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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Eltern werden zur IGS Sickte befragt. IGS Initiative begrüßt Kreistagsentscheidung

IGS-Initiative Sickte / Cremlingen - mit Vielfalt Schule machen!

Cremlingen. Mit Freude hat die IGS Initiative Sickte-Cremlingen die Entscheidung des Kreistages zur Kenntnis genommen, dass die Eltern in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen nach den Sommerferien zu einer IGS in Sickte befragt werden sollen. „Damit ist unsere Hartnäckigkeit zu einem guten Abschluss gekommen“, so die Sprecherin Stefanie Weitkamp.

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Blumen für die Unbekannten der Schlacht an der Somme in Fricourt


Am 1. Juli 1916 begann mit einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen die Schlacht an der Somme. Nach mehreren Angriffswellen wurde sie am 18. November 1916 abgebrochen. Die Schlacht brachte statt einer militärischen Entscheidung nur geringste Geländegewinne zum Preis hunderttausender vernichteter junger Leben. Heute wissen wir: Es war die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkrieges.

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Geschichte von Unten: "Nichts und niemand ist vergessen!"

Wir betrachten die „Geschichten von Unten“ als Ergänzung der offiziellen Braunschweiger Geschichtsschreibung.

Folge 1 Die Weimarer Republik

Folge 2 Der Kapp-Putsch

Folge 3 Reaktion und Repression

Folge 4 Das Volk begehrt...Fürstenenteignung...

Folge 5 Geschichte von Unten. Nichts und niemand ist vergessen

Das Anliegen dieser Reihe war, die Geschichte der Braunschweiger Arbeiterbewegung so zu erzählen, wie sie von ihnen selbst gesehen und erlebt wurde – eben „Geschichte von unten“.
Dieser Artikel soll abschließend die Menschen würdigen, die in den Rat der Stadt und in den Landtag Braunschweigs gewählt wurden und bis weit in das Jahr 1933 hinein auch noch unter den Bedingungen der Illegalität aktiv waren.

Landesrechnungshof rügt Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Pressemitteilung 10.06.2016

SBK-Rüge des Landesrechnungshofs: Grüne fragen nach.

Mit einer Anfrage zur Ratssitzung am 21. Juni 2016 wollen die Grünen in Erfahrung bringen, wie die Braunschweiger Stadtverwaltung die aktuelle Debatte um die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) einschätzt (s. Anlage 1). Die vom ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann geführte SBK ist bekanntlich im Jahresbericht 2016 des Niedersächsischen Landesrechnungshofes (LRH) massiv kritisiert worden (s. Anlage 2). Die Grünen möchten nun wissen, welche Konsequenzen aus Sicht der aktuellen Verwaltungsführung aus dieser Diskussion gezogen werden sollten. Dabei geht es der Fraktion konkret um den - ihrer Ansicht nach zu hohen - Anteil eigener Projekte der Stiftung (im Vergleich zu förderfähigen Projekten Dritter) und die - ihrer Meinung nach zu geringe - Transparenz der SBK-Förderpolitik. Beschleunigen wollen die Grünen auch die - von ihnen bereits vor 2 Jahren beantragte - Neubesetzung des einzigen städtischen Vertreters im Stiftungsrat (s. Anlage 3).

MatheOlympiade NiederSachsen 2016

Mo-Ni-Poster

Gewinner der Matheolympiade Niedersachsen 2016 ist die Grundschule Lamme. Die siegreichen Schulklassen wurden am 28.05.2016 im vollen Audimax der Braunschweiger TU ausgezeichnet. Den Gewinner-Pokal stiftete auch dieses Jahr wieder die BIBS-Fraktion, der von BIBS-Bezirksrätin Astrid Buchholz überreicht wurde.

GS_Lamme_Pokal

Die Siegerklasse der GS Lamme. Hinten links die Grüne Bürgermeisterin Cornelia Rohse-Paul, in der Mitte BIBS-Bezirksrätin Astrid Buchholz, rechts Andreas Sens, Landesbeauftragter MO-NI e.V.. Foto: MO-NI e.V.

Es war schon ganz schön aufregend, den blauen Pokal, die vielen Medaillen und die 200 selbstgeknüpften Bonbonketten, befestigt an ausrangierten Köhs, auf die Bühne des Audimax der TU Braunschweig zu balancieren. Da blieb‘s nicht aus, dass sich die eine oder andere Kette verknotete. Lalülala das war der Zeitpunkt für den Einsatz unserer Sanitäterinnen. Im Handumdrehen hatten sie das Wirrwarr im Griff, zur Freude der 232 Jungen + Mädchen, die währenddessen über ihren Aufgaben brüteten. Kaum einer ahnte zu jenem Zeitpunkt, ob er oder sie am Ende des Tages glücklicher Gewinner einer Medaille sein würde oder mit einer Bonbonkette getröstet werden müsste.

