Verstellt das "Chlorhuhn" den Blick?
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 27. Februar 2014 00:39
- Geschrieben von Uwe Meier
Mehrfach hat der Braunschweig-Spiegel auf die möglichen negativen Folgen des Freihandelsabkommens mit den USA hingewiesen ("Misstrauen ist 1. Bürgerpflicht", „TAFTA - die große Unterwerfung“ von Lori Wallach in der Le Monde und "Erwin Pelzig zum Freihandelsabkommen TTIP"). Die Geheimverhandlungen, bei denen nur die Wirtschaft mit am Konferenztisch sitzen darf, lassen auch wenig Gutes befürchten. Das "sexy word" vom "Chlorhähnchen" sagt anscheinend alles, vor allem alles erdenklich Negative, was da so auf uns zukommt.
Gut ist, wenn wir Bürger hoch misstrauisch sind, doch darf Misstrauen nicht den offenen Blick verstellen. Was wir als momentane Wahrheit erkennen und bei TTIP ist die berechtigte Spekulation, ist vielleicht nicht die Wahrheit, falls es die gibt. Vielleicht sind das nur Nebelkerzen, weil man auf Bürgerproteste vorbereitet war. Vielleicht ist alles viel problematischer und viel längerfristig gedacht. Um so gefährlicher, weil noch demokratieabbauender und unauffällig schleichend- vielleicht. Lesen Sie: "Achtung Chlorhuhn".