen und Speisen in die Schnippeldisco ein.
Gemeinsam mit den Braunschweiger Bürgern wollen die Akteure öffentlich ein Zeichen setzen gegen die große Verschwendung und Vernichtung von Lebensmitteln und mit vielen Tipps und Informationen auf einen nachhaltigen Konsum aufmerksam machen. Mit geretteten Lebensmitteln, die Foodsharing ständig aus seinem Netzwerk von rund 30 Geschäften und Betrieben in Braunschweig zusammenträgt, wird am Samstag eine köstliche Gemüsesuppe gekocht, die anschließend kostenlos ausgegeben wird. Stars des Tages sind zweibeinige Möhren, knubbelige Pastinaken und Obst mit Druckstellen und Flecken. Jeder, der Spaß an dieser Aktion hat, ist herzlich eingeladen mitzuschnippeln. Und das Ganze natürlich mit Musik! Flyer
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Chico endlich tot
- Dienstag, 17. April 2018 09:00
- Uwe Meier
Die Veterinärbehörde Hannovers hat den Hund Chico, der seine beiden Besitzer totgebissen hat, getötet. Eine Untersuchung unter Vollnarkose hat gezeigt, dass der Hund Verletzungen am Maul hatte und außerdem waren seine oberen Reißzähne gelockert. Weil er kein Partner mehr für Menschen sein konnte, wurde er noch während der Narkose getötet. Mehr als 289.000 Menschen hatten in einer Online-Petition gefordert , dass der Hund am Leben bleibt.
Kommentar: Ja, es ist bedauernswert, wenn ein Hund getötet wird oder getötet werden muss. Die Stadt Hannover hat es sich nicht leicht gemacht mit dieser Entscheidung, obwohl das Tier Herrchen und Frauchen totgebissen hat. Der Hund war sozial untragbar, weil hoch gefährlich und hätte niemanden mehr zugemutet werden dürfen. Er hätte ein Leben in Gefangenschaft leben müssen oder einer aufwändigen Sozialtherapie bedurft. Da haben wir wirklich andere Probleme als Hunde auf die Couch zu legen, damit sie sozial kompatibel werden.
Das Problem ist etwas anderes: 289.000 Menschen hatten in einer Online-Petition gefordert, den Hund am Leben zu lassen. Was soll denn das? Die Tierliebe endet bei diesen Menschen anscheinend bei all den Tieren, die sterben müssen, um diesen gefährlichen Hund zu ernähren. Wieviel Schweine und Rinder müssen denn für die Ernährung dieses Hundes sterben? Haben wir da nicht andere Probleme für die eine Unterschriftenaktion sinnvoll sein kann? Zum Beispiel die Tausenden von Menschen, die im Mittelmeer ertrinken.
„Flüchtlingswege 1945–2015“ – Braunschweiger Flüchtlinge erzählen
- Montag, 16. April 2018 12:36
- Mareile Seeber-Tegethoff
In dieser Woche (16. Woche) erscheint in Braunschweig das Buch „Flüchtlingswege 1945-2015“. Es ist Ergebnis eines gemeinsamen Projekts der Biografiewerkstatt „Worte & Leben“ mit der „DRK-KaufBar“, unterstützt durch die Stiftung „Integrationskultur“. Am 21. April 2018 wird in der DRK-KaufBar um 18 Uhr eine Buchvernissage stattfinden.
Im Buch „Flüchtlingswege 1945–2015“ erzählen acht Männer und Frauen – die heute in der Region Braunschweig wohnen – ihre Geschichte: Sie berichten von den teils dramatischen Ereignissen ihrer Flucht, von dem, was vorher geschehen war und davon, wie es später hier weiterging. Sie stammen aus verschiedenen Generationen und Kulturen, ihre Flucht fand zu unterschiedlichen Zeiten statt. Die 97-Jährige, die 1947 als Folge des 2. Weltkriegs aus Polen vertrieben wurde, kommt genauso zu Wort wie der 21-Jährige, der 2015 vor der islamistischen Terrormiliz al-Shabaab aus Somalia floh. Leseprobe
Worte & Leben
Dr. Mareile Seeber-Tegethoff
Scharenbusch 63
38104 Braunschweig
0531 22 54 154
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Jugendopposition im Zweiten Weltkrieg
- Montag, 16. April 2018 11:14
- Frank Ehrhardt - Leiter der Gedenkstätte Schillstrasse
Prof. Dr. Edmund Brandt, Institut für Rechtwissenschaft der TU, stellt in einem Vortrag am Donnerstag, den 19.4.2018, um 19.00 Uhr, in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße
eine unveröffentlichte Doktorarbeit aus der NS-Zeit vor, die er in der Institutsbibliothek vorfand. Sie behandelt die „Banden- und Cliquenbildung Hamburger Jugendlicher während des Krieges“.
Brandt diskutiert, wie die damalige Rechtswissenschaft den Verfall der Massenloyalität bei Jugendlichen wahrnahm und rechtlich verfolgen wollte.
