Neue Kinderkantoreien im Dom
- Freitag, 17. August 2018 11:24
- Gerd-Peter Münden, Domkantor
Kantorin Elke Lindemann führt die Jüngsten spielerisch an die Musik heran. Foto: Dom
Die Braunschweiger Domsingschule startet ab der kommenden Woche die neuen Kinderkantoreien für alle Kinder, die 2019 eingeschult werden. Es findet musikalische Früherziehung mit einem sängerischen Schwerpunkt statt, bei der die Kinder spielerisch Noten lernen und ihre Stimme trainieren. Es gibt noch Restplätze. Informationen beim Domkantorat unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 2433520.
Nationalstaat steht nicht für Nationalismus und schon gar nicht für Nationalsozialismus
- Freitag, 17. August 2018 14:30
- Oskar Lafontaine auf facebook
Es werden wie erwartet alle Register gezogen, wenn es um die neue Bewegung "aufstehen" geht, um sie schlecht zu reden und zu schreiben. Dabei wissen wir noch gar nicht so genau, was die Initiatoren inhaltlich wollen. Doch viele meinen zu wissen, weil sie Lafontaine und Wagenknecht anscheinend alles zutrauen.
Nun müssen auch die Nationalsozialisten herhalten, um "aufstehen" zu diffamieren. Keinesfalls darf diese Bewegung erfolgreich sein. Diese Kritik-, wenn nicht gar Hasswelle war erwartbar und weist darauf hin, dass der eingeschlagene Weg zumindest spannend wird. Die Gesamtsituation der politischen Neuorientierung wird also immer interessanter. Der B-S wird den Weg von "aufstehen" weiter verfolgen. Hier ein Beitrag von dem Akteur, von Oskar Lafontaine (um):
"Die immer stärker werdende Bewegung Aufstehen soll madig gemacht werden, indem man den Initiatoren Nationalismus vorwirft. Den Höhepunkt dieser Kampagne stellt der Versuch des Bild-Autors Prof. Wolffsohn dar, uns „National-Sozialismus“ nachzuweisen. Das war selbst für viele Bild-Leser zu starker Tobak.
Aber auch „Parteifreunde“ werfen uns, wenn sie nicht zur Rassismus-Keule greifen, Nationalismus vor, weil wir den deutschen Sozialstaat verteidigen.
Die Jugend als Krücken des Neoliberalismus
- Freitag, 17. August 2018 18:02
- Jörn Halusa
Nun soll die Jugend ran! Die erwartbare Misswirtschaft im Pflegebereich und die Unlust sich irgendwo auf der Welt im zarten Alter totschiessen zu lassen, möchten politisch besorgte Neoliberale durchgesetzt sehen. Dabei fehlen die Pflegekräfte zu recht, weil in diesem Wirtschaftsbereich, in dem es auch um menschliche, ideelle Werte geht, wie Zuwendung und Nähe, die kalte Kalkulation des Neoliberalismus zugeschlagen hat. Jede Zuwendung ist ein Kostenfaktor und wird auf Sekunden genau abgerechnet. Schwere psychische und körperliche Arbeit am Menschen hat kaum einen Wert, weil er kostet und nichts einbringt. Da können auch Asylanten ran, meint der Bayerische Innenminister Herrmann. Wie würdelos ist denn dieses Menschenbild? Unsere Gesellschaft, so weit sind wir gekommen, ist hoch egozentrisch. Das ist so gewollt. Nur wer Geld hat ist auch was. Und weil Pflegekräfte nicht viel verdienen, ist deren Arbeit auch nichts wert. Nach den viel gelobten Marktgesetzen müssten die endlos viel verdienen, weil sie dringend gebraucht werden. Aber so ist es nun mal, wenn man sich dem Mephisto des Geldes verschreibt.
Da sollen nun junge Menschen ran, um auszubügeln, was unser neoliberales System versaubeutelt. Mit den Zivis als Reservetruppe des Sozialsystems haben viele von uns noch Erfahrung. Das wird nichts. Nicht weil die Jugendlichen kein Bock haben und/oder verwöhnt sind oder keine Verantwortung übernehmen wollen, sondern weil sie nicht die Ausputzer der Gesellschaft sein wollen und ein krankes System, das nur auf das Geld schaut und sonst kaum noch Werte kennt, nicht stützen wollen.
Der Militärdienst für unsere Jugend mit unseren Auslandeinsätzen, Kriegssolidaritäten und US-Abenteurer als Oberkommandierenden und vor allem - ohne aktive Friedenspolitik, ist als Unverschämtheit allein im Ansinnen abzulehnen. Niemand, der/die noch bei trost ist, kann sich zum Militärdienst freiwillig melden. Lesen Sie dazu auch "Die Jugend wird zum Ausputzer der Misswirtschaft?.
# aufstehen, warten wir`s ab und beobachten interessiert
- Samstag, 18. August 2018 08:38
- Uwe Meier
Seit "aufstehen" im Netz ist gehen die Wogen hoch. Das war zu erwarten, denn wer traut Wagenknecht und Lafontaine politisch schon über den Weg. Nur `ne Sammlungsbewegung? Bei diesen beiden Vollblutpolitikern? Das kommt wenig glaubwürdig rüber. wir werden sehen; der Braunschweig-Spiegel wird es in den unterschiedlichen Medien verfolgen und gelegentlich informieren. Gerne auch mit Kommentaren, denn in unserer Medienlandschaft muss man Vielfalt erkämpfen. Leser*innen des B-S sollten da mitmachen und interessante Beiträge zur Veröffentlichung anbieten.
