Parken Sie doch, wo Sie wollen
- Mittwoch, 18. April 2007 02:00
- Thomas Langner
Ich parke ja im Schlosspark. Und wo parken Sie?
Parken Sie in den Schloss-Arkaden?
Parken Sie in einem Schloss?
Oder Parken Sie im Schlosspark?
Braunschweiger Schilda machen irre! Schauen Sie selbst...
Nachhilfe für die Stadt Braunschweig: Bürgerbegehren ist kostenneutral
- Mittwoch, 18. April 2007 02:00
- Administrator
In einer Pressemitteilung vom heutigen Tage behauptet die Verwaltung der Stadt Braunschweig, dass das Bürgerbegehren zum Erhalt der bestehenden Bäder nicht rechtskonform sei, da kein angemessener Kostendeckungsvorschlag darin enthalten sei. Dazu nimmt das Bürgerbegehren wie folgt Stellung:
Nachhilfe für die Stadt Braunschweig
Bürgerbegehren ist kostenneutral
Das Bürgerbegehren lautet:
ohne ein neues großes Erlebnisbad an der Hamburger Straße, allerdings mit
weitgehender Erhaltung und Renovierung der bestehenden Bäder und einem
neuen Hallenbad im Westen der Stadt. Das neue Konzept soll im Rahmen der
bisher für Bäder geplanten Aufwendungen umgesetzt werden.
Die Wasserfontänchen von Braunschweig
- Donnerstag, 19. April 2007 02:00
- Thomas Langner
Braunschweig hat die Attraktion:
Der Platz der Rohrbrüche
Die Akte El Kurdi - Brief an die Verantwortlichen für diese Stadt
- Donnerstag, 19. April 2007 02:00
- (Leserbrief)
Sehr geehrte Damen und Herren,
in lokalen und überregionalen Zeitungen ist von den Maßnahmen der Stadt gegen Hartmut El Kurdi zu lesen. Im Ratsinfosystem der Stadt findet man als Anlage zu der Erklärung des Kulturdezernenten 14 Seiten Beweismatierial zu den "Vergehen" von Herrn El Kurdi. Dabei handelt es sich um akribisch gesammelte Ausschnitte aus Zeitungen und Magazinen, um Abdrucke von Internetseiten und um Mitschnittprotokolle von Reden des Herrn El Kurdi. Die bemängelten Stellen sind mit Textmarker hervorgehoben.
Dazu ergeben sich folgende Fragen:
1. Auf Grund welcher Rechtsnormen ist die Stadt Braunschweig berechtigt, solche Akten über einzelne Bürger anzulegen?
2. Aus welchem Haushaltstopf ist das Zusammenstellen dieses Dossiers finanziert worden?
3. über welche weiteren Bürger sind solche Akten angelegt worden?
Die Existenz solcher Akten, erstellt von der Verwaltung der Stadt, zeugt von einem sehr merkwürdigen Umgang der Verwaltungsorgane mit ihren Bürgern. Der Fall El Kurdi ist besonders brisant, da die Stadt der Welt zeigt, wie in Braunschweig kritische Kultur gelenkt werden soll. Dass so eine Stadt als Kandidat für die Kulturhauptstadt Europas durchgefallen ist, verwundert nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Else
Ein Märchen wird wahr - Anregungen und Bedenken zur Weihefeier des Schlosses
- Samstag, 21. April 2007 02:00
- Matthias Witte
Vorbemerkung vom Administrator:
Dr. Gert Hoffmann hatte sich Großes vorgenommen, als er beschloss, Oberbürgermeister von Braunschweig zu werden. Kein Braunschweiger war eingeweiht, doch der „Jungen Freiheit“ vertraute er seine geheimsten Pläne an, als er ihr am 2. März 2001 verriet, dass er sich als „Vergangenheitsbewältiger“ bewähren wolle in dieser Stadt. Eine „große Sünde“ der Vergangenheit solle gesühnt werden, er wolle einen Teil des Braunschweiger Stadtschlosses wiederaufbauen. Nun ist es vollbracht. Am 6. Mai wird es eingeweiht. „Dies ist für uns der eigentliche Höhepunkt des Jahres und wird ein geschichtlicher Tag für Braunschweig.“ so der Oberbürgermeister.
