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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Petitionsplattform WeAct: Für Frieden und Dialog

Wir sind aufgewühlt, schockiert und traurig: Mindestens 31 Menschen wurden am Dienstag bei den Anschlägen in Brüssel getötet, mehr als 270 Menschen verletzt.

Wir denken an die Opfer, ihre Familien und Freund/innen. Das Gewaltverbrechen der Attentäter ist nicht nur eine Tragödie für Brüssel, es trifft uns alle - und es trifft das Herz von Europa. Der Rabbiner Andreas Nachama, der Imam Kadir Sanci und der Pfarrer Gregor Hohberg vom Berliner Projekt "House of One" gehören zu den Menschen, die Angst und Hilflosigkeit entgegentreten. Ihre Botschaft lautet: Dialog statt Gewalt.

Mit einem Aufruf, den sie auf unserer Petitionsplattform WeAct gestartet haben, wenden sie sich gegen den Hass - über alle Religionen und Grenzen hinweg. Sie sagen: Wir wollen und dürfen nicht sprachlos bleiben. Der Terror darf nicht das letzte Wort haben. Schließen Sie sich an und unterzeichnen Sie ihren Aufruf!

Hier klicken und den WeAct-Aufruf unterzeichnen.

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Machen "WIR" den Terror stark?

Wir werden den Terror nicht besiegen, solange wir Kriege gegen ihn führen. Im Gegenteil, dadurch machen wir ihn stärker.

Die furchtbaren Terroranschläge in Brüssel sind nicht zu rechtfertigen. In der Politik und der Zivilgesellschaft besteht hier Konsens - zu Recht. Gleichzeitig werden ebenso unschuldige Menschen von Bomben zerfetzt - nicht hier, sondern im Nahen Osten. Die Kriege, an denen auch deutsche Militärs beteiligt sind, und die mit von uns exportierten Waffen geführt werden, haben auch mit dem Terror in Europa zu tun. Besteht auch hier Konsens? Gibt es gute und schlechte Bomben, gute und schlechte Kriegsmotive, gute und schlechte Kriegstote, Verstümmelte und Waisen?(um)

Und was steckt noch alles dahinter, was nicht erforscht, analysiert, berichtet und diskutiert wird?

Aus den Nachdenkseiten.de: Anmerkung Paul Schreyer: Wie beinahe jeder größere Anschlag in einer westlichen Metropole in den vergangenen Jahren, so löst auch dieser wieder den vertrauten Pawlowschen Reflex aus: „Wir“ werden angegriffen, müssen „uns“ wehren gegen Täter, die jeder bereits zu kennen glaubt, noch bevor sie durch Polizeiarbeit und Strafverfahren ermittelt sind. Taucht dann ein Bekennerschreiben auf oder eine „IS-Flagge“, gilt der Fall schon mehr oder weniger als geklärt. Unabhängig von den konkreten Hintergründen bleibt festzuhalten: jeder neue Terroranschlag nützt all denen, die Kriege auslösen oder in die Länge ziehen wollen, aus welchen Gründen auch immer. (Zum öffentlichen Umgang mit Terroranschlägen siehe auch hier).

Was von Kriegen übrig bleibt

Übrig bleibt, und das kann man derzeit gut erkennen: Hass, Terror, Flüchtlinge, mehr Waffen und die Einschränkung der Demokratie. Man könnte den Eindruck haben, das sei von den Mächtigen gewollt, weil man es seit vielen Jahren weiß und nichts geändert wird. Im Gegenteil!

"Irak, Syrien, Jemen – der Mittlere Osten geht in Flammen auf. Armeen aus aller Welt kämpfen im Hexenkessel der Weltgeschichte. Schon ist die Katastrophe in Europa angekommen: Anschläge in Paris, Brüssel und in der Türkei – während Millionen Menschen auf der Flucht sind, auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Inmitten des arabischen Flächenbrandes boomt die Waffenindustrie. Unter dem Motto „Sicherheit und Verteidigung“ werden alle zwei Jahre in Abu Dhabi die neuesten Waffen präsentiert.