Eine etwas andere Stimme als in den Mainstream-Medien lässt Michael Michal erklingen. Er ist im "Der Freitag" vorsichtig skeptisch der Sammlungsbewegung gegenüber - aber auch wohlwollend, ohne vergiftetes Wohlwollen wie bei der Springer-Presse. Lesen Sie: "Aus der Geschichte lernen"
Ach ja: Was macht eigentlich die Bundes-SPD? Von denen hört man eigentlich gar nichts mehr. Wollten die nicht mal wieder einen Neuanfang wagen, unter Frau Nahles? Die muss nicht aufstehen, um vor ihren Füssen die 10% - Hürde zu sehen..
Abkommen über das Kaspische Meer – Beispielhafte friedliche Lösung
- Samstag, 18. August 2018 11:03
- Bernd Krauss
AfD - DIE NULLNUMMER
- Samstag, 18. August 2018 15:56
- Uwe Meier
Gerade in Zeiten, in denen Rechtspopulismus, Rassismus und menschenfeindliche Einstellungen zunehmen, dürfen wir in unseren Bemühungen für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit nicht nachlassen. Es gilt daher genau zuzuhören was die Politiker von AfD, und nicht nur die, sagen. Oder wo sie nichts sagen, was meistens der Fall ist, weil keine Sachkenntnis vorliegt (siehe Interview). Oder wo sie hetzen und dann alles abstreiten. Wir kennen das nicht nur vom Neo-Nazi Höcke.
Hetzen, scharfmachen, aufstacheln, anheizen - und dann alles leugnen. Dieses Muster kennen wir von der AfD. Deren Anhänger brauchen Signale. Auf die zielen die Botschaften. Anschließend heftig abstreiten und verharmlosen, damit die Kritiker ins Leere laufen. Das Milieu ist eingestimmt, die Öffentlichkeit verhöhnt. Das Ziel ist erreicht. Da hilft nur konsequent gegenhalten.
Lässt es sich mal nicht hetzen gegen Minderheiten sondern muss "Butter bei die Fische" tun, dann entblösst sich die AfD, und nichts bleibt von ihr. Es wird peinlich für die AfD-Politiker und natürlich auch für ihre Wähler. Dann zeigt sich, dass ausser hetzende Sprüche nichts da ist. So wie beim Sommerinterview, wo der Interviewer Thomas Walde vom ZDF aktuelle Fragen an Alexander Gauland stellte, nur nicht zu Flüchtlingen. Es kam NICHTS! Konnte auch nicht, denn es gibt nichts politisch Substanzielles in der AfD. Aber das Nichts reicht manchem Wähler wohl schon.
Und es kommt doch auf die Größe an!
- Sonntag, 19. August 2018 07:06
- Klaus Knodt
Skurriler Streit über die „Schloss“-Quadriga beschäftigt sogar die Gremien
Europas Größte oder doch nur irgendein Exemplar unter „ferner liefen“? Die nachgebaute Quadriga auf dem Braunschweiger Kaufschloss entzweit die Kommunalpolitik. Foto: Klaus Knodt
„Es kommt nicht auf die Größe an“ sagen immer diejenigen, die mit dem Zweitgrößten gesegnet sind – und da wollen wir uns gar nicht in schmuddelig-abseitigen Diskussionen verirren. Nein, hier geht es nicht um Kürbisse oder Fortpflanzungsorgane, sondern um die meist bronzenen Abscheulichkeiten, die seit Ewigkeiten gern die Flachdächer hinter klassizistischen, neoklassizistschen oder klassizistisch anmutenden Kapitellen krönen: die Quadrigen.
Vier knackige Rösser, ein Streitwagen, drauf ein Mutterlands-Mix aus Walküre und Jeanne d’Arc mit kokett im Kampfeseifer halbentblösster Brust und gestrenger Miene – so sollten diese immergleich gruseligen Propaganda-Abziehbilder aus Zeiten waffenstarrender Nationaltümelei Volkesehre, Kampfeswillen, Unbesiegbarkeit und ähnlichen Dumpfsinn optisch befeuern. Aufmerksamkeit zuteil wurde ihnen ironischer Weise meist erst dann, wenn man sie eroberte (Brandenburger Tor) oder „rekonstruierte“ (Braunschweig).
Der teure, gefakete Bronzeblechhaufen auf dem gefaketen Braunschweiger „Schloss“ schaffte es jetzt wenigstens mal, Tagesgespräch zu werden: Von der „größten Quadriga Europas“ schwärmte Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa öffentlich auf der Homepage des Braunschweiger Stadtmarketing, dessen Geschäftsführer er praktischer Weise in Personalunion gleich auch noch ist. Das durfte nicht unkommentiert bleiben: In London, Brüssel, Italien, ja sogar dem fernen St. Petersburg stünden größere Quadrigen, monierte die BiBS. Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse, promovierte Kunsthistorikerin, mischte sich ein: Eine Quadriga, das lasse schon der Name erkennen, könne nur vier Pferde haben. In St. Petersburg seien aber sechs Pferde vorgespannt. Fällt somit raus aus dem (Bronzepferd)-Rennen.
