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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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"Es wird - Oh, es wird!"

 Foto wurde entfernt, weil eine Genehmigung der Anstaltsleitung nicht vorliegt.

Gedenktafel mit Worten von Gefangenen der NS-Zeit in der Kirche der JVA Wolfenbüttel

Gedenkfeier in JVA Wolfenbüttel - eine Feier mit Lücken

Feierlich sollte es sein, und feierlich war es hinter Stacheldraht und Gefängnismauern. Normalerweise kein Ort des Feierns sondern der Tristess, gaben sich die Organisatoren erfolgreich alle Mühe, dem Anlass gerecht zu werden.

Natürlich musste man zur Teilnahme an der Feier angemeldet sein, denn sie war hinter den Gefängnismauern nicht öffentlich. Aber wer wollte, konnte als Gast mitmachen. Das war schon was Besonderes und die Bediensteten taten alles, um den Zutritt und vor allem den Austritt so angenehm wie möglich zu gestalten. Hier gilt es einen Dank an die Organisatoren im Justizdienst auszusprechen.

Etwa 100 Gäste waren erschienen und nahmen an der Feier teil. Für den kulturellen Rahmen sorgte das Magenta Klarinetten-Quintett mit Bass-Saxophon. Passend und würdevoll eröffnete es die Feier mit dem Largo von Händel.

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In der Anstaltskirche sorgte das Klarinettenquintett für einen angemessen würdigen Rahmen

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Mittwochnachmittag an St. Katharinen: Dietrich Bonhoeffer

Vielen ist er als einer der Beteiligten am Staufenberg-Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 bekannt. An der Westwand von Westminster Abbey (London) steht er als einer von 10 Märtyrern des 20. Jahrhunderts als Steinfigur über dem Eingang der Kirche des britischen Königshauses. Dietrich Bonhoeffer. In diesem Monat ist es inzwischen 70 Jahre her, dass er nach einem kurzen Prozess einer sogen. „Kriegsgerichtsvehandlung“ von den Nazis hingerichtet wurde. Zum Gedenken an ihn als einen der bedeutendsten evangelischen Theologen des vergangenen Jahrhunderts lädt die Kirchengemeinde St. Katharinen am kommenden Mittwoch, 15. April um 15 Uhr, zu einem Nachmittag über den Pfarrer, Dozenten und mutigen Christen ein. „Mit Ausschnitten aus einer Filmdokumentation und Originalzitaten wollen wir neugierig machen auf einen Menschen, der als wachsamer Zeitgenosse seinen Glauben tief durchdacht und konsequent gelebt hat“, kündigt Katharinenpfarrer Werner Busch einen offenen Themen-Nachmittag an, zu dem alle Interessierten herzlich in das Gemeindehaus an der Katharinenkirche eingeladen sind. Siehe auch

JVA Wolfenbüttel. Zwei Tage im April: 11. April 1945 und 11. April 2015

Ausschnitt aus dem Denkmal neben dem Reichstagsgebäude August Merges betreffend.


Zwei Tage im April: 11. April 1945 und 11. April 2015

Neben dem Reichstagsgebäude in Berlin befindet sich das Denkmal für 96 von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete. Dieser Schriftzug zu Wolfenbüttel erinnert an den einstigen Abgeordneten August Merges, der im Wolfenbütteler Gefängnis gestorben sein soll. Hier haben Historiker schlecht recherchiert. Merges starb im März 1945 versteckt in einem Gartenhaus in Braunschweig an den Folgen mehrerer Inhaftierungen.

JVA Wolfenbüttel

11. April 1945 (vor 70 Jahren)

Gegen Mittag war nach der "Übergabe" der Stadt Wolfenbüttel an die 9. US-Armee durch den nationalsozialistischen Bürgermeister Fritz Ramien endlich befreit. Schon bald darauf öffneten GI's die Zellen im Gefängnis und befreiten die dort eingepferchten 1512 registrierten Häftlinge.

Zeitzeuge dieses Ereignisses war Fritz Counradi, der in den Gefängnisbetrieben seit Ende 1943 die Produktion optischer Geräte der Firma Voigtländer für die Wehrmacht geleitet hatte. Seine Erinnerungen veröffentlichte Wilfried Knauer, Leiter der Gedenkstätte von 1990 bis 2015, im Heimatbuch des Landkreises Wolfenbüttel 1995.

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Satirischer Stadtrundgang

Satirischer Stadtrundgang durch die Braunschweiger Innenstadt

Zu einem satirischen Stadtrundgang lädt an diesem Mittwoch, den 15. April das braunschweiger forum e.V. ein.

Treffpunkt ist um 15 Uhr am Marienbrunnen auf dem Altstadtmarkt.

An den „Originalschauplätzen“ trägt Hans-W. Fechtel vom Duo Lyrik & Musik spöttische Gedichte und Lieder zur Braunschweiger Stadtgeschichte und zum aktuellen Tagesgeschehen in BS vor. Nicht nur assimilierte Zugereiste bekommen so einen höchst vergnüglichen Blick auf die Löwenstadt; auch
spottresistente Klinterklater erfahren viel Neues und dürfen mal wieder ablachen.

Im Anschluss an die ca. 90-minütige Führung ist eine Einkehr mit „Nachbesprechung“ vorgesehen.


Braunschweiger Spaziergänge

Seit 1993 bietet der "Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.“ alljährlich mit den „Braunschweiger Spaziergängen zur Alltags- und Stadtteilgeschichte“ ein Programm an, das es Interessierten ermöglicht, Braunschweig und Umgebung zu erkunden. Die Teilnahme an den Rundgängen, die unter sachkundiger Führung stattfinden, ist stets kostenlos. Programm

Eine Gedenkplatte vor der ehemaligen Gestapo-Leitstelle

Bohlweg 51 – ein Nachkriegsbau mit dem Charme der Fünfziger Jahre. Nichts erinnert mehr an den 1944 zerstörten Vorgängerbau, in dem sich 1933 bis 1938 die Leitstelle der Braunschweiger Gestapo befand.  Hier wurden Juden, politisch Andersdenkende wie  Sozialisten und Kommunisten, Homosexuelle  oder Zeugen Jehovas verhört, und gefoltert. Dann verbrachte man sie meist in ein KZ, und das war in der Region Braunschweig das berüchtigte „Lager 21“ in Salzgitter-Hallendorf.

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Montagsgespräch zum Friedensanfang vor 70 Jahren in der Klosterkirche am 30. März 2015, 19 Uhr

 

„70 Jahre Friedensanfang- wann beginnt eigentlich Frieden?“ heißt die Reihe der Montagsgespräche, die zu gewohnter Zeit am letzten Montag im Monat um 19:00 Uhr in der Frauenkapelle der Klosterkirche stattfindet. Das nächste Gespräch findet am Montag, 30.März 2015 statt. Gast wird Ruth Levin sein, die bekannte Braunschweiger Hebamme, die tausenden Braunschweiger Nachkriegskindern ins Lebens half und so unzählige Familien und ihre Schiksale kennen lernte. 

Der Eintritt ist frei. Mitreden ist ausdrücklich erwünscht.

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