...und nun die Kartoffeln
- Montag, 13. Mai 2013 17:27
- Uwe Meier
"Jetzt reicht's mir: Pferd statt Rind - Schimmelpilz im Futter - Betrug bei Eiern" schrieb Thilo Bode in "foodwatch" am 14. April. Natürlich weiß dieser erfahrene Öko-Haudegen, dass es so wie gehabt mit der Ernährungsindustrie weitergehen wird, denn das Problem liegt im System. Aber es war schon etwas sehr heftig. Ein Skandal folgte dem anderen, es war kaum Zeit zum Luftholen, da kam schon der nächste. Vor zwei Wochen waren dann die Bienen dran mit den drei bienengefährlichen Wirkstoffen aus der Stoffgruppe der Neonicotinoide, wobei dieser Streit anders gelagert ist, denn von kriminellen Machenschaften ist nichts bekannt.
Und nun die Kartoffeln (Siehe SZ). Es wird gegen Kartelle und Preisabsprachen ermittelt.
Christen und Muslime - Erfahrungen im Dialog
- Montag, 13. Mai 2013 18:36
- Dieter Rammler, Akademiedirektor
Am Dienstag, 21.5.2013 um18 Uhr im Franziskussaal der Ev. Akademie Abt Jerusalem, Alter Zeughof 2/3 in Braunschweig

Es wird viel diskutiert über das Verhältnis von Christentum und Islam und über die Bedingungen für einen gelingenden Dialog der Religionen. An diesem Abend sollen Erfahrungsberichte im Mittelpunkt stehen, die zeigen können, dass trotz mancher Schwierigkeit Begegnung auch in unserer Region stattfindet und gelingt.
Altersvorsorge: Sparen ist alternativlos
- Montag, 13. Mai 2013 18:47
- Maximilian Gehr, Beratungsstelle Braunschweig
Optimale Vorsorgestrategie entwickeln und richtige Produktauswahl

Verbraucherzentrale-Niedersachsen in Braunschweig
Braunschweig, 13.05.2013 – Nach der erneuten Senkung der Leitzinsen von 0,75 auf 0,50 Prozent durch die Europäische Zentralbank (EZB) fragen sich viele Kleinsparer und Altersvorsorgewillige, wie sie ihre Versorgungslücke im Rentenalter überhaupt noch schließen können.
Die Zinsen beim Sparbuch, Tages- oder Festgeldkonto liegen oft unterhalb der Inflationsrate. Bei der klassischen Lebens- oder Rentenversicherung leiden die Versicherten schon seit Jahren unter der Niedrigzinspolitik. Die prognostizierten Ablaufleistungen haben sich erheblich reduziert und viele erkennen erst jetzt, dass der gesichert geglaubte Lebensabend in weite Ferne gerückt ist. Auch mit der staatlich geförderten Riester-Rente haben sich manche bei ungünstiger Produkt- und Anbieterauswahl schon die Finger verbrannt und durch hohe Abschluss- und Vertriebskosten sowie falsche Empfehlungen sogar Verluste erlitten. Und wer sein Glück mit einer Anlage in Aktien, Aktienfonds oder geschlossenen Fonds zur Finanzierung von Schiffen oder Immobilien suchte, kann auch damit finanziellen Schiffbruch erleiden.
Thorsten Stelzner Frontal 13 Satire live
- Montag, 13. Mai 2013 19:02
- Redaktion

