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Asse-Geologie: Neue Erkenntnisse statt veralteter Mutmaßungen
- Sonntag, 22. April 2018 14:28
- Andreas Riekeberg, Asse Watch
Pressemitteilung
Asse II-Koordinationskreis beim Fachworkshop „Vorstellung der geologischen Oberflächenkarte Asse“
„Interessante neue Erkenntnisse über die Asse und insbesondere ihre geologische Oberflächenstruktur! Sie werfen neue Fragen zur Tiefenstruktur des Salzstocks auf, aber stehen keiner der dringend notwendigen Maßnahmen für die Rückholung des Atommülls entgegen“ - so lautete das einhellige Fazit der zehn Mitglieder der Bürgerinitiativen und Gruppen des Asse II-Koordinationskreises (A2K) nach ihrem Besuch des öffentlichen BGE-Fachworkshops zur Vorstellung der geologischen Oberflächenkarte der Asse am Donnerstag, den 19.4.2018, in der Lindenhalle Wolfenbüttel.
Die Auswertung der 2000 GPS-stationierten Beobachtungspunkte an der Oberfläche der Asse durch Dr. Hans Joachim Franzke ergibt nun ein viel detaillierteres Bild der Oberfläche und zeigt, dass auch die bisherigen Modellvorstellungen zur Entstehung des Salzstocks korrekturbedürftig sind. Vermutlich wurden die schon vorher längs und quer gebrochenen Sedimentschichten über den Zechstein-Salzlagen durch tektonische Spannungen aufgefaltet, wobei die Nordflanke über die Südflanke geschoben worden sei und das zeitweise ca. 100°C heiße Salz in die dadurch entstandenen Hohlräume fließen konnte.
Eine wichtige Erkenntnis: für das bisher über dem Salzstock vermutete „verstürzte Deckgebirge“ gebe es keine Hinweise. Daher sei hier ein geschichteter Aufbau des Gesteins anzunehmen.
Zum 8. Mai in der Vita-Mine: Diether Dehm singt Lieder der Befreiung
- Sonntag, 22. April 2018 15:06
- Thorsten Stelzner
Nach dem grandiosen Abend "Geburtstagslieder für Karl-Marx" war sofort klar, dass sie wiederkommen. Diether Dehm und Michael Letz, – diesmal mit "Liedern und Texten der Befreiung"!
Am Sonntag, 06.05.18 - DIE VITA-MINE – Karl-Marx-Str. 6 38104 Braunschweig - Kurz vor dem 8.Mai geben sie sich erneut die Ehre in der VITA-MINE.
Und sie bringen einen ganz besonderen Gast mit, - Egon Krenz der ehemalige SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzender der DDR kommt in die Karl-Marx-Str.!
In Gesprächen und Liedern werden Egon Krenz und Diether Dehm ihre Erfahrungen mit dem 8. Mai als „Tag der Befreiung“ (Weizäcker) biografisches und politisches aneinanderlegen.
Kartenvorverkauf direkt in der VITA-MINE o. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! VVK 12,00 AK 15,00€
Aufruf von fünf prominenten Politikern
- Sonntag, 22. April 2018 15:29
- Andreas Matthies
Der folgende Aufruf von fünf prominenten Politiker aus fünf Parteien warnt eindringlich vor der "Gefahr eines dritten und letzten Weltkriegs".
Die allermeisten Medien haben den Aufruf totgeschwiegen.
Agrarchemie und Landgrabbing, da wächst zusammen, was zusammen gehört
- Sonntag, 22. April 2018 20:00
- Uwe Meier
Man könnte den Eindruck haben, dass inzwischen alle Dämme gebrochen sind. Das Diktat des Geldes bestimmt, ob und wie wir uns zuküftig ernähren können und unter welchen Bedingungen.
Nachdem entschieden wurde, dass die Bayer AG den US amerikanische Multi Monsanto kauft, Du Pont und Dow Chemical in den USA fusionieren und die schweizer Syngenta schon von China Chem übernommen wurde, haben wir es weltweit nur noch mit drei Chemie- /Saatgutkonzernen zu tun, die über unser Saatgut bestimmen und damit über unsere Ernährungsgrundlagen. Dazu passt, dass auch die Böden von großen Agrarkonzernen übernommen werden, wobei die Konzerne oft aus anderen Branchen kommen und Boden als nicht vermehrbares Investitionsgut als gutes Investment sehen. Zu Recht! Diese derzeitigen und zukünftigen Oligopole lassen sich weiter verfolgen bis in den Lebensmitteleinzelhandel.