„Architektur ist gefrorene Musik“, wusste Schlegel, und was kann es Schöneres geben in einer solchen weihevollen Stunde, als mit lebendiger Musik sie zu umfangen im frühlingshaften Tauwetter der Seelen. Denn von Hegel wissen wir: „Musik ist Geist, Seele, die unmittelbar für sich selbst erklingt und sich in ihrem Sichvernehmen befriedigt fühlt.“ Im Moment architektonischer Vollendung darf sie keinesfalls fehlen. „Mit einem sinfonischen Konzert des Braunschweiger Staatsorchesters ... feiert die Stadt die Eröffnung des wieder aufgebauten Schlosses.“ - so die Pressemeldung.
Matthias Witte wendet sich mit folgendem Brief an Herrn Generalmusikdirektor Jonas Alber, mit dem Wunsch und der Bitte dem historischen Moment Gerechtigkeit widerfahren zu lassen durch eine angemessene Musikauswahl.
ich möchte nicht behaupten, dass ich im Auftrag des Herrn Kulturdezernenten Laczny schreibe; ich habe in der folgenden Sache noch nicht einmal mit ihm geredet, aber ich hoffe doch, in seinem Sinne zu handeln. Ich schreibe Ihnen, weil ich fürchte, dass Herrn Laczny die Hände gebunden sind. Die leider Gottes bundesweiten Schlagzeilen, die die Kommentare des ‚Kulturrates’ gemacht haben, nur weil Herr Laczny dem unflätigen selbsternannten ‚Satiriker’ el Kurdi die rote Karte gezeigt hat, lassen weitere klare Direktiven seitens der städtischen Kulturverwaltung solange nicht zu, bis sich die links-liberale Erregungsgemeinschaft wieder beruhigt hat. In solchen Zeiten ist es unsere freudige Pflicht, aus eigenem Antrieb dem Oberbürgermeister entgegenzuarbeiten!
Deutscher Kulturrat rügt Oberbürgermeister
- Samstag, 21. April 2007 02:00
- Ralf Beyer
Unveröffentlichter Leserbrief an die Braunschweiger Zeitung vom 18.4.2007
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte die Stadt Braunschweig gefragt, ob es wahr sei, dass es eine interne Anweisung an alle städtischen Institutionen gibt, sich an Veranstaltungen mit dem Autor und Satiriker Hartmut El Kurdi nicht zu beteiligen. Die Stadt Braunschweig hatte darauf geantwortet: "Eine entsprechende interne Anweisung an alle städtischen Institutionen gab es bisher nicht. Aus konkretem Anlass wurde dieses lediglich für den Fachbereich 41 (Kultur) und die nachstehende Veranstaltung verfügt. Die Anfrage wird aber zum Anlass genommen, nunmehr im Interesse einer gleichmäßigen und transparenten Verfahrensweise allen städtischen Institutionen eine entsprechende Weisung zu erteilen".
Herrn Dr. Hoffmann steht es zwar frei, sich gegen vermeintliche Angriffe mit rechtlichen Schritten zu wehren. Es steht ihm jedoch keineswegs frei, im Namen der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger und auf deren Kosten die gesamte Stadtverwaltung anzuweisen, seinen privaten Feldzug mit einer Ausgrenzung des betreffenden Künstlers aus dem städtischen Kulturschaffen zu unterstützen. Die Älteren werden sich mit Grausen erinnern: Erst ausgrenzen, dann Bücher verbrennen und dann noch Schlimmeres. Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs, seid wachsam und wehrt Euch gegen ein Aufflammen von Schandtaten, die offensichtlich noch immer nicht der Vergangenheit angehören!