wer am 18.05. noch nichts, oder noch nichts besseres vor hat, ist herzlichst
eingeladen zu meiner Lesung in Wolfenbüttel, -
Eintritt frei - und trotzdem 2 Stunden volles Programm .......
Neuerscheinung: "Essen & Moral. Beiträge zur Ethik der Ernährung"
- Dienstag, 14. Mai 2013 00:51
- Redaktion
Essen und Moral sind seit jeher miteinander verwoben. Der tägliche Überlebenskampf besteht nach wie vor für die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung. Eine Minderheit hingegen lebt in Saus und Braus: Lebensmittel sind jederzeit in beliebiger Menge verfügbar. Der beliebige Umgang mit Lebensmitteln zeigt sich nicht zuletzt in der gigantischen Verschwendung von Lebensmitteln, die jährlich auf dem Müll landen. Doch mit zunehmender Globalisierung, Technisierung und Spezialisierung werden Lebensmittel immer stärker zu moralisch aufgeladenen Gütern, weil die Folgen für Mensch, Tier und Umwelt immer weitreichender sind. Jeder Bissen ein Fall für das Gewissen?
Weitere Informationen zum Buch und das Inhaltsverzeichnis mit den Autoren und deren Themen: Deutsches Netzwerk Ernährungsethik (DNEE)
"Die Endlagerlüge" von Wolfgang Schwarz
- Dienstag, 14. Mai 2013 09:30
- Redaktion
"Es gibt Lügen, die sind über Generationen so tief und flächendeckend ins Bewusstsein der großen Mehrheit einer Gesellschaft eingestanzt worden – zum Beispiel durch Politiker, Medien, wissenschaftliche und andere Hiwis –, dass sie im öffentlichen Bewusstsein irgendwann als gesicherte Wahrheiten, als reale Bestandteile der uns umgebenden Wirklichkeit gelten. Eine solche Lüge ist hierzulande seit Jahrzehnten konstituierender Bestandteil der politischen Auseinandersetzungen um die Langfristlagerung von Atommüll, und sie besteht in der stereotypen Verwendung des Terminus‘ Endlager durch die politischen Entscheidungsträger und ihre wissenschaftliche, mediale und atomindustrielle Entourage.
Dirk Rühmanns Krimi "Jenseits der Asse"
- Dienstag, 14. Mai 2013 10:41
- Yasmin Ehlers, Schardt Verlag e. K.
Anfang Juni erscheint Dirk Rühmanns Kriminalroman "Jenseits der Asse"
Mit viel Lokalkolorit und einem spannenden Kriminalfall greift der Braunschweiger in seinem neuesten Werk ein brisantes wie brandaktuellen Thema auf, nämlich die Atommüllaufbereitung, die in Braunschweig und Umgebung nicht nur auf lokalpolitischer Ebene hohe Wellen geschlagen hat ...
Nähere Informationen zu Autor und Buch entnehmen Sie bitte dem Pressetext.
Über den Sommer sind diverse Veranstaltungen und Lesungen (u.a. in Braunschweig, Wolfenbüttel) geplant. Die Termine hierzu werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Neuer Geschichtsrevisionismus
- Dienstag, 14. Mai 2013 11:25
- Jörn Halusa
Dieser Beitrag erschien am 1. November 2013. Aus aktuellem Anlass wird er hier wiederholt.
Der aktuelle Anlass ist der Vortrag in der Ev. Akademie Abt Jerusalem von Prof. Wolfram Wette heute im Franziskus-Saal und die kommunalpolitische Diskussion über das hoffmannsche Kulturverständnis der SPD.
Das Buch von Fritz Fischer: "Griff nach der Weltmacht"
Zur Auseinandersetzung um Minna Faßhauer: Die Weigerung, jener verdienten Sozialistin ein ehrendes Gedenken zu widmen, fügt sich in einen neuen Geschichtsrevisionismus, mit dem auch sonst versucht wird, das Rad der Geschichtsschreibung zurückzudrehen.
Universum: SPEED – AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT
- Dienstag, 14. Mai 2013 13:40
- Hans-Helmut Oestmann, SlowFood
Unser nächster Film ist am Montag, dem 27. Mai 2013 um 19 Uhr im Universum, Neue Straße 8, Braunschweig
„Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir am Ende immer weniger davon. Warum eigentlich? Im Takt der elektronischen Kommunikationsmittel hetzen wir von einem Termin zum anderen. Doch für die wirklich wichtigen Dinge, wie Freunde, Familie scheint die Zeit nicht mehr zu reichen. Wer oder was treibt diese Beschleunigung eigentlich an? Ist sie ein gesellschaftliches Phänomen oder liegt alles nur am mangelhaften Zeitmanagement des Einzelnen?
SOLARSTROM: Ein MEILENSTEIN für eine Schule in Liberia
- Dienstag, 14. Mai 2013 22:19
- Gabie Skusa-Krempec, PROJEKT FÜR LIBERIA

Erstmals fließt Strom in der Diana E. Davies-Schule in der Nähe von Monrovia/ Liberia!

Nun kann auch am frühen Abend nach Sonnenuntergang, im Jahresmittel zwischen 18:30 und 19:00 Uhr, unterrichtet werden. Schüler können jetzt am und mit dem Computer lernen und Lehrer bringen ihnen die Möglichkeiten des Internets bei.

