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Kein Fußbreit der NPD/JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“

"Pressemitteilung zur heutigen Demonstration"

  • Über 400 Menschen demonstrierten heute in der Braunschweiger Nordstadt gegen zunehmende Übergriffe und Provokationen durch Nazis der „Jungen Nationaldemokraten“
  • 30 teils vermummte Nazis versuchten vor dem Haus des JN-Funktionärs, Felix Hauschild, in der Freyastr. 45, die Demonstrationsteilnehmer*innen zu provozieren

Unter dem Eindruck der zunehmenden Aktivitäten von Anhängerinnen und Anhängern der JN, der Jugendorganisation der von einem Verbotsverfahren betroffenen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), riefen das Antifaschistische Plenum und das Offene Antifa Treffen (OAT) für den heutigen Samstag zu einer Demonstration unter dem Motto „Kein Fußbreit der NPD/JN!, Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt!“, auf. Zahlreiche Gruppen, Initiativen und Parteien unterstützten den Aufruf.

Dem Aufruf folgten über 400 Menschen, die sich in einem Demonstrationszug durch die Nordstadt und das Siegfriedviertel bewegten. Mehrere Redebeiträge des Antifaschistischen Plenums/Offenes Antifa Treffen, des Allgemeinen Studentinnen und Studentenausschusses der TU, der Gruppe Libertäre Linke im Bezirksrat Nordstadt, der Sozialistischen Jugend - Die Falken und des 1.Mai-Jugendbündnis, wiesen auf die Zunahme der Naziaktivitäten in Braunschweig hin. Sie stellten die sozialen und politischen Verhältnisse heraus, vor denen die Zunahme von nationalistischen bis hin zu faschistischen Einstellungen zu sehen sind. Auch wurde dem Schüler, dem durch den JN-Anhänger, Pierre Bauer, der Kiefer gebrochen wurde, nochmals gute Besserung gewünscht. Darüber hinaus erklärte man sich mit allen von faschistischer Gewalt Betroffenen solidarisch.

Für den heutigen Tag hatten die JN zu einem „Rechtsschulungseminar“ eingeladen. Da diese Seminare nicht selten in den Räumlichkeiten des sogenannten JN-Stützpunktleiters, Sebastian Weigler, in der Ludwigstraße 32 stattfanden, wurde davon ausgegangen, dass das auch heute so sein wird, und so wurde in der Ludwigstraße die erste Zwischenkundgebung abgehalten. Eine weitere folgte auf dem Nibelungenplatz. An der Adresse Freyastraße 45 sammelten sich in der Zwischenzeit an die 30 Nazis aus Braunschweig, Northeim, Goslar, der weiteren Harz-Region und anderen Städten. Als die Demonstration dort vorbeizog, versuchten sie durch Vermummung und das Erstellen von Fotos, die Teilnehmer*innen der Demonstration einzuschüchtern, was ihnen nicht gelang. Die Teilnehmer*innen der Demonstration ließen sich nicht provozieren, und die Demonstration zog nach einem Redebeitrag wie geplant weiter.

Claudia Johnklus, Sprecherin des Antifaschistischen Plenums, äußerte dazu: „Die heutige Demonstration hat gezeigt, dass es viele Menschen gibt, die nicht die Augen vor den zunehmenden Übergriffen verschließen wollen. Ihnen und allen, die die Demonstration heute möglich gemacht haben, wollen wir an dieser Stelle unseren Dank und Respekt aussprechen. Wir befürchten, dass es weitere Aktivitäten und Angriffe der Nazis geben wird und sind darauf vorbereitet. Wir werden in den kommenden Wochen unsere Aktivitäten gegen die Nazis der JN und andere rassistische Gruppen fortsetzen und intensivieren, bis sie wieder dort sind, wo sie hingehören: in der gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit“

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