Ralf Beyer
Zum Fall Hoffmann / El Kurdi - nicht gedruckte Leserbriefe
- Sonntag, 22. April 2007 02:00
- (Leserbrief)
Kulturfreiheit in Braunschweig - Mehrfach und kontinuierlich . . .
von Werner Hensel, Braunschweig
Mehrfache und kontinuierliche diskreditierende, verletzende und unflätige Äußerungen werden Hartmut El Kurdi von OB Hoffmann vorgeworfen. Mehrfach und kontinuierlich sind in Braunschweig mittlerweile die Vorkommnisse, die bei OB Hoffmann ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie und Meinungsfreiheit vermuten lassen. Ich erinnere daran, dass er nach seiner Wiederwahl "sein Rechtsamt" mit der juristischen Aufarbeitung des Kommunalwahlkampfes beauftragen wollte. Wohlgemerkt "sein Rechtsamt", nicht das der Bürger dieser Stadt! Das Bürgerbegehren für den Erhalt der Stadtteilbäder wird nach Kräften behindert. Die Unterschriftensammlung in den Bädern, um deren Erhaltung es geht, ist untersagt. Beschäftigten der Bäder nahmen Badegästen Unterschriftenlisten ab - sogar in der Umkleidekabine! Bürgerbeteiligung ist offensichtlich störend. So störend wie Satire oder kritische Kommentare zu eben solchem Demokratieverständnis. Dieses obrigkeitsstaatliche Verhalten, dieses "die Stadt bin ich" passt genau zum Wiederaufbau der Schlossfassade, also zu der Zeit, als dort absolutistische Herrscher lebten und regierten. Bemerkenswert auch, dass die kritische Auseinandersetzung mit diesem mittlerweile bundesweit diskutierten Skandal auf der Kulturseite der BZ stattfindet. Ist die Verbundenheit der Lokalredaktion mit dem OB so eng, dass diese nichts Kritisches schreiben darf - oder will - oder fürchtet, auch mit dem Bannfluch belegt wird?
Zum Artikel "Anfrage: Wie geht Braunschweig mit El Kurdi um?"
(Braunschweiger Zeitung, 14. April 2007, Seite 33)
von Matthias Bosenick, Braunschweig
Guten Tag,
es ist erfreulich, zu lesen, daß die Braunschweiger Zeitung die Vorwürfe, sie sei, der Zeitungskopfunterzeile "unabhängig * nicht parteigebunden" zum Trotz, dem Ex-NPD-Mitglied und jetzigem Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann und der CDU über die Maßen stark zugeneigt, mit diesem Artikel selber bestätigt. Nun muß niemand mehr mutmaßen, die BZ hat sich selbst offenbart. Oder will sie etwa bestreiten, daß sie die faschistoide Aussage des OBs (durch Kulturdezernenten Wolfgang Laczny), die gesamte Stadtverwaltung müsse sich wegen persönlicher Angriffe auf den OB komplett auf dessen Seite stellen, ganz egal, ob der kritische Angriff berechtigt ist oder nicht, völlig kritikfrei wiedergibt?
"Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" (Veranstaltung des Friedensbündnisses
- Sonntag, 22. April 2007 02:00
- Ingeborg Gerlach
Bericht über eine Videofilm-Vorführung
Am 16.4.2007 wurde dieser Film (der ursprünglich im WDR ausgestrahlt worden ist) im Rahmen der Reihe „Wege zu einer Kultur des Friedens“ in der Alten Waage vorgeführt. Er zeigt in einer sehr eindringlichen Weise die katastrophalen Auswirkungen des „Golfkrieg-Syndrom“: Krebs- oder Aids-ähnliche Auswirkungen, gravierende genetische Veränderungen insbesondere bei Menschen, die den Staub von verglühten Geschossen eingeatmet haben, die aus „abgereichertem Uran“ bestehen.
"Die Gedanken sind frei" - Kundgebung am Braunschweiger Rathaus
- Dienstag, 24. April 2007 02:00
- Helga Beulshausen
Oberbürgermeister Gert Hoffmann verhängte am 13. April 2007 den "Bannfluch" gegen den Autor und Satiriker Hartmut El Kurdi. Dieser hatte das Stadtoberhaupt in kolumnistischen Texten u.a. für dessen frühere Mitgliedschaft in der NPD kritisiert.
In der Braunschweiger Bevölkerung löste dieser Vorgang Entsetzen und bei vielen Kulturschaffenden Angst aus. Die freie Meinungsäußerung und künstlerische Freiheit in Braunschweig darf nicht auf unzumutbare Weise verletzt werden!
