„Die letzten Tage der Menschheit“
- Sonntag, 11. Mai 2014 22:28
- Ingeborg Gerlach
Erich Schaffner sprach und spielte 48 Szenen aus Karl Kraus´ Antikriegsdrama
„Die letzten Tage der Menschheit“
Das Staatstheater hatte den Vorschlag des Braunschweiger Friedenszentrums, zum hundertsten Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkrieges Karl Kraus´1922 erschienene tiefschwarze Satire „Die letzten Tage der Menschheit“ ins Programm aufzunehmen, nicht einmal in Erwägung gezogen. Der Schauspieler Erich Schaffner hingegen brachte das „unspielbare“ Stück am 9. Mai im Alleingang auf die Bühne der Neuen Oberschule, was allein eine kaum wahrhaft ungeheure Konzentrations- und Regieleistung darstellt. Eingeladen hatte der überparteiliche „Arbeitskreis 1913-2014“, kurz AK 13, der sich bereits im vergangenen Jahr durch monarchiekritische Veranstaltungen der Victoria-Luise-Kultur der Stadtverwaltung entgegengestellt hatte.
Zeigen sie Mut und Rückgrat Herr Markurth
- Sonntag, 11. Mai 2014 23:18
- Uwe Meier
Der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Ulrich Markurth hat die besten Chancen Oberbürgermeister unserer Stadt zu werden. Das ist nichts Neues, denn seit Jahren wird er entsprechend in der SPD und in der interessierten Bürgerschaft gehandelt. Zweifellos hat er mindestens sozialpolitische Kompetenz, schließlich war er viele Jahre Sozialdezernet in unserer Stadt. Die großen Werbeplakate sollen das auch zum Ausdruck bringen. Inmitten von Menschen hört er zu und lächelt. Sympatisch wie man ihn halt seit Jahren so kennt. Alles Vorteile für einen Kandidaten, der die Stadt sicher auch nach Außen gut vertreten kann. Den dunkel aufziehenden Wolken sollte er offensiv und mit Rückgrat entgegengehen.
Schacht Asse V kann in 6 Jahren fertig sein
- Montag, 12. Mai 2014 10:58
- Udo Dettmann, Asse II-Koordinationskreis
Ingenieure der Asse 2-Begleitgruppe haben eigene Recherchen angestellt, um aufzuzeigen, welche Zeiträume tatsächlich benötigt werden.
Zurzeit ist die Probebohrung abgeschlossen und die Ergebnisse können direkt verwendet werden. Ein Zuwarten auf den Abschlussbericht ist in den Augen von Fachleuten aus dem Bereich des Schachtbaus unnötig.
Daraus ergeben sich folgende Planungszeiträume:
- Planung 1 Jahr,
- Realisierung und Bau 4 Jahre.
Die Voraussetzungen für kurze Genehmigungsphasen können vorab mit der Endlagerüberwachung des Hauses BfS und dem Niedersächsischen Umweltministerium abgestimmt werden. Vollständiger Pressetext
Weitere Informationen aus der Atomkraftumgebung (red): VEB Atomkraft im Angebot
"Abschied der Guten",
- Montag, 12. Mai 2014 14:37
- Redaktion

Die Liebe der Fans zu Eintracht Braunschweig ist unbegrenzt. Während in anderen Städten die Abstiegsmannschaften von den Fans ausgepfiffen und Trainer entlassen werden, werden in Braunschweig Spieler und Trainer gefeiert. Das ist wirklich einmalig.
so überschreibt die TAZ den Abstieg von Eintracht Braunschweig.
Trotz ihres Abstiegs in die Zweite Liga wurden die Fußballer von Eintracht Braunschweig am letzten Spieltag von den Fans gefeiert. In Liga zwei geht es mit weitgehend unverändertem Kader weiter.
