Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Vollständiger Leserbrief zu „Landtagspräsidentin wirbt für Frauen - Feiertag“ vom 15. Februar 2018 in der BZ

Zur Diskussion darüber, ob der Internationale Frauentag ein arbeitsfreier Tag sein kann, habe ich der Braunschweiger Zeitung einen Leserbrief geschrieben. Teile davon sind heute veröffentlicht worden. Lesen Sie hier den vollständige Leserbrief und die hier folgende Erläuterung.

Der Internationale Frauentag ist ein hochpolitischer Tag. Seine Wurzeln entspringen den Freiheitsbestrebungen der sich gerade formierenden Arbeiterklasse, reichen also weit ins vorletzte Jahrhundert zurück. Die politische Basis sind die Kämpfe der Arbeiterinnen für ein Vereins- und Versammlungsgesetz, das ihnen erlaubt, sich in ihre eigenen Angelegenheiten einzumischen, es umfasst die erbitterten Wahlrechtskämpfe, der Tag steht für Frieden und Freiheit der arbeitenden Bevölkerung. Das Streben nach einem befreiten Leben kulminierte in dem Beschluss, der 1910 auf der II. sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen gefasst wurde.

Die Geschichte des Internationalen Frauentages am 8. März samt seiner Inhalte werden mehr und mehr aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt. Dieser Teil der Geschichte, der Geschichte der Arbeiterklasse, soll wohl dem Vergessen anheim gegeben werden. Anders ist es nicht zu verstehen, dass gerade der Teil, der den arbeitsfreien 8. März nachhaltig begründet, aus dem Leserbrief gestrichen wird. Das hat mit redaktioneller Bearbeitung nichts mehr zu tun, sondern läuft auf das Entfernen von notwendigen Begründungen hinaus, was den Leserbrief auf eine für mich unerträgliche Weise verstümmelt.

Im Original-Leserbrief als PDF wurden die gekürzten Teile kursiv gestellt.

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