Weiter argumentierte die Stadt listig mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters, gestützt auf eine Expertise des Historikers Dr. Bernd Wedemeyer: Da die Braunschweiger Quadriga eine „Wagenlenkerin“ mit den Zügeln in der Hand zeige, sei diese immer noch die „größte Quadriga ihrer Art“. Die „Brabantia“ in Brüssel lenke den Wagen nicht allein und falle damit auch aus dem Wettbewerb.
Zu den italienischen Quadrigen: „Keine Zügel und kein Zaumzeug“, so die Braunschweiger Abschätzung. Anscheinend würden die Pferde durch göttlichen Willen gelenkt – schon technisch nicht möglich. Weg damit aus der Rangliste. Bleiben die britischen Zossen auf dem Wellington Arch.
Die gibt Dr. Wedemeyer mit mageren 8,50 Metern Höhe an (28 feet) – und erntet nun aus London Gegenwind. Josephine Oxley, Sprecherin des ‚English Heritage’ (englische Kulturerbestiftung) auf Anfrage der BiBS-Fraktion: „Zur Jahrtausendwende wurde die Londoner Quadriga von der Firma Harris Ltd. restauriert und neu vermessen. Restaurator Rupert Harris gibt sie mit 12 Metern Höhe (40 feet) an.“
Das wären 2,80 Meter mehr als die Braunschweiger Quadriga-Kopie (9,20 Meter) und ein Länderpunkt für England. Dennoch formuliert Josephine Oxley diplomatisch und unterkühlt-britisch: „Ich glaube nicht, dass die exakte Größe einer Skulptur ihr wichtigster Wert ist.“
Wirtschaftskrieg USA – EU über die Bande
- Montag, 20. August 2018 16:23
- Bernd Krauss
Der Angriff auf die türkische Wirtschaft
Wir hören in der letzten Zeit einiges über die schwächelnde Wirtschaft der Türkei. Die Türkei wird immer diktatorischer, sie führt brutale, völkerrechtswidrige Militäraktionen in Syrien und Irak durch - die Wirtschaft ist dagegen vergleichsweise gut aufgestellt. Die Staatsverschuldung liegt bei etwa 28%. Die Private Verschuldung bei etwa 300 Milliarden Dollar. Bei einem BSP von 841 Milliarden Dollar (Nach Kaufkraft 2173 Milliarden) und einem kräftigem Wirtschaftswachstum, ist sie damit weit entfernt von den schlechten Daten der USA. Die USA hatten 2017 eine Staatsverschuldung von 105% und 21.342 Milliarden $ Schulden und ein Außenhandelsdefizit von etwa 800 Milliarden $ im Jahr 2016. Der Schwachpunkt in der türkischen Wirtschaft ist, dass auch ihr Außenhandelsdefizit im Vergleich zur Wirtschaftsleistung ähnlich hoch ist. Aus dem Vergleich der zentralen Daten können wir ersehen, dass gerade die USA kein Recht hat die türkische Wirtschaft runter zu reden und mit ihrer finanzpolitischen Macht die Lira abstürzen zu lassen.
Ausstellung: „Baustelle Demokratie – 100 Jahre Novemberrevolution Braunschweig“
- Montag, 20. August 2018 17:02
- Michael Kleber, DGB-Region Niedersachsen-Mitte
Die Ausstellung
„Baustelle Demokratie – 100 Jahre Novemberrevolution Braunschweig“,
wird während der normalen Öffnungszeiten ab kommenden Montag in der Volkshochschule Braunschweig/Alte Waage zu sehen sein.
Zu dieser Ausstellung gibt es eine web-Seite: viel Spaß beim Stöbern und Staunen, sie wird in den nächsten Wochen immer mal wieder ergänzt werden, nicht nur mit aktuellen Terminen…
- der Spaziergang „Auf den Spuren der Revolution…“ hat die Generalprobe gut überstanden. Kontakte bitte beim DGB in Braunschweig: 0531 48096-0 und per mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! …
- auch die Wanderausstellung kann beim DGB gebucht werden. Ab Anfang Oktober sind wieder Termine frei…
- Demnächst findet das 1. Gespräch und das 1. Seminar statt: es geht natürlich um die Novemberrevolution in Braunschweig vor 100 Jahren
Das Gespräch am 7. September 2018 um 18:00 Uhr im Saal des Gewerkschaftshauses
Die Novemberrevolution in Braunschweig
Dr. Hans-Ulrich Ludewig und
Dr. Gerhard Wysocki im Gespräch
Das Seminar am 8. September 2018, 10:00 – 16:00 Uhr im Seminarraum des Gewerkschaftshauses
Die Novemberrevolution in Braunschweig
mit Dr. Gerhard Wysocki
Paritätischer kritisiert Scholz-Vorstoß zu Rente als unzureichend
- Montag, 20. August 2018 17:24
- Gwendolyn Stilling Pressesprecherin Leiterin
Als „unzureichenden Ansatz“ kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband den Vorstoß von SPD-Finanzminister Olaf Scholz, das Rentenniveau bis 2040 zu stabilisieren. Notwendig seien eine Anhebung des Rentenniveaus und durchgreifende und mutige Reformen, um das Vertrauen in die Rente wieder herzustellen, fordert der Verband.