„Frei? Fair? Falsch? TTIP in der Kritik“ Bericht der Diskussionsveranstaltung vom 23. April 2014
- Montag, 12. Mai 2014 18:49
- Bündnis 90/Die Grünen, Niedersachsen
Unter dem Titel "Frei? Fair? Falsch? EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP in der Kritik" hat die Grüne Landtagsfraktion am Mittwoch, den 23. April 2014 ab 18 Uhr zu einem Fachgespräch in den Landtag eingeladen. Das Thema stieß auf großes Interesse, ca. 160 Teilnehmer kamen um sich zu informieren und mitzudiskutieren. Als geladene Fachleute waren Rebecca Harms, Vorsitzende der Fraktion GRÜNE/EFA im Europäischen Parlament und grüne Spitzenkandidatin für die Europawahl; Christian Meyer, niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Bernd Voß, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL); OIaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats; Hartmut Tölle, Vorsitzender des DGB Bezirks Niedersachsen-Bremen sowie Alessa Hartmann, Koordinatorin des zivilgesellschaftlichen Bündnisses „TTIPunfairHandelbar" auf dem Podium vertreten.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Gerald Heere, Europa- und Medienpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
Radio Okerwelle stellt die Kandidaten vor
- Dienstag, 13. Mai 2014 10:09
- Nicole Beyes

Erneuter Hinweis von Radio Okerwelle den OB-Kandidaten Fragen zu stellen.
Braunschweig wählt - Am 25. Mai bewerben sich sechs Politiker um den Posten als Oberbürgermeister unserer Stadt. Radio Okerwelle stellt die Kandidaten vor. Zunächst einzeln im Rahmen der Sendung" Region Aktuell", morgens von 7 bis 9 Uhr und abends von 17 bis 19 Uhr. Drei Tage vor der Wahl, am 22. Mai, kommen alle noch einmal in unserer Sondersendung "Region Aktuell - die Wahl" zu Wort (17 bis 19 Uhr). Wir werden uns um eine ausgewogene und lebhafte Debatte bemühen. Dafür ist für uns die Meinung unser Hörer wichtig: Wenn Sie eine Frage an die Kandidaten haben oder eine Anmerkung machen können, dann schreiben Sie uns eine E-Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ausgewählte Mails wollen wir in der Sendung vorlesen, damit die Kandidaten Stellung beziehen können. Wir freuen uns auf viele interessante Fragen von Ihnen!
Radio Okerwelle
Region Aktuell
Tel.: 0531 2444131
www.okerwelle.de
AKW-Grohnde: Atomaufsicht ist gefordert !
- Dienstag, 13. Mai 2014 12:17
- KONPress
Aufklärung und Sicherheitsüberprüfung statt Wiederinbetriebnahme !

Noch bevor es eine öffentliche Aufklärung des Generator-Defektes Ende April im AKW-Grohnde gegeben hat, hat der Betreiber e.on sich Ersatz kommen lassen. Der weist nicht nur starke Gebrauchsspuren auf, sondern ist auch stark angerostet, wie KritikerInnen heute Nacht vor Ort im Hameln feststellten. (Fotos)

„Die AKW-Betreiber wollen sich vor den Atommüll-Kosten drücken aber erst noch den schnellen Euro machen", erklärt dazu Peter Dickel für die Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten. „Minister Wenzel sollte sich jetzt nicht zum Büttel kurzfristiger Konzerngewinne machen lassen, sondern die Sicherheit an allererste Stelle setzen. Das Risiko einer großen AKW-Katastrophe tragen schließlich wir und nicht die Betreiber."
Termine: Festival Theaterformen, Wasserschuh-WM, Impro-Theater und mehr
- Mittwoch, 14. Mai 2014 21:00
- Matthias Bosenick
15. Mai, Nexus: Gianna Lauren
17. Mai, KaufBar: Jetzt & Hier
17. Mai, Nexus: FrauenLesbenTrans-Party
24. Mai, Nexus: Indie-Ü30-Party
25. Mai, Nexus: Watered
30. Mai, Nexus: Kenny Oh Oh
06. Juni, Nexus: Soul Stew
11. Juni, Gartenhaus Haeckel: Die Höchste Eisenbahn
14. Juni, Gartenhaus Haeckel: Erdmöbel
14. Juni, Nexus: Hell Over Braunschweig 2
15. Juni, Gartenhaus Haeckel: Automat
15. Juni, Heidbergsee: Wasserschuh-WM
ver.di Erwartungen an neuen Braunschweiger OB
- Donnerstag, 15. Mai 2014 15:56
- Sebastian Wertmüller ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen
Pressemitteilung:
OB-Wahl Braunschweig - keine Veräußerungen, Tarifbindung und gute Arbeit bei der Stadt: ver.di formuliert Erwartungen an neuen OB
Der ver.di-Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen hat seine Erwartungen an den neuen Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig diskutiert, formuliert und den Kandidaten für das Amt zugestellt.