Deshalb rufen wir alle Bürger der Stadt Braunschweig auf, an einer Kundgebung für die freie Meinungsäußerung und Freiheit von Kunst und Kultur teilzunehmen:
Mittwoch, 02. Mai 2007, 17.30 Uhr
Motto der Kundgebung
Unter dem Motto „Stummer Protest“ formieren sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Standbild. Das Tragen von Papiermasken mit der Aufschrift „UNPERSON“ und „MUNDTOT“ soll der Situation zusätzlich Ausdruck verleihen.
Währenddessen soll das Lied "Die Gedanken sind frei" singend, summend, pfeifend oder instrumental vertont werden.
Masken und Flugblatt und Liedtext bitte ausdrucken und mitbringen! Siehe die anhängende PDF-Datei. Auch Transparente zum Thema sind herzlich willkommen.
Ablauf
17:30 Treffen
17:40 Standbild „Stummer Protest“ mit den ausgedruckten Masken
17:50 Singen, summen, pfeifen oder instrumental: Das Lied "Die Gedanken sind frei"
18:00 Masken auf Riesenleine hängen und im Rathaus vor dem Sitzungssaal aufhängen
18:30 Ende der Veranstaltung
Zeitgleich ist Ratssitzung
Helga Beulshausen Aktionsbündnis für Meinungsfreiheit in Braunschweig
Wo steht, wohin geht Braunschweig? (Fragen der TAZ)
- Dienstag, 24. April 2007 02:00
- Administrator
In der Tageszeitung sind heute einige Artikel über den Fall Dr. Gert Hoffmann / Hartmut El Kurdi zu lesen:
Lebt Braunschweig im Mittelalter? fragt die Zeitung und berichtet, dass Hoffmann stark punkten kann bei der NPD, die den "lieben Kameraden" einlädt, zu seinen "Wurzeln zurückzukehren." Gibt es handfeste Belege für El Kurdi als Agitator? Geht die hemdsärmelige Hau-Drauf Politik des Braunschweiger Oberbürgermeisters für ihn und die Stadt nach hinten los? Und wohin geht Braunschweig heute?
Und die TAZ vom 25. April weiß: Der Fall geht vor den Bundestag.
Ausgrenzung unliebsamer Kunstschaffender - nicht gedruckter Leserbrief
- Dienstag, 24. April 2007 02:00
- (Leserbrief)
Pünktlich zum Stadtputztag, bei dem sich zumindest in unserer Gegend die Beteiligten um den Müll prügeln mussten, denn die "Samstag- Gänger" fanden durch die schulischen "Freitags-Gänger" kaum noch Müll vor, wird nun auch ganz offiziell durch Verfügung El Kurdi weggeputzt. Alles was nicht für mich/Hoffmann oder uns/(die Stadtverwaltung) ist, gehört geächtet und ausgegrenzt, wer solche Tendenzen anprangert wird öffentlich gemassregelt und gleichzeitig bei künstlerischen Schaffen von jedweder Förderung ausgeschlossen. (Der Oberbürgermeister ist gleichzeitig Präsident der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz!!!)
Ob da jemand mit seinen Arbeiten über den Kirchturmblick erfolgreich arbeitet spielt keine Rolle, Hauptsache das kleine Weltbild von Politik und Verwaltung bleibt bewahrt und bestätigt sich durch gegenseitige Zusicherung eines "Gutmenschtums" in Verbindung mit Macht, Geld und Politik immer wieder neu. Es ist höchste Zeit diesen Schleimigkeit abverlangenden Imperativ aufzuarbeiten, denn das sind Mechanismen der Rechten wie Linken. Das hatten wir alles schon einmal. Braunschweig ist wieder ganz weit vorne.
Dietrich Oberländer, Braunschweig
"Subway" steht zu El Kurdi und berichtet selbst über Diskriminierungen
- Dienstag, 24. April 2007 02:00
- Administrator
Subway, die Braunschweiger Stadtzeitschrift, in der Hartmut El Kurdi die meisten seiner beanstandeten Kolumnen geschrieben hat, stellt sich hinter den amtlich diskriminierten Autor und berichtet selbst in einer Presseerklärung von Diskriminierungen durch die Stadt.
