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Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks.

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TODESURSACHE: FLUCHT

Montag, 17. September 2018 08:59
Klaus Farin, HIRNKOST

Liebe Unterzeichner und Unterzeichnerinnen UNSERER ANTWORT,  

in den letzten 25 Jahren sind über 35.000 Menschen an den europäischen Außengrenzen auf der Flucht ums Leben gekommen. Die Münchener Journalistin Kristina Milz und die Berliner Autorin Anja Tuckermann sind mit der Idee auf mich zugekommen, zum Internationalen Tag der Menschenrechte die Liste der auf dem Weg nach Europa verstorbenen Geflüchteten in Buchform herauszugeben. Ich habe spontan zugesagt, das Projekt im Hirnkost Verlag zu veröffentlichen. Wir sind nun zu fünft dabei, es zu realisieren.  

Die mehr als 300 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträts von einigen der Gestorbenen, Berichten von Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Rolf Gössner, Kuratoriumsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte, Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Stephan Lessenich, Professor für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München u. a. ergänzt. Unterstützt wird die Kampagne u. a. vom VS-Bundesvorstand, PEN Zentrum Deutschland, Sea Watch, Mission Lifeline, pro asyl, dem Münchener Bündnis „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“ und mehr als einem Dutzend weiteren Organisationen und Initiativen und vielen Einzelpersonen (siehe http://flucht.hirnkost.de/unterstuetzerinnen/). Es geht darum, das gesamte Ausmaß dieser Tragödie zu fassen zu bekommen und der Debatte um Flucht wieder ein menschliches Antlitz zu geben. Und es geht darum, in einer möglichst öffentlichkeitswirksamen Aktion auf das Thema aufmerksam zu machen, denn: Das Sterben muss aufhören.

Das Buch soll in einer Startauflage von mindestens 10.000 Exemplaren gedruckt und am 10. Dezember 2018 von vielen Verbänden, Initiativen und Projekten, aber auch im Handel kostenlos verteilt werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Nun suchen wir noch

+ Verbände, Gruppen und Initiativen, die Exemplare des Buches ankaufen und verteilen können.

+ Buchhandlungen, aber auch z. B. Tee-, Bio- und Welt-Läden u. ä., die das Buch verkaufen wollen.

+ Und überhaupt Menschen, die das Projekt unterstützen können, um die Herstellungskosten zu decken.

Zur Organisation des Ganzen haben wir auf der engagierten Plattform VisionBakery eine Crowdfunding-Kampagne gestartet: http://www.visionbakery.com/Hirnkost    .

Das Buch kann aber auch direkt in jeder Buchhandlung oder über unseren Shop vorbestellt werden: https://shop.hirnkost.de/produkt/todesursache-flucht/

Wir würden uns sehr über Deine/Ihre Unterstützung freuen!

Diese Mail kann auch gerne weitergeleitet werden!

viele Grüße aus Neukölln

Klaus Farin

 

PS: Dies ist eine einmalige Mail. Ich habe Dich/Sie nicht in meinen Newsletterverteiler aufgenommen. Wer zukünftig Infos bekommen möchte, möge bitte einfach eine Anwort senden mit „Newsletter“ o. ä.

 

PPS: Immer noch aktuell: Unsere Antwort: http://antwort2018.hirnkost.de/

Hirnkost

Lahnstraße 25, D – 12055 Berlin

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

 

Aktuelle Infos auch auf Facebook: Hirnkost KG

https://shop.hirnkost.de/ 

www.jugendkulturen-verlag.de 

 

"aufstehen" informiert

Montag, 17. September 2018 09:26
Aufstehen Team

Der Braunschweig-Spiegel schrieb vor einigen Wochen, dass er die Bewegung "#aufstehen" begleiten will. Er macht das, indem er die Post, die "#aufstehen" bei den Abonnenten elektronisch verteilt, in den B-S einstellt. Sicher sieht das aus wie Werbung für diese Bewegung. Der B-S geht jedoch davon aus, dass seine LeserInnen das erkennen und zu werten wissen. So wie auch die Pressemitteilungen der Parteien, die gelegentlich veröffentlicht werden. Er fordert Sie dazu auf Ihre Meinung zu diesem Angebot zu schreiben.

Aufstehen gibt es jetzt seit gut einer Woche und wir hatten einen großartigen Start: Zum Auftakt bei der offiziellen Pressekonferenz mit Sahra Wagenknecht, Simone Lange, Ludger Volmer, Bernd Stegemann und Hans-Michael Albers waren wir schon über 100.000 – mittlerweile haben sich über 140.000 angemeldet! Wir erhalten täglich hunderte Mails, in denen Menschen aus dem ganzen Land anbieten, sich aktiv für den Aufbau von Aufstehen einzusetzen. Ein herzliches Willkommen an alle, die neu dabei sind. Und DANKE an alle, die mithelfen, Aufstehen weiter voranzubringen. Bitte habt Verständnis, dass es manchmal etwas dauert, bis wir auf eure Mails reagieren können. Wir freuen uns riesig, dass so viele aktiv werden wollen.

Aufstehen

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Warnung: Gefälschte Abmahnungen von Kanzleien im Umlauf – Anhang auf keinen Fall öffnen

Montag, 17. September 2018 13:01
Irina Prosenok Beratungsstelle Braunschweig

Gut zu wissen – Verbrauchertipp

Braunschweig, 17.09.2018 – Zahlreiche Verbraucher in Niedersachsen erhalten zurzeit persönliche E-Mails von Rechtsanwaltskanzleien. Darin werden ihnen Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen und Schadensersatzsummen von rund 700 Euro gefordert. Angebliche Beweise sowie weitere Informationen sollen sich im Zip-Anhang befinden – wer darauf klickt, lädt sich Schadsoft-ware auf den Rechner. Die Verbraucherzentrale Niederachsen rät Betroffenen, die Mails umgehend zu löschen.