Da ver.di u.a. die Beschäftigten bei der Stadtverwaltung, dem Klinikum, bei BS-Energy, den Verkehrsbetrieben, bei der Entsorgung, der VHS organisiert, aber auch für den Einzelhandel zuständig ist, ist ver.di in besonderem Maße auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Rat und mit dem Oberbürgermeister angewiesen.
So ist ein Teil der Forderungen auch direkt auf die kommunalen Beschäftigten bzw. die kommunalen Gesellschaften und die Arbeitsbedingungen bei der Stadt abgestellt, informiert ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller. Eine Einschränkung von Befristungen, bessere Führungskultur, mehr Kommunikation und eine vernünftige Personalplanung wünscht sich ver.di.
ver.di erwartet eine tarifliche Bindung für alle Beschäftigten der kommunalen Gesellschaften orientiert am Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes. Wertmüller: Es ist schon ziemlich schräg, wenn beispielsweise bei einer 100%igen Tochtergesellschaft des Klinikums keine tarifliche Bindung besteht. Da braucht es Abhilfe."
Mit Blick auf den Einzelhandel und die Innenstadtentwicklung steht ver.di zum Zentrenkonzept in seiner ursprünglichen Form und warnt vor einer Aufweichung. Änderungen halten die Gewerkschafter bei der ausufernden Sonntagsöffnung für angebracht. Wertmüller: "Da wird kein Groschen mehr ausgegeben, die Belastungen für die Verkäuferinnen nehmen aber zu."
Mit Blick auf die diversen Regionsdebatten im Raum Braunschweig-Wolfsburg-Salzgitter fordert ver.di mehr regionale Lösungen, u.a. eine Verbundlösung für den ÖPNV in der Region.
Der ver.di-Bezirk hat alle Kandidaten um eine Stellungnahme zu den Anforderungen gebeten und ihnen das Gespräch zu den gewerkschaftlichen Erwartungen angeboten. ver.di setzt darauf, dass es mit einem neuen Oberbürgermeister auch eine neue Kultur der Zusammenarbeit in der Verwaltung und mit der Verwaltung geben wird.
Historiker Wette in der Akademie: Der 1. Weltkrieg wurde nicht von Schlafwandlern verursacht
- Donnerstag, 15. Mai 2014 16:36
- Jörn Halusa
Prof. Dr. Wette beim Vortrag in der Akademie
Der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann und Herr Biegel waren begeistert. Am 14. Oktober letzten Jahres schloss der OB extra die gute Stube der Stadt, die Dornse im Altstadtrathaus auf und Herr Biegel stiftete auch gleich einen neuen Preis, den "Braunschweiger Geschichtspreis" der Gerd- und-Irmela-Biegel-Stiftung. Beide waren begeistert. Endlich hatte ein renommierter Historiker, zudem noch aus Cambridge und kein Geringerer als Prof. Christopher Clark nachgewiesen, dass Deutschland keine Schuld am 1. Weltkrieg trägt, ja im Grunde schuldunfähig ist. Wider Willen sei Deutschland in den Krieg "hineingeschlittert oder besser getaumelt oder gestolpert.“
Clark habe "mit diesem Werk zur Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges einen herausragenden Beitrag zur Geschichtsforschung und zur Geschichtsvermittlung geleistet", so Biegel. Der australische Historiker Christopher Clark hat 2013 mit seinem Buch "Die Schlafwandler" weltweit Aufmerksamkeit erregt. Darin analysiert er die Ursachen für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die deutsche Schuld.
LINKE bringt das Thema Kindergartenentgelte in den Rat
- Freitag, 16. Mai 2014 15:24
- Linksfraktion im Rat
Pressemitteilung
LINKE bringt das Thema Kindergartenentgelte in den Rat OB-Kandidaten von SPD, Grünen und BIBS täuschen die Öffentlichkeit
Ende April machte der OB-Kandidat der SPD eine mögliche "Wiedereinführung der Kindergartengebühren" zum Wahlkampfthema. Der Öffentlichkeit gaukelte er vor, dass diese Entgelte dazu führen würden, dass die Qualität der Betreuung in den Kitas steigen würde. Unterstützt wird er dabei von den Kandidaten der Grünen und BIBS, die ebenfalls einen Zusammenhang herstellen wollen. Dies ist aus mehreren Gründen eine Täuschung der Öffentlichkeit.