Unterstützt wird diese Art der landwirtschaftlichen Industrie von der Agrarpolitik und den Agrarverbänden, wobei man wissen muss, dass es zwischen dem Agrarministerium in Berlin und der Kommission in Brüssel und den Verbänden nur organisatorisch Unterschiede gibt. Es scheint, dass die Welt bereits aufgeteilt ist.
Lesen Sie dazu auch: "Landgrabbing im Osten - Der Bauer pflügt, der Investor erntet." und "Ausverkauf der Landwirtschaft - Die Verräter vom Bauernverband"
Etappensieg: Nordkorea kündigt Teststopp an
- Sonntag, 22. April 2018 20:49
- Rainer Werning
GASTKOMMENTAR von Rainer Werning
Rainer Werning ist Koautor des jüngst in der Edition Berolina erschienenen Buches »Brennpunkt Nordkorea«.
Die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK bzw. Nordkorea) hat angekündigt, weitere Atom- und Raketentests auszusetzen und eine nukleare Testanlage zu schließen. Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA zitierte am Sonnabend Regierungschef Kim Jong Un mit den Worten, die DVRK habe glaubwürdig die Entwicklung von Nuklearwaffen erreicht und bemühe sich fortan um nukleare Abrüstung.
»Unsere Republik wird sich der globalen Anstrengung anschließen, Nukleartests komplett einzustellen«, wird Kim aus einer Sitzung des Zentralkomitees der herrschenden Partei der Arbeit Koreas vom Freitag zitiert.
Oberbürgermeister Ulrich Markurth ehrt die Teilnehmer*innen der Jugendweihe 2018
- Montag, 23. April 2018 12:18
- Jan Kiegeland Jugendbildungsreferent,Naturfreundejugend Braunschweig
Foto: "brickstudios"
Jugendweihe ...die JugendFEIER in Braunschweig am Samstag, den 21.04.2018 von 11.00 bis 13.00 Uhr im Kongress-Saal der Stadthalle Braunschweig.
In diesem Jahr nahmen 46 Jugendliche an der JugendFEIER teil und feierten den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter. Insgesamt kamen über 450 Verwandte und Gäste zur JugendFEIER in die Stadthalle. Die Jugendlichen zeigten während der Veranstaltung ihr selbst gestaltetes Programm mit Reden, musikalischen Beiträgen, einer Broschüre und einem eigenen Film.
Die Naturfreundejugend Braunschweig, der Deutsche Freidenker Verband Niedersachsen und der Humanistische Verband Niedersachsen veranstalten bereits seit sechs Jahren die Jugendweihe in Braunschweig.
Als Festredner richtete Oberbürgermeister Ulrich Markurth seine Worte an die Zuhörer*innen. Mit einem Zitat von Stephen Hawking ermutigte er die Jugendlichen und bat sie nie das Träumen aufzugeben: " Deshalb schaut zu den Sternen und nicht hinab auf eure Füße. Seid neugierig – und wie schwer das Leben auch immer scheinen mag, so gibt es doch immer etwas, das ihr tun und worin ihr erfolgreich sein könnt. Es kommt darauf an, nicht aufzugeben."
Korea: Annäherungen im Stakkato
- Montag, 23. April 2018 12:21
- Rainer Werning
Veröffentlicht in: nachdenkseiten.de
Der innerkoreanische Gipfel am 27. April sowie das erste Zusammentreffen der Staatschefs der USA und Nordkoreas im Folgemonat könnten die vierte, diesmal erfolgreiche Phase einer Annäherung auf der Koreanischen Halbinsel einleiten. Es sei denn, politische Hardliner in Washington ersinnen im entscheidenden Moment erneut Mittel und Wege, um eine solche Avance zu vereiteln.
„Beide Seiten einigten sich über folgende Prinzipien der Wiedervereinigung des Vaterlandes:
- Die Wiedervereinigung soll unabhängig, das heißt ohne sich auf eine fremde Macht zu stützen, noch mit deren Einmischung erreicht werden.
- Die Wiedervereinigung soll mit friedlichen Mitteln, das heißt ohne Waffeneinsatz der einen Seite gegen die andere verwirklicht werden.
- Die große nationale Einheit soll vor allem durch ein gemeinsames Nationalgefühl gefördert werden, ungeachtet der Unterschiede der Ideologien, Ideale und Systeme.
Fashion Revolution Week
- Montag, 23. April 2018 13:00
- Greenpeace Braunschweig
Braunschweig, 23. April 2018 - Braunschweig – Zur weltweiten Woche der Fashion Revolution vom 23. bis 29. April 2018 befragen Konsumenten die Modeindustrie zu Arbeitsbedingungen und Umweltschutz. Zu erkennen ist die Aktion an Menschen, welche ihre Kleidung auf links tragen, damit das Kleidungsetikett zu sehen ist. Presseerklärung auf PDF.