„Es ist absurd, ein deutlich zu niedriges Rentenniveau, das viele nicht vor Armut schützt, bis 2040 garantieren zu wollen“, kritisiert Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. Der Vorstoß des Bundesfinanzministers sei kleinmütig und lenke von dem zunehmenden Funktionsverlust der Rente ab.
1.080 neue Azubis in Braunschweig: NGG fordert bessere Job-Perspektiven
- Montag, 20. August 2018 17:32
- Manfred Tessmann NGG
268.000 Niedersachsen arbeiten befristet | Besonders Berufseinsteiger betroffen
Ausbildungsvertrag in der Hand, aber was kommt danach? In Braunschweig können sich derzeit rund 1.080 Neu-Azubis über eine Lehrstelle freuen. So viele versorgte Bewerber zählte die Arbeitsagentur zum Start des Ausbildungsjahres. Damit die Karriere auch nach der Abschlussprüfung weitergeht, fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) nun bessere Job-Perspektiven für Berufseinsteiger. Eine große Hürde nach der Ausbildung, so die NGG, ist jedoch der Trend zum Job auf Zeit – zur Befristung.
Solche „Arbeitsplätze mit Verfallsdatum“ sind nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in der Nahrungs- und Genussmittelbranche besonders verbreitet. Hier sind bundesweit knapp 54 Prozent aller Übernahmen befristet. Ähnlich sieht es bei den Neueinstellungen aus: Hier zählt die Branche mit einer Befristungquote von 73 Prozent zu den Spitzenreitern. Auch in Hotels und Gaststätten sind diese Arbeitsverträge zum Berufsstart gang und gäbe. Dort sind laut IAB 35 Prozent aller Übernahmen befristet.
Gründung des Vereins „Stadttiere Braunschweig“
- Montag, 20. August 2018 17:52
- Beate Gries
Nach 8 Jahren Tätigkeit als Bürgerinitiative haben heute vier Männer und sechs Frauen den Verein "Stadttiere Braunschweig" gegründet. Der Verein soll in das Vereinsregister eingetragen werden. In den Vorstand gewählt wurden Frau Beate Gries (1. Vorsitzende) und Frau Inge Prestele (2. Vorsitzende) sowie Herr Ulf Schulze als Kassenprüfer.
Der Zweck des Vereins ist eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der Braunschweiger Stadttauben und anderer in der Stadt wild lebenden Tiere sowie die dauerhafte tierschutzgerechte Regulierung der Stadttaubenpopulation.
Der Verein möchte das unnötige Leid der hungernden, fehlernährten, kranken und behinderten Stadttauben und anderen Tieren, die wild in der Stadt leben, lindern und ihnen ein besseres Leben ermöglichen. Ziel ist es, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhöhen und sie vor Gewalt und Übergriffen zu schützen. Die Zahl der Braunschweiger Stadttauben soll auf tierschutzgerechte Weise reduziert und auf einer kleinen und stabilen aber gesunde Populationsgröße gehalten werden.
Merkel-Putin: Germany first?
- Montag, 20. August 2018 18:09
- Lost in Europe
Bundeskanzlerin Merkel und Russlands Präsident Putin haben Bereitschaft signalisiert, sich zur Lösung von Konflikten wie in Syrien und der Ostukraine enger abzustimmen. Das klingt gut – doch es gibt ein Problem. Die Russland-Politik ist nämlich sehr Deutschland-lastig. Merkel behandelt internationale Probleme – Syrien und Ukraine – so, als ließen sie sich auf zwischenstaatlicher, deutsch-russischer Ebene lösen. Und nationale Prioritäten – wie die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 oder den Handel – schirmt sie strikt vor der europäischen Ebene ab. Die EU-Sanktionen sollen damit nichts zu tun haben. Weiterlesen
Burgplatz-Carmen: You can’t Do That on Stage Anymore
- Montag, 20. August 2018 19:50
- Klaus Knodt
Erinnert ein bisschen an die Madonna der 90-er Jahre: Eine überragende Carmen (Jelena Kordic) kann auch nichts dafür, dass die Regie ihre Freiheit beschränkt. Foto: stage picture Bettina Stöss
Was hätte! Was wäre! Was könnte! Ich nur sagen: Struuunz. Eine „Carmen“ verheißt Leidenschaft, unterschwellige Erotik, Knistern, Kampf, Tragik und Adrenalin, das man bis auf den 8. Rang hinauf riecht. Manch Mutter meidet den Namen für das Töchterlein, das dann als „Wiebke“ („Weibchen“) durch die Welt mäandern muss – nur, um nicht als proletarische femme fatale zu enden. Bei der Braunschweiger „Burgplatz“-Carmen hingegen hört man kaum noch den Schuss, der die Titelheldin meuchelt.
Im Wetteifern um den originellsten „Carmen“-Tod liegt Regisseur Regisseur Philipp M. Krenn ziemlich abgeschlagen im Feld hinter dem klassischen Erdolchen, Ertränken (neulich irgendwo in Österreich), Hexenverbrennen, Kopfabhacken und politisch motivierten Füsilieren. In Braunschweig wird das Mädel im kriminalistisch-klassisch „erweiterten Suizid“ vom Lover erschossen – Peng, und die Oper ist aus. Warum vorenthält uns der Regisseur diesen Knalleffekt drei Stunden lang?