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Die Heimat wird verheizt - Der Globus aufgeheizt

Montag, 17. September 2018 13:48
Uwe Meier

https://hambacherforst.org/wp-content/uploads/2017/10/Pr%C3%A4sentation-Mobitour-komprimiert.pdf

Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden. Ein Symbol wie die Kernkraftwerke, die in der Landschaft stehen, für eine verlogene und kapitalinteressengeleitete Energiepolitik. Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden wie die ASSE für das Lügen von Wissenschaft und Politik über Jahrzehnte. Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden wie das Hüttendorf in Gorleben für das Lügen der Energiepolitik und Wissenschaft hinsichtlich einer sog. "gesicherten Entsorgung". Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden für Staatsversagen und Politikversagen im Klimaschutz.

Brauchen Politik und Industrie noch diesen Machtkampf zwischen Aachen und Köln, der doch längst entschieden ist? Wer will denn noch außer REW für eine paar Euro mehr an Gewinn. Das ist doch inzwischen alles völlig verrückt! Das Wetter spielt weltweit auch in unseren Regionen verrückt, seit Jahren mahnen wir an, dass bitte keine tropischen Regenwälder abgeholzt werden sollen, dass Braunkohle die klimaschädlichste Energieressource ist. Und dann hauen wir vor unserer Haustür die Wälder um, um die Braunkohle zum Verheizen rauszuholen. Seid ihr denn verrückt, möchte man den Entscheidungsträgern in Politik und RWE zurufen. Lesen Sie in der SZ: "Verheizte Heimat".

Langer Tag der Stadtnatur im braunschweiger FORUM

Montag, 17. September 2018 23:11
Heiderose Wanzelius

Bühnenshow zweier spanischen Künstlerinnen, die im Rahmen der Veranstaltung „LangerTag der StadtNatur“ am Sa., 22.9.18 auftreten.

Conchi Muna, eine spanische Pianistin, und Nerea Guedella, die aus Teneriffa an-reist, werden in den Nachmittagsstunden des 22. September zwischen 14.30 und 15.30 Uhr mit einem Konzert und einer Tanzchoreographie den Rhythmus der Natur, den Zyklus des Mondes in Verbindung mit den vier Jahreszeiten in ihren künstle-rischen Darbietungen aufgreifen.

„Alles, was draußen passiert, ist in uns enthalten. Wir sind Teil des ewigen Kreislau-fes. Nur, wenn wir im Einklang mit der Natur stehen, spüren wir die Energie, die uns der Herbst mit der Reichhaltigkeit der Ernte, aber auch der Möglichkeit des Insichkehrens und des Loslassens ohne Trauer bietet. Dies ist ihre Botschaft, die uns mitnehmen will, auf eine Reise zu uns selbst“.

https://m.youtube.com/watch?v=HGCj3xTt0fM

https://m.youtube.com/watch?v=RLlqIisQWjE

https://m.youtube.com/watch?v=emBS-HCNTi8

https://m.youtube.com/watch?v=xjhZ91EHNs4

https://m.youtube.com/watch?v=0dQF7LbTtPM

Das braunschweiger forum ist den ganzen Tag mit einem Infozelt vertreten, in dem Nerea Guedella mit uns gemeinsam Workshops (Body-Percussion, Basteln mit Naturmaterialien) für Kinder anbietet.

Emotionaler Abschied von Heinz Stein – dem Sprecher der Braunschweiger Sinti

Dienstag, 18. September 2018 06:21
Heiderose Wanzelius

Hunderte Sinti aus ganz Deutschland begleiteten „Honig“, wie er von ihnen genannt wurde, zu seiner letzten Ruhestätte – dem Hauptfriedhof in Braunschweig.

Ganz plötzlich verstarb er 68-jährig am 31. August diesen Jahres während seines Urlaubs in Frankreich. Unendlich traurig hinterlässt er seine Frau Helga, mit der er 48 Jahre verheiratet war, seine vier Kinder, zwölf Enkel und vier Urenkel. Heinz war ein liebevoller Familienmensch, der sich rührend kümmerte, viele Jahre dem Dachdeckerhandwerk nachging und sich zusätzlich Zeit nahm, die Bürgerrechte für seine Leute, die Sinti, einzufordern.

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Bäume in der Jasperallee: BIBS-Fraktion fordert Moratorium

Dienstag, 18. September 2018 09:28
Wolfgang Büchs, BIBS

Ein von Baumschützern und Anwohnern angezweifeltes Gutachten und zu viele offene Fragen: Nach der Sitzung des Bezirksrates Östliches Ringgebiet am 13.09., der zu den geplanten Baumfällungen auf dem Mittelstreifen der Jasperallee angehört wurde, fordert die BIBS-Fraktion im Rat der Stadt nun ein Moratorium.

„Das bedeutet: Die Bäume der Jasperallee sollen bis auf weiteres stehen bleiben“, erklärt BIBS-Ratsherr Wolfgang Büchs. „Um die gegensätzlichen Interessenslagen durch eine längerfristige Entscheidungsfindung mit möglichst breiter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Experten besser ausloten zu können, soll unserer Meinung nach nun ein Moratorium für die Dauer von zwei bis vier Jahren vereinbart werden. Diese Möglichkeit hat die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage ja auch explizit erwähnt“.

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Gutes Geld "on tour"

Dienstag, 18. September 2018 09:39
Franziska Dickschen, Oiko Credit

Ausstellung von Oikocredit & Magni-Gemeinde ist bis Ende September zu sehen

Wie wird aus Geld "GUTES GELD"? Dieser Frage geht zurzeit ein besonderes Ausstellungsprojekt in der Braunschweiger Magni-Kirche nach. Zu sehen ist es noch bis zum 30.09. täglich von 9 bis 18 Uhr im Rahmen der Fairen Woche.

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„Gleichberechtigung der Frauen im interkulturellen Kontext“

Dienstag, 18. September 2018 12:16
Oliver Ding, Freiwilligenargentur

Veranstaltung der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V.

Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. lädt am Montag, dem 24. September, von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, ins „Glashaus“ des Sozialpsychiatrischen Zentrums der AWO, Parkstraße 2-4, 38102 Braunschweig, ein. Dort findet eine Veranstaltung zum Thema „Gleichberechtigung der Frauen im interkulturellen Kontext“ statt.