Gut gedämmt ist halb geheizt
- Freitag, 16. Mai 2014 15:31
- Maximilian Gehr Beratungsstelle Braunschweig
Kostenlose Beratung zur Wärmedämmung bei der Verbraucherzentrale Energieberatung

Braunschweig, 15.05.2014. Während sich viele Menschen auf den bevorstehenden Sommer freuen, denken Energieexperten wie Margrit Zawieja von der Verbraucherzentrale Niedersachsen schon wieder an den nächsten Winter. Die warme Jahreszeit ist nämlich genau der richtige Zeitpunkt, das eigene Haus mit einer neuen Dämmung fit zu machen für die nächste Heizsaison. Unter dem Motto „Gut gedämmt ist halb geheizt" startet die Verbraucherzentrale Energieberatung deshalb eine großangelegte Beratungsaktion.
Offener Brief - Anitkommunistischer Kommentar von J. Kumlehn auf braunschweig-spiegel.de
- Samstag, 17. Mai 2014 10:29
- MLPD Kreis Braunschweig/Wolfsburg Paul Deutsch
Offener Brief an J. Kumlehn als Antwort auf seinen Kommentar im Braunschweig-Spiegel auf meinen Beitrag "Ausgrenzung der MLPD auf dem Familienfest am 1.Mai 2014 in Braunschweig" am 28. April 2014
Hallo Herr Kumlehn,
nachdem der MLPD-Stand am 1. Mai unbehelligt und erfolgreich stattfand und wir viele positive Reaktionen auf unseren Protest bekamen, möchten wir auch noch auf ihren Kommentar im Braunschweig- Spiegel" antworten. Wir halten es aber für wenig hilfreich, die Polemik auf dem von Ihnen gewählten Niveau anzuwenden. Es macht deutlich, dass Sie weder die MLPD kennen noch sich bisher vorurteilsfrei mit unserer Position auseinandersetzten. Es ist bedauerlich, dass Sie sich mit dem vom sogenannten „Verfassungsschutz" und der herrschenden Lehrmeinung lancierten Antikommunismus begnügen und so bei der unsäglichen Gleichsetzung von rechts und links landen. Vollständiger Brief
Ostermarsch 2014: Fritz Bauer Platz war in Braunschweig eine der 4 Stationen des Ostermarsches
- Samstag, 17. Mai 2014 10:45
- Udo Dittmann (April 2014)
Der Fritz Bauer Platz ist inzwischen Teil der Zivilgesellschaft in Braunschweig. Zentral gelegen und von hoher Symbolkraft war er – nach der Auftaktveranstaltung auf dem Kohlmarkt – die erste von 4 Stationen, die von den Teilnehmern des diesjährigen Ostermarsches angesteuert wurde. Etwa 50-60 Teilnehmer, die meist mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß daran teilnahmen, hörten sich mit Interesse die kurze Rede an, in der Udo Dittmann vom Fritz Bauer Freundeskreis über Fritz Bauer und seinen Bezug zu Braunschweig informierte.
Braunschweig hat für Fritz Bauer in seiner dortigen 7-jährigen Tätigkeit eine große Bedeutung gehabt, die oft noch zu wenig gewürdigt wird. Hier entwickelte er viele seiner Ideen und Visionen (z.B. vom kommenden Strafrecht, vom Widerstandsrecht, von der Bedeutung der Menschenwürde), die später dann in Frankfurt zum Tragen kamen.
KW-Grohnde: Jetzt auch Probleme im nuklearen Teil der Anlagen
- Samstag, 17. Mai 2014 11:03
- Peter Dickel, AG Schacht Konrad

Nachdem im AKW Grohnde Ende April ein erheblicher Generatorschaden festgestellt wurde, sind jetzt bei weiteren Untersuchungen auch Probleme im nuklearen Teil der Anlage festgestellt worden: Im Reaktordruckbehälter des AKW wurden Fremdkörper entdeckt.
„Das bestätigt unsere Forderung an den Niedersächsischen Umweltminister Wenzel, eine umfassenden Sicherheitsüberprüfung der gesamten Anlage zu veranlassen", erklärt Peter Dickel für die Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten. Für die nächste Zeit kündigen die AKW-GegnerInnen weitere Proteste anund bereits an diesem Wochenende beginnt eine /UNTERSCHRIFTENSAMMLUNG
ATOMKRAFTWERK GROHNDE SOFORT STILLLEGEN !/
Mißtrauisch mache die KritikerInnen auch, dass der Niedersächsische Umweltminister Wenzel wohl einen Tag nach einem ausführlichen Informationsgespräch im AKW Grohnde informierte wurde. Scheute sich der Atomkonzern gravierende technische Schäden im Nuklearbereich mit dem zuständigen Minister direkt zu erörtern ? - Die Zuverlässigkeit des Betreibers gerät weiter in Misskredit. Ein Abschaltung des Atomkraftwerkes wird immer unausweichlicher.