Unsere Schuldenkolonie
- Dienstag, 21. August 2018 12:05
- Lost in Europe
“Zum ersten Mal seit 2010 steht Griechenland wieder auf eigenen Beinen.” Das behauptet der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, K. Regling, zum Abschied aus dem 3. Hilfsprogramm. Doch die Wahrheit sieht anders aus – ein Faktencheck.
Richtig ist, dass ab sofort keine weiteren Hilfskredite mehr gezahlt werden. Nach Zahlungen von insgesamt 273 Mrd. Euro soll Schluß sein – Griechenland soll sich wieder selbst an den Märkten refinanzieren. Doch ob das klappt, weiß niemand. Die Regierung in Athen hat zwar schon wieder erfolgreich Anleihen platziert. Doch angesichts der neuen Markt-Turbulenzen (Türkei, Italien…) könnte es schnell wieder eng werden. Selbst die Gläubiger zweifeln. Das zeigt sich daran, dass sie Griechenland einem strikten Kontrollprogramm unterworfen haben – und ein “Sicherheitsnetz” aufspannen, um die alten Schulden zu bedienen. Weiterlesen
Bundeswehr trainiert Krieg in Georgien
- Dienstag, 21. August 2018 12:10
- Joachim Kleppe
Am 8. August hatte ich in einem Artikel im Braunschweig-Spiegel auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die aus der geplanten Aufnahme von Georgien in die NATO entstehen. Georgien erhebt Gebietsansprüche auf Abchasien und Südossetien in denen Russland Militärstützpunkte hat. Insbesondere droht die Gefahr, dass Deutschland durch die Beistandsklausel des NATO-Vertrages in einen militärischen Konflikt mit der Atommacht Russland hineingezogen wird.
Nur eine Woche später meldet die Bundeswehr, dass sie in Georgien zusammen mit anderen NATO "Partnern" Kriegsübungen mit Militärverbänden auch aus Ländern ohne NATO-Mitgliedschaft durchgeführt werden. Siehe www.deutschesheer.de
Journalist über Griechenland "Hier gibt es wirklich Massenarmut"
- Dienstag, 21. August 2018 12:34
- Liane von Billerbeck, DLF
Nach dem Ende des internationalen Hilfsprogramms für Griechenland gibt es für die Bevölkerung wenig Aussichten auf eine Verbesserung ihrer Lage. Von der grassierenden Armut, die den Alltag sehr stark dominiert, spricht der Journalist Niels Kadritzke, der zeitweise im Land lebt.
Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und den niedrigen Löhnen bestimmen in Griechenland Armut und soziale Exklusion den Alltag. Auf den ersten Blick grenze es an ein Wunder, dass die Griechen nach acht Jahren Hilfsprogramm immer noch irgendwie durchhielten, sagte der Journalist und Griechenland-Kenner Niels Kadritzke im Deutschlandfunk Kultur. Niels Kadritzke im Gespräch mit Liane von Billerbeck.
Staatsakt für Roselies
- Dienstag, 21. August 2018 19:33
- Andreas Kockartz, Flandern Info
Gedenken mit belgischen und französischen Regierungsvertretern, kommunalen Repräsentanten aus Rouen und Cherbourg in Frankreich und dem Kreis Aiseau-Presles sowie dem Vertreter der deutschen Botschaft in Brüssel, Volker Timmermann und der Braunschweiger Delegation (hier Peter Rosenbaum von der BiBS den Kranz aus Braunschweig niederlegend) am Soldatenfriedhof von Roselies (Foto oben).
Bereits zum fünften Mal seit 2014 finden in diesen Tagen wieder Zusammentreffen von Belgiern aus Roselies, Deutschen aus Braunschweig und Franzosen aus Rouen statt, die heute gemeinsam den Opfern aus dem Ersten Weltkrieg gedenken. Dabei treffen einstige "Erbfeinde" zusammen. Am vergangenen Wochenende traf man sich bei der Einweihung einer Schule im belgischen Roselies bei Aiseau-Presles im Hennegau und Anfang September reist eine Reisegruppe aus Belgien zum Gegenbesuch nach Braunschweig.
Inzwischen steht in Roselies ein Denkmal der Erinnerung, das von Brauschweig aus initiiert wurde. Der Gedenkstein (Foto auf dem verlinkten Beitrag), der vom grausigen Geschehen in Roselies/Aiseau-Presles durch Braunschweiger Truppen im 1. Weltkrieg erzählt, steht heute in der Nähe der Schule des Ortes. Weiter auf flanderninfo.be
Lesung zu dem NSU-Prozess
- Mittwoch, 22. August 2018 12:17
- Tanja Pantazis, VHS
Empörung reicht nicht!