Stimmen der UNvernunft – Christoph von Marschall ( VI )
- Montag, 23. April 2018 13:26
- Andreas Matthies
„Deutschland ist der Geisterfahrer, nicht Trump oder Macron“ ( ZEIT ONLINE und Tagesspiegel, 16. April 2018 )
Christoph von Marschall ist empört – über die Mehrheit der Deutschen! Die deutschen Debatten über die Militärschläge gegen Syrien seien „offen antiamerikanisch .. und antiwestlich“ sowie „hysterisch in ihrer Beschwörung der Gefahr eines dritten Weltkrieges“. Die gesamten Überlegungen und Sorgen in der deutschen Bevölkerung wischt er als „beschämend“ beiseite.
„Die Gefahr, dass sie handeln, wie sie reden, besteht nicht“ (von Marschall)
Was macht ihn da so sicher? Trump und Putin hätten vor allem innenpolitische Motive, sie wollten nur von ihrem jeweiligen Volk „als starker Max wahrgenommen“ werden. Bei Putin macht er zudem eine „Eskalationsscheu“ aus, die damit zusammenhänge, dass Russland wirtschaftlich zu schwach sei und „ein ernsthaftes Kräftemessen nicht durchhalten“ könne. Dass bei einer Atommacht die wirtschaftliche Kraft zweitrangig ist, berücksichtigt er nicht. Auch die Überlegung, dass vielleicht gerade bei einer Macht, die sich schwächer und in die Ecke gedrängt fühlt, der Gedanke wachsenden Einfluss gewinnen könnte, jedes weitere Nachgeben werde von der Gegenseite als Zeichen von Schwäche interpretiert und dann nur weiter ausgenutzt.
We are the champions
- Montag, 23. April 2018 13:34
- Lost in Europe
Als Antwort auf den protektionistischen Kurs der USA forciert die EU den Abschluss von Freihandels-Abkommen. Am Mittwoch legte die EU-Kommission den Vertragstext für Japan vor, am Samstagabend (!) folgte Mexiko. Die Einigung musste offenbar rechtzeitig zur Hannover-Messer publik werden…
„We are the Champions“, freute sich Handelskommissarin Malmström auf einer Pressekonferenz in Straßburg nach dem ersten Durchbruch mit Japan. Die EU weise den Weg für einen freien und fairen Welthandel.
An der Wirtschaftskraft gemessen könnte nun die größte Freihandelszone der Welt entstehen. Die beiden Partner sind derzeit zusammen für rund ein Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung verantwortlich.
Offener Brief: Kein radioaktiver Abfall aus Leese nach Braunschweig!
- Dienstag, 24. April 2018 07:19
- Astrid Buchholz BIBS
Sehr geehrter Herr Markurth,
der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) teilte am Montag, den 16.4.2018 mit, dass in der Landessammelstelle Leese lagernde 1484 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Inhalt an einem anderen Standort „nachqualifiziert“ und „nachkonditioniert“ werden sollen.1
Eine Nutzung des Zwischenlagers Leese sei bis Ende 2030 vertraglich möglich, und bezüglich alternativer Lagermöglichkeiten führe das Land Niedersachsen Gespräche mit dem Bund. Aufgrund der aktuellen Rechtslage werde der Bund ab dem 1.1.2020 über mehrere bundesweite Zwischenlagerstandorte verfügen. Dort sollen schwach- und mittelradioaktive Abfälle bis zur Abgabe an das Endlager Schacht Konrad aufbewahrt werden, so in der Pressemitteilung des niedersächsischen Umweltministeriums (NMU) zu lesen. Offener Brief al PDF
Weg zu Leistungen der Pflegeversicherung weiterhin mühsam
- Mittwoch, 25. April 2018 22:53
- Maximilian Gehr

Studie zeigt: Pflegende Angehörige haben Informations- und Aufklärungsbedarf
Hannover, 25.04.2018 – Eine Studie des Umfrageinstituts forsa im Auftrag der Verbraucherzentralen zeigt: Pflegende Angehörige erleben die Antragstellung und die Phase bis zur Feststellung des Pflegegrades als sehr belastend. Sie fühlen sich unsicher und wenig informiert. Zudem nutzen sie Beratungsangebote eher selten.
Mit der Pflegereform vor gut einem Jahr wurde neben den fünf Pflegegraden ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt. Welche Erfahrungen pflegende Angehörige und Fachleute aus der Pflege damit machen, untersuchte forsa im Auftrag der Verbraucherzentralen. Das Umfrageinstitut führte Befragungen in drei Fokusgruppen durch. Bei den meisten Teilnehmern besteht dringender Informations- und Aufklärungsbedarf.