Wir berichteten hier, dass der Fall Hoffmann / El Kurdi kein Einzelfall ist und dass nicht nur das Kulturamt, sondern auch das Presseamt von der Verwaltung der Stadt Braunschweig missbraucht wird, um missliebige Personen auszugrenzen und zu diskriminieren. Auch andere Publikationen, wie die Umweltzeitung, die kritische Beiträge gegen den Oberbügermeister publiziert haben, bekamen zu spüen, dass die städtischen Gesellschaften mit sehr hohem Werbeetat, denen Oberbügermeister Dr. Gert Hoffmann vorsteht, ihnen die Anzeigen entzogen, was sich ja auch sehr leicht überprüfen und nachweisen lässt.
Wenig Glaubwüdigkeit und viel mehr Hohn klingt deshalb aus der Presseerklärung der Stadt Braunschweig, wenn sie auf die Vorwüfe von Subway antwortet.
Geschichten aus dem Rathaus oder die Abwicklung von Sinn und Verstand (Teil 31)
- Mittwoch, 25. April 2007 02:00
- Karl Fr. Eckhardt
Eine diesbezügliche Anfrage der Grünen Ratsfraktion von Braunschweig hatte Folgen:
über den Kulturdezernenten reagierte die Verwaltung der Stadt Braunschweig mit einer erstaunlichen Selbstentblößung, sagte sinngemäß ebenso offen wie offensiv: "Wir, die Verwaltung der Stadt Braunschweig (hier synonym für: Ich, Dr. Gert Hoffmann), diskriminieren Hartmut El Kurdi, weil er Dinge sagt, die uns nicht gefällig sind und nicht gefallen."
Es geht weiter. Eine "Akte" El Kurdi, die die Stadt vorlegte, war zwar umfangreich, aber wenig überzeugend. So legte die Verwaltung der Stadt nach: Bei Aussagen von El Kurdi ginge es auch "um Behauptungen, der OB habe sich "an die Macht geputscht" - so eine Pressemeldung der Stadt Braunschweig vom 17. April.
Nachlesen im Fall Hoffmann / El Kurdi
- Samstag, 28. April 2007 02:00
- Administrator
- In der Zeit dieser Woche ist vorgestern ein sehr lesenswerter, ausführlicher Artikel erschienern. Dankenswerterweise ist er auch als Link abrufbar.
- Der Abgeordnete Jürgen Trittin hat eine Anfrage im Bundestag dazu gestellt und auch der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller beobachtet das Geschehen in Braunschweig aus Berlin und hat auf eine Anfrage Stellung zum Fall Hoffmann / El Kurdi genommen.
- Und was macht El Kurdi? Wird er das Angebot aus dem fernen Hannover für politisches Asyl letztlich annehmen? Wir wissen es nicht, wissen aber, dass er sich inzwischen auch ernsthafteren Charakteren, Berufungen und Berufen widmet, so in der TAZ etwa Verkäufern von Musikinstrumenten.

Ein Märchen wird wahr - weiterer Beitrag zur Weihefeier des Schlosses
- Sonntag, 29. April 2007 02:00
- Administrator
Es wird ein großes, ein einmaliges Ereignis werden: die Weihe der Braunschweiger Schloss-Fassaden. Nicht nur dem Auge, allen Sinnen soll ein hohes Fest bereitet werden. Matthias Witte gab hier schon einige Anregungen zur Bemessung und Perfektionierung des Hörgenusses. Können doch Schallwellen, anders als sonstige Artikel des täglichen und des periodischen Bedarfs, direkt den Weg ins Herz der geneigten Konsumenten finden. Ein Leser unserer Seiten bereitet nun auch dem Gaumen ein ganz besonderes Fest. Um die Weihefeier vollends zum Gesamtkunstwerk zu erheben und damit auch die Marktgängigkeit der Schloss-Fassaden zu pushen, hat er ein neues, qualitativ hochwertiges Designer-Weinlabel rekonstruiert. Denn anders als der musikalische Schall, der ergreift und bewegt, verschafft ein Fest des Gaumens Nähe, ja es ereignet sich unmittelbare Identität. Wie Tellenbach richtig wahrnimmt: "Im Tätigsein des Geruchssinns wie des Geschmackssinns verschmilzt das Subjekt mit der in Duft und Geschmack sich präsentierenden Welt."