Braunschweig wählt
- Samstag, 17. Mai 2014 11:10
- Stadt Braunschweig - Wahlamt
BRIEFWAHL ÜBER DAS INTERNET BEANTRAGEN
Briefwahl online beantragen ist beliebt wie Online-Banking. Bequem von zu Hause aus zu erledigen und nur mit kurzen Wegen verbunden. Da hinter der Antragstellung jedoch auch immer Postlaufzeiten stehen, besteht diese Möglichkeit, seinen Antrag auf den Weg zu bringen, nur noch bis zum Dienstag, 20. Mai. Eine rechtzeitige Zustellung ist sonst nicht mehr zu gewährleisten. Alle, die danach weiterhin an der Briefwahl interessiert sind, sollten ab Mittwoch nur noch direkt im Wahlamt in der Reichsstraße Anträge abgeben bzw. gleich vor Ort wählen.
Zum Artikel von Ingeborg Gerlach
- Samstag, 17. Mai 2014 11:50
- Klaus Neumann, bevenrode-online
Kommentar zum Artikel von Ingeborg Gerlach, der nicht ins Kommentar-Formular passt, aber die Länge erfordert.
Na ja, so kämpferisch war Elmar Altvater am Donnerstag Abend in der Alten Waage m:E. auch nicht, eher resignativ, was die politischen Möglichkeiten zur Euro-Rettung angeht. "Abschaffung des Kapitalismus" war nicht sein Credo, wie der Artikel von Ingeborg Gerlach suggeriert, eher das sich immer wiederholende "too big to fail", wenn es um die "Alternativlosigkeit" der staatlichen Rettungsmaßnahmen ging. "Die Gläubiger im Falle Griechenlands am Staatsbankrott beteiligen", war kein Thema. Die These: "Raus aus dem Euro", um wieder außenwirtschaftliche Handlungsfähigkeit zu erhalten, wurde gar nicht diskutiert. (Zu populistisch?) "Beteiligung der Schuldnerstaaten am 0% - Refinanzierungsangebot der EZB", um die Staatsverschuldung nicht noch größer werden zu lassen, kam nicht zur Sprache. Dabei plädierte er doch für den "politischen" Euro, also den Euro, der wieder von den demokratischen politischen Instanzen gesteuert wird und nicht vom Großkapital unter Leitung des ehemaligen Vizepräsidenten von Goldman-Sachs und jetzigen EZB-Chef Mario Draghi. Was blieb, war ein trotzdem interessantes Referat, was die Krisengeschichte in kapitalistischen Ländern angeht. Die Zuhörerfrage nach islamischen Banken, die meines Wissens nach von der Bankenkrise nicht betroffen sind, wurde nicht beantwortet.
0 #1 Inge Gerlach 2014-05-18 21:29
Die ernst gemeinte Kritk zum "politischen Euro" möchte ich nicht unbeantwortet lassen:
1. Altvaters Credo war der Schuldenschnitt , der, wie er in der
Diskussion betonte, auch immer eine Vermögensabgabe der Geldgeber bedeutet. Das käme doch der vom Verfasser angesprochenen "Beteiligung der Schuldner" sehr nahe.
2. Er erwähnte als Möglichkeit, die weiter verfolgt werden müsste, den
Staatsbankrott, der wahrscheinlich für die Griechen hilfreich gewesen wäre.
3. Einen Ausstieg aus dem Euro lehnt er dezidiert ab, da es sonst kein Gegengewicht zum Dollar/ Yen (und vielleicht zum chinesischen Yüan) gibt.
4. Auf die muslimische Variante des Geldverleihens ist er in der Tat
nicht eingegangen.
"Schulden streichen"
- Samstag, 17. Mai 2014 12:28
- Ingeborg Gerlach
Elmar Altvater referierte am 15. 5. 2014 über den „politischen Euro“
Der Euro war, wie Elmar Altvater, emeritierter Professor an der FU Berlin, vor den Teilnehmern einer Veranstaltung des Friedenszentrums ausführte, als scheinbar „unpolitische“, völlig neutrale Währung konzipiert. Dass er sich politisch auswirken würde, zeigte sich spätestens in der Eurokrise seit 2008. Begonnen hat diese nicht in Europa, sondern in den USA als Immobilienkrise.