Stimmen der UNvernunft – Josef Joffe und 5 weitere ZEIT-Redakteure ( VII )
- Mittwoch, 25. April 2018 23:37
- Andreas Matthies
„Deutschland lobt die Attacke auf Syrien, macht aber nicht mit.
Erst kam die Selbstfesselung, dann die Heuchelei“
( Josef Joffe, DIE ZEIT, 19. April 2018 )
Vom „Mitmachen“ ist viel die Rede in gleich zwei Grundsatzartikeln derselben Ausgabe.
Mitmachen wobei? Zum Beispiel bei Militärschlägen gegen Syrien, die als „exakt ausgeführte Angriffe auf gut ausgewählte Ziele“ gefeiert werden. Deutschland müsse mehr außenpoliti-sche „Verantwortung“ übernehmen, endlich eine „neue Rolle in der Welt“ spielen. Es brauche eine „strategische Sicherheits- und. Außenpolitik, in der eine gestärkte und funktionierende Bundeswehr ihren Platz findet.“ Die Körber – Stiftung habe aber herausgefunden, dass die Deutschen nicht so wollen wie die schreibende Elite, sogar weniger als vor 20 Jahren. Mehr außenpolitisches Engagement bedeute nämlich für die Deutschen „nur eines, die verstärkte Suche nach zivilen Lösungen. Alles Militärische bleibt verpönt.“
„14 Auslandseinsätze zählt die Bundeswehr derzeit, aber wer merkt es?“
Man horcht auf: geht es nicht um die jeweilige Sache? Soll doch so etwas wie neue deutsche Macht international demonstriert werden? Joffe bemängelt weiter: „Kampfhandlungen sind rar, die Wahrscheinlichkeit ernsthafter Konflikte tendiert gegen null.“ Man wird den Eindruck nicht los, dass er Blut sehen will. Die fünf Kollegen sekundieren: Deutschland „verkrümelt sich, wenn es ernst wird mit der Verantwortung“. Sie raufen sich geradezu die Haare, ein wahrer „Teufelskreis“ sei entstanden: weil „die Deutschen Militärschläge ableh-nen, gibt es keine Strategie; weil es keine Strategie gibt, gibt es keine Debatten; und weil es keine Debatten gibt, bleiben die Deutschen bei ihren Vorbehalten gegen alles Militärische.“
Nachruf auf die Ausstellung „Sonst geht’s uns gut. Braunschweiger Biographien 1916“
- Donnerstag, 26. April 2018 00:30
- Burkhard Jäger
Am 08. 04. hat die seit November 2017 im Altstadtrathaus gezeigte Ausstellung „Sonst geht’s uns gut. Braunschweiger Biographien 1916“ ihre Pforten geschlossen. - Zeit also, ein Fazit zu ziehen.
„Die Ausstellung möchte an den Alltag dieser Kriegsjahre in Braunschweig erinnern“, so der im Ausstellungsflyer formulierte Anspruch der Organisatoren.- Das Jahr 1916 habe man als chronologischen Ankerpunkt gewählt, „...weil es mittendrin im Krieg war. Die Menschen wussten, was passiert, aber sie wussten nicht was wird“, so Heidemarie Anderlik, die stellvertretende Direktorin des Museums und Kuratorin. - (Man wird vielleicht nicht fehlgehen in der Annahme, dass das Jahr 1916 auch gewählt wurde, weil dies ein Weichen stellendes Jahr gewesen ist; innen- und auch außenpolitisch: Die autoritäre Formierung der deutschen Wirtschaft im Interesse der Kriegswirtschaft („Hilfsdienstgesetz“), flächendeckende Hungerkrisen („Steckrübenwinter“), militärische Stagnation (Schlachten an der Somme und bei Verdun...), die organisatorische Formierung einer radikalen Opposition innerhalb der SPD (Spartakusgruppe) …
Im Mittelpunkt jedoch, so suggerierte es der Titel des Ausstellung und so transportierten es auch die Stellungnahmen der Verantwortlichen, sollte die Rezeption dieser weltumwälzenden Ereignisse durch die „ganz normalen Menschen“ stehen: Soldaten, BraunschweigerInnen aus Bürgertum und ArbeiterInnenschaft, …
Wie wurde dieser Anspruch umgesetzt?
Critical Mass: „Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“
- Donnerstag, 26. April 2018 00:39
- Klaus Knodt
Mit diesem Sticker wirbt die Ini „criticalmassbraunschweig.de“ für ihr Anliegen.