Ein Internet-Café mit Copyshop und Strom steht Einheimischen zur Verfügung. Jeder kann sein Handy laden, im Internet surfen und mit der Welt kommunizieren. Durch Einnahmen aus dem Verkauf selbst erzeugten Solarstromes wird das Hilfsprojekt nachhaltig. Wartung und Reparaturen können aus den laufenden Einnahmen direkt beglichen werden.

Ermöglicht wurde diese Innovation nach mehr als zwei Jahren gründlicher Vorbereitungszeit durch ein globales Hilfsprojekt von INGENIEURE OHNE GRENZEN e.V. in Zusammenarbeit mit PROJEKT FÜR LIBERIA aus Braunschweig. Die Firmen MaxSolar GmbH und Trina Solar spendeten eine komplette Photovoltaik-Inselanlage für das Schuldach und Akkus zur Stromspeicherung.
Fotos und Berichte zu dem Solarprojekt und PROJEKT FÜR LIBERIA finden Sie im Internet unter http://www.facebook.de/Projekt.fuer.Liberia oder http://www.liberia-projekte.de
Oder tauchen Sie mit Gabie Skusa-Krempeć, Leitung von PROJEKT FÜR LIBERIA, und Werner Wrensch, der den Aufbau der Photovoltaikanlage vier Wochen in Liberia begleitet hat, anhand vieler Fotos in die spannende Entwicklung des Solarprojektes und dessen Happyend ein:
am 20.06.2013, 20:00 Uhr, im Gemeindehaus der Ev. Kirche Mascherode, Schulgasse 1, 38126 Braunschweig.
Rechte Bewegungen und Parteien in Europa
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:08
- Michael Kleber DGB Region Süd-Ost-Niedersachsen

"Europas radikale Rechte" am 23. Mai 2013 19:00 Uhr Gewerkschaftshaus Braunschweig Wilhelmstraße 5 / Saal
Wie viel Gefahr droht Europa von rechts? Martin Langebach und Andreas Speit analysieren das Thema Rechtsextremismus in ihrem Buch "Europas radikale Rechte. Bewegungen und Parteien auf Straßen und in Parlamenten" (Orell Füssli Verlag, April 2013).
Atomenergie und Atomwaffen - Hiroshima und Fukushima warnen
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:24
- Daniel Gottschalk, Frieder Schöbel
Atomenergie und Atomwaffen - Hiroshima und Fukushima warnen

Die schrecklichen Zwillinge müssen gehen!
Die grundlegenden Prozesse in Atomreaktoren sind dieselben wie bei Atomwaffen, stellt Helmut Käss, seit Jahren aktives Mitglied des Braunschweiger Friedenszentrums und Hausarzt im Ruhestand, klar. 1998 bezogen die Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) aus medizinischer Sicht Position für einen Ausstieg auch aus der Atomenergie. Atomenergie sei seiner Meinung nach auf allen Ebenen inakzeptabel: gefährlich für die Gesundheit, sie berge das Risiko katastrophaler Strahlenfreisetzung und sei leicht zu verbinden mit der Herstellung von angereichertem Uran und Plutonium, die für Atomwaffen verwendet werden können.
Presseinformation: BBK Künstlerfest zu „1913- Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:40
- Julia Taut, BBK Braunschweig

