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Verstellt das "Chlorhuhn" den Blick?

Mehrfach hat der Braunschweig-Spiegel auf die möglichen negativen Folgen des Freihandelsabkommens mit den USA hingewiesen ("Misstrauen ist 1. Bürgerpflicht", TAFTA - die große Unterwerfung von Lori Wallach in der Le Monde und "Erwin Pelzig zum Freihandelsabkommen TTIP"). Die Geheimverhandlungen, bei denen nur die Wirtschaft mit am Konferenztisch sitzen darf, lassen auch wenig Gutes befürchten. Das "sexy word" vom "Chlorhähnchen" sagt anscheinend alles, vor allem alles erdenklich Negative, was da so auf uns zukommt.

Gut ist, wenn wir Bürger hoch misstrauisch sind, doch darf Misstrauen nicht den offenen Blick verstellen. Was wir als momentane Wahrheit erkennen und bei TTIP ist die berechtigte Spekulation, ist vielleicht nicht die Wahrheit, falls es die gibt. Vielleicht sind das nur Nebelkerzen, weil man auf Bürgerproteste vorbereitet war. Vielleicht ist alles viel problematischer und viel längerfristig gedacht. Um so gefährlicher, weil noch demokratieabbauender und unauffällig schleichend- vielleicht. Lesen Sie: "Achtung Chlorhuhn".

 


Kommentare   
 
0 #1 Leila 2014-02-27 10:03
Nicht nur Chlorhühchen sondern auch Genmais, die auf all unseren Tellern landen werden, nein, auch die Landwirte, Gastronomie, der Mittelstand und die Kleinunternehme r müssten bei diesem "Freihandelsabk ommen" auf die Beine kommen, befördert es doch in ungeheuren Ausmaßen das Exportgeschäft. Denn wenn amerikanische Firmen sich nur ein Mü benachteiligt fühlen in ihrer Vertragsverklau sulierung und Wettbewerbsfähi gkeit, können sie gegen deutsche Geschäftspartne r wegen Gewinnverlust klagen. Das wird hiesige Unternehmer so knebeln und viele unserer Produkte US-mundgerecht einnormen. Wo bleiben dann Lokal- und Regionalprodukt e, Alleinstellungs merkmal und Artenvielfalt?
 
 

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