Am kommenden Freitag (27. April) ab 19 Uhr erobern sich die RadfahrerInnen in Braunschweig wieder den öffentlichen Verkehrsraum zurück. Unter dem Motto „Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“ werden Braunschweiger RadfahrerInnen vom Hauptbahnhof aus durch die Innenstadt radeln – natürlich streng nach der Straßenverkehrsordnung als geschlossene Formation, die dann das Recht hat, wie ein „überlanges Fahrzeug“ den sonst Autos vorbehaltenen Asphalt unter die schmalen Reifen zu nehmen.
Kanonenboote
- Donnerstag, 26. April 2018 15:58
- Uwe Meier
Das war vor 12 Jahren ein echter Kracher, als die Bundesmarine bekannt gab, dass die neuen Korvetten "Braunschweig-Klasse" genannt werden. Unser Ex OB Dr. Hoffmann, der in diesen Wochen wieder breiten Raum in der Öffentlichkeit durch die Braunschweiger Zeitung bekommt, weil seine Autobiografie erschienen ist, hatte hier erfolgreiche Lobby-Arbeit geleistet. Der Name Braunschweigs wird nun bekannt werden auf den Weltmeeren und in all den Krisenzonen in Gewässernähe. "Kanonenbootpolitik" mit Braunschweig vorweg ist schließlich legendär.
Davon spricht auch der Kabarretist Peter Grohmann in seinem satirisch-bitteren Essay. Lesen oder hören Sie Peter Grohmann zum militaristischen Zeitgeschehen.
Kann man Schwarzfahren lernen?
- Donnerstag, 26. April 2018 16:24
- Uwe Meier
Ich gebe es ja zu, die Überschrift enthält eine seltsame Frage. Schwarzfahren finde ich nämlich blöd, weil unsolidarisch. Aber darum geht es in dem Artikel von "Kontext" nicht. Sondern eher darum, eine Gesetzeslücke auszunutzen. Hängen Sie sich also ein Schild um den Hals, wenn Sie Schwarzfahren wollen und schreiben Sie drauf, dass Sie für die Fahrt nichts bezahlt haben. Und schon geht`s straffrei los.
Einer der Aktivisten beim Schwarzfahren ist wohlbekannt in Braunschweig - es ist Jörg Bergstedt, der wochenlang vor dem Thünen-Institut kampierte, um gegen die grüne Gentechnik zu protestieren. Er ist auch der in Deutschland wohl bekannteste Schwarzfahraktivst. Seit einem Jahrzehnt tritt er für die Entkriminalisierung des Schwarzfahrens ein. "Schwarzfahren will gelernt sein" von Minh Schrede im Kontext.
Niedersächsische ASF im Gespräch mit Sozialministerin Dr. Carola Reimann
- Donnerstag, 26. April 2018 16:42
- Annegret Ihbe Sprecherin ASF-Landesausschuss
Die Niedersächsische Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratische Frauen, ASF, hatte Gelegenheit im Gespräch mit Dr. Carola Reimann, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung aus der Fülle der sozialpolitischen Herausforderungen einige Bereiche zu erörtern, wie die Sicherstellung der Hebammenversorgung und der Pflege, der Weiterentwicklung von Frauenhäusern, und auch der Weiterentwicklung der Gleichstellung.
Heilmittel aus der Natur: Die neue Umweltzeitung ist da!
- Freitag, 27. April 2018 10:49
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur
Heilmittel aus der Natur, gleich ob Heilpflanzen oder -kräuter kennt wohl jeder und eine jede hat sie wohl auch schon einmal angewendet und nicht nur als homöopathische Tinkturen oder Globuli. Ein altes Sprichwort sagt: „Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“. Ob das stimmt, wissen wir immer noch nicht genau, aber pflanzliche Arzneimittel sind meistens gut für die Stimulierung des Immunsystems, mindestens.