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Peinliche Russenhetze sollte wohl Satire sein

Dienstag, 18. September 2018 13:00
Joachim Kleppe

Opfer der Zivilbevölkerung durch die Belagerung von Leningrad durch die deutsche Armee

Die folgende Tabelle gibt die Anzahl der monatlichen Todesfälle während des ersten Jahrs der Belagerung wieder.

Insgesamt starben von Juni 1941 bis Juni 1942 etwa 470.000 Menschen - hauptsächlich durch verhungern. Quelle Wikipedia

Anlässlich der Fussballweltmeisterschaft in Russland hatte das WDR-Fernsehen die Veranlassung gesehen, deutsche Touristen über „die Russen“ aufzuklären.

Unter dem scheinbar witzig gemeinten Titel „Do it youself: Russe sein – Grundlagen“ steht bis heute auf der Webseite der WDR-Mediathek: „Damit nicht allzu viele Touristen in Russland Probleme bekommen, erklärt unser Format wie man sich wie ein richtiger Russe benimmt.“

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Bürgerbewegung Finanzwende e.V. gegründet

Mittwoch, 19. September 2018 08:53
Sven Giegold, MEP, Die Grünen

Appell zur Überwindung der Krise

Die Finanzwende starten!

10 Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers hat mein politischer Weggefährte und guter Kollege im Bundestag Gerhard Schick die Bürgerbewegung Finanzwende e.V. aus der Taufe gehoben. Denn die globale Finanzkrise ist nicht vorbei. Wir erleben nur eine Atempause. Unser Finanzsystem ist weder stabil noch lenkt es die Gelder in langfristige Investitionen, die sich für die Umwelt und die Anleger lohnen. Auch in Deutschland ist die Finanzlobby dabei das Pendel der Regulierung wieder in Richtung “Deregulierung der Finanzmärkte” zu bewegen. Damit drohen die ersten Erfolge bei der Regulierung der Finanzmärkte wieder zunichte gemacht zu werden. Daher meine Bitte: Unterstützt Gerhard Schick und die breite Koalition von Organisation und Finanzexpertinnen und Finanzexperten, die er zusammen gebracht hat. Unterschreibt den Appell von Finanzwende e.V. und bleibt so auf dem Laufenden:

https://www.finanzwende.de/appell

Finanzwende e.V. wird der deutsche Partner von FinanceWatch, der von Europaabgeordneten initiierten kritischen Finanzexpertenlobby in Brüssel. Die Gründung von Finanzwende ist eine große Chance, die Kräfteverhältnisse in Deutschland zwischen mächtigen Finanzmarktinteressen auf der einen Seite und Gemeinwohlinteressen auf der anderen Seite zu verschieben. Finanzstabilität, Verbraucherschutz und nachhaltige Investitionen müssen endlich zur Priorität werden. Anders als andere finanzmarktaktive Akteure, wie z.B. Attac oder WEED, wird sich die Finanzwende alleine auf Finanzmarktfragen konzentrieren. Sie verfügt über einen großen Kreis von Mitgründern und Finanzexperten, die das ganze politisch breit und mit großer Expertise aufstellen werden.

Um die Unabhängigkeit von Finanzwende zu sichern, hat Gerhard Schick sich entschieden, sein Bundestagsmandat zum Ende des Jahres zurückzugeben. Das ist ein großer Verlust für die grüne Bundestagsfraktion. Trotzdem kann ich Gerhards Entscheidung sehr gut verstehen. Die neue Organisation ist in jeder Hinsicht ein Gewinn für die Zivilgesellschaft in Deutschland und Europa! Sie verdient jede Unterstützung.

 

Was nicht zur Tat führt hat keinen Sinn!

Mittwoch, 19. September 2018 10:21
Jürgen Kumlehn, Erinnerer

Wolfenbütteler Appell - zum demokratischen Kampf gegen die AfD auch auf kommunaler Ebene.

Nur wenn bekannt ist, welchen unheilvollen Verlauf die Geschichte unter bestimmten Voraussetzungen nehmen kann, nur wenn die Auswirkungen einer menschenverachtenden Politik deutlich vor Augen stehen, ist man vor ihnen gewarnt und kann rechtzeitig einer Wiederholung vorbeugen. Gewaltherrschaft, wie sie in der Zeit von 1933 - 1945 auf deutschem Boden stattgefunden hat und in anderer Länder getragen worden ist, wird sich nicht genau identisch wiederholen. In anderer Form ist sie jedoch bei Ignoranz historischer Erfahrungen jederzeit wieder möglich.

Axel Richter, in: Das Unterkommando Vechelde des Konzentrationslagers Neuengamme, Vechelde 1985, S. 8.

 33 Jahre später sagte der Politikwissenschaftler Claus Leggewie dem Kölner Stadt-Anzeiger: Wir sind heute wie damals in einer historischen Phase, in der die unzufriedenen Nicht-Wähler aus ihrer Schmollecke herauskommen und wieder zu politischen Akteuren werden. Das entspricht genau der Situation zwischen 1928 und 1930, als die anfangs noch kleine NSDAP das riesige Reservoir der Demokratie-Fernen in der Weimarer Republik anzapfte.

Mit drei Beiträgen setzt ich der wolfenbütteler Bürger Jürgen Kumlehn mit dem Rechtsradikalismus und insbesondere mit der kommunalen AfD auseinander. Zwei Teile aus einem längeren Beitrag hat der Braunchweig-Spiegel bereits veröffentlicht. Nun folgt der dritte Teil: "Was nicht zur Tat führt hat keinen Sinn!"

Teil 1: "Wolfenbütteler Appell"

Teil 2 : AfD-Biedermänner - und Frauen zündeln mit Sprache!