Fotografie eines Künstlerfestes in Weimar am 29.11.1924 von Louis Held
BBK Künstlerfest zu „1913- Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“ am 21. Juni 2013 um 20 Uhr
Der Verein der Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler feiert im Rahmen des Kulturprojektes „1913- Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“ ein Künstlerfest.
Die Vorläufer für Künstlerfeste sind legendär und reichen in ihren Wurzeln bis ins Mittelalter zurück. Das gemeinsame Kunstschaffen, die Ästhetik der Gestaltung in Verbindung mit der Relevanz einer Thematik führen zu einzigartigen Gesamtkunstwerken. Themenräume, Konzeptkunst und Raumgestaltung auf höchstem Niveau- ein absolutes Novum in der Braunschweiger Kulturlandschaft sowie das größte künstlerische Gemeinschaftsprojekt.
1913 war ein kulturell prägendes Jahr: Der Nullpunkt der Malerei durch Malewitschs schwarzes Quadrat, Prousts Beginn der „Suche nach der verlorenen Zeit“, Duchamps Ready-Made, Kafkas Urteil und mit „Fantomas“ die ersten Action-Filme könnten die Braunschweiger Künstler ebenso inspirieren, wie die historischen Ereignisse der Welfenhochzeit und der Vorkriegsbündnisse.
BIBS-PM: Ratsantrag zum Übergabebahnhof Beddingen von Atommüll für Schacht Konrad
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:56
- Sebastian Barnstorf BIBS
Presseerklärung der BIBS-Fraktion zum Vorstoß, die Rolle des Bahnhofs Beddingen in der Nähe von Geitelde / Stiddien bei der geplanten Befüllung von Schacht Konrad in den Ratsgremien zu diskutieren. Die BIBS-Fraktion ist der Ansicht, dass die "Transportstudie Schacht Konrad" (wie vom Rat der Stadt Salzgitter jüngst gefordert) überarbeitet werden muss, da sie unzureichend durchgeführt wurde. Antrag
0 #1 Peter Rosenbaum 2013-05-15 23:29
Dieser Antrag wurde mit 10/0/1 Stimmen im Planungs- und Umweltausschuss am 15.Mai angenommen und steht nun im Rat am 30.5. auf der Tagesordnung
PM: Der VfB Rot-Weiß ist für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert
- Mittwoch, 15. Mai 2013 21:07
- Bernhard Schnelle, Pressewart Rot-Weiß
Der VfB Rot-Weiß Braunschweig ist für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert. Der Einsatz für die Kinder und Jugendlichen im Westlichen Ringgebiet erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung. Der Verein wurde aufgrund eines Bürger-vorschlags für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
Der Vorstand des VfB Rot-Weiß dankt allen Unterstützern und freiwilligen Mitarbeitern.
Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Aufmerksamkeit und die Anerkennung für freiwilliges Engagement in Deutschland. Träger des Preises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.
Eine Experten-Jury wählt im September die Preisträger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis. Den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die Bürgerinnen und Bürger im Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de. Alle Preisträger des Deutschen Engagementpreises werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2013, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, in Berlin bekanntgegeben und ausgezeichnet.
Sieger im Food Watch-Wettbewerb: Der "Goldene Windbeutel " ist da!
- Donnerstag, 16. Mai 2013 10:56
- Redaktion
1. Preisträger ist "Capri Sonne"! Capri-Sonne erhält Goldenen Windbeutel 2013

Unter der Überschrift "Wählen Sie mit: Der goldene Windbeutel" hat der Braunschweig-Spiegel die Food Watch-Kampagne unterstützt. Das Ergebnis ist eindeutig. Doppelt so viel Stimmen bekam Capri Sonne von Wild/SiSi-Werke wie der zweitplatzierte Windbeutel "Paula" von Dr. Oetker.
Das Süßgetränk „Capri-Sonne“ hat in diesem Jahr den Negativpreis „Goldener Windbeutel“ für die dreisteste Werbemasche bei einem Kinderprodukt bekommen. Bei einer Abstimmung der Verbraucherorganisation Foodwatch votierten 42,6 Prozent der fast 120.000 Teilnehmer für das Fruchtsaftgetränk des Herstellers Wild/SiSi-Werke, wie Foodwatch am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Organisation kritisiert die aggressive Vermarktung von Capri-Sonne bei Kindern, obwohl das Getränk durch seinen hohen Zuckeranteil einer ausgewogenen Ernährung entgegenstehe.
NEW YORKER ist sich angeblich seiner Verantwortung bewusst
- Freitag, 17. Mai 2013 00:06
- Uwe Meier
Das Braunschweiger Bekleidungsunternehmen New Yorker wurde vom Braunschweig-Spiegel zu den sozialen Standards befragt, die das Unternehmen von den produzierenden Firmen im Ausland, insbesondere in Bangladesch, verlangt. Anlass waren die über 1100 toten Arbeiterinnen in einer Fabrik in Dhaka und wiederholte Brände mit vielen Toten in den Bekleidungsfabriken. Ferner war Anlass ein Abkommen mit internationalen Bekleidungskonzernen, das den Arbeitsschutz und die betriebliche Sicherheit gewährleisten soll. Verpflichtet haben sich bisher prominente Modelabels wie H&M, C&A, Zara-Inditex, Benetton, Hess Natur und Primark. PHV (Tommy Hilfiger, Calvin Klein) und Tschibo hatten bereits einem ähnlichen Papier zugestimmt.
Nach dem Beitrag in der TAZ: "Stoff für Geschichten des Wandels" veröffentlicht der Braunschweig-Spiegel den vollständigen Schriftwechsel zwischen der B-S-Redaktion und dem Unternehmen "New Yorker" zunächst kommentarlos:
Flassbeck: EURO wird auseinanderbrechen ...
- Freitag, 17. Mai 2013 21:54
- Redaktion
... wegen der Ungleichheiten in der Eurozone, die Deutschland schuldhaft verursacht. Das Modell des Sparens verhindert den Schuldenabbau.
Siehe auch Flassbeck economics