Stimmen der UNvernunft – Donald Trump, John Bolton, Mike Pompeo (VIII)
- Freitag, 27. April 2018 22:24
- Andreas Matthies
„Wenn der Iran uns bedroht, wird er einen Preis zahlen, den wenige Länder bezahlt haben!“ (Donald Trump, 24. April, Pressekonferenz mit Macron)
Dr. Josef Braml von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik ist sich ganz sicher: Nicht Syrien, sondern vor allem den Iran hat der amerikanische Präsident ins Visier genommen. In ungewohnter Offenheit führt der Wissenschaftler aus: „Trump plant Präventivschläge gegen den Iran“
Er habe sich in den letzten Wochen bereits ein „Kriegskabinett“ zusammengestellt, habe u. a. Rex Tillerson durch Mike Pompeo als Außenminister ersetzt und John Bolton als neuen Sicherheitsberater (statt dem General McMaster) bestellt, beide berüchtigte Iranhasser. Schon im Wahlkampf war Trump gegen das Atomabkommen mit dem Iran zu Felde gezogen, „einen der schlimmsten und einseitigsten Deals, die die USA je abgeschlossen haben“. Es ist damit zu rechnen, dass er im Mai aus dem Vertrag aussteigt, womit dieser hinfällig wäre. „Dummerweise“ halten sich die Iraner streng an den Vertrag. Das bestätigen die Fachleute der Internationalen Atomenergiekommission, die die Anlagen im Iran regelmäßig überprüfen. Trump muss das sogar (indirekt) eingestehen, behauptet aber, „der Geist des Vertrages“ werde durch den Iran verletzt.
Hochschulhistorische Spuren entlang der Pockelsstraße
- Montag, 30. April 2018 18:05
- Bianca Armbrecht Arbeitskreis Andere Geschichte e. V.
Der nächste Rundgang, der vom Arbeitskreis Andere Geschichte e. V. angeboten wird, findet am Samstag, 05.05.2018 statt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie den Rundgang ankündigen würden.
Samstag, 05.05.2018, 15 Uhr
Treffpunkt: Treppe vor dem TU-Altgebäude, Pockelsstr. 4
Führung: AG Hochschulgeschichte
Veranstalter: Arbeitskreis Andere Geschichte e. V.
Der Rundgang mit Kurzvortrag und Ausstellungsführung widmet sich Spuren der
Braunschweiger Hochschulgeschichte auf dem Weg zwischen TU-Altgebäude und
Haus der Wissenschaft. Selten gezeigte Fotos und Filmausschnitte machen Teile der Vergangenheit
dieses Ortes anschaulich. Beleuchtet wird besonders die Geschichte des Gebäudes und Grundstücks
des Hauses der Wissenschaft – vielen noch als Kant-Hochschule oder kurz „PH“ bekannt. Den Abschluss
Bildet eine Führung durch die 2016 eröffnete Dauerausstellung „Vom Kleinen Exer zum Haus der Wissenschaft“
über die Geschichte des Gebäudes, in dem sich bis 1978 die Pädagogische Hochschule und ursprünglich die national-
sozialistische Bernhard-Rust-Hochschule für Lehrerbildung befanden.
UN-Resolution zum Schutz des Eigentums der Vertriebenen in Syrien
- Montag, 30. April 2018 19:11
- Initiative für Bürgerrechte in Syrien – IBS
Initiative für Bürgerrechte in Syrien – IBS (Initiative for Civilrights in Syria - ICS)
Pressemitteilung: Eine UN-Resolution zum Schutz des Eigentums der Vertriebenen. Wird Russland auch eine solche Resolution verhindern?!
Das syrische Regime geht ihrem Plan in der Veränderung der demographischen Struktur des Landes weiter nach. Früher wurde dies unterschwellig durch Förderung der Regime-Anhänger und Einschränkung der vermeintlichen Regime-Gegner gemacht. Nun, mit der Unterzeichnung des Gesetzes Nr.10, belohnt Staatspräsident Assad seine Unterstützer für ihre Kriegsverbrechen, indem er ihnen Eigentum der geflüchteten Einheimischen überlässt.
Dr. Al-Mousllie sagte: „dieses Enteignungsgesetz ist nur ein weiterer Schritt auf dem Wege, der von Assad und dem Iran ersehnten demographischen Veränderung. Heute zeigen Russland, der Iran und das syrische Regime, worum es ihnen wirklich geht - nämlich eine konfessionelle Säuberung Syriens, um den Machterhalt politisch zu sichern. Dafür instrumentalisieren sie die Religion und spielen Konfessionen gegeneinander aus".
Mit Luther, Marx und Papst den Kapitalismus überwinden
- Montag, 30. April 2018 21:25
- Jutta Salzmann
Die Reihe Dinner & Dialog bietet alljährlich die Möglichkeit, mit prominenten Referent*innen über Fragen von Glaube und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.