Einladung zu Film und Diskussion AUGENHÖHEmachtSchule

Mittwoch, 19. September 2018 10:59
Andreas Schuster

Einladung zu Film und Diskussion AUGENHÖHEmachtSchule

Freitag den 19. Oktober 2018 um 14:00 Uhr

Wichmannhalle Braunschweig

Liebe Freunde, Bekannte und Interessierte,


warum beschäftige ich mich innerhalb meines Netzwerkes für moderne Unternehmensführung und die Arbeitswelt von morgen mit dem Thema: Schule, Bildung und Ausbildung? 


Weil die Veränderungen in Arbeit und Gesellschaft kaum in unserem Bildungssystem angekommen sind. Schulen sind bis heute wie Fabriken organisiert, als bildeten wir immer noch für das Industriezeitalter aus. Die Kinder werden bestimmt von Strukturen, Fremdbestimmtheit, Bewertung, Konkurrenz und Trennung.

 Wie lernen sie dabei mit Komplexität umzugehen? Wie treffen sie ihre Entscheidungen in einer Welt, die wir nicht vollständig verstehen und erklären können ud die sich immer schneller verändert? 

Reicht die Vermittlung von Wissen aus, um in einer dynamischen Welt zu bestehen? Was wäre, wenn unser Bildungssystem mehr auf Kreativität statt auf Konformität setzen würde?


Wir meinen, dass Schule zum Gelingen moderner Organisationen und zum Funktionieren pluralistischer Gesellschaften beitragen muss. Wir möchten Beispiele zeigen, die Mut machen und anregen, dass Kinder eigenverantwortlich lernen und ihre Potentiale entfalten können. 

 

„AUGENHÖHEmachtSchule“ zeigt Pioniere, die neue Wege beschreiten. 


Mit unserer Veranstaltung wollen wir Mut machen und zum Dialog inspirieren. 

Augenhöhe Film und anschließende Diskussion haben Tradition bei uns in Braunschweig. Wir haben an gleicher Stelle bereits in großer Runde über Beispiele und eigene Erfahrungen aus der Arbeitswelt diskutiert. Nun wenden wir uns an Eltern, Lehrer, Schüler, Studenten und alle, denen die Zukunft unserer Gesellschaft und ihrer Bildungseinrichtungen am Herzen liegt. 


Auf unserer Veranstaltung werden wir den Film „AUGENHÖHEmachtSchule“ zeigen. Hier der aktuelle Trailer: https://vimeo.com/283306554/28564cdc91


Im Anschluss daran gibt es die Möglichkeit, Impulsbeiträgen interessanter Persönlichkeiten zuzuhören und in einer Barcamp-ähnlichen Form miteinander ins Gespräch zu kommen. 


Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns zu diesem Thema treffen und sprechen würden

Viele herzliche Grüße - Andreas Schuster

 

Augenhöhe macht Schule - Film & Diskussion

Freitag, 19. Oktober 2018

Wichmannhallen, Sophienstr. 44, 38118 Braunschweig

Die Veranstaltung beginnt um 14h und wird gegen 18h mit „Würstchen, Bier & Selters“ ausklingen.

 

Anmeldung erwünscht: https://intrinsify.de/film-diskussion-augenhoehe-macht-schule/

Asse II: der Berg drückt

Mittwoch, 19. September 2018 15:37
Andreas Riekeberg, Asse Koordinationskreis

Mitglieder des Asse II-Koordinationskreises beim BGE-Fachworkshop Gebirgsbeobachtung am 28. Juni 2018, v.l.n.r.: Hilmar Nagel, Jürgen Wiegel, Heike Wiegel, Peter Wypich und Andreas Riekeberg; Foto privat

A2K beim BGE-Fachworkshop Gebirgsbeobachtung am 28. Juni: Asse II: der Berg drückt

Am öffentlichen Fachworkshop zur Gebirgsbeobachtung in der Schachtanlage Asse II nahmen Mitglieder des Asse II-Koordinationskreises (A2K) am vergangenen Donnerstag teil. Der Betreiber von Asse II, die BGE, hatte zu einer Reihe von Berichten zur geotechnischen Überwachung des Betriebs und zu einem Bericht über das Monitoring der Salzlösungen eingeladen.

Asse II wird auf verschiedene Weise geotechnisch überwacht: gemessen werden zum einen die Spannungen, unter denen die Pfeiler und andere tragende Elemente stehen, zum anderen die stattfindenden Verformungen und oberirdische Hebungen oder Senkungen, des weiteren sogenannte „mikroseismische Ereignisse“ (Erschütterungen) und akustische Ereignisse, also Geräusche, die beispielsweise bei Rissbildungen entstehen.

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Merkel muss eingreifen, sonst ist die Große Koalition am Ende“

Mittwoch, 19. September 2018 16:41
Christos Pantazis (SPD)

Für Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig und stv. Vorsitzender der Niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion, ist diegeplante Beförderung von Hans-Georg Maaßen vom Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz zum Staatssekretär imBundesinnenministerium nicht hinnehmbar:

„Dass jemand befördert werden soll, der seinem bisherigen Amt und dem Vertrauen in die Demokratie durch seine Aussagen so massiven Schaden zugefügt hat, ist dem Bürger in keinster Weise zu vermitteln“, so Pantazis.

„Die SPD Braunschweig hat bereits im Juli deutlich gemacht, dass die Grenzen des Ertragbaren auf Bundesebene erreicht sind. Wenn die Bundeskanzlerin ihre Richtlinienkompetenz jetzt nicht durchsetzt und diese Entscheidung korrigiert – auch wenn dies mit einer Entlassung des Bundesinnenministers einhergeht – ist die Große Koalition für uns nicht mehr tragbar“, stellt Pantazis unmissverständlich klar. „Dieses Spiel spielen wir nicht mit.“ Vollständige Pressemitteilung

 

Der Maaßen-Deal – Theaterdonner, Instant-Empörung aus der Dose und am Ende gewinnen wieder einmal BILD und AfD