Lesung und Diskussion mit dem Rechtsanwalt und Nebenkläger, Dr. Mehmet Daimagüler
Am Mi., 5.9.2018 um 19:00 Uhr in der VHS Braunschweig zu gewinnen
„Der NSU - Komplex hat unsere Gesellschaft (...) in ihren Grundfesten erschüttert. Eine Gesellschaft, die auf den Grundsätzen von Freiheit und Gleichheit, von Toleranz und Menschlichkeit aufbaut. In der schlichten und doch wirkmächtigen Sprache unseres Grundgesetzes heißt es: »Die Würde des Menschen ist unantastbar«, »Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit« und »Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich« Flyer zum Buch und zur Veranstaltung
Neuer Kunstverein in Braunschweig: In Situ-Kunstfestival am Hauptgüterbahnhof
- Mittwoch, 22. August 2018 12:44
- KUNSTVEREIN DIE H_LLE
Regionale Kunst unter freiem Himmel
Anlässlich seiner Gründung präsentiert der KUNSTVEREIN DIE H_LLE am Samstag, den 25.08.2018, und Sonntag, den 26.08.2018, künstlerische Arbeiten von 15 regionalen Künstlerinnen und Künstlern auf dem Außengelände einer Lagerhalle am Hauptgüterbahnhof. Mit dem zweitägigen Festival verfolgt der Verein das Ziel, die junge Braunschweiger Kunstszene weiter miteinander zu vernetzen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Unter freiem Himmel werden Arbeiten von Lotta Bartoschewski, Lucie Biloshytskyy, Ole Blank, Enric Fort Ballester, Dennis Graef, Gruppe Stumpf, Mijin Hyun, Sven-Julien Kanclerski, Kyu Nyu Kim, Paula Löffler, Marnic Circus, Paloma Riewe, Christine Schulz & Ingo Rabe, Tuğba Şimşek und Heiko Wommelsdorf zu sehen sein. Die Veranstaltung wird unter anderem vom Kulturinstitut der Stadt Braunschweig gefördert.
Samstag, 25.8.2018:
18 Uhr Eröffnung
Performance von Dennis Graef: „Chonk Fleedle strikes again“
Aktion von Marnic Circus: „Heiligkeitsstufen-Modell #4“
Musik: DJ Rentmaster unterstützt vom Sonnensystem der Protohaus gGmbH
Sonntag, 26.8.2018:
11–20 Uhr Ausstellung und Führungen
15–18 Uhr Kinderprogramm
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Was wir über die Euro-“Retter” gelernt haben
- Mittwoch, 22. August 2018 12:54
- Lost in Europe
Es war ein Wahlversprechen von Kommissionschef Juncker: Er wollte die “letzte Chance” ergreifen und die Eurokrise hinter sich lassen. Tatsächlich hat nun auch Griechenland den Rettungsschirm verlassen – doch die Kommission spielte nur eine Nebenrolle. Die Hauptrolle spielte die Europäische Zentralbank: Ohne das “Whatever it takes” von EZB-Chef Draghi wäre die Eurokrise außer Kontrolle geraten. Die EZB ist denn auch die einzige EU-Institution, die in der Krise funktioniert hat.
Allerdings hatte dies einen hohen Preis: Durch die Zinssenkungen lohnte sich bald das Sparen nicht mehr, Anfang 2018 verlor das Geldvermögen in Deutschland sogar erstmals an Wert. Aber immerhin wurde der Euro gerettet. Die EU-Kommission hingegen wurde schon 2015 an den Rand gedrängt – von Deutschland, das in der zweiten großen Schuldenkrise um Griechenland die Regie übernahm. Juncker hatte nichts mehr zu melden.
Auch das Europaparlament, das bei der Wahl 2014 noch eine “Demokratisierung” der Finanzpolitik gefordert hatte, spielte keine Rolle. Unter Ex-Parlamentspräsident Schulz ließen sich die MEP klaglos an den Rand drängen. Weiterlesen
Ausspioniert in Niedersachsen
- Mittwoch, 22. August 2018 13:25
- Natalie Barth, Campaignerin für WeAct
Demonstration in Braunschweig gegen das niedersächsische Polizeigesetz Foto: Vivienne Bayer
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mehr als zwei Monate hinter Gittern – ohne eine Straftat begangen zu haben. Unglaublich!
In Niedersachsen aber könnte Ihnen das bald passieren. Die Landesregierung will das Polizeigesetz verschärfen. Kommt sie damit durch, wird nicht nur die mögliche „Präventivhaft“ auf 74 Tage verlängert. Polizist/innen tragen dann auch Kameras an ihrer Uniform und filmen alles und jede/n, wann sie wollen.[1] Noch können wir das Gesetz stoppen – mit einer großen Demo in Hannover. Doch es bleibt nur wenig Zeit: Schon nach der Sommerpause will der Landtag über den Polizei-Irrsinn abstimmen.[2]
Das Gesetz beschneidet Freiheitsrechte. Das kritisiert sogar die Landesbeauftragte für Datenschutz, Barbara Thiel.[3] Kritik gibt es auch in anderen Bundesländern: In NRW wurde die Entscheidung über ein ähnliches Polizeigesetz gerade erst vertagt – der Protest war zu groß. Ob das Gesetz dort jetzt überhaupt noch kommt, ist unklar.[4]
Das wollen wir auch in Niedersachsen schaffen: mit einer großen Demo und tausenden Menschen in der Innenstadt von Hannover. Dafür brauchen wir Sie! Bitte seien Sie am Samstag, den 8. September dabei. Mit Ihrer Hilfe machen wir den Abgeordneten im Landtag klar: Sie dürfen das neue Polizeigesetz nicht beschließen.
Ort: Ernst-August-Platz, 30159 Hannover (Stadtplanlink)
Zeit: Samstag, 8. September 2018, 13 Uhr
Mehr Infos zur Demo finden Sie hier
Protest kommt auch aus Osnabrück: Hier streitet die Studentin Karla Schuchardt gegen Überwachung und Generalverdacht. Auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, startete sie einen Appell an SPD-Innenminister Boris Pistorius. Sie fordert ihn auf, die Gesetzesinitiative zu stoppen. Schon über 22.000 Menschen unterstützen die Petition.