Unbeeindruckt vom Sterben betreiben Waffenproduzenten aus aller Welt das Geschäft mit dem Tod: Drohnen zu Luft, zu Land und zu Wasser sind der Verkaufsschlager, sagt ein Aussteller. „Es ist wie ein Computerspiel, ganz einfach. Sie drücken den Knopf und schon wird gefeuert.“ Investiert wird auch in Überwachungssysteme, die lokal, regional und international „alles im Blick“ haben. Robotersoldaten werden entwickelt, sogar Atomwaffen werden modernisiert.

Markus Matzel und Karin Leukefeld haben den Kriegsschauplatz Irak besucht, der wie kaum ein anderes Land in den letzten 35 Jahren von Kriegen überzogen wurde. Bis heute zerstören die eingesetzten Waffen das Leben der Menschen, vor allem neu geborener Kinder, und die Umwelt. Besonders schädlich erweist sich Uranmunition, die in Afghanistan, Jugoslawien und im Irak in großen Mengen verschossen wurde."

Quelle: Das Erste

Weltwassertag: Ein Schnitzel entspricht 40 Klogängen

Der Weltwassertag wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema. Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung hat den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 (A/RES/47/193) ausgerufen. Daten und Fakten über Wasser und Pressemitteilung

Wasser ist ein Menschenrecht und gehört in Bürgerhand

Wußten Sie, dass ein Schnitzel 40 Klogängen entspricht?

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Was die AfD wirklich will

"Bisher ist die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) vor allem für ihre Position in der Flüchtlingsdebatte bekannt. Doch wie steht es um den Mindestlohn, Frauenrechte, Bildung und Hartz IV? In 10 Punkten beleuchten wir, was die Partei will – und was das für uns bedeutet." (Campact)


Anmerkung b-s : Bereits am 10.3. , vor den Landtagswahlen, wiesen wir auf diesen CampactBlog hin. Aufklärung tut not ….

Der AfD mit offensivem Abwarten und mehr Demokratie antworten

Wie soll man der AfD antworten? Soll man es überhaupt? Wie soll man dem Rechtsruck in Deutschland begegnen? SPD, CDU und die Grünen sind kaum noch unterscheidbar, weil Grüne und SPD noch weiter nach rechts gerückt sind. Die Außenpositionen besetzen DIE Linke und die AfD.

Zwei Möglichkeiten, die sich ergänzen sollten, werden hier vorgestellt. Das Abwarten des ersten Programms der AfD für eine sachliche Auseinandersetzung und mögliche Demaskierung der Partei, und die verstärkte Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen. Darüber haben Claus Leggewie und Patricia Nanz ein Buch geschrieben, das ernsthaft diskutiert werden sollte.

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Ostermärsche in der Region: 26.3. in Braunschweig und Wolfsburg

In Braunschweig startet das Braunschweiger Bündnis für den Frieden am Ostersamstag (26.3.) traditionell um 11 Uhr am Kohlmarkt eine Ostermarsch-Demo durch die Braunschweiger Innenstadt.

Die Haltepunkte sind "Platz der Deutschen Einheit" mit Redebeitrag zum Thema Roselies, Hagenmarkt zum Thema Minna Faßhauer und Frieden, Schlossplatz zum Thema "Grauer Bus" und Magnikirche mit gemeinsamen Singen. Abschlußkundgebung ist um 13 Uhr auf dem Kohlmarkt.