Mittwoch, 19. September 2018 17:00
Jens Berger nachdenkseiten.de

Maaßen musste weg, das war klar. Nun ist er weg und die Empörungsrituale laufen auf Hochtouren. Denn der Chef des Inlandsgeheimdienstes muss künftig nicht etwa den Hof des Kanzleramts kehren, sondern wurde sogar um zwei Besoldungsstufen nach oben zum Staatssekretär in Seehofers Superministerium befördert. Laut „Regieanweisung“ müssen nun alle so tun, als seien sie fürchterlich überrascht. Dabei kursierte genau dieser Vorschlag bereits seit Tagen im Regierungsviertel und wurde sogar vor dem Krisentreffen von der BILD als goldene Lösung aus dem Hut gezaubert. Die Speerspitze der Empörten bilden dabei Mitglieder aus dem SPD-Vorstand. Dabei ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Parteichefin Nahles den offen debattierten Lösungsvorschlag nicht zuvor mit ihrem Vorstand debattiert hat.Weiter

In schlechter Verfassung

Donnerstag, 20. September 2018 06:35
Lost in Europe

Der Fall Maaßen ist nicht nur ein deutsches Problem. Auch im Ausland wird die Affäre genau beobachtet. Neben der Entscheidungsschwäche von Kanzlerin Merkel frappiert die Beobachter die schlechte Verfassung des deutschen Rechtsstaats. “Die Vorgänge zeigen, in welchem Ausmaß Merkel politisch geschwächt ist”, schreibt Le Monde”. Die Kanzlerin sei mehr mit dem Überleben ihrer Regierung beschäftigt als mit dem Regieren.

Pikant ist aber auch der Kern der Affäre. Dabei geht es ja um nicht weniger als um den Schutz der deutschen Verfassung und um den Rechtsstaat. Bei Maaßen war beides offenbar nicht in guten Händen.

In der NSU-Affäre und im Fall des Terroristen Amri hat er versagt – aber auch die politische Aufsicht, die bei Merkel und Ex-Innenminister De Maizière lag. Dass er trotzdem befördert wurde, ist CSU-Chef Seehofer zuzuschreiben. Weiterlesen

Heute im Universum: “Por la vida”

Donnerstag, 20. September 2018 07:59
Anke Schneider, Cuba Si
Heute, um 17:30 Uhr zeigen wir im Universum-Kino Braunschweig , Neue Str. 8, den kubanischen Dokumentarfilm
“Por la vida” ("Für das Leben", Kuba 2016, OmU, Laufzeit 55 min, Eintritt 8,- Euro)
 
mit einer kurzen Einführung zur Ebola- und Seuchenproblematik von Dr. med. Regina Mertens, Tropenmedizinerin, Bochum, und einer Einführung zu Kubas Internationalismus von Dr. med. Klaus U. Piel, Vorsitzender der HCH, Bochum - und selbstverständlich mit anschließendem Publikumsgespräch, ab 19 Uhr dann fortgesetzt im Kino-Restaurant "Abspann".

 Der Text zum Film und die Links zu Flyer und Plakat:

Der Film zeigt bewegende Bilder und vermittelt einen tiefen Eindruck über die kubanischen Ärzte, die sich, wie hier die medizinischen Fachkräfte der Brigade Henry Reeve, bei der Bekämpfung von Ebola in Westafrika und bei vergleichbaren Einsätzen weltweit auszeichnen. Er arbeitet ihre Motivation und ihr menschliches und ärztliches Selbstverständnis heraus und zeigt, wie tief sie das humanistische Vorbild Fidel Castros und die Utopie Che Guevaras vom Neuen Menschen geprägt haben.

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Eckert & Ziegler: „Störfallanalyse“ demaskiert - Ministerium übernahm haltlose Annahmen -

Donnerstag, 20. September 2018 08:04
Peter Meyer, BISS e.V.

PRESSEMITTEILUNG

Das Politikmagazin „Panorama 3“ veröffentlichte am 18.09. brisante Details aus der seit Jahren geheim gehaltenen Störfallanalyse der Atomfirmen in Braunschweig. Diese dient eigentlich dazu, dem Atomstand-ort in Braunschweig ausreichende Sicherheit zu bescheinigen; jetzt aber ist sicher: Selbst der nach Behör-deneinschätzung harmlose Störfall im November 2017 übertraf die vergleichbare Annahme in der Störfall-analyse zu GE Healthcare und Eckert & Ziegler um ein Vielfaches.

Dieser Umstand lässt am Fazit der Analyse zweifeln: Wenn nicht einmal ein Störfall, der tatsächlich einge-treten ist, von der Risikoeinschätzung abgedeckt ist, wie soll man dann glauben, dass bei einem größeren Störfall nicht einmal das nächste Wohnhaus evakuiert werden müsste?

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PPP-Projekt! Samstag beginnt der Hype um Karten für die Jazzkantine

Donnerstag, 20. September 2018 08:05
Klaus Knodt

Die „Jazzkantine“ im Louis-Spohr-Saal des Staatstheaters. Im Großen Haus will die Truppe erneut für Furore sorgen. Foto: Jazzkantine

Die Jazzkantine ist ein Leuchtturm braunschweigischer Kultur. Verehrt, geliebt, nostalgisch verklärt und zudem eine Lebensbegleiterin, die vier Oberbürgermeister, vier Eintracht Auf- und Abstiege sowie die erste Scheidung so mancher Fans überlebt hat. Nun kehrt sie wieder dorthin zurück, wo sie vor 20 Jahren erstmals aus der Nischen- zur Hochkultur emporwuchs: ins Braunschweiger Staatstheater.

Erstmals ins Große Haus, mit einer Art „musikalischer Revue und dialogischen Spielszenen“, die „kaleidoskopisch durch das Trash-Pop-Jahrzehnt der 90-er Jahre“ navigieren sollen (Regisseur Peter Schanz). „Hyper! Hyper!“ nennt sich die Show, die den „Auftrag Unterhaltungskunst rockig, poppig und tecnoid“ ernst nimmt, den BesucherInnen dabei allerdings Verirrungen und Peinlichkeiten nicht ersparen kann: „Wir werden uns auch mit der Kelly-Family befassen müssen sowie dem ‚Wind of Change’ und Wolfgang Petry“, bedauert augenzwinkernd der Musikalische Leiter Christian Eitner.