„Ich will nicht pausenlos überwacht werden“, sagt die 22-Jährige. Angst machen Karla Schuchardt vor allem die permanent filmenden Bodycams. Das Vertrauen in die Beamt/innen werde dadurch zerstört. „Solche Reformen machen unser Land nicht sicherer, bedrohen aber unsere Rechte.“
Ein breites und buntes Bündnis ist gut vorbereitet für den Protest gegen das Gesetz. Doch damit er ein Erfolg wird, braucht es jetzt auch Sie! Bitte seien Sie in Hannover dabei und machen Sie Innenminister Pistorius klar: Die Menschen in Niedersachsen bestehen auf ihre Bürgerrechte.
Herzliche Grüße
Natalie Barth, Campaignerin für WeAct
PS: In Bayern wurde das Polizeigesetz bereits verschärft. Dort klagt die SPD dagegen.[5] In Niedersachsen darf sie jetzt nicht dem Überwachungshunger verfallen. Deswegen gehen wir auf die Straße. Bitte seien Sie dabei!
[1] „Bodycams und Co. – die vermeintlichen Heilsbringer der städtischen Sicherheit“, Handelsblatt, 14. August 2018
[2] „Anhörung zu neuem Polizeigesetz beginnt mit Kritik an Weil“, Die Welt, 16. August 2018
[3] „Massive Kritik an Niedersachsens Polizeigesetz“, Braunschweiger Zeitung, 9. August 2018
[4] „Nachbesserungen, Polizeigesetz in NRW wird verschoben“, Kölnische Rundschau, 20. Juni 2018
[5] „Wir verteidigen den Freistaat Bayern - SPD klagt gegen Polizeiaufgabengesetz“, Merkur, 24. Mai 2018
Burgplatz: Gefälschte Karten im Umlauf!
- Mittwoch, 22. August 2018 21:12
- Staatstheater Braunschweig
Die Onlineplattform viagogo.de bietet u.a. für Carmen Vorstellungen auf dem Burgplatz falsche Tickets an. Eine betroffene Kundin bat nach ihrem Onlinekauf auf viagogo.de nun das Staatstheater um die Erstattung der Kosten. Die Tickets wurden der Kundin seitens viagogo nie zugeschickt, die ihr zugesandte Geschäftsfallnummer ist falsch. Bei der Recherche stellt sich heraus, dass viagogo mit falschen Preisen und Vorstellungszeiten Produktionen anbietet.
Zwischen viagogo und dem Staatstheater Braunschweig gibt es keine Vereinbarung und sämtliche Staatstheater Braunschweig Vorstellungen, die bei viagogo verkauft werden, sind nicht existent.
Das Staatstheater Braunschweig bietet für alle Vorstellungen in dieser Saison online Tickets auf seiner website unterwww.staatstheater-braunschweig.de sowie seinem Ticketanbieter Eventim an, über den auch die bekannten Vorverkaufsstellen angebunden sind. Geschädigte mögen sich bitte direkt mit der Verbraucherzentrale Braunschweig in Verbindung setzen und von viagogo Ticketkäufen absehen. Ein ähnlicher Fall wurde bereits bei den Salzburger Festspielen aufgedeckt.
StadtschülerInnenrat und Jugendring Braunschweig danken Ratsfraktionen für Anträge zum Thema „SchülerInnenfahrkarten"
- Donnerstag, 23. August 2018 07:15
- StadtschülerInnenrat und Jugendring Braunschweig e.V.
Der StadtschülerInnenrat und der Jugendring Braunschweig bedanken sich bei allen Ratsfraktionen, die in den letzten Tagen Anträge für kostenlose oder deutlich kostengünstigere SchülerInnenfahrkarten eingereicht bzw. deren Beantragung angekündigt haben.
„Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Ratsfraktionen bedanken, die sich mit ihren Anträgen für unser Anliegen einsetzen. Die Braunschweiger SchülerInnen verfolgen sehr genau, wie sich die einzelnen Fraktionen zu diesem Thema positionieren und wissen aufrichtige Unterstützung sehr zu schätzen. Insbesondere möchten wir uns auch beim Jugendhilfeausschuss bedanken, der diesen Prozess von Anfang an konstruktiv mit begleitet hat", sagt Ahmed Naffouti vom StadtschülerInnenrat Braunschweig.
Pantazis: Rechtssicherheit beim sogenannten „Spurwechsel"
- Donnerstag, 23. August 2018 11:07
- Christos Pantazis, Sprecher für Migration (SPD)
Christos Pantazis will Rechtssicherheit beim sog. Spurwechsel, um Anreize für gut integrierte Migranten zu schaffen und um den rechten Populismus den Nährboden entziehen. Beim "Spurwechsel" geht es darum, gut integrierten Asylbewerbern eine Bleibeperspektive anzubieten.
CDU macht sich für regionale Lösung bei kostengünstigen Schülertickets stark
- Donnerstag, 23. August 2018 11:54
- Ulf-Christian Wehage
* Zustimmung wird an Bedingungen bei Konzepterstellung ge-knüpft: u.a. Ausdehnung auf weitere Gruppen und finanzielle Kompensation
* CDU steht für die Förderung von Bildung und die Entlastung von Familien
[BRAUNSCHWEIG, 23. August 2018]. Die CDU-Fraktion unterstützt die seit vielen Jahren laufenden Bestrebungen des Stadtschülerrates zur Einführung kostengünstiger Schülertickets. Mit den nun vorliegenden Anträ-gen starten diese Bemühungen womöglich in eine finale Phase und des-halb befürwortet die CDU diese grundsätzlich.