 

Auch in Wolfsburg findet zur gleichen Zeit ein Ostermarsch statt

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Kein Fußbreit der NPD/JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“

"Pressemitteilung zur heutigen Demonstration"

  • Über 400 Menschen demonstrierten heute in der Braunschweiger Nordstadt gegen zunehmende Übergriffe und Provokationen durch Nazis der „Jungen Nationaldemokraten“
  • 30 teils vermummte Nazis versuchten vor dem Haus des JN-Funktionärs, Felix Hauschild, in der Freyastr. 45, die Demonstrationsteilnehmer*innen zu provozieren

Unter dem Eindruck der zunehmenden Aktivitäten von Anhängerinnen und Anhängern der JN, der Jugendorganisation der von einem Verbotsverfahren betroffenen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), riefen das Antifaschistische Plenum und das Offene Antifa Treffen (OAT) für den heutigen Samstag zu einer Demonstration unter dem Motto „Kein Fußbreit der NPD/JN!, Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“, auf. Zahlreiche Gruppen, Initiativen und Parteien unterstützten den Aufruf.

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Wir kaufen unser Stromnetz - Bürgerenergie Berlin

Quelle: "Bürgerenergie Berlin"

Den Braunschweig-Spiegel erreicht folgender Brief einer Berliner Initiative zur Vergenossenschaftlichung des Berliner Stromnetzes.

Hallo Braunschweig-Spiegel-Leser,

da kann man Mitglied werden und sich am Berliner Stromnetz beteiligen. Bin da schon seit Jahren drin, aber der Senat hier in Berlin ist unglaublich. Irgendwie wird das Verfahren zur Vergabe des Netzes immer wieder rausgeschoben. Aber das ist ganz interessant, und die Gewinne sind sehr stabil. Beste Grüße von Felix.

Berlin, 16. März 2016

Liebe Freundinnen und Freunde der BürgerEnergie Berlin,

es ist geschafft: Am Montag haben wir unser Stromnetz-Angebot an den Berliner Senat übergeben. In dem viele Hundert Seiten starken Werk steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern vor allem auch die Unterstützung von Tausenden Menschen, die als sich Mitglieder oder Treugeber/-innen für ein Stromnetz in Bürgerhand engagieren. In den letzten Wochen gingen hier viele neue Verträge ein, sodass wir jetzt insgesamt schon mehr als 11 Mio. Euro für den Netzkauf bieten können! Vielen, vielen Dank für Ihre große Unterstützung! Alle weiteren Details zu unserem Angebot - und einer unglaublichen Geschichte über eine neue Partnerschaft zwischen Berlin und dem Energiekonzern E.on - finden Sie hier mit einem erklärenden Film.

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Islamfaschismus - Sinn und Grenzen eines Begriffs


Mittwoch, 23.03.2016, 18:30
Nexus, Frankfurter Straße 253, 38122 Braunschweig

Im Hinblick auf den blutigen Terror, den islamistische bzw.
dschihadistische Gruppen oder Regime, z.B. der „Islamische Staat“ (IS) und die „Islamische Republik Iran“, gegen säkulare Muslime, Frauen, Homosexuelle, jüdische Menschen u.v.a. ausüben, ist häufig von „Faschismus“ die Rede. Mit dem Vormarsch des IS im Mittleren Osten hat sich dies drastisch verschärft. Weltweit vergleichen nun Linke beispielsweise die Belagerung von Kobanî mit der von Madrid im Spanischen Bürgerkrieg, auch die Verteidiger_innen der Stadt verwenden die Losung vom IS-Faschismus. Allerdings wird auch im rechtspopulistischen und rassistischen Milieu vom „Islamofaschismus“ gesprochen, um pauschalisierend gegen Muslime zu hetzen. Desweiteren sehen manche sich selbst als links verstehende Menschen im Islamismus bzw. Dschihadismus keinen Gegner, sondern sogar eine bündnisfähige antirassistische, antikoloniale, antiimperialistische Widerstandsbewegung. In der Veranstaltung wollen wir diskutieren, inwieweit verschiedene Ansätze der Faschismustheorie bei der Kritik des Islamismus/Dschihadismus helfen können.

Mit Volker Weiß, Historiker aus Hamburg. Er schreibt unter anderem für die Zeit und jungle world.

Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Gruppe Braunschweig [agb] in Zusammenarbeit mit dem Antifa-Referat des Astas der TU Braunschweig.

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