„Wir müssen den Kapitalismus überwinden, weil der Zwang zur Geldvermehrung den Wachstumszwang erzeugt, der das Leben auf Erden zerstört. Luthers Kritik am Frühkapitalismus bringt den biblischen Entscheidungsruf ‚Gott oder Mammon‘ für heute neu zur Geltung. Marx liefert in dieser Tradition die präzise Analyse, die uns im Einklang mit der weltweiten Ökumene zu Widerstand und Transformation ermächtigt." So Ulrich Duchrow, apl. Prof. für systematische Theologie an der Universität Heidelberg und Mitbegründer und Vorsitzender des ökumenischen Basisnetzwerkes Kairos Europa. Einladungstext
Die Kriegsvorbereitungen gehen weiter (II)
- Dienstag, 01. Mai 2018 18:03
- Lost in Europe
Erst heimliche Bomben auf Syrien, dann angebliche Beweise gegen Iran: Israel und die USA treiben ihre Kriegsvorbereitungen im Nahen Osten weiter voran. Diesmal reagiert die EU – wenn auch zaghaft.
Die Präsentation des israelischen Regierungschefs Netanjahus (“Iran lied”) habe die Vertragstreue der iranischen Führung beim umstrittenen Atomdeal nicht infrage gestellt, teilte die EU-Außenbeauftragte Mogherini mit.
Das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 basiere auf konkreten Verpflichtungen, Überprüfungsmechanismen und einer strikten Kontrolle durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA).
Quo vadis, Korea?
- Dienstag, 01. Mai 2018 18:12
- Rainer Werning
Die Bilder gingen am Freitag um die Welt – Nordkoreas Staatschef Kim Jong-Un überschreitet Hand in Hand mit Südkoreas Staatschef Moon Jae-In die Demarkationslinie und sagt dann auch noch öffentlich zu, das Atomtestgelände im Norden des Landes zu schließen. Aber wie sind diese Bilder und Nachrichten zu werten? Rainer Werning [*] hat für die NachDenkSeiten die Kontexte, Texte und Subtexte zum historischen Gipfeltreffen der Staatschefs von Korea Nord und Korea Süd in Panmunjom zusammengefasst.
Ver.di-Chef Bsirske in Braunschweig: Zusammenhalt stärken statt „parasitärem Kapitalismus“
- Dienstag, 01. Mai 2018 18:16
- Klaus Knodt
Zum 1. Mai nahmen auch in diesem Jahr mehrere tausend Braunschweiger/Innen an der Kundgebung teil. Foto: Klaus Knodt
Der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske rief am heutigen 1. Mai auf dem Braunschweiger Burgplatz die Koalition zu mehr Investitionen in die Daseinsvorsorge, die Rückkehr zur Tarifbindung, die Beseitigung des Pflegenotstands und Gerechtigkeit in der Steuer- und Abgabenpolitik auf. „Gute Lohnabschlüsse, die wir zum Teil bereits erreicht haben, nützen Beschäftigten, Rentnern, und damit auch der Binnenkonjunktur. Doch es kündigen sich, etwa in der Druckindustrie, neue Großkonflikte an. Wir haben es mit einem Kulturkampf zu tun, der die Arbeitsbeziehungen zurück ins 19. Jahrhundert führen will.“ Das Agieren globaler Unternehmen wie amazon, die „maximal von steuerfinanzierter Infrastruktur profitieren“ aber de facto keine Steuern zahlen, sei „parasitärer Kapitalismus“.
Ver.di-Chef Frank Bsirske forderte in diesem Jahr als Hauptredner die Regierung dazu auf, mehr für soziale Gerechtigkeit zu tun. Foto: Klaus Knodt
Schon jetzt führe der weltgrößte Logistikdienstleister über Mitarbeiter „Inaktivitätsprotokolle“ und bestrafe ganze Abteilungen, in denen die Krankheitsquoten rasant auf 20 Prozent anwachsen. Wie auch bei anderen multinationalen Konzernen werde statt auf tarifliche Arbeit zunehmend auf eine „Erosion der Tarifbindung und schamloses Lohndumping“ gesetzt. Die Verleihung des Axel-Springer-Preises an den amazon-Chef sei vor diesem Hintergrund eine „unerträgliche Provokation“.
Streit beim Baumschutz: Mundlos will nichts sehen
- Mittwoch, 02. Mai 2018 09:44
- Sabine Sambou Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig.
"Baumradeln". Frau Mundlos bleibt weg, Baum radelt mit!
Frau Mundlos (CDU) wollte am 29. April 2018 der Einladung der "Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig" zu einer Rikschatour nicht folgen. Die Tour sollte an Orte führen, an denen Bäume vernichtet wurden. Trotzdem blieb der für sie reservierte Platz nicht leer: eine kleine Fichte fuhr stattdessen bei der Baumradeltour der BI Baumschutz mit.