Braunschweig - Dank Schloss-Arkaden eine Stadt hochwertigster Konsumgüter?
- Montag, 30. April 2007 02:00
- Administrator
Das könnte man meinen, denn ein weiterer Edeltropfen ist von einem tüchtigen Händler ins Angebot genommen.

Ein Hoffnungsschimmer für die Stadt und ihre Presse?
- Montag, 30. April 2007 02:00
- Administrator
Kürzlich kaufte die Verlagsgruppe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung die Braunschweiger Zeitung. Offenbar zieht der Verlag schon erste Konsequenzen, was bitter nötig ist.
Denn die Frankfurter Rundschau berichtet heute, dass der Verlag für alle seine Zeitungen gewisse journalistische Qualitätsstandards festlegen will, die keinesfalls unterschritten werden dürfen. Diese Standards gelten dann also auch für die Braunschweiger Zeitung. Am Mittwoch soll der Pressekodex verkündet werden.
Berlin lernt von Braunschweig
- Mittwoch, 02. Mai 2007 02:00
- Karl Fr. Eckhardt
Kritiker, die das Kaufhausprojekt über dem Braunschweiger Schlosspark für rundum misslungen halten (zu denen ich mich zugegeben zähle), werden es kaum glauben. Aber das Projekt trägt doch Früchte, wenn auch im negativen Sinne. Berlin kann daraus lernen wie man es jedenfalls nicht machen sollte, und Berlin ist offenbar auch fest entschlossen, daraus zu lernen:
"Braunschweig ist der Sündenfall, der nun auch in der fassadenfixierten Berliner Schlossdebatte zum Umdenken zwingt. Der Schock, im ehemaligen Welfenschloss nach Eintritt durchs Schlossportal in einem Starbucks-Café und einem banalen Einkaufszentrum zu landen, bestärkt diejenigen, die eine Kongruenz von Form und Inhalt fordern. „Eine Schrumpfform von Schloss gibt es nicht“, fasst es der Architekturkritiker Dankwart Guratzsch zusammen, und der Berliner Stararchitekt Hans Kollhoff fordert „das ganze Schloss, keine Attrappe“, also eine Rekonstruktion auch der bedeutenden Innenräume sowie der monumentalen Treppen und Durchgänge: „Das Schloss muss prunkvoll sein“, so seine Devise."
Ein Kunstfest auf dem Lande - "Kunstwirkstoff" öffnete die Türen
- Donnerstag, 03. Mai 2007 02:00
- Alexandra Funke
Der Jerxheimer Bahnhof ist geschichtsträchtig; die zahlreichen Gebäude des ehemaligen Bahnknotenpunktes haben heute jedoch andere Funktionen.
So wird das große Beamtenwohnhaus mit seinem poetischen Dachboden und den vielen Zimmern, von denen man zum Teil Aussicht auf den Garten, die Bahnstrecke und die sich weit öffnende Landschaft hat, von den Künstlern Dagmar Glausnitzer-Smith und Alexander Rues als Wohn-, Arbeits-, und Projektraum genutzt. Kunst und Leben bilden eine Emulsion.
Woche der Sonne
- Freitag, 04. Mai 2007 02:00
- Paul Rosenbaum
Im Rahmen der "Woche der Sonne" gibt es diesen Samstag, 05.05.2007 von 11-15h am Kohlmarkt in Braunschweig einen Infostand zum Thema Klima und Regenerative Energien.
Veranstalter ist die Umweltwerkstatt e.V. und das neu gegründete Energieforum.
Hintergrundinformation zur Woche der Sonne:
Sigmar Gabriel eröffnete am Sonntag in Berlin die „Woche der Sonne“ / mehr als 1500 Solaraktionen vor Ort vom 28. April bis 6. Mai
Bis zum 6. Mai informieren mehr als 1.500 Veranstaltungen in ganz Deutschland über die sichere und klimaschonende Energieversorgung aus Sonnenenergie. Die Informationskampagne steht unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und ist die größte je da gewesene Solarkampagne. Unzählige Informationsveranstaltungen in allen Bundesländern zeigen, wie Verbraucher sich mit dem Einsatz von Solarenergie unabhängiger von steigenden Öl- und Gaspreisen machen und zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Veranstalter rechnen mit einer regen Teilnahme. Unter der Internetadresse www.woche-der-sonne.de sind Adressen und Termine aller 1.500 Informationsveranstaltungen gelistet.