Auf der Veranstaltung des DGB in Braunschweig sprach gestern Abend der frühe Finanzstaatssekretät und UNCTAD-Volkswirt Prof. Heiner Flassbeck über die extreme Arbeitslosigkeit in der Eurozone und die Gefahr, die dem EURO durch die Finanzpolitik von Angela Merkel droht. Video-Aufzeichnung vom Vortrag.
Deutsch-Defizit bei Migranten Kindern
- Samstag, 18. Mai 2013 21:52
- Sigrid Probst
Durch einen Bericht der Bild Zeitung kam die Integrationsbeauftragte Deutschlands Frau Maria Böhmer auf die Beine. Neue Zahlen belegen nämlich, dass Deutschkenntnisse der Migranten-Kinder für den Schulunterricht nicht ausreichen. Die Ursache liege darin, dass in vielen Zuwandererfamilien zu Hause kaum oder gar kein Deutsch gesprochen wird. Frau Böhmer sagt: In einzelnen Ländern braucht fast jedes zweite Kind Sprachförderung. Es werden Beispiele genannt: In Hamburg sind es 23% der Grundschüler, die zu Hause kaum Deutsch sprechen. In München 15% und in Nordrhein-Westfalen 18 %. Absolut kontraproduktiv ist nun auch noch das von Schwarz/Gelb beschlossenen Betreuungsgeld. Denn jetzt bekommen die Familien, die Mütter, wenn sie ihre Kleinen im Vorschulalter daheim behalten, auch noch Geld dafür.
Eintracht im Dom zwischen Dankbarkeit und Fairem Handel
- Samstag, 18. Mai 2013 22:25
- Kerstin Lindner
Der Dom war voll zum Aufstiegsgottesdienst -
das ist der Fan vom Eintracht-Stadion auch gewohnt, auch das ist immer voll.