Frank Thunack ist gestorben
- Sonntag, 18. Mai 2014 22:26
- Jürgen Kumlehn
Frank Thunack: Roter Falke, Lehrer, Seemann, Freibize-Hauswart, Puppenspieler und Eulenspiegel-Forscher.
Aktuell wird im derzeitigen Wahlkampf immer wieder auch über den Ersatz für das historische Freibize diskutiert. Schaut man zurück, zum Beispiel in die 1970er Jahre, wird man sich an den dort tätigen Hauswart Frank Thunack erinnern, der unübersehbar im Glaskasten gleich neben dem Haupteingang mit seinen Kolleginnen und Kollegen regierte und all den Gruppen und Menschen,
die sich politisch, kulturell, bildnerisch, kommunikativ, literarisch, musikalisch, zur Pflege von Hobbys und zu vielen weiteren Anlässen im Freibize trafen, halfen, sich dort wohl zu fühlen. Frank Thunack schien der gute Geist des Hauses zu sein, solange, bis er wegen seiner Krankheit schließlich die Stelle aufgeben musste und in den zu frühen Ruhestand geschickt wurde. Frank Thunack starb am 17. Mai 2014 - zwei Wochen nach seinem 77. Geburtstag - im AWO-Wohn- und Pflegeheim in Wolfenbüttel im Schlaf.
Frank Thunack, eine Zeit lang einst ein ungewöhnliches Rädchen in der eher linken Kulturszene Braunschweigs, hat es verdient, an ihn, vor dem letzten Gang in das wahrscheinliche Vergessen, noch einmal zu erinnern. Hier die Erinnerung
Befragung der OB-Kandidaten zu Schuldversprechen
- Sonntag, 18. Mai 2014 22:49
- Klaus Knodt
Der Journalist Klaus Knodt befragte die OB-Kandidaten zu den Schulden der Stadt. Fünf der sechs Kandidaten antworteten. Lesen Sie hier die Fragen und Antworten.
Sehr geehrte Herren Markurth, Brandes, Sommerfeld, Herlitschke, Büchs und Herms
Wie mir bekannt wurde, soll die Stadt Braunschweig seit geraumer Zeit als Finanzierungsinstrument für Investitionen sog. „konstitutive selbständige Schuldversprechen" einsetzen. Während die Aufnahme von Krediten und Übernahme von Bürgschaften jeweils einzeln dem Rat vorbehalten sind, wird über diese Schuldversprechen offenbar nicht im Rat abgestimmt.
Daher meine Fragen:
1) Ist es richtig,, dass die Stadt Braunschweig zwischen 2006 und 2014 in größerem Umfang sog. „konstitutive selbständige Schuldversprechen" als Finanzierungsinstrument zur Geldbeschaffung einsetzt?
2) Wie hoch beläuft sich gegenwärtig die Gesamtsumme der von der Stadt Braunschweig abgegebenen Schuldversprechen gegenüber Banken, und zugunsten welcher Unternehmen wurden diese abgegeben?
3) Können Sie mir sagen, warum jedes einzelne dieser Schuldversprechen, anders als bei Kreditaufnahmen üblich, nicht gesondert im Rat beschlossen wurde und auch nicht im Haushalt der Stadt Braunschweig aufgelistet wurde?
4) Angenommen, Sie werden zum Oberbürgermeister/zur Oberbürgermeisterin gewählt: Können Sie beziffern, welche weiteren dieser Schuldversprechen die Stadt bis ins Jahr 2035 noch abgeben wird, die bereits durch Ihren Amtsvorgänger zugesagt wurden? Gedenken Sie, diese weiteren Schuldversprechen dann auch weiterhin zu unterzeichnen?
Herr Markurth antwortete:
BGH-Urteil: Bearbeitungsgebühren bei Krediten unzulässig
- Montag, 19. Mai 2014 08:18
- Maximilian Gehr, Beratungsstelle Braunschweig

Verbraucherzentrale rät: Unberechtigte Entgelte zurückfordern
Lust und Liebe auf Sexseiten. Leserbrief an Braunschweiger Zeitung 13.05.2014
- Montag, 19. Mai 2014 08:22
- Bernhard Selker, Braunschweig
Lust und Liebe auf Sexseiten
Doch, doch - die Braunschweiger Zeitung
entwickelt sich so nach und nach zu einem
gewissen Niveau: Die Erweckung und Fortbildung
der Leserschaft auf dem Gebiete der Lustverfüllung.