Berichte zur Kundgebung: "Die Gedanken sind frei"
- Freitag, 04. Mai 2007 02:00
- Administrator
Die TAZ bringt zur Kundgebung vor dem Braunschweiger Rathaus für Meinungsfreiheit und für Solidarität mit Hartmut El Kurdi einen Bericht, der einen "ungeordneten Rückzug" des Braunschweiger Oberbürgermeisters feststellt, und einen Kommentar, der ihm "Unprofessionalität und Gutsherrendenken" bescheinigt.
Lügen haben kurze Beine - oder die Verschiebung von Wahrheit (Teil 32)
- Freitag, 04. Mai 2007 02:00
- Karl Fr. Eckhardt
Auf eine Anfrage der Grünen Ratsfraktion gab Kulturdezernent Laczny in Vertretung des Oberbürgermeisters am 13. April 2007 folgende Antwort:

Folgende Stellungnahme gab Kulturdezernent Wolfgang Laczny dann in Vertretung des Oberbürgermeisters für die Ratssitzung vom 2. Mai 2007:

Die Instrumentalisierung des Umweltschutzgedankens zum Ökokapitalismus
- Samstag, 05. Mai 2007 02:00
- Ralf M. Ehlers
Eine von der Solarindustrie bestätigte Studie kommt zu dem Schluss, dass die gesetzlichen Förderinstrumente eine Fehlentwicklung der Solarbranche unterstützen. Die seit Jahren gesunkenen Produktionskosten für Solaranlagen werden nicht an die Betreiber weitergegeben, sodass die Solarindustrie hier Extragewinne in Millionenhöhe auf Kosten der Energieverbraucher erzielt.
G8: Der Gipfel der Ungerechtigkeit - Veranstaltung am 10. Mai
- Sonntag, 06. Mai 2007 02:00
- Matthias Breuer
Jutta Sundermann: G 8 - der Gipfel der Ungerechtigkeit!
Do. 10.5., 19.30h
TU, Altgebäude Hörsaal SN 19.4
Pockelstraße 4
G 8: Wer steckt eigentlich hinter dem G8-Gipfel? Was verbindet die acht Regierungschefs und welche Auswirkungen haben ihre Vereinbarungen auf das Geschehen der Welt und in Braunschweig?
Die Veranstaltung gibt einen ürberblick ürber die Kritik an der G 8 und die geplanten Protestaktionen Anfang Juni, wenn in Heiligendamm an der Ostsee der G8-Gipfel stattfinden soll.
Veranstaltung von attac Braunschweig zus. mit dem ASTA der TU und dem Verdi-Bildungswerk.
Zur Erinnerung in Sachen "Schloss"
- Montag, 07. Mai 2007 02:00
- Karl Fr. Eckhardt
Bei aller Folklore (von mir aus auch Gegenfolklore), die jetzt in Sachen "Schloss" verbreitet wird, soll noch einmal auf Grundlagen des schönen Scheins verwiesen werden.
Das "Schloss" gehört nicht der Stadt Braunschweig und schon gar nicht den Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern. Es gehört einem internationalen Immobilienfonds der Credit Suisse Asset Management.
Die Stadt Braunschweig hat lediglich die Fassade bezahlt, die ihr nicht gehört (indem die Kosten dafür mit dem Kaufpreis für das Grundstück verrechnet wurde und ECE letztlich keinen Kaufpreis für das Grundstück zu zahlen hatte). Zusätzlich zu jährlichen Kosten von mehr als 1 Million an Miete und Nebenkosten - was für Braunschweiger Verhältnisse ein hoher Mietpreis ist - hat die Stadt auch noch 2,8 Millionen in die Inneneinrichtungen für die zu mietenden Räume investieren müssen, und mehr als eine Millionen wurden jetzt von Stadt und Stiftungen (die darüber andere Projekte vernachlässigen müssen) noch investiert, um ein schlossähnliches Ambiente für Räumlichkeiten herzustellen, die der Stadt nicht gehören.