Domprediger Joachim Hempel überreicht dem Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht den Fair Trade-Ball von der Handelsgesellschaft GEPA
Nein, Bengalfeuer wurden nicht abgefackelt, stattdessen gab es ausreichend Kerzen im Dom. Gegrölt wurde auch nicht, dafür wohlklingend peppige Lieder von der Domsingschule unter Leitung von Kantorin Frau Lindemann gesungen. Vielleicht sollte Frau Lindemann die Eintracht-Fans mal schulen. Jedenfalls waren die gefürchteten Fans zu Hause geblieben oder bereiten gerade ihre Leber auf die offizielle Aufstiegsfeier vor. Gleichwohl waren viele Domgäste mit Aufstiegstrikot oder Fanschal im Dom erschienen. Domprediger Hempel verzichtete auf blau-gelbe Kennzeichnungen, und tat kund, dass geborene Braunschweiger, so wie er, blaugelbe Insignien nicht nötig hätten, die wären schon mit Geburt Fan der Eintracht.
Atommülltransporte nach Schacht Konrad könnten auch Wolfenbüttel betreffen
- Sonntag, 19. Mai 2013 21:06
- Eleonore Bischoff (WAAG)
Eine Studie über Transportrisiken der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) wurde im Auftrag der Stadt Salzgitter kritisch begutachtet. Der Rat der Stadt Salzgitter hat mittlerweile eine Neufassung der Studie gefordert. Transporte zu einem Endlager im Schacht Konrad betreffen nach Ansicht der Wolfenbütteler Atom Ausstiegsgruppe (WAAG) auch Wolfenbüttel.
Der Transportweg über die Bahn zum Schacht Konrad würde sich westlich von Fümmelse auf etwas 3,5 Kilometer der Kreis- und Stadtgrenze nähern. Ein Unfall auf dieser Strecke könnte daher auch Auswirkungen haben, die in den Landkreis und das Stadtgebiet im wahrsten Sinne des Wortes einstrahlen könnten.
Der in der GRS-Studie angenommen Transportweg über die Straße verläuft über die A 39 und die Industriestraße zur Schachtanlage Konrad. Bei einer Sperrung der A 39 im Bereich Rüningen oder westlich des Autobahnkreuzes Braunschweig Süd, sei nicht ausgeschlossen , dass der Transportweg über die A 395 und die L 495 direkt durch Wolfenbütteler Kreis- und Stadtgebiet umgeleitet würde.
Die WAAG hat sich daher an den Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel und der Rat der Stadt Wolfenbüttel gewandt, um zu erreichen, dass sich diese Gremien ebenfalls mit dem Thema beschäftigen. Es müsse untersucht werden, welche möglichen Risiken von Atommülltransporten nach Schacht Konrad das Stadt- und Kreisgebiet Wolfenbüttel betreffen könnten.
NEW YORKER muss das Schutzabkommen unterzeichnen – sofort!
- Sonntag, 19. Mai 2013 21:20
- Andreas Matthies
Jetzt ist es heraus: auch New Yorker lässt in Bangladesh produzieren, wie die BZ in ihrer Ausgabe vom 18.05. meldet. Noch in dem am 17.05. vom Braunschweig-Spiegel veröffentlichten Schreiben war New Yorker dieser Frage ausgewichen.
Nun wird die zweite Frage an New Yorker natürlich umso dringlicher: Unterzeichnet das Unternehmen nun auch das Abkommen zum Schutz der Beschäftigten? An die 30 Textilketten haben dies – unter dem Druck der Geschehnisse in Bangladesh – inzwischen getan. New Yorker lässt mitteilen, dass man einen Beitritt zu dem Abkommen prüfe. Dann aber: „Einer späteren Unterzeichnung stehen wir positiv gegenüber.“ (BZ, 18. Mai) Was denn nun? Entweder prüft das Unternehmen die Frage, dann wäre die Frage der Unterzeichnung völlig offen, oder es will unterzeichnen – dann hat es offenbar doch schon geprüft, und zwar mit positivem Ergebnis. Außerdem: Die anderen Textilketten haben sich auch innerhalb weniger Tage entschieden, schließlich handelt es sich ja auch nicht um völlig neue Fragen – im Gegenteil.
New Yorker erweckt also ein weiteres Mal den Eindruck, herumzulavieren, auf Zeit zu spielen und vielleicht sogar auf Konkurrenzvorteile zu schielen. Denn natürlich kostet der Beitritt zu dem Abkommen auch Geld.
Die Glaubwürdigkeit des Unternehmens hat schon bisher merklich gelitten. Wenn es nun nicht zügig dem Abkommen beitritt, wird sich das Leck schnell vergrößern. Braunschweig – Spiegel sollte in Zukunft regelmäßig bei New Yorker anfragen, ob unterzeichnet worden ist. Die mögliche Spekulation, dass die Angelegenheit bald in Vergessenheit geraten werde, wird also nicht aufgehen.
s c h w a r m i n t e l l i g e n z | und | b o t e n s t o f f e - Ausstellung im Konsumverein
- Montag, 20. Mai 2013 13:53
- Michael Kaps

Noch bis zum 16. Juni ist im Konsumverein eine ungewöhnliche Ausstellung zu sehen, die Malerei mit Videoprojektion und Klängen kreuzt. Ungewöhnlich daran ist vor allem, dass Gemälde und Projektion nicht nebeneinander stehen sondern Malerei und Videoprojektion in einer Installation kombiniert sind und dass Bilder und Projektion von verschiedenen Künstern stammen.
Die Bilder der Ausstellung und ein Objekt (ein chinesischer Zwillings-Kinderwagen mit bunten Plastikbällen gefüllt) stammen von Wolfgang in der Wiesche. Er ist Stipendiat der Pollock-Krasner Foundation, New York, lebt und arbeitet in Aachen. Die Projektionen sind das Werk des Braunschweiger Künstlers Nikolaus Gojowczyk-Groon, der in den 80er Jahren gemeinsam mit Wolfgang in der Wiesche an der HBK Kunst studierte. Seither finden sich beide immer mal wieder für ein gemeinsames Projekt zusammen.
33.900 Fans feierten Eintrachts Bundesliga-Rückkehr
- Montag, 20. Mai 2013 20:41
- Redaktion und Stadtmarketing