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Krieg auf Zuruf: Norwegische Untersuchung zum Libyenkrieg 2011

Donnerstag, 20. September 2018 12:23
Andreas Matthies

Es kann so schnell gehen. Da fordert die Regierung der USA die deutsche Regierung auf, an einem Kriegseinsatz gegen Syrien teilzunehmen, der möglicherweise kurz bevorstehe. Wie ein hoher Beamter der FAZ mitteilt, ist die „Anfrage“ mit dem drohenden Hinweis untermauert worden, man werde die Regierung öffentlich bloßstellen, falls sie sich verweigere. Mit Feuereifer springt Frau von der Leyen über das hingehaltene Stöckchen und lässt sofort prüfen, wie man vorgehen könnte, ohne vom Bundestag daran gehindert zu werden. Die Kanzlerin verwahrt sich dagegen, gleich „Nein“ zu sagen.

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Reaktionen auf die Maaßen-Beförderung

Donnerstag, 20. September 2018 13:46
Eckehard Niemann AbL

Diesmal: GROKO DESASTER …

Lieber LeserInnen,

aus aktuellem Anlass hier einige Meldungen und Kommentare zum kaum fassbaren Seehofer-Merkel-Nahles-Vorgang in Sachen Maaßen. Man ist gut beraten, den zivilgesellschaftlichen und auch den innerparteilichen Druck auf die Groko zu verschärfen und sich auch für die Durchsetzung einer anderen Agrarpolitik bei den Koalitionsverhandlungen nach dem (baldigen?) Groko-Ende vorzubereiten…

 Deutschlandfunk Kultur - 19.09.2018

Die Personalie Maaßen und die SPD Warum am Ende auch Nahles wackeln könnte

Albrecht von Lucke im Gespräch mit Liane von Billerbeck

Der angeschlagene Hans-Georg Maaßen wird befördert - und Andrea Nahles hat offenbar zugestimmt. Albrecht von Lucke sieht darin einen schweren strategischen Fehler der SPD-Chefin. Der Politologe bezweifelt, dass das letzte Wort schon gesprochen ist.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz verlässt das Amt, wie es die SPD ultimativ gefordert hat. Ziel erreicht also aus Sicht der Sozialdemokraten. Aber dass Horst Seehofer Hans-Georg Maaßen ins eigene Ministerium holt - als Staatssekretär, mit deutlich höheren Bezügen, lässt die Lösung für viele in einem anderen Licht erscheinen. Und weil die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles dieser Lösung offenbar zugestimmt hat, steht die Sozialdemokratie nun als Verliererin da.

Der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke sagt, er sei konsterniert gewesen, als er erfahren habe, auf welche Lösung sich die Vorsitzenden der Koalitonsparteien in der Personalie Maaßen geeinigt hatten. Der Abgang sei fällig gewesen: "Es war aber eine Beförderung. Und das ist das Irre."

Strategisches Versagen von Andrea Nahles

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Entsetzen über die Behandlung der causa Maaßen

Donnerstag, 20. September 2018 18:48
Elke Almut Dieter

Als friedensaktive Bürgerin bin ich entsetzt über die Behandlung der causa Maaßen.

Wie kann man der Bevölkerung gegenüber so ein Verhalten rechtfertigen? Das Vertrauen in die Regierung hat schon oft gelitten, jetzt ist es völlig ruiniert. Es zeigt die Unfähigkeit der Regierung und die Abhängigkeit von einem Herrn Seehofer, der  meint, als kleinste Fraktion die Politik bestimmen zu können. Über welche Macht verfügt er, dass er die größeren Fraktionen lenken kann?

Mit dem Regierungsantritt im Jahre 2018 entstand das neue Super-Ministerium:

Innen-,Bau-und Heimatministerium. Das wurde ausgerechnet Herrn Seehofer überlassen, der schon lange kein Hehl daraus macht, dass er eine Politik der Ausgrenzung und Verschärfung der inneren Sicherheit anstrebt und ganz offensichtlich betreibt. Dazu zählt die erhebliche Verstärkung der Grenzpolizei, von  Frontex auf 10.000 Einsatzkräfte im Mittelmeer und die Verschärfung des Polizeigesetzes. Sein neues Heimatministerium wurde mit 150 Mitarbeitern und neun  führenden männlichen Beamten ausgestattet.

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Sally Perel - Botschafter des Friedens

Donnerstag, 20. September 2018 19:28
Uwe Meier

 

Sally Perel bei seinem Vortrag in der Neustadtmühle

Gestern Abend im Jugendzentrum Neustadtmühle war der Saal mal wieder proppenvoll mit Jugendlichen. Zum vierten Mal trat Herr Sally Perel dort auf und hatte schließlich auch noch den Termin an der nun nach ihm benannten Sally-Perel-Gesamtschule zu absolvieren. Das war am vergangenen Freitag und Herr Parel betonte gestern vor seinem Vortrag, dass ihm diese Auszeichnung sehr viel bedeute.

Die Zuhörer standen bis auf den Flur, um dem 93jährigen Sally zuzuhören. Seine Lebensgeschichte zog alle in den Bann.

Sally Perel berichtete aus seinem frühen Leben als jüdischer Hitlerjunge, Er sprach über Trennung von seinen geliebten Eltern, seine Flucht nach Osten, die Verleugnung seiner jüdischen Herkunft und die Zerrissenheit in seinem Inneren. Sein Vater, ein Rabbiner, sagte zum Abschied zu dem vierzehnjährigen Jungen "Vergesse nie und verleugne nie, dass du ein Jude bist. Und seine Mutter sagte zum Abschied "Du sollst leben". Er sah beide nie wieder. Er musste das Jüdische verbergen, um zu überleben und horchte auf die innere Stimme, die die seiner Mutter war. Nur darum könne er heute vortragen.

 Quelle der Fotos: "AG gegen Rechts" (http://www.jurb.de/projekte/ag-gegen-rechts/).