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Video gegen Rassismus: Diese 5 Menschen haben einen Plan

Festival contre le racisme

"Ankündigung"

Täglich wird es kälter; um uns und in der Gesellschaft. Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Faschismus haben leider weiter an Aktualität gewonnen, während Leistungszwang und Verwertungsdenken nach wie vor den Alltag dominieren. Verdeckt oder offen rassistische Gruppierungen a la AfD, BRAGIDA, JN und Co. haben sich sowohl bundesweit als auch regional etabliert oder gar Zulauf bekommen. Immer offensiver und mitunter gewalttätig streuen sie Überlegenheitsdünkel, Hass und Hetze in die Leerstellen einer Gesellschaft, die bereits in ihrem? Normalzustand? durch Ausgrenzung, Diskriminierung, Ungleichheit und Privilegien geprägt ist. Mit einer freiheitlichen und humanen Gesellschaft sind weder diese Normalität noch die jüngsten Entwicklungen zu vereinbaren. Das 13. Festival Contre Le Racisme stellt sich deshalb der Aufgabe, ihnen Freiheit, Solidarität und Empathie entgegensetzen. Es wendet sich gegen jede Ausgrenzung und Herrschaft und versucht den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Formen von Diskriminierung aufzuzeigen.

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Muhammad Ali - Der etwas andere Nachruf

Bis zum Schluss gegen das System

 Muhammad Ali ist von uns gegangen. Der Mann, der als Cassius Marcellus Clay Jr. das Licht der Welt erblickte, war in vielerlei Hinsicht einzigartig. Er war nicht nur der größte Sportler des 20. Jahrhunderts, sondern auch ein vorbildlicher Systemkritiker. Seine Art des Widerstandes ist schon längst in die Geschichtsbücher eingegangen. Ein Umstand, den ihm einige auch nach seinem Tod übel nehmen. Ein etwas anderer Nachruf.

„Boxlegende Cassius Clay ist verstorben. 1964 bestand Clay darauf, Muhammad Ali genannt zu werden, nachdem er zum radikalen Islam konvertiert war.“ Mit diesen Worten verkündete der französische Sender „France2“ den Tod Muhammad Alis. Es gibt drei Gründe, warum diese Meldung vor Widerwärtigkeit trieft. Zum einen wird Ali, der viel mehr war als eine „Boxlegende“, lediglich zu einer sportlichen Persönlichkeit heruntergebrochen. Zum anderen wird Alis abgelegter Name, Cassius Clay, sein „Sklavenname“ wie er ihn selbst bezeichnete, bewusst hervorgehoben. Zu guter Letzt, und das ist womöglich das Widerwärtigste am Ganzen, wird Alis Konvertierung zum Islam negativ in den Vordergrund gestellt und direkt mit Extremismus und Radikalität in Verbindung gebracht. Weiter

Ricarda Huch – Botschafterin Deutschlands?

Ricarda Huch, 2014 als „„Botschafterin Deutschlands“ vom Bundesfinanzministerium im Zusammenhang einer Sondermarkenherausgabe geehrte und seit 2015 Namensgeberin der Poetik Dozentur für Frauen und Gender in der literarischen Welt an der TU Braunschweig auch diverse Schulen werden nach ihr benannt, sah Fremde zum Beispiel so:

„Vor Jahren lernte ich ein paar junge Japaner kennen, die sich zu Studienzwecken in Europa aufhielten. Sie führten ein sehr ordentliches und ehrbares Leben, sie tranken nichts Alkoholisches, schweiften nach keiner Richtung aus und hielten sich im Grunde für viel kultivierter als uns Europäer. Sie mißbilligten, daß man sich bei uns öffentlich küsse, überhaupt im Ausdruck der Gefühle gehen lasse. Einer erzählte, wenn er nach Jahre langer Abwesenheit heimkäme, würde er die Seinigen, die ihn vom Landungsplatze des Schiffes abholten, mit einer Verbeugung, höchstens mit einem Händedruck begrüßen. Selbstbeherrschung werde bei ihnen vom Menschen verlangt.

Mir hat das einen befremdenden und unauslöschlichen Eindruck gemacht, den ich damals nicht weiter auslegte und verfolgte: ich fand, daß die einwandfreien Japaner eher künstlichen Affen als Menschen glichen, von schönen, liebenswerten Menschen ganz zu schweigen. Es kam mir komisch vor, daß sie sich für Menschen hielten und mit Selbstbeherrschung protzten, obwohl gar nichts zu beherrschen da war, höchstens daß ein Rädchen hätte kaputt gehen können. Als Menschen genommen flößten sie mir Ekel ein.“
Ricarda Huch: Entpersönlichung, 1921; zit. R. H.: Quellen des Lebens, Insel-Verlag, 1938, S. 56.


"Geschichte von Unten": Das Volk begehrt...Fürstenenteignung...

Wir betrachten die „Geschichten von Unten“ als Ergänzung der offiziellen Braunschweiger Geschichtsschreibung.

Folge 1 Die Weimarer Republik

Folge 2 Der Kapp-Putsch

Folge 3 Reaktion und Repression

Folge 4 Das Volk begehrt...Fürstenenteignung...

Im Zuge der politischen Restauration hielten monarchistische Kreise 1926 ihre Zeit wieder für gekommen und verlangten für die 1918 verjagten Fürsten Entschädigungen. Reichsweit wurden Forderungen von 2,6 Milliarden Mark geltend gemacht. Im Braunschweiger Landtag kommt es bereits im Dezember 1920 zu einem heftigen Streit über die Höhe der Forderungen des Herzogshauses in Höhe von 250 Millionen Mark. Die sozialistischen Abgeordneten schätzen die Forderung als Machtprobe ein und lehnen ab, die Minderheit der bürgerlichen Parteien fordert eine rechtliche Klärung. Weiter unter dem Link Folge 4

 

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