Anstatt Ratsfrau Mundlos nehmen Fichtenbäumchen auf der Rikscha den Platz ein. Es ist ja auch "Baumradeln " angesagt. Foto: BI Baumschutz
Die BI Baumschutz hatte speziell die CDU Ratsmitglieder Frau Heidemarie Mundlos und Herrn Hinrichs zu der Tour eingeladen. Diese behaupteten auf der vorletzten Ratssitzung, als es um eine mögliche Baumschutz- und Grünförderungssatzung für Braunschweig ging, dass seit Abschaffung der alten Baumschutzsatzung 2002 keine übermäßigen Baumfällungen vorgenommen worden seien. Sie forderten Beweise für gegenteilige Aussagen und für die Notwendigkeit, Braunschweigs Bäume zu schützen. Mit der Tour wollte die BI den Ratsmitgliedern Orte zeigen, an denen in letzter Zeit massiv Bäume gefällt oder gekappt wurden. Auch einige von Fällung bedrohte Bäume wurden besucht. Insgesamt fuhren die TeilnehmerInnen rund 12 km und besuchten dabei 22 Stationen, an denen jeweils kurze Informationen gegeben wurden.
Obwohl alle Ratsmitglieder eingeladen worden waren, nahmen lediglich Peter Rosenbaum, Wolfgang Büchs und Bezirksrat Wolfgang Wiechers von der BIBS an der Aktion teil.
Manfred Kemper stellt aus: Spiegelungen – Portrait – Solidarität – Haltung
- Mittwoch, 02. Mai 2018 09:58
- Michael Kleber, Regionsvorsitzender DGB Region SON
Manfred Kemper, mit 75 Jahren ist er alt und jung zugleich. Jeder kennt ihn in Braunschweig. Früher mit Fahrrad, heute mit gedrechseltem Gehstock sitzt er oft am Kohlmarkt oder auf dem Burgplatz, oft auch mit einem Friedensplakat unter dem Rauschebart, baumelnd vor dem Bauch.
Und diese Schilder, z. B. „Der beste Soldat ist der, den es nicht gibt“ oder „Frie-den braucht Bewegung“ oder ganz sachlich und präzise: „Nein zum Krieg“ sind Gesprächsangebote an Passanten. Viele bleiben stehen und schon sind sie ins Ge-spräch verstrickt. Japanischen Touristen erklärt er auch gerne die Geschichte des Löwen auf dem Burgplatz.
Er hat in Bielefeld Grafikdesign studiert, war leidenschaftlicher Fotograf und stu-dierte in Braunschweig an der HBK Kunstpädagogik. Seit über 40 Jahren ist keine Demonstration der Gewerkschaften, der Friedensbewegung ohne ein Transpa-rent oder zumindest ohne ein Plakat von Manfred abgelaufen.
Manfred Kempers künstlerisches Werk wird nun im Gewerkschaftshaus ausge-stellt: „Spiegelungen – Portrait – Solidarität – Haltung“ heißt die Präsentation im Treppenhaus des Gewerkschaftshauses. Sie wird am Freitag den 4. Mai 2018 um 18:00 Uhr eröffnet. Es spricht Manfreds langjähriger Freund Michael Ewen.
Die Ausstellung ist an Werktagen von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Stellungnahme des Asse II-Koordinationskreises
- Mittwoch, 02. Mai 2018 10:05
- Andreas Riekeberg, Asse Watch
Werkhof des Widerstands Foto: ASSE II-Koordinierungskreis
Stellungnahme des Asse II-Koordinationskreises zum Treffen des Asse II-Begleitprozesses am 27.04.2018 in Wolfenbüttel:
Mitglieder des Asse II-Koordinationskreises haben das Treffen des Asse II-Begleitprozesses am 27.04.2018 in Wolfenbüttel besucht. „In einigen Punkten ist vordringlicher Handlungs- und Gesprächsbedarf deutlich geworden: die Kommunikation des Betreibers bezüglich Schacht 5 muss verbessert werden, das gegenwärtige Konzept der Umgebungsüberwachung ist fragwürdig und das Bewusstsein über verschiedene Formen von Begleitprozessen muss geschärft werden.“
1. Die Kommunikation des Betreibers bezüglich der Realisierbarkeit des Schachtes Asse 5 am gegenwärtig geplanten Standort war bei dem Begleitprozess-Treffen am 27.4. von Uneindeutigkeit geprägt.
Doch dieser neue Schacht Asse 5 und seine Anbindung an das Bergwerk sind von zentraler Bedeutung. Sie sind nicht nur eminent wichtig für die künftige vollständige Rückholung des Atommülls und des Giftmülls, sondern schon jetzt für die Betriebssicherheit der gesamten Schachtanlage Asse II. Hier sollte der Betreiber seine Kommunikation präzisieren.