Mannschaft und Fans jubelten gemeinsam. (Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Daniel Möller Fotografie)
Braunschweig - 28 Jahre nach der Rückkehr von Eintracht Braunschweig in die Fußball-Bundesliga haben rund 30.000 Fans mit ihren Aufstiegs-Helden eine riesige Party gefeiert. Nach einem zweistündigen Autokorso vom Stadion in die Innenstadt erreichte die Mannschaft unter frenetischem Jubel um 14.10 Uhr den Schlossplatz.
"Was wir hier erleben, toppt alles. Das ist ein unglaublicher Tag", sagte Trainer und "Feierbiest" Torsten Lieberknecht (39), "ich wusste, dass die Stadt unglaublich ist. Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie so wahnsinnig ist. Einmal Löwe, immer Löwe." Und ein sichtlich bewegter Deniz Dogan (33) meinte: "Unbeschreiblich. Das übertrifft alle Erwartungen - Gänsehaut pur."
Die Fans verwandelten den Schlossplatz in ein blau-gelbes Fahnenmeer und skandierten immer wieder: "Nie mehr 2. Liga" und "Wir wollen Euch tanzen sehen". In all dem Trubel vergaß Lieberknecht nicht, seinem verletzten Torjäger Domi Kumbela (29) zu danken. Der Torschützenkönig (19 Treffer) der 2. Liga liegt nach einer Operation (Sehnenabrisses im Oberschenkel) noch im Krankenhaus und konnte auf dem Schlossplatz nicht dabei sein. "Kumbela ohohoh", sangen Lieberknecht und die Fans.
Vor der offiziellen Aufstiegs-Party war es nach dem abschließenden Saisonspiel gegen den FSV Frankfurt (2:2) am Sonntagabend zu Ausschreitungen in der Innenstadt gekommen. Rowdys des Klubs hatten in der Innenstadt randaliert und unter anderem Tische und Stühle von Restaurants zerschlagen. Die Polizei ging mit einigen Dutzend Beamten gegen die Chaoten vor und riegelte Teile der Innenstadt vorübergehend ab.
Professor Stölzl, Doktor Hoffmann und das Pippi-Langstrumpf-Prinzip
- Montag, 20. Mai 2013 21:57
- Andreas Matthies
„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!“ Was bei Pippi Langstrumpf noch Ausdruck von gesundem, kindlichem Selbstbewusstsein war, ist bei Männern wie Stölzl und Hoffmann, die ja doch die 60 deutlich überschritten haben, eher ein Anlass zur Sorge. Unverdrossen verkünden beide ein Bild von der Welt im Jahre 1913, wie sie es gern hätten; Tatsachen, die dem widersprechen, werden übergangen oder direkt geleugnet.
1913 - ein Jahr der Offenheit?
Stölzl behauptet (als Kurator der Stadt Braunschweig) nach wie vor, dass man 1913 „keineswegs allgemein von Krieg ausging“. Lediglich „die, die Aufrüstungsstatistiken lesen konnten“, und dann noch „ein paar Künstler mit düsteren Visionen“ seien „vielleicht“(!) von einem bevorstehenden Krieg ausgegangen, aber „allgemein herrschte Fortschrittsoptimismus“ (BZ vom 16. Mai).
Schauen wir uns also noch einmal die Realitäten an – zunächst die auf Reichsebene, dann die im Herzogtum Braunschweig.
»100 Dinge - 100 Bilder - 1 Zuhause«
- Dienstag, 21. Mai 2013 17:07
- Nadine Reichardt, einRaum5-7
PM: Ausstellung »100 Dinge - 100 Bilder - 1 Zuhause« von Aymeric Burlureaux
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Vernissage: Freitag, 25. Mai ab 19.00 Uhr
Was können unsere Kleinigkeiten über uns sagen?
Welche Geschichten erzählen die einzelnen Dinge?
Nach 2 Jahren und verschiedenen Durchsuchungen der Zuhause von Freunden und Familie kommen alle Bilder zusammen.
Wie gut kennst Du Deine Freunde?
Kannst Du sie mit einem Bild verknüpfen?
NSU seit 2000 als terroristisches Trio bekannt
- Dienstag, 21. Mai 2013 18:45
- Uwe Meier
"Man konnte sich bis vor wenigen Tagen nicht vorstellen, dass es tatsächlich terroristische Organisationen geben könnte oder Zellen geben könnte, die mordend durchs Land laufen."
Dieses sagte der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich in den Tagesthemen vom 16. November 2011 als das NSU-Trio im November 2011 aufflog. Diese politische Stellungnahme der Ahnungs- und Phantasielosigkeit ist nun auch noch ad absurdum geführt worden, denn in Sachsen und in Thüringen war die Gruppe bereits vor dem ersten Mord als Terrorgruppe bekannt. "Report Mainz" sendet heute Abend dazu im Ersten. Sehen Sie auch dazu "Stoersenden TV".
Initiativen der Linksfraktion zur nächsten Ratssitzung am 30. Mai
- Dienstag, 21. Mai 2013 19:29
- Die Linke
Ratsinitiativen der Linksfraktion: Bürgerhaushalt, Sozialatlas und Energiearmut
DIE LINKE. hatte bereits im letzten Jahr die Einführung eines Bürgerhaushaltes beantragt. Was folgte war die Überweisung des Themas in den Fachausschuss, eine Vortragsveranstaltung mit den Verwaltungsvertretern anderer Städte und verschiedene interfraktionelle Gespräche. Die Ergebnisse sind nun in einen Antrag der Linksfraktion zur Einführung eines Bürgerhaushaltes eingeflossen, der in der Ratssitzung am 30. Mai behandelt wird.
Seit Jahren gibt es das Produkt "Sozialatlas" im städtischen Haushalt. Es ist allerdings mit keinerlei Maßnahmen hinterlegt. Dies will DIE LINKE. ändern. Antrag
Mit einer Anfrage wird die Sperrung von Strom- und Gasversorgung bei BS Energy thematisiert. DIE LINKE. hält eine Unterbrechung der Energieversorgung insbesondere in Haushalten mit Kleinkindern, Kranken und Behinderten für nicht akzeptabel.
NEW YORKER und der Wegweiser durch den Label-Dschungel
- Dienstag, 21. Mai 2013 22:22
- Uwe Meier