Antje Keller, jugendpolitische Sprecherin der CDU Fraktion erläutert: „Die Braunschweiger CDU steht für Chancengleichheit, für die Förderung von Bildungsabschlüssen und die Entlastung von Familien. Deshalb haben wir die Idee der kostengünstigen Schülerfahrkarten stets positiv begleitet. Wir wünschen uns eine regionale Lösung und machen uns für diese stark!“
Sonneborn setzt auf Krieg
- Donnerstag, 23. August 2018 14:51
- Lost in Europe
Während andere Parteien den Frieden in Europa beschwören und gleichzeitig massiv aufrüsten, geht DIE PARTEI des Satirikers M. Sonneborn den entgegengesetzten Weg. Sie setzt auf Krieg – und Nazi-Nostalgie. Dies erklärte Sonneborn bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz in Brüssel, bei der er auch seinen neuen Mitstreiter N. Semsrott vorstellte. Die Zeit drängt, denn schon in neun Monaten wird ein neues Europaparlament gewählt! Weiterlesen
"Keine Kriege, keine Waffen: Die Welt will LEBEN LIEBEN LACHEN!"
- Donnerstag, 23. August 2018 15:01
- Friedenszentrum und Friedensbündnis
Was macht eigentlich Andrea Nahles?
- Freitag, 24. August 2018 11:41
- Uwe Meier
Ich meine die Vorsitzende aus dem Urgestein der SPD. Sie wollte doch vor einem halben Jahr aus der Koalition heraus den großen SPD-Aufbruch organisieren. Trotz täglich fleißigem Studium der bundesdeutschen Medien finde ich derzeit nur eine Antwort. Sie ist wohl abgetaucht.
Doch gemeinsam tauchten Nahles und Bundesfinanzminister Scholz plötzlich wieder auf - aus Angst vor der AfD und der Initiative "Aufstehen". Die zwei SPD-Spitzenpolitiker wollten wohl das soziale Profil ihrer Partei schärfen - wohl wissend, dass das nichts wird. Zunächst hat sich die Parteivorsitzende Andrea Nahles dafür ausgesprochen, die Sanktionen bei jüngeren Hartz-IV-Beziehern zu lockern. Im Grunde waren die Bestimmungen so formuliert, dass es für jüngere Hartz-IV-Bezieher schwer war, nicht sanktioniert zu werden. Nachdem die CDU widersprochen hatte, hörte man nichts mehr von Frau Nahles, der SPD-Reformerin.
Aber an den Juni wird man oder frau sich vielleicht erinnern. Da hatte Frau Nahles, die "geniale" Idee, der traditonsreichen Partei SPD die Historische Kommission wegzunehmen. Immerhin eine Institution, die einst Willy Brandt, auf den sich viele SPD-Mitglieder heute noch gerne berufen, gegründet hat. Der Braunschweig-Spiegel berichtete bereits darüber. Nun wird das SPD-Urgestein Frau Nahles auch noch mit einem Steinbruch in Verbindung gebracht. Tradition hin oder her - egal. Immerhin ist die Auflösung der Kommission eine Aktivität, die durchsetzbar ist. Wenn auch eine desaströse! So, Frau Nahles, macht man eine Partei nicht nur noch kleiner, sondern so richtig fertig. Lesen Sie auch in DER FREITAG: "Geschichte wird gemacht".
Personelle Aufstockung des Zentralen Ordnungsdienstes (ZOD)
- Freitag, 24. August 2018 20:35
- Lisa-Marie Jalyschko, Grüne Ratsfrau
Die Junge Union (JU) Braunschweig hat vor einer Woche eine stärkere Präsenz sowie eine personelle Aufstockung des Zentralen Ordnungsdienstes (ZOD) gefordert (siehe https://regionalbraunschweig.de/junge-union-fordert-staerkung-des-zentralen-ordnungsdienstes-2/).
Unsere Grüne Ratsfrau Lisa-Marie Jalyschko nimmt zu diesem JU-Vorstoß folgendermaßen Stellung:
„Von der Forderung der Jungen Union (JU) halten wir nichts. Genau wie ihre Mutterpartei setzt die Jugendorganisation der CDU im Umgang mit gesellschaftlichen Problemen mal wieder auf „Law and Order“. Auch die CDU-Ratsfraktion fordert regelmäßig mehr Videoüberwachung, neue Alkoholverbotszonen oder eine Personalaufstockung beim Zentralen Ordnungsdienst (ZOD). Wir halten eine Stellenausweitung in diesem Bereich für völlig unnötig und werden diese politisch keinesfalls mittragen. Insofern müssen wir uns über die Finanzierung einer solchen Aufblähung auch keine Gedanken machen. Haushaltsmittel sollten u. E. besser in andere Bereiche fließen, bei denen wirklich dringender Handlungsbedarf besteht – z. B. fehlende Kinderbetreuungsplätze, mangelnder preisgünstiger Wohnraum oder veraltete Infrastruktur.“