Die neue Lektion "Dildoisierung nebst Vibratisierung"
ist ja eigentlich nur für die Damen gedacht, hat mich
aber natürlich mächtig interessiert.
Ich habe auch das meiste verstanden und bestaune
"Geckolino" und den preisgekrönten "Tiani"
(ganz schlau hier die vielversprechende Assoziation zu "Titanic").
Nicht ganz verstanden habe ich die Fernbedienung
bei diesem Werkzeug.
Dazu hätte ich doch gerne nähere Erläuterungen
von der Zeitung. Kompetente RedakteurInnen
haben sich dort sicherlich inzwischen zahlreich
herausgebildet. Es würde mir aber auch die Auskunft
der Chefredaktion genügen.
Verhandlungen werden laufen: VEB Atomkaft
- Montag, 19. Mai 2014 14:11
- Redaktion

Selbstverständlich werden zukünftig Verhandlungen geführt über die Verstaatlichung der Atomkraftwerke und die Atommüllentsorgung. Schließlich sind uns die Energiekonzerne politisch wichtig. Und etwas Wichtiges darf man nicht knebeln. Insofern ist die Diskussion um die Übernahme von zukünftigen Kosten der Atomindustrie, also die Sozialisierung der Verluste nachdem die Gewinne eingestrichen wurden zu erwarten gewesen. Noch schämt man sich politisch etwas, aber keine Angst, das wird schon, zumal die SPD mit an der Regierung ist. Auf die war schon immer Verlass. Lesen Sie "VEB Atomkraft im Angebot".
Und wenn sie protestieren wollen nach der Lektüre, dann haben Sie hier die Möglichkeit.
Tag der offenen Tür an der IGS Volkmarode
- Montag, 19. Mai 2014 14:39
- Christian Düwel
Die IGS Volkmarode (Seikenkamp 10 a, 38104 Braunschweig) präsentiert sich mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, den 24. Mai 2014 von 10 bis 13 Uhr. Eingeladen sind insbesondere alle Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen und deren Eltern. Einladung
TISA: Weltweiter Ausverkauf der Menschen an Konzerne?
- Montag, 19. Mai 2014 16:24
- Redaktion
Es ist noch nicht lange her, da haben die Menschen in Europa mit großen Anstrengungen und einer Petition die Privatisierung der Wasserversorgung verhindert. Das Wort Verhindert ist hier aber möglicherweise fehl am Platz, Verzögert könnte den Nagel etwas besser auf den Kopf treffen. Neben dem Freihandelsabkommen TTIP wird im Augenblick noch über ein wesentlich größeres Abkommen hinter verschlossenen Türen verhandelt, die Konsequenzen könnten verheerend für die Bürger der betreffenden Nationen sein. Das Trade in Services Agreement (TISA) geht noch weit über die EU hinaus und schickt sich an – neben der Privatisierung von weiten Bereichen des öffentlichen Dienstes -, Lohnsklaverei salonfähig zu machen.
+1 #1 Heiner Waßmuß 2014-05-19 21:07
Zum Thema TISA, das unbedingt ein Wahlprüfstein zur anstehenden Europawahl sein sollte (wie auch TTIP)siehe auch folgenden informativen link: http://www.youtube.com/watch?v=PZgP8mGSt8s&feature=youtu.be
Was ist los in der Türkei?
- Montag, 19. Mai 2014 16:37
- Die Braunschweiger Initiative für eine andere Politik (BIAP) und der GÖKKUSAGI – Kulturverein eV Braunschweig
Landesweite Proteste von sozialen Bewegungen, ausgehend vom Gezi-Park in Istanbul, in 2013, ständig neue Enthüllungen über Korruption, lächerlich erscheinende Versuche, moderne Medien wie Twitter und YouTube zu verbieten, immer wieder politische und juristische Angriffe auf Rechte von Gewerkschaften, Anwälte u.a., die brutale Unterdrückung aller Versuche, am 1.Mai auf dem Taksim-Platz zu demonstrieren; aber gleichzeitig Wahlerfolge der AKP Erdogans bei den Kommunalwahlen Ende März - wie passt das alles zusammen? Vollständiger Text
blackhole-factory: Zwei Veranstaltungen
- Montag, 19. Mai 2014 17:14
- Matthias Bosenick
Studio_A in der Kunstmühle, Hannoversche Straße 69, Braunschweig:
27. Mai 2014 : 20 Uhr
Eintritt: 7 Euro/ erm. 4 Euro
Club Instabil - Ken Aldcroft + blackhole-factory
Ken Aldcroft - Gitarre: Mit seinem rigorosen kreativen Umgang mit Komposition und Improvisation ist der Gitarrist Ken Aldcroft eine Schlüsselfigur in der lebhaften Musikszene Torontos. Der Kern seiner Ausbildung und Ausgangspunkt ist die Tradition des Jazz. Mit seiner Offenheit für ein großes Feld musikalischer Einflüsse und dem Finden neuer Verbindungen hat Ken systematisch Erweiterungen und herausfordernde Kontexte für die Improvisation erforscht. Als Resultat reflektiert seine Art zu spielen die große Bandbreite seiner Interessen von erweitertem Bebop bis zur Sprache der freien Improvisation, die er in Kollaborationen untersucht und erweitert.