Zahlreiche Siegel und Standards sind mit dem zunehmenden Trend des ethischen Konsums ins Leben gerufen worden - aber was verbirgt sich hinter den bunten Logos und wohlklingenden Standards? Eine Broschüre gibt einen Überblick darüber, wofür die gängigen Siegel, Standards und Initiativen eigentlich stehen. So erhalten Sie beim nächsten Einkauf einen besseren Einblick in die wirkliche Bedeutung der zahlreichen Anhängsel am Kleidungsstück. Gleichzeitig lernen Sie relevante Kategorien und Kriterien kennen und können dadurch andere (und zukünftige ) Labels ebenso kritisch einschätzen und hinterfragen.
Bisher haben 31 Unternehmen zugesagt, das Abkommen für Gebäudesicherheit und Brandschutz zu unterzeichnen. Mehr als 1.000 Fabriken in Bangladesch sind damit Teil des Verbesserungsprogramms. Die Umsetzung soll sofort beginnen. Der Braunschweig-Spiegel wird beobachten was daraus wird, zumal dieses Abkommen nur der Anfang sein kann und sein muss ("Siehe Ohnmächtige Näherinnen machen Werbung für Existenzlöhne"), denn wenig überraschend zeigt sich nun, dass die besagten bilateralen Verträge über die Einhaltung der Menschenrechte zwischen den internationalen Bekleidungsunternehmen und den Textilfabriken nichts wert sondern eher Teil des Problems sind.
Positiv sind zunächst die Zusagen ein transparentes, rechtlich bindendes Abkommen zu unterzeichnen. Die Frist für die Zusagen ist am 16.5.2013 um 24:00 Uhr abgelaufen. Für Nachzügler wird ein Türchen offen gehalten. Ob das Braunschweiger Bekleidungshaus New Yorker dieses Türchen nutzen wird? Noch gibt es nicht mal eine Zusage von NY zur Unterschrift. Andere Unternehmen, nämlich die oben besagten 31, waren in der Lage schneller zu entscheiden. NYer prüft noch, wie das Unternehmen verlautbart. Wir werden sehen wie lange!