Der Vortrag ist ausführlicher nachzulesen in einem Buch "Hitlerjunge Salomon"

SÜDWIND - Neues Kakao-Barometer: Rezepte gegen Armut sind unzureichend

Freitag, 21. September 2018 07:52
Uwe Meier und SÜDWIND e.V.

SÜDWIND - für eine gerechte Weltwirtschaft!

Unsere Vision ist wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit.

Geöffnete Kakaofrucht  bei einem kolumbianischen Kakaobauern Foto Uwe Meier

Der Kakaopreis kommt nicht aus den Schlagzeilen. Zu Recht! Seit 20 Jahren wird von den großen Playern am Markt wie Cargill, Mars, Mondelez verprochen Kindersklaverei in den Kakaoplantagen der Elfenbeinküste und Kinderarbeit in den Plantagen Westafrikas abzuschaffen. Aber es passiert nichts Entscheidendes. Schon vor 10 Jahren haben sich die Kakao-Weltmarktführer mit NGOs verbündet, NGOs wie Rainforest Alliance oder UTZ. Das nützt nur nichts, weil die ihren Schwerpunkt auf der Umwelt und nicht auf den Menschenrechten haben und weil die mit ihren reichen Partnern aus einer Tasse trinken. Die NGOs bekommen halt etwas ab vom reich gedeckten Tisch der Kakaokonzerne und sind anpassungsfähig. Hinzu kommen die Regierungen in den Produktionsländern, die eher mit den reichen Konzernen paktieren als an ihre Kakaobauern denken.

Die extrem geringen Preise für den Kakao aus Westafrika sind die Ursache dafür, dass die Bauern ihre Kinder in die Plantagen schicken, Kindersklaven halten und ihre Böden ausbeuten. Dieser ständige Skandal, der mit eine wichtige Urache ist, dass Armutsemigranten von Westafrika zu uns nach Europa kommen, wird von der Initiative SÜDWIND seit Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. SÜDWIND ist hinsichtlich des Anspruchs wegweisend und hat mit dem Kakao-Experten Friedel Hütz-Adams,  einen ausgesprochen glaubwürdigen Kakaoexperten und Menschenrechtler. So gibt er über SÜDWIND seit Jahren den "Kakaobarometer" de europäischen VOICE-netzwerks heraus. Wieder einmal kritisiert er deutlich die internationale Kakaowirtschaft. "Neues Kakao-Barometer: Rezepte gegen Armut sind unzureichend".

In Braunschweig gibt es vier kleine faire Schokoladen-Unternehmungen, die mitmachen im Kampf gegen Kinderausbeutung in der Kakaowirtschaft. Damit ist Braunschweig führend im Engagement gegen Ausbeutung und für Generationengerechtigkeit bei Schokolade.

Zu diesen Unternehmungen gehören:

Fair in Braunschweig e.V. mit der "Braunschweig-Schokolade. Die Schokolade kommt von der kirchlichen Handelsorganisation GEPA und ist mit einem Braunschweig-Etikett versehen. Die Schokolade ist Bio nach EU-Verordnung und wird fair gehandelt.

Yes Future GmbH mit "Cacao de Paz" (Friedenskakao aus der mystischen Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien) Alle Informationen unter Cacao de Paz. Derzeit läuft eine Crowd Funding-Aktion an der Sie sich beteiligen können.

"Projektwerkstatt Urwaldgarten" mit dem Braunschweiger Löwen als Schokoladen-Hohlform und als Schokoladentafel. Die Webseite wird derzeit aufgebaut.

Chocumi der Pralinenwahnsinn. Hier können Sie Pralinen aus den erlesensten Zutaten mit Anspruch auf Generationengerechtigkeit selber machen.

Der Kakao von Cacao de paz und Projektwerkstatt Urwaldgarten kommt ausschließlich aus Kolumbien. Wir arbeiten eng mit NGOs und Kakao-Kooperativen zusammen. Er unterstützt den Frieden in Kolumbien und den Frieden mit der Natur. Zur Information zum Friedenprozess in Kolumbien.

 

Radverkehr in BS: Schöne Pläne, doch es hapert im Detail

Freitag, 21. September 2018 19:59
Klaus Knodt

Links die Tram, rechts die Parkplätze, und der aufgepinselte Fahrradstreifen dazwischen endet mitten in der ÖPNV-Haltestelle auf dem Fussweg. Hier wurde Braunschweigs „Fahrradkonzept“ nicht zu Ende gedacht. Foto: Klaus Knodt

Angst essen Seele auf, und verschlingt die Vernunft gleich hinterher. Anders ist nicht zu erklären, dass die Stadt Braunschweig ihre Bürger dazu aufruft, bei einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ADFC teilzunehmen (www.fahrradklima-test.de). Da soll rausgefunden werden, ob „die Radfahrenden“ in Braunschweig der Verwaltung noch immer Platz 7 von 39 getesteten Städten beim Thema Radverkehr zubilligen.

Stellenwert des Radverkehrs, Sicherheit, Komfort und Infrastruktur sind die Prüfsteine des ADFC. Die Verwaltung baut gleich erstmal vor: „In den vergangenen zehn Jahren hat die Stadt ihre Ausgaben für den Radverkehr stark erhöht und mehrere Millionen Euro ins Radnetz investiert“, so die Pressestelle. Wobei die Begriffe „stark“ und „mehrere“ nicht gerade zielführend präzisieren. Doch mit genauen Zahlen wird gegeizt.

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Offener Brief an OB Markurth: Bäume Jasperallee

Sonntag, 23. September 2018 19:14
Sabine Sambou und Edmund Schultz, BI Baumschutz

Vorschläge und Wünsche für weiteres Vorgehen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Markurth,

das Baumgutachten zur Jasperallee hat uns sehr irritiert. Die gravierenden Fehler, die uns aufgefallenen sind (z. B. wurden die Bäume Nr. 720 und 1110 detailliert bewertet, obwohl es diese Bäume gar nicht gibt), können Sie der beigefügten Presseerklärung vom 13.09.2018 entnehmen (Anlage 1). Wir haben dadurch leider das Vertrauen in das Gutachten verloren.