blackhole-factory: Elke Utermöhlen - Stimme, Live-Processing und Martin Slawig - Percussion, Objekte, Live-Processing. Die höchst eigenwilligen musikalischen Experimente von blackhole-factory gestalten sich wie Expeditionen in unbekannte Gelände. Das Publikum wird von ihrer konzentrierten atmosphärischen Tiefe aus dem Alltag katapultiert und findet sich wieder in einem Spannungsfeld zwischen Electroacustic-Psycho und Fata Morgana. Das Duo nutzt dafür selbstgeschriebene Software zur Live-Bearbeitung akustischer Sounds. Das Ergebnis reicht von schimmernden Klangteppichen bis zu vollständiger Abstraktion. Polyrhythmische Strukturen, Klangflächen, Melodiefragmente erfundener Folklore, Noise. Auftritte und Kollaborationen in Deutschland, Europa, Nord- und Südamerika, Asien.
Club Instabil ist eine Veranstaltungsreihe von blackhole-factory im Studio_A in der Kunstmühle, Hannoversche Str. 69, Braunschweig
Reservierungen unter 0531.6176323 email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kunstmühle, Hannoversche Straße 69, 38116 Braunschweig
14. Juni 2014
Beginn 19 Uhr
Eintritt frei
Atelier-/ Studioparty in der Kunstmühle.
SPACE IS THE PLACE
******************************************************
Unter dem Motto SPACE IS THE PLACE laden
blackhole-factory, TiG – Theater im Glashaus, Peter Wentzler / artverwandt und Hanna Nitsch zur Party ein. Drinnen und Draußen, mit Essen und Trinken, Musik und Tanz wird eine der ersten hoffentlich warmen Sommernächte in den Ateliers und auf dem Gelände der Kunstmühle gefeiert.
Das Programm besorgt Daniel Geistlinger (FSJ bei TiG): TiG zeigt „ein Musikopfer“- ein Ausschnitt aus der Arbeit an einem neuen Bühnenstück. Mehr Musik gibt es von Sascha Ehlert Experiment, dem Singer-Songwriter Steve Luxembourg, der Pop-Rock-Band Mary Lou und dem Deep-Dubstep-Producer Barom. blackhole-factory zeigt die interaktive Installation „The Swallow World“, in der Theaterbar gibt es Getränke und Bar-Musik und draußen Kleinigkeiten vom Grill.
Elke Utermöhlen
blackhole-factory
Hannoversche Strasse 69
38116 Braunschweig
++49 531 2876005
www.blackhole-factory.com
*************************************
Der Braunschweiger Jacobsweg
- Dienstag, 20. Mai 2014 07:08
- Marlis Zoschke
Pilgerbrot
Der Braunschweiger Jacobsweg? Bestimmt haben noch nicht sehr viele Menschen davon gehört. Santiago de Compostela, ja, doch Braunschweig? Aber es gibt ihn wirklich. Die Evangelische Akademie Abt Jerusalem, bietet die Pilgertour in ihrem Programm an, und zwar das Teilstück von Königslutter nach Riddagshausen, ca 25 km.
7 + 1 Fragen an: Neoton
- Dienstag, 20. Mai 2014 15:06
- Lord Schadt
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir sind Neoton aus Braunschweig, nicht Neoton-Família aus Ungarn!
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?
Weil es immer anders und überraschend ist, auch für uns. Wie ein Überraschungsei, und garantiert nichts zum Zusammenbauen. Und viel teurer ist es meistens auch nicht.