Grüne beantragen Drei-Feld-Sporthalle für die IGS Volkmarode
- Freitag, 13. April 2018 16:14
- Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Mit einem Dringlichkeitsantrag zum heutigen Schulausschuss wollen wir Grünen endlich einen positiven Beschluss für eine Drei-Feld-Sporthalle an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Volkmarode herbeiführen. Dazu unsere Ratsfrau und schulpolitische Sprecherin Annika Naber:
„Die von der Stadtverwaltung favorisierte Zwei-Feld-Halle ist definitiv nicht ausreichend, da die IGS Volkmarode einen Bedarf von 3,3 Anlageneinheiten hat und daher eigentlich sogar eine Vier-Feld-Halle benötigt. Der Bau einer Drei-Feld-Sporthalle würde zumindest den Großteil dieses Bedarfs abdecken. Die Schülertransporte zur Sporthalle Schapen in Linienbussen der Verkehrs-GmbH würden so deutlich reduziert oder könnten ganz entfallen.“
IGS-Schulleiter Christian Düwel hat die Drei-Feld-Halle in einer Stellungnahme vom 15.02.2018 als „einen vertretbaren Kompromiss zwischen den Belangen des Schulsports und den finanziellen Möglichkeiten der Stadt Braunschweig“ bezeichnet.
Buchvorstellung: "Ein Leben in Manneszucht. Von Kolonien und Novemberrevolution"
- Dienstag, 10. April 2018 13:11
- Klaus Kristen
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Zum 200. Geburtstag von Karl Marx: Liederabend von Diether Dehm in der VITA-MINE
- Dienstag, 03. April 2018 14:10
- Thorsten Stelzner
Kurz vor dem 200. Geburtstag von Karl Marx kommt Diether Dehm mit seinem Pianisten Michael Letz in die Vita-Mine, um dem großen Philosophen und Ökonomen musikalisch zu gratulieren.
Dazu bedient sich Dehm bei Brecht, Eisler und nebenbei auch bei seinen eigenen Werken! Feiert also zwischen Ostermarsch und 1.Mai-Demo einen 200-Jährigen, der schon wusste: „Jeder Schritt echter Bewegung ist wichtiger als ein Dutzend Programme“. – Und das alles auch noch in der Karl-Marx-Straße in Braunschweig. Passt doch!
Geburtstagslieder für Karl-Marx: Diether Dehm und Michael Letz
FR 13.04.18 - 19.30 Uhr
DIE VITA-MINE, Karl-Marx-Str. 6, 38104 Braunschweig
VVK 12,00 AK 15,00 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Osterwünsche der Islamischen Gemeinschaft Braunschweig
- Sonntag, 01. April 2018 13:10
- Islamischen Gemeinschaft Braunschweig
Rundgang zu Gedenkpunkten zur NS-Geschichte
- Donnerstag, 29. März 2018 13:41
- Bianca Armbrecht
Anlässlich des Jahrestages zur Befreiung Braunschweig am 12. April 1945 organisiert das Friedenszentrum e. V. in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Andere Geschichte auch in diesem Jahr einen Rundgang zu Gedenkpunkten zur NS-Geschichte in unserer Stadt. Treffpunkt für die etwa 1 ½ stündige Führung ist die Ostseite des Domes an der Skulptur „Die Trauernde“. Der Rundgang führt durch die Innenstadt u. a. an den Ort der Sondergerichte, der Kapitulationsunterzeichnung, der Bücherverbrennung und endet in der Mauernstraße.
Der nächste Rundgang, der vom Arbeitskreis Andere Geschichte e. V. angeboten wird, findet am
Sonntag, 08. April 2018 statt.
Gedenkorte zur NS-Geschichte
Sonntag
08. April 2018, 15.00 Uhr
Treffpunkt: Ostseite des Domes
Führung: Silke Böhme
Die Teilnahme ist kostenlos.
Veranstalter: Arbeitskreis Andere Geschichte e. V.
Robert Lebeck im Kunstmuseum Wolfsburg
- Mittwoch, 28. März 2018 10:12
- Redaktion
Jackie Kennedy und ihre Schwester Lee Radziwill in der St. Patrick’s Cathedral, New York, 7./8. Juni 1968 © Archiv Robert Lebeck
Der Fotograf Robert Lebeck gehört zu den besten Fotojournalisten der Nachkriegszeit. Seine Reportagen für Zeitschriften wie den "Stern", "Geo" und "Revue" sind legendär. Viele Jahrzehnte lang setzte Lebeck in Deutschland Standards in der Pressefotografie. 2014 starb Robert Lebeck im Alter von 85 Jahren. Er hinterließ ein Archiv mit Tausenden Fotos, das heute von seiner Witwe Cordula Lebeck geleitet wird. Bilder aus den Tagen einer noch unbegriffenen internationalen Solidarität: Die Ausstellung „Robert Lebeck 1968“ im Kunstmuseum Wolfsburg zeigt bisher unbekannte, zum großen Teil unveröffentlichte Arbeiten des berühmten Fotojournalisten. "Ein Maler des modernen Lebens"
Auftakt zum Schützenfest, Wolfsburg, 22. Juni 1968 © Archiv Robert Lebeck