Die von der Verwaltung benutzte Visualisierung der von ihr gewünschten neuen Linden soll Bäume von fünf bis sieben Metern Höhe zeigen. Wie der frühere Architekt Hans-Ulrich Wanzelius jetzt analysiert hat (siehe Anlage 2), zeigt sie in Wirklichkeit Bäume von neun bis zehn Metern Höhe. So wird es erst in fünf bis zehn Jahren aussehen, nicht aber – wie hier suggeriert – im Frühjahr 2019.

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Matthias Brodowy & Band

Sonntag, 23. September 2018 20:25
Christoph Großmann

mit ihrem Programm „Bis es Euch gefällt“ am 28. September in der Kniki SZ-Bad 

Seit 1989 steht Brodowy auf der Bühne. Erst im Ensemble und seit zwanzig Jahren als Solist. In dieser Zeit hat er neun Soloprogramme geschrieben und auf die Bühne gebracht. Die Quintessenz daraus zeigt er in einem Best-of- Programm, stets gewürzt mit kolumnistischen Kommentaren zum aktuellen Zeitgeschehen.

Matthias Brodowy wurde von Hanns Dieter Hüsch mit dem Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“ und 2013 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet.

„Bis es Euch gefällt“ ist ein Parforce-Ritt mit lauten und leisen Tönen, literarisch und musikalisch und stets auch mit dem Brodowys typischem anarchistischen Nonsens abgeschmeckt.

Außerdem wird Herr Brodowy von einer kleinen Band begleitet, die taktvolle Zwischentöne setzt.

Pressestimmen:

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Vortrag Ulrike Herrmann "Marx reloaded. 200 Jahre Marx und was er uns heute noch zu sagen hat.

Sonntag, 23. September 2018 21:00
Wolfgang-Armin Rittmeier, Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Nds.Ost

Flyer

Hiermit lade ich Sie/euch sehr herzlich zur zweiten Veranstaltung in unserer Reihe „KRISEN, KONFLIKTE, KAPITAL“ - Braunschweiger politische Abende“ein.

Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin bei der taz und Autorin des Bestsellers „Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung: Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können“, wird sich anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx mit der Aktualität seiner Thesen beschäftigen.

Ihr Vortrag

 Marx reloaded. 200 Jahre Marx und was er uns heute noch zu sagen hat. findet am 26.09.2018 ab 18.30 Uhr im „Wilhelm5“ im Gewerkschaftshaus Braunschweig, Wilhelmstraße 5, 38100 Braunschweig, statt.

 Im Anschluss wird das Thema im Gespräch mit Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Braunschweig, vertieft. Eine Publikumsdiskussion rundet die Veranstaltung ab. Gern reservieren wir für Sie/euch einen Platz. Dazu melden Sie sich/ihr Euch einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! fooder unter 0531-123363 bis spätestens zum 21.09.2018 an.

 

“Happy Meal für McDonald’s”

Sonntag, 23. September 2018 21:02
Lost in Europe

Unfair, aber völlig legal: Zu diesem Urteil kam die EU-Kommission, nachdem sie den Steuerdeal zwischen Luxemburg und McDonald’s überprüft hatte. Wettbewerbskommissarin Vestager musste nun zurückrudern, das EU-Parlament schäumt. Der US-Konzern hatte von einer doppelten Nichtbesteuerung profitiert. Dies stehe jedoch in Einklang mit dem luxemburgischen Steuerrecht und dem Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Luxemburg und den USA, so Vestager nach eingehender Prüfung.

De facto handele es sich um eine Gesetzeslücke: Der Umstand gehe auf eine “Unvereinbarkeit zwischen dem luxemburgischen und dem US-Steuerrecht” zurück. Da könne sie leider nichts machen, bedauert die Dänin, die schon mal als Nachfolgerin von Kommissionschef Juncker gehandelt wird. Weiter

  1. Studio Hoppe: Show Up 5
  2. "Der großen Anti-Demokratie-Plan" oder "Verschwörungsplan"
  3. "WIR sind der Verfassungschutz"
  4. In Braunschweig haben 866 Flüchtlinge einen Job gefunden
  5. Mehr Unterstützung für traumatisierte Flüchtlinge in Braunschweig
  6. Aufruf zur Grossdemonstration: Wald retten, Kohle stoppen
  7. Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung!
  8. Baukindergeld: Finanzspritze für Gutverdiener
  9. Inklusion in den ersten Arbeitsmarkt – seit 10 Jahren ist wenig passiert
  10. Lost in Europe
  11. ver.di-Bezirkskonferenz: Thomas Kewitz und Magda Zynda-Elst gewählt
  12. Bürgerbewegung Finanzwende: Newsletter 1/2018
  13. Kreisel in Stöckheim: Investor soll zahlen
  14. “Macrons Reformen versanden” – Merkels Macht schwindet
  15. Alle gemeinsam gegen Nazis – ver.di mobilisiert für Protest gegen NPD
  16. Jüdische Gemeinde in Chemnitz sorgt sich
  17. Richtfest: Neugestaltung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
  18. Mädchentage bei den „Falken“
  19. BIBS-Fraktion fordert Kita-Plätze für das Baugebiet „Vor den Hörsten“
  20. Wie begrüßen sich Deutsche, Franzosen und Japaner? Und wie in Afrika?
  21. Zu wenig Wohnungen sind nicht gottgegeben - sie sind gewollt
  22. Spaziergang „Auf den Spuren der Revolution…“
  23. Der Jemen wird zerbombt und der Iran bedroht - mit deutschen Waffen für Saudi-Arabien
  24. Trump droht der EU und Deutschland
  25. Hambacher Wald: 2. Braunschweiger Soli-Demo und Bus zum Wald
  26. 32. Braunschweig International Film Festival: Starke Frauen, neue Klänge
  27. Öffentliche Führung: Kunst trotz(t) Ausgrenzung
  28. Ulrike Herrmann referiert bei ARBEIT UND LEBEN zu Marx
  29. "Alle Macht den Räten!"
  30. "Leichte Sprache" wird immer wichtiger

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