Die Kosten für den schönen Schein von üppigem Reichtum ad gloriam Hoffmannensis werden auf die Zukunft, auf künftige Generationen abgewälzt; öffentliches Eigentum wird dafür schamlos verzehrt und verjubelt und Schulden werden zum Teil nur verschoben. Vier Mal hat sich Hoffmann hier schon für dies Projekt feiern lassen:
- Bohlweg-Einweihung
- Fassaden-Einweihung (fremdfinanzierte pro-Hoffmann "Wahlkampfveranstaltung")
- Kaufhaus-Einweihung
- "Schloss"-Einweihung
Solidaritätslauf am 13. Mai durch den Querumer Forst
- Dienstag, 08. Mai 2007 02:00
- Uta Ernst
Am Sonntag, den 13. Mai, 15.00 bis 17.00 Uhr
wird ab Sportplatz Waggum
ein Solidaritätslauf (Laufen, Gehen, Walken) durch den Querumer Forst organisiert. (Siehe Anlage)
um Spenden für die Klage gegen die Startbahnverlängerung durch den Querumer Forst zu sammeln. Dieser Solilauf wird von den Bürgerinitiativen Flughafen Braunschweig-Wolfsburg und den Naturschutzverbänden NABU, BUND und FUN Hondelage unterstützt.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Teilnehmer kommen würden.
Uta Ernst
BI Flughafen
Schulring 46
38108 Braunschweig
Tel. 05309/5112
Ufo-Angst in Braunschweig - stahlen Marsmenschen die Brunonia
- Dienstag, 08. Mai 2007 02:00
- Alexandra Funke
Geneigte Leserin, geneigter Leser! Da ich mich unter die Volksmassen mischte, um meine Ansichten zu dem „Schlossspektakel“ auf meine eigene Weise kundzutun, wurde ich, weil ich Flugblätter verteilte, häufiger mit einer offiziellen Auskunft verwechselt und gefragt, was mit der Wagenlenkerin und dem Wagen sei. Was sollte damit sein? Ich wusste, was diese Sache betraf, nicht was die Leute meinten.
Brief einer Leserin zum Residenz/Shoppingschloss
- Mittwoch, 09. Mai 2007 02:00
- (Leserbrief)
Leserbrief zum 4. Teil der Serie über das Residenz-/Shoppingschloss "Sag niemals nie!" von Harald Likus & "Wer hat so viel Pinkepinke?" von Susanne Jasper, BZ vom 08.05.2005
Vielen Dank an Herrn Likus für den recht gelungenen Artikel über das ehemalige Residenz- und heutige Shoppingschloss! Einziger Wermutstropfen: Während die Kampagne der Schlossfreunde um Borek senior und junior breiten Raum findet, kommt das Engagement der Schlossparkfreunde viel zu kurz. Erwähnt wird von Ihnen nur die Demonstration gegen den Schloss-Abriss am 23. April 1960, nicht aber die Menschenkette gegen die Schlosspark-Zerstörung am 21. Mai 2005, an der über 2.000 Bürger/innen teilnahmen. Leider verlieren Sie auch kein Wort über das Bürgerbegehren bzw. die 30.000 Unterschriften für den Schlosspark-Erhalt. In einer vollständigen Chronologie darf beides aber nicht fehlen!
Frau Jasper möchte ich dafür danken, dass Sie das entlarvende Zitat des Prinzen Heinrich über die "Untertanen", die man früher in den Krieg geschickt habe und heute ins Kaufhaus schicke, aufgegriffen hat. Das zeigt sehr schön, welche Einstellung im Dunstkreis der Schlossfreunde vorherrscht. Nein, nein, meine Herren, "Untertanen" gibt es längst nicht mehr, die Monarchie ist abgeschafft! Schon vergessen, dass wir heute in einer Demokratie leben?"
Barbara Schulze
(Schlossparkfreundin, Anmelderin & Mitorganisatorin der Menschenkette gegen die Schlosspark-Zerstörung